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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

633 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative Medizin, Schulmedizin, Kritik An Der Schulmedizin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 14:29
@frau.fritz
Hat du für dein Beispiel mit der Natriumhydrogencarbonatlösung einen Link oder einen konkreten Behandlungsfall?

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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 14:37
@frau.fritz

> Das mit deinem Verständnis für Homoöpathie müsstest du mir gerne
> näher erklären.

Na klar :-)


> Jeder Mensch kann für sich selber entscheiden welche Methoden er
> für sich anwenden möchte.

Nein, können die Menschen eben nicht. Kinder sind von ihren Eltern abhängig, und alleine das ist schon ein guter Grund, Homoöpathie zu verbieten. Wer seine Katzen oder seinen Schnupfen damit behandeln will, bitte. Homoöpathische Mittelchen wirken einfach nicht, und das hat nix mit der bornierten Einstellung von Ärzten zu tun. Meine Schwester und ihr Schwager haben beide Medizin studiert und sind in die Forschung gegangen. Beide haben zwei Jahre lang probiert, aus der Homöopathie etwas herauszuholen und beide mussten feststellen, das die Homöopathie keinerlei Substanz hat. Es geht also nicht mal darum, das JEDE Studie zum Thema keinerlei Wirkung feststellt, sondern auch darum, das bereits das System in sich unlogisch ist und häufig sich selbst widerspricht.


> Quacksalber gibt es in jeder Sparte.

Zweifelsfrei. Ich kannte sogar mal einen Naturheilpraktiker, der war richtig gut. Konnte zig Sachen nachweisbar heilen, allerdings war das auch durchaus nachvollziehbar, er kannte eine Menge alter Hausmittelchen. Und bei großen Sachen, bspw. Krebs, hat er die Patienten auch zu echten Ärzten geschickt...

Ich bin alternativer Medizin ja nicht prinzipiell abgeneigt. Wenn ich Krebs habe, jemand mit einer Monstermaske einen Tanz um mich aufführt und der Krebs geheilt ist - bitte schön! Bin ich zufrieden mit... das Problem ist nur, das es keine Nachweise in der Form gibt. Die beste alternative Medizin die ich kenne, sind die bereits erwähnten Hausmittelchen - aber das lässt sich auch alles prima mit der modernen Medizin erklären.


Übrigens (das geht nicht an Dich frau.fritz): Die Bezeichnung "Schulmedizin" stammt aus dem dritten Reich und sollte der Diskreditierung jüdischer Ärzte dienen. Das diese Bezeichnung mittlerweile von der homöopathischen Lobby übernommen wurde spricht Bände und zeigt, welch Geistes Kind diese Menschen sind.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 14:58
@Sidewinder
Schöne Beiträge, doch in einem Punkt möchte ich dir widersprechen.
Regel Nr. 6:Wer heilt und es beweisen kann, hat recht! ;)

http://esowatch.com/index.php?title=Bikarbonat-Therapie_nach_Simoncini

@moredread
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Übrigens (das geht nicht an Dich frau.fritz): Die Bezeichnung "Schulmedizin" stammt aus dem dritten Reich und sollte der Diskreditierung jüdischer Ärzte dienen. Das diese Bezeichnung mittlerweile von der homöopathischen Lobby übernommen wurde spricht Bände und zeigt, welch Geistes Kind diese Menschen sind.
Noch ein Grund mehr, warum ich diesen Begriff hasse. aber jetzt wird mir klar, warum Hamer so gerne davon spricht.

Den Schwachsinn mit den Pilzen und dem Bikarbonat hat frau.fritz übrigens von Simoncini, der mit Fug und Recht als einer der größten Quacksalber weltweit angesehen werden kann.

http://esowatch.com/index.php?title=Bikarbonat-Therapie_nach_Simoncini

ironisch finde ich, dass frau.fritz erst die "Chemiekeule" verteufelt und dann selber einen chemischen Stoff als Wundermittel anpreist. Na ja, besten Dank.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 15:17
@frau.fritz
Ach ja, ein Zitat habe ich noch vergessen...
Zitat von frau.fritzfrau.fritz schrieb:Man hat also nichts entscheidendes dazugelernt, oder sollte man etwa als Facharzt stolz auf die ständige Weiterentwicklung der Chemotherapie sein?
Nichts dazugelernt!? Alle drei Jahre verdoppelt sich das medizinische Wissen und nicht wenige wenden dies dann auch an.

Und wenn ich mir neue Methoden in der Immunpathologie, Signaltransduktionshemmer oder monoklonale Antikörper anschaue, dann freue ich mich auf die weitere Zukunft und bin auch ein wenig stolz auf die erbrachten Leistungen. Leider kann man noch längst niht alle Erkrankungen heilen, aber Linderung ist fast immer möglich.

Ich habe viele Patienten erlebt, die noch vor zwanzig Jahren binnen kürzester Zeit an ihrer Leukämie gestorben wären und heute können sie nach Florenz reisen und erfreuen sich an ihrem Leben.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 16:49
@Makrophage

Du kannst noch eine neunte Regel zu deinem medizinischen Regelwerk hinzufügen:

Ein Medikament, das keine Nebenwirkung hat, steht in hochgradigem Verdacht auch keine Hauptwirkung zu haben! ;)

Stand vorne in meinem Pharmabuch drin. Hat mich beim ersten mal Aufschlagen wirklich zum Lachen gebracht. Außerdem ist was dran!


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12.05.2009 um 17:18
http://www.ariplex.com/ama/ama_ha53.htm


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JPhys ehemaliges Mitglied

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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 17:31
@moredread
"Die Bezeichnung "Schulmedizin" stammt aus dem dritten Reich"

Nennen wir das ganze Wissenschaftsmedizin oder empirisch bestaetigte Medizin....

Ich hab an der Schule davon jedenfalls nur wenig gehoert....


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 18:59
auf dieser Seite wird das Behandlungsverfahren näher erklärt (Videodokumentation)

http://www.cancerfungus.com/simoncini-krebs-pilz.php# (Archiv-Version vom 03.03.2009)


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:21
@Obrien
oh mann jetzt hab ich eine ellenlange Antwort an dich geschrieben und mit einem Tastendruck ist alles weg-aaaaaa. Also nochmal...


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:43
@Solembum

Also nochmal, diese Binsenweisheit, die Schulmedizin bekämpfe nur die Symptome, aber nicht die Ursache ist schlicht falsch, wo sie es kann, bekämpft sie natürlich die Ursachen.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:44
@frau.fritz
Wenn Krebs wirklich durch einen Pilz hervorgerufen wird, dann müsste doch, wenn man Krebszellen in Nährmedium wachsen lässt auch der Pilz darin wachsen. Dem ist aber nicht so.

Wie ist das zu erklären?


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:44
@Obrien
An sowas wie eine Bakterielle Erkrankung hab ich auch nicht gedacht. Auch wenn bei Halsentzuendungen gern oft Antibiotika verschrieben wird, weils halt wehtut, dass aber haeufig Viren dafuer verantwortlich sind, die mit Antibiotika gar nichts am Hut haben, wird nicht beachtet. Aber als Beispiel dachte ich eher z.B. an meine Tochter. Als Kleinkind hatte sie schwere Neurodermitis an den Fuessen, als Folge einer Allergie. EIne Salbe hat sie bekommen und auf die Pubertaet sollten wir warten, weil sowas da haeufig verschindet. Dann hat sie ueber grosse Kopfschmerzen geklagt, von denen sie sich uebergeben musste. An Heilig Abend war ein Augenarzt (und bei dieser Gelegenheit moechte ich nochmal einen Kniefall der Dankbarkeit vor ihm machen, weil er ihr das Leben gerettet hat)bereit sie schnell noch zu empfangen, weil sie vor lauter Kopfschmerz fast nichts mehr sehen konnt. Natuerlich wars nicht wegen der Kopfschmerzen, sondern weil sie eine schwere Sehnerventzuendung hatte. Also ab in die Neurologie. Dort wurde eine derart abartig hoher Hirndruck gemessen, dass die Chefaerztin meinte, wenn wir nicht gleich gekommen waeren, waere sie bestenfalls blind, wenn nicht tot. Also, nach ewigen Untersuchungen, von Augen, Rueckenmark, Magnetreso,etc. hiess es, es sei vielleicht ein Virus, aber das sei schwer zu definieren. Die Symptome wurden dann mit Medrol und Diamox behandelt. Das ganze hat sich in den folgenden Monaten noch 3x wiederholt. Die Kinderaerztin meinte dann "im Vertrauen", ich solle es alternativ versuchen, das waere ja kein zustand, bei jedem Kopfschmerz in die Neurologie und die Hormone schlucken. Der Alternative hat sich dann an die Immunitaet gemacht und noch einiges. Seit 6 Jahren ist sie alles los, samt Neurodermitis. Allerdings muss ich zugeben, dass diese alternative Behandlung teilweise so suspekt war, dass ich mich vielleicht nicht dafuer entschieden haette, waere die Sache harmloser gewesen. Heute bin ich natuerlich froh und dankbar. Klassische Schmerzbehandlungen sind auch ein Beispiel. Als ich lange starke Magenschmerzen hatte, bekam ich von meiner Aerztin ein Beruhigungsmittel-lach. Ok, man koennte meinen sie wollte den Ursprung beheben...mit der Brechstange...aber es lag gar nicht an den Nerven. Als ich Schwaecheanfalle und Gewichtsschwankungen hatte, hiess es ich esse falsch. Die Schilddruese hab ich mir privat untersuchen lassen und recht behalten. Mann, sogar als ich schwanger war und unproportional zugenommen habe, meinte mein Frauenarzt ich wuerde es mir zu gut schmecken lassen. Dabei hab ich manchmal nur Karotten und Joghurt gegessen, weils mir peinlich war. Irgendwann hat er sogar recht boese reagiert! Und was war????? Als ich zur Entbindung kam (trotz Ultraschall, eben der Gewichtszunahme, Dopler-Untersuchung) waren es ZWILLINGE! Und keiner ist auch nur auf die Idee gekommen, dass das die Ursache sein koennte!! Sorry, fuer die Laenge, aber ich wollte nur meine Eindruecke schildern.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:48
@Obrien
Lass mir bis morgen Zeit, ich muss mir die Literatur zurueckholen. Da erklaeren verschiedene Aerzte sie Problematik der Symptombehandlung. Aber aus dem Kopf kann ichs nicht verlaesslich wiedergeben. Dann macht die Unterhaltung wenig Sinn


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 20:54
@Solembum

Und was sagt dieser Text über die wissenschaftliche Grundlage der evidenzbasierten Medizin aus?Nichts.
Übrigens, ch habe hier in meiner Gegend sehr gute Erfahrungen mit den Ärzten gemacht, vlt. habe ich auch einfach nur ein glückliches Händchen bei meiner Arztwahl.

Das Problem in unserem Gesundheitssystem sind natürlich chronisch überlastete Ärzte, denen oft nciht die Zeit bleibt, sich eingehend mit den spezifischen Symptomen zu befassen. Es gibt Menschen, die an seltenen Krankheiten leiden, die selbst ein Facharzt für das betreffende Organ, niemals während seiner Laufbahn zu sehen bekommt.

75% aller Krankheiten heilen von alleine ab, daher ist es für Alternativmediziner nicht schwer, gute Heilaussichten vorzuweisen.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:03
@Solembum

Eine Freund von mir hatte bakterielle Mennigitis, sie wurde erfolgreich medizinisch behandelt.

Mein Stiefvater hatte Hodenkrebs...chirurgische Entfernung des Tumors(dank moderner OP-Methoden sind die Cojones noch dran;)),anschliessende Chemotherapie, geheilt.

Also bitte, die Medizin wirkt doch. Allerdings kann man sich das Leben mit dem Nocebo Effekt unnötig schwer machen.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:04
@Obrien
Natuerlich tut er das, Das Immunsystem haette auch ein Schulmediziner behandeln koennen. Meine Magenschmerzen haetten auch richtig zugeordnet werden koennen. Ebenso meine Schilddruese. also komm. Und mein erster post war auch kein Angriff auf die Aerzte. Ich hab -trotz allem- auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Und dass sie hoffnungslos ueberlastet sind, und das ganze System sehr schwer zu tragen ist, trifft absolut zu. Aber es ist Fakt, dass viel zu oft nur die Symtome behandelt werden. Mandelops z.B. Auch ein klassisches Beispiel. Osteoporose. Weil es in dem Buch von dem Arzt primaer um Krebs geht, will ich jetzt nichts schreiben bis ich das Buch geholt habe. Ist schon zu lange her, ich kriegs aus dem Kopf nicht mehr zusammen. Aber ich hol es auf jeden Fall nach. Trotzdem will ich keinem Arzt dabei Fahrlaessigkeit unterstellen. Dass dies so ist, hat viele banale Gruende, die leider zu dieser Tatsache fuehren.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:09
@Solembum

Das Immunsystem haette auch ein Schulmediziner behandeln koennen. Meine Magenschmerzen haetten auch richtig zugeordnet werden koennen. Ebenso meine Schilddruese. also komm

Schulmedizin? Alleind ie Wortwahl impliziert doch schon, das du die Sache eh nicht Objektiv betrachtest.

Aber es ist Fakt, dass viel zu oft nur die Symtome behandelt werden.

Nein, das ist nicht Fakt. Wenn die Möglichkeit besteht, wird ein Arzt die Krankheit auch abschliessend behandeln. Ist der Arzt nicht Kompetent genug oder gibt es keine wirksame Therapie für eine Krankheit, wird der Arzt sie auch nicht behandeln können. Das hat jedoch nichts mit der Richtigkeit der Methode zu tun.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:09
@Obrien
Natuerlich! Sagt ja keiner. Ich kann zig erfolgreiche Behandlungen aufzaehlen. Weiss nicht wo du entnommen hast, dass ich der Ansicht bin, dass NUR unzureichend behandelt wird. Dabei war ich der Ansicht, dass mein erster post sehr freundlich formuliert war. Aber du hast ja auch nur einen kleinen Teil davon herausgepickt. Ich sagte, dass haeufig -nicht immer- nur die Symptome behandelt werden. Und genauso habe ich die fehlende Eigenverantwortung mit einbezogen. Also halt die Beine still:-) Ich hab sicher nichts gegen Schulmediziner. Aber es gibt eben so einige Beispiele, wo die Ursachenbehandlung zu wuenschen uebrig laesst.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:12
@Obrien
Das stimmt einfach nicht, was du mir unterstellst. Schulmediziner ist sicherlich nicht negativ gemeint. Jetzt hoer aber auf. Das ist eine Unetstellung, die alle, die mich kennen zum lachen bringen wuerde.


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Schulmedizin - ein riesiges Missverständnis

12.05.2009 um 21:14
@Solembum

Aber es gibt eben so einige Beispiele, wo die Ursachenbehandlung zu wuenschen uebrig laesst.

Jetzt ist es an dir, den Ball flach zu halten, denn ich habe auch gesagt, das beiweitem nicht jeder Arzt perfekt ist.


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