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Kampfkunst

1.243 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kampfkunst, Karate, Erfahrungsberichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kampfkunst

23.09.2012 um 17:25
Zitat von sol888sol888 schrieb:hartes makiwara training macht auf lange sicht deinen körper kaputt.
Genau wie bei jedem Training macht es den Körper dann kaputt, wenn man es falsch macht oder übertreibt ;)
Zitat von sol888sol888 schrieb:zur lockerheit im shotokan
Jep, da stimme ich dir zu.
Zitat von sol888sol888 schrieb:hab ich nicht, wenn du es so verstanden hast, dann les noch mal nach, ich wollte auf den gesundheitlichen aspekt hinaus.
Okay, dann war dein letzter Satz wohl einfach nicht im Kontext zum Rest ^^

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Kampfkunst

14.10.2012 um 02:59
Die Kampfkunst beinhaltet nicht nur Zerstörung sondern auch Heilung, sprich: "Die Krankheit oder Störung bekämpfen." In der traditionellen chinesischen Medizin wird von Gesundheitspflege geredet, Dadurch müssen Krankheiten erst gar nicht bekämpft werden, weil im Vorfeld die Bedingungen dafür schon ausgeräumt werden. Das erfordert am Anfang ein wenig Aufmerksamkeit und Hingabe, aber es wird sich langfristig auszahlen. Die körpereigene Medizin ("Glückshormone") lassen sich durch aufrichtige Gedanken verstärken. Meditation im Zustand von "Aufrichtigen Gedanken" kann eine vollständige Heilung des eigenen Systems bewirken, dieser Zustand wirkt positiv auf andere ansteckend.


Reaktionen im System:
-fühlt sich leicht/alles wirkt mühelos
-Innere Ruhe
-Aufmerksam/Geistesgegenwärtig/Wach
-Selbstbewusst
-Hilfsbereit

Die richtige "Medizin" heilt nicht nur Körper und Geist, es veredelt auch den eigenen Charakter.

Medizin muss nicht zwangsläufig eingenommen werden, Tai Chi kann beim richtigem Üben auch Arznei sein.


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Kampfkunst

17.10.2012 um 22:23
@Diskussionsleiter:
Ich mache KK, lasse mich mit TCM behandeln etc etc.
Das Wissen ist so unglaublich gross, dass man de facto keine Untersuchungen machen kann.
Mache einfach weiter, weiter bis ans Lebensende. Je mehr Du lernst, desto mehr wird Dir klar wie gross und unendlich die ganze 'Sache' ist. Ich nenne hier mal Bubishi, als Beispiel. Es wurde mir erst nach mehr 20 Jahren Training bewusst, dass dieses ganze Thema unendlich ist.

Gruss
Shaline


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Kampfkunst

18.10.2012 um 20:25
hier mal eine interessante doku über m.musashi, bei so einer kindheit kommt auch so ein hitzkopp raus, die japaner haben fast 1000 jahre damit verbracht ihre kriegskunst zu verbessern, irgendwie ungesund, dafür haben sie nebenbei eine menge sache erhalten die in unseren breiten ausgestorben sind, die verbindung von mensch und natur.

https://www.youtube.com/watch?v=0QGgTuLIP4A
@shaline999
kk?


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08.06.2013 um 16:39
Boxen und verwandte Kampfsportarten sind sehr effektiv.

Budosportarten sind sehr vielfältig, aber sie tragen auch viel ineffektiven Schnickschnack, Pseudophilosophie und Gürtelprüfungsgeilheit mit sich herum.

Im Shotokan Karate sagten mir die Trainer z. B. offen, dass ich die Techniken der Grundschule nur für die Prüfungen lernen müsse, sie aber in der praktischen Anwendung im Kampf nichts brächten.


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Kampfkunst

08.06.2013 um 21:44
@Momjul
So ist es.

Im Prinzip gibt´s ne einfach Regel - alles was sich nie beweisen muss, neigt dazu allerlei SchnickSchnack, der mehr dem Ego der jeweiligen Lineages-Chefs nutzt, als dem Kämpfen, aufzunehmen.

Mit Vollkontakt-Wettkampfsportarten ist man meist gut beraten. Je kleiner dabei das Regelwerk, desto besser ist es "auf der Straße" anwendbar.

Allerdings sollte man sowas aus Leidenschaft machen. Wer tagein tagaus nur trainiert, weil er sich unbedingt gegen irgendwelche Türsteher, Hells Angels oder sonstige Schlägertypen verteidigen können will, sollte lieber den Wunsch mal kritisch hinterfragen.
Alle Kampfkunst findet nämlich spätestens dann ein Ende, wenn der andere bewaffnet ist. Da musste dann selbst ein "Karate-Thommi" die Beine in Hand nehmen und die nach wie vor beste und effektivste Selbstverteidigung anwenden - schnell rennen.


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Kampfkunst

08.06.2013 um 22:30
@LivingElvis:
Karate-Tommi und Stefan Hentschel waren da die Klassiker. ;-)

Es ist immer eine Gratwanderung zwischen harter Einsetzbarkeit und dem Spass- und Fitnessaspekt.

Ich sage auch nicht, dass ein Stil völliger Mist ist, aber es ist schon erstaunlich, was es da für einen Schnickschnack gibt. Dieser wird dann oft auch noch philosophisch getarnt, obwohl es um Geld und um Ego-Boosting geht!


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Kampfkunst

08.06.2013 um 22:31
@LivingElvis
@Momjul
Wenn man keine Ahnung hat ...

Ich wette, dass keiner von euch jemals ernsthaft shotokan Karate trainiert hat.


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08.06.2013 um 22:34
Jetzt arbeitest DU mit Unterstellungen. ;-)

Ich habe es getan, bin aber dann zum Boxclub gewechselt.


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Kampfkunst

08.06.2013 um 22:54
@Heizenberch
Nö....aber gegen n paar Shotokan-Karatekas gekämpft. Da waren durchaus gute Jungs dabei, aber man merkt den Semikontakt-Hintergrund. Wenns mal richtig einschlägt sind die meist recht irritiert und irgendwie sieht das was danach kommt sehr nach mäßigem Kickboxen aus.
Die Jungs aus´m Kyokushinkai sind da deutlich zäher.

Und wenn Du es nicht glauben magst, können wir uns jederzeit zu nem freundschaftlichen (!) Sparring treffen, dann zeig ich Dir was ich meine.

Ansonsten wäre es sehr wünschenswert, wenn man sich den Allgemeinvertretungsanspruch ("Wenn man keine Ahnung hat...") einfach spart. Danke.


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Kampfkunst

09.06.2013 um 12:13
Einmal wurde Bruce Lee gefragt welche Technik die beste sei, er antwortete;
"Keine Technik, ist die beste Technik"

https://www.youtube.com/watch?v=G6mtfMiG26I (Video: Bruce Lee - My Brother - Trailer (HD))


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Kampfkunst

09.06.2013 um 13:39
@AQ
Das muss man im richtigen Kontext sehen.

Bruce Lee´s Philosophie ist im Prinzip eine Vorwegnahme des modernen MMA. Lee konnte dem ganzen Brimborium und der Systemtreue unter dem Deckmäntelchen der "Tradition" wenig abgewinnen, weswegen er das Kämpfen revolutionierte.

Genaugenommen dürfte es nach Lee diese unsäglichen Diskussionen hinsichtlich der Verweigerung einiger Stile sich im Vergleichskampf zu messen und zu erproben nicht mehr geben.

Erstaunlicherweise passiert das Gegenteil - gerade das WingChun, in dem Bruce Lee sicherlich einen großen Teil seiner Wurzeln hatte, glaubt aus diesem Fakt den eigenen Alleinvertretungsanspruch ziehen zu können und vernachlässigt dabei die Entwicklung die Lee nicht nur selbst nahm, sondern auch vorantrieb.

"No technique" schlägt folglich in die selbe Kerbe, wie "Be water" und meint lediglich, dass man sich dem Gegner anpassen muss, was man aber kaum kann, wenn man sich in ein System pressen lässt.

Und da hat Lee absolut recht. Alle Kampfkunststile habe ihre Vor- und Nachteile. Die Kunst ist, sich das rauszunehmen was BEI EINEM SELBST funktioniert und nicht irgendwelchen Dan-Trägern ewig blindlings zu folgen. Vor allem nicht solchen, die nach Erreichen des ersten Dans nie wieder gekämpft haben, um den Unbesiegbarkeits-Nimbus des Schwarzgurtträgers zu erhalten.

Lee wäre begeistert vom modernen MMA, enttäuscht von der Trainingsentwicklung die es derzeit nimmt und würde vermutlich von etlichen Aussagen hier im Thread enorme Kopfschmerzen bekommen. Wenn nicht gar Wutanfälle. Insbesondere, wenn hier wieder irgendwelche nebulösen Traditionsstile irgendwelche Wunder zugesprochen werden.


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Kampfkunst

09.06.2013 um 14:34
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Da waren durchaus gute Jungs dabei, aber man merkt den Semikontakt-Hintergrund.
Ja, klar. Ich war gestern auf ner Deutschen Meisterschaft in Lübeck - bin leider im Freikampf nicht bis ins Finale gekommen - du hast schon Recht, dass der Semikontakt das Karate sehr prägt. Wir haben aber auch keine Boxhandschuhe, sondern lediglich Schützer für die Knöchel. Wenn da ein Schlag sitzt, dann ist das schon nicht mehr witzig.

Ein Teilnehmer hat einen Halbkreis-Fußtritt gegen den Kopf bekommen - K.O. - Zu spaßen ist damit also nicht. Um so faszinierender, dass die meisten Fußtritte zum Kopf - ob mit Spann oder Hacke - ohne Verletzungen ausgehen, da sich die Kämpfer unter Kontrolle haben.

Na klar ist ein Shotokan-Karateka den Vollkontakt Kampf nicht gewohnt.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Die Jungs aus´m Kyokushinkai sind da deutlich zäher.
Die trainieren auch mehr mit Kontakt. Tritte gehen (wenn ich mich nicht irre) auch hauptsächlich zu den Beinen und zu den Seiten des Oberkörpers und sich dazu da, den Gegner zu schwächen. Einstecken gehört im Gegensatz zum Shotokan mit dazu, da hast du Recht.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Und wenn Du es nicht glauben magst, können wir uns jederzeit zu nem freundschaftlichen (!) Sparring treffen, dann zeig ich Dir was ich meine.
Ich weiß, was du meinst, aber du drückst es immer maximal negativ aus. Dass man sich nie beweisen müsse, und dass das meiste unnütz sei, ist einfach falsch.
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ansonsten wäre es sehr wünschenswert, wenn man sich den Allgemeinvertretungsanspruch ("Wenn man keine Ahnung hat...") einfach spart. Danke.
Ebenso wüschenswert wäre es, wenn man verhöhnende Aussagen wie:
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Pseudophilosophie und Gürtelprüfungsgeilheit
Zitat von MomjulMomjul schrieb:obwohl es um Geld und um Ego-Boosting geht!
Meine Aussage war nur indirekt an dich gerichtet, da du diese Induktionen bestätigst.

Du magst Recht haben, dass das Gürtelsystem im Straßenkampf nichts bringt (wobei niemand den Anspruch erheben würde, dass es eine Auswirkung darauf hätte :D ), aber die "Pseudophilosophie" hat mir und vielen meiner Freunde schon geholfen, indem wir garnicht erst in Konflikte geraten sind.


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Kampfkunst

09.06.2013 um 14:55
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ich weiß, was du meinst, aber du drückst es immer maximal negativ aus. Dass man sich nie beweisen müsse, und dass das meiste unnütz sei, ist einfach falsch.
Ich hab ja gar nicht vom Shotokan gesprochen. Du hast es nur sofort darauf bezogen.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Du magst Recht haben, dass das Gürtelsystem im Straßenkampf nichts bringt (wobei niemand den Anspruch erheben würde, dass es eine Auswirkung darauf hätte :D ), aber die "Pseudophilosophie" hat mir und vielen meiner Freunde schon geholfen, indem wir garnicht erst in Konflikte geraten sind.
Du musst da schon das ganze Zitat nehmen:
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Budosportarten sind sehr vielfältig, aber sie tragen auch viel ineffektiven Schnickschnack, Pseudophilosophie und Gürtelprüfungsgeilheit mit sich herum.
@Momjul sagt da gar nicht, dass da alles Mist sei, sondern nur, dass da auch viel Mist mitgeschleppt wird, der mehr dem Ego des Trainers nützt, als dem Fortkommen der Schüler.

Genauso, wie die Sportler sich den Vorwurf machen lassen müssen, dass vieles nur innerhalb ihres Regelwerkes funktioniert. Ich liebe zum Beispiel BJJ, halte es auch grundsätzlich für hocheffektiv. Und ich find den Bermibolo einfach geil. Aber er funktioniert halt NUR im BJJ bzw. ähnlich geregelten Sportarten. Im MMA oder auf der Straße würde das keiner machen, der noch bei Sinnen ist.

Aber nur weil ich das anmerke, find ich BJJ nicht sche*ße.

Oder nimm Ju Jutsu. An sich n wunderbares System, wo es aber extrem darauf ankommt, wo Du trainierst. Da sind etliche Vereine, wo es nur um irgendwelche Egos und Gürtel geht. Die hopsen von Prüfung zu Prüfung und lernen dabei einfach das Kämpfen nicht, weil sie es nie ernsthaft gemacht haben. Die Techniken und das System sind trotzdem super. Nur das Training bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Gleiches beim Shotokan. Da gibts richtig gute Jungs und ich würde da nie einen unterschätzen wollen. Die sind aber nicht so gut geworden, weil die am lautesten angegrüßt haben.

Und wir Boxer sind ja in den 90ern auch hochgradig arrogant in das MMA gegangen und haben gedacht, wir kloppen da alles weg. Heute glaubt das keiner mehr. Wer MMA kämpfen will, der trainiert mindestens noch ne gute Bodenkampfart.

Also nix für ungut. :)


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Kampfkunst

09.06.2013 um 15:02
@AQ


ich glaube Kampfkunst ist wie alles andere auch..ein Weg die Tiefen des Lebens ergründen zu wollen..erst eignest du dir Methoden an..suchst dir die geeigneten Werkzeuge raus.empfindest das alles noch als Kampf....irgendwann dann kreierst du selber welche..aus Kampf wird Spiel..plötzlich scheint es sich wie von selbst kreieren zu wollen..ohne Gedanken..du bist der Gedanke selbst geworden..-kein Kampf mehr, kein Spiel mehr..sondern..reinstes Sein..was da ist..du bist der Grund selbst geworden..dann ist man überrascht wie einfach das alles ist..und dabei fällt man wieder..und wieder beginnt die Suche nach geeigneteren Methoden..dann wieder ein Kreieren..bis hin zum nächsten reinen Sein..


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Kampfkunst

09.06.2013 um 15:07
Klingt sehr nach Kernspecht


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09.06.2013 um 15:09
@LivingElvis

wie meinst du das?


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Kampfkunst

09.06.2013 um 15:17
Ich fand Dein Post klingt sehr nach Keith R. Kernspecht. Ich mag mich aber irren.

Was trainierst Du?


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Kampfkunst

09.06.2013 um 15:21
@LivingElvis

Es ist meine Erfahrung

Das Leben:)


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Kampfkunst

09.06.2013 um 15:56
Ich möchte kurz auch meine Kampfkunst vorstellen, dass ist genau der Thread wo ich das reinstellen kann.
Ich selber betreibe WingChun schon seit 4 Jahren und kann es nur bestens empfehlen :)
http://www.youtube.com/watch?v=Tb0CIBr7XWk



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