DieSache schrieb:Das einzige was mir immer aufstößt, ist die Tatsache, dass wir im analytischen Wahrheitsuchewahn mitunter regelrecht nur noch Funktionen sehen und eben vergessen, dass der Mensch dem Prinzip Körper, Seele und Geist entspricht, dass es eben nicht nur auf die biochemische Funktion ankommt, sondern dass wir Menschen empfindsam uns selbst und unsere Umwelt erleben.
Manch Hardliner-Realist ist mir zu statisch, zu unflexibel um geisteswissenschaftliche Aspekte anzuerkennen...
Ich weigere mich einfach anzuerkennen, dass ich nur ein Klumpen Biomasse sein soll, der nur aufgrund von chemischen Prozessen funktioniert !
Ich befürchte das es aber so ist. Sicher sind wir die dominante Spezies dieses Planeten. Aber wenn dominant auch meint die Art die es am längsten schafft zu existieren, werden wir das wohl nicht sein...
Das Problem an der Sache ist auch wenn wir annehmen, dass uns jemand in jeder Hinsicht alles erklärt. Wie kam das Universum in die Welt, was war vorher, wie funktioniert Leben überhaupt, warum können wir abstrakt denken, wie wird QM mit ART und SRT vereinigt, gibt es andere im Universum und so weiter...
Ob dieser jemand eine überlegene Art ist, oder eine Schöpfungsrasse, oder ein Schöpfer... was hätten wir davon? Das Leben der Menschen würde so weitergehen wie vorher, Freude , Liebe, Angst, Wut, Probleme, Krankheit, Konflikte wegen Banalitäten, geboren werden und sterben... Wenn die totale wissenschaftliche Erkenntnis uns nicht die Möglichkeit gibt, alles was jetzt als einschränkend empfunden wird zu ändern, können wir damit nix anfangen.