@the.smoker O.K., aber nicht zum Kettenraucher werden ...
;)In der Zwischenzeit noch etwas anderes:
the.smoker schrieb:Entsteht aber Methan abiogen, also anorganisch auf anderen Himmelskörpern, sollte die erde keine Ausnahme bilden.
Methan ist auf Himmelskörpern weitverbreitet, aber die Entstehungsart hat mit der anvisierten Variante der Entstehung im Erdmantel nichts zu tun. In den Atmosphären der Gasriesen findet sich Methan zuhauf, weil es dort auch jede Menge freien Wasserstoff gibt. Aus den Gasen und Stäuben der Wolke, aus der das Sonnensystem entstand, kondensierte in hinreichend weitem Abstand auch Methan auf den Eispartikeln, aus denen sich später die Monde von Uranus und Neptun sowie Zwergplaneten und Kometen bildeten, die sich noch weiter draußen befinden. Methan entsteht u.a. in interstellaren Wolken unter Einfluss verschiedenster Strahlungseinwirkungen von Sternen, Supernovae usw. - ist also tatsächlich vorwiegend abiogenen Ursprungs, allerdings anders als hier nahegelegt wird.
Monod schrieb:Denn selbst wenn im Erdmantel tatsächlich Kohlenwasserstoffe entstehen sollten, gelangen sie von dort aus nur über einen Weg in die Erdkruste - über Vulkane! Erdöl findet sich in Sedimentgesteinen, und dieses entsteht nachweislich durch Zusammendrücken von Wind- und Wassersedimenten, in denen sich u.a. Überreste von Lebewesen befinden, welche natürlich auch diverse Kohlenwasserstoffhaltige Verbindungen aufweisen, die unter Druck und Temperatur dann nach langer Zeit Erdöl bilden. Wie soll bitteschön Erdöl aus dem Erdmantel in die Sedimentgesteine der Erdöllagerstätten gelangen?
