Kampfkunst

Nee lieber nicht ^^
Ist glaube ich egal, was man für einen Kampfsport/kampfkunst macht, am schnellsten lernt man einfach durch Erfahrung mit kämpfen. Das ist wohl schon seit den ersten Menschen so. Da gab es Krieger und ... eben keine :D
Und ich glaube ich falle da in die 2. Kategorie :D
Denke ich versuche es eher mit Parkour :D wenn flüchten dann schon mit style :D

phenix schrieb:Denke ich versuche es eher mit Parkour :D wenn flüchten dann schon mit style :D

parcour ist toll ... :)
vorher dem gegner mit solarplexus-'kick' außer gefecht setzen
und dann über die dächer verschwinden ... ^^ :)

Katori schrieb: sagen das man gleich auf Angriff geht wenn man merkt, daß das Gegenüber einem ans Leder will.

im grunde verteidigst du dich doch dann nur.
die 'hemmungen' zu überwinden ist schon wichtig
... manchmal ...

@mal_schauen

mal_schauen schrieb:richtig ... und warum?

Weil den Karate- und Judohelden echte Auseinandersetzungen fremd sind :D

mal_schauen schrieb:das, was man auf der matte lernt kann man schon 'mitnehmen' ...
die simulierten 'weichen' kampfsituationen werden nie die gleichen sein.
eben deshalb sollte man das gegenüber beobachten :ask: ...
für den fall, dass jemand angriffslustig wirkt.

Naja, der Punkt ist halt, dass die Situation und der Druck ganz anders sind.

Wenn du nur auf der Trainingsmatte übst, dann kann man noch so oft sagen:"Stell dir vor, das ist echt" - du WEISST unterbewusst, dass dir nichts passiert. Du kriegst höchstens mal einen blauen Fleck, wenn der Partner nicht aufpasst.

Da ist man automatisch nachlässiger.


In der realen SV-Situation dagegen MUSST du richtig reagieren, um auszuweichen, abzuwehren und zu kontern. Und wenn du das nicht tust oder schaffst, dann bekommst du den Schaden ab, es gibt keine zweite Chance.


Das Mattentraining ohne ernsthaften Angriff ist schon okay, um das Prinzip von Techniken zu verstehen. Aber die Anwendung muss realitätsgetreu trainiert werden, wenn man mich fragt.

Kc schrieb:Naja, der Punkt ist halt, dass die Situation und der Druck ganz anders sind.

Wenn du nur auf der Trainingsmatte übst, dann kann man noch so oft sagen:"Stell dir vor, das ist echt" - du WEISST unterbewusst, dass dir nichts passiert. Du kriegst höchstens mal einen blauen Fleck, wenn der Partner nicht aufpasst.

Da ist man automatisch nachlässiger.

stimmt schon ... was du schreibst.
aber die grundfesten einer technik nimmt einem niemand.
und ... es gilt doch oft real oder spiel (<--das auf der matte eben)
zu unterscheiden.
und das sollte in ernsten situationen der fall sein.
bleibt nur die frage,
wie ernst du selbst diese situation nimmst ...

klar ... man sollte echte kämpfe simulieren ...
nimm an wettkämpfen teil ... :)

@mal_schauen

und ... es gilt doch oft real oder spiel (<--das auf der matte eben)
zu unterscheiden.

Dafür hilft dir das Mattentraining aber nicht.
Das ist nämlich im Grunde immer Spiel :D

Schließlich weisst du ja, dass dich dein Partner nicht wirklich schlagen oder treten wird.

mal_schauen schrieb:klar ... man sollte echte kämpfe simulieren ...
nimm an wettkämpfen teil ... :)

Besser, als überhaupt keine Auseinandersetzung zu üben.

Aber immer noch keine gute Idee, wenn man realistische Selbstverteidigung trainieren will.

Unterschied sportlicher Wettkampf und SV-Situation:

-feste Regeln, die "unfaire" oder "gefährliche" Techniken verbieten

-Ringrichter, die einschreiten, bevor allzu viel passiert

-ein Team, welches einen betreut und im Notfall "das Handtuch wirft"

-Schutzausrüstung

-sofort verfügbare, medizinische Versorgung


All das hast du real nicht ;)


Wenn dir in der Kneipe jemand auf die Zwölf hauen will, warum auch immer, gibt es kein Team, keine Ringrichter, keinen Zahnschutz, keine Regeln oder Fouls.


Je nachdem, wie sie ausgestaltet sind, können sportliche Wettkämpfe schon hilfreich sein und man kann in ihnen das Kämpfen trainieren.

Aber immer dran denken, dass die Realität nochmal anders ist.


Sparring, wie im Boxen, im Muay Thai, Taekwondo, Kyokushin-Karate, Kickboxen, Krav Maga-Training, da hat man ziemlich gute Möglichkeiten, möglichst real zu trainieren.

@Kc

gebe dir im Allgemeinen Recht.

Kc schrieb:Weil den Karate- und Judohelden echte Auseinandersetzungen fremd sind

das muss nicht sein. Auch beim Karate gibt es einige Stile und Schulen, die sich vermehrt auf reale Selbstverteidigung konzentrieren und viele Karateka gehen auch in den Vollkontaktsport, wo allerdings eher das Kickboxen als solches stattfindet.

Judo ist allerdings sehr gut für reale Auseinandersetzungen.

Aber im Allgemeinen hast du Recht. Ich sage auch, als ehemaliger Kampfsportler, dass man zwei verschiedene Dinge im Blut haben muss: Aggressivität, oder im Gegensatz dazu Eier.

Ohne dies ist man auch als bester Kampfkünstler in einer realen Situation aufgeschmissen.

ABER: durch regelmäßigen Sport und Fitness hat man bessere Chancen, weniger Schaden davon zutragen.

Kc schrieb:Dafür hilft dir das Mattentraining aber nicht.
Das ist nämlich im Grunde immer Spiel

auf der matte ja ... keine frage,
aber man kann es übernehmen ...

@mal_schauen

mal_schauen schrieb:aber man kann es übernehmen ...

anwenden kannst du es aber nur, wenn du Eier hast (mir fällt kein besseres Wort als Eier ein).

Alano schrieb:anwenden kannst du es aber nur, wenn du Eier hast

nu werd nicht frech ... :)

@Alano

Alano schrieb:Judo ist allerdings sehr gut für reale Auseinandersetzungen.

Hierran erkenne ich, das du dich mit realen Auseinandersetzungen oder Gefahren nicht auskennst. Judo ist fürreale Gefahrensituationen genau wie auch Karate oder Thai Boxing nicht unbedingt geeignet. Jede Kampfsportart die auf Regeln basiert ist auf der Straße nutzlos. Da spreche ich aus Erfahrung, hab da schon sehr viel ausprobiert, wirklich effektiv sind nur Selbstverteidigungssysteme wie es Krav Maga ist.

Nicht ohne Grund bringt man Elitesoldaten oder Polizisten usw. Krav Maga oder Wing Tsun bei.

@Alano

Alano schrieb:Ich sage auch, als ehemaliger Kampfsportler, dass man zwei verschiedene Dinge im Blut haben muss: Aggressivität, oder im Gegensatz dazu Eier.

Auch das ist Unfug, nur der, der seine Aggressionen und seinen Adrenalinausstoß kontrollieren kann, also einen klaren Kopf behält überwältigt seinen Gegner.

235 schrieb:Hierran erkenne ich, das du dich mit realen Auseinandersetzungen oder Gefahren nicht auskennst.

bitte. Du weißt nicht, was du sagst.

Ich habe deswegen Judo als gut für Auseinandersetzungen angegeben, weil es von den meisten Kampfsportarten die brauchbarsten Techniken hat lehrt. Nämlich Würfe, Bodenkampf und Würgetechniken, unter Einbezug der Kleidung des Gegners.

Karate und Muay Thai habe ich hingegen ausgeübt und fand es beides mehr für die Fitness gut, als für die reale Auseinadersetzung.

Zum Thema Auseinandersetzung, und warum ich deine Meinung umkehre (dass du keine Ahnung von realer Gewalt hast):

Auch das ist Unfug, nur der, der seine Aggressionen und seinen Adrenalinausstoß kontrollieren kann, also einen klaren kopf behält erzwingt seinen Gegner.

Das ist Unfug, zumindest in den meisten Fällen. Jemand, der aggressiv ist, und zwar so, wie du es dir nicht vorstellen kannst, hat psychologisch von vornherein einen Vorteil, und auch körperlich ist derjenige in dieser Ausnahmesituation überlegen.

@235

Also ich hatte beim Grappling mit verschiedenen Krav Maga-Leuten zu tun und die konnten echt nicht viel. Was effektiv sein soll, das muss auch realistisch geübt werden können und viele Technicken aus Krav Maga und Wing Tsun kann man nicht real üben. Jiu Jitsu und no Gi Grappling dagegen kann man fast uneingeschränkt üben. Ich habe das auch schon anwenden müssen. Es war super einfach und ich musste meinen Gegner nicht verletzten um ihn bewusstlos zu machen.

Kc schrieb:Aber immer noch keine gute Idee, wenn man realistische Selbstverteidigung trainieren will.

man trainiert sie doch um es zu übernehmen ...
oder eben sich zu verteidigen.

@Alano

Alano schrieb:Das ist Unfug, zumindest in den meisten Fällen. Jemand, der aggressiv ist, und zwar so, wie du es dir nicht vorstellen kannst, hat psychologisch von vornherein einen Vorteil, und auch körperlich ist derjenige in dieser Ausnahmesituation überlegen.

Also ich mach das schon wirklich sehr lange und hab da auch meine Erfahrungen. Aggressive Menschen machen Fehler, um ein paar Beispiele zu nennen: sie stützen sich nicht richtig vor lauter Adrenalin, sorgen für keinen stabilen Halt und spätestens dann wenn einer diese ihrer Beine heben um zu treten, liegen sie auch schon am Boden usw. usf.

Alano schrieb: Bodenkampf

Ein guter Kampfsportlehrer wird dir lehren dafür zu sorgen das es nie zu einem Bodenkampf kommt.

Alano schrieb:"und auch körperlich ist derjenige in dieser Ausnahmesituation überlegen."

Ich weiß nicht woher du das hast, wenn du aber deinem Gegner keinen Angriffsraum lässt, kann er von mir aus 2 meter groß sein, das tut nichts zur Sache. Du bist immer im Vorteil wenn du einen klaren Kopf behälst und genaustens deinen Gegner beobachtest, so kannst du dann auch all seine Angriffe zu deinem Vorteil nutzen.

Alano schrieb:dass du keine Ahnung von realer Gewalt hast

Ich weiß nicht wie alt du bist, machst aber auf mich einen jungen und unerfahrenen Eindruck, ich hab das Gefühl das du dich hier zu profilieren versuchst, anders ist mir deine fatale Irrlehre nicht zu erklären.: (->Ich sage auch, als ehemaliger Kampfsportler, dass man zwei verschiedene Dinge im Blut haben muss: Aggressivität, oder im Gegensatz dazu Eier.)

Also 235, du meintest das, was Polizisten lernen ist effektiv? Da war auch mal einer beim Grappling, der war echt fit und hat privat Thaiboxen gemacht und er hat sich absolut von selbst geworfen. Um irgend eine Art von Grappling mit freiem "Rollen" wird man nicht herukommen, bzw. es ist sehr sehr wichtig und das kann man garnicht genug üben.

Wohnt hier jemand in der Gegend von Hamburg, der ein bischen Grappling lernen will oder nicht glaubt, dass das effektiv ist? Ich hätte gerne wieder mal einen Trainingspartner oder jemanden, den ich an die Sache heranführen kann.

@235

235 schrieb:Also ich mach das schon wirklich sehr lange und hab da auch meine Erfahrungen. Aggressive Menschen machen Fehler, um ein paar Beispiele zu nennen: sie stützen sich nicht richtig vor lauter Adrenalin, sorgen für keinen stabilen Halt und spätestens dann wenn einer diese ihrer Beine heben um zu treten, liegen sie auch schon am Boden usw. usf.

Du verwechselst aggressive Leute mit Zicken. Ein Schläger, der sich schon unzählige Male gekloppt hat, ist nicht das gleiche, mit einer aggressiven Zicke.

235 schrieb:Ein guter Kampfsportlehrer wird dir lehren dafür zu sorgen das es nie zu einem Bodenkampf kommt.

Das gehört bei vielen Kampfsportarten dazu.

235 schrieb:Ich weiß nicht wie alt du bist, machst aber auf mich einen jungen und unerfahrenen Eindruck,

ich bin Über 30 und habe eher das Gefühl, dass du hier von Dingen erzählst, wovon du keine Ahnung hast.

Ich glaube weder, dass du jemals Kampfsport ausgeübt hast, oder jemals in einer richtigen Schlägerei warst.

@Alano

Alano schrieb:ich bin Über 30 und habe eher das Gefühl, dass du hier von Dingen erzählst, wovon du keine Ahnung hast.

Da muss ich dir leider beipflichten. 235 klingt so wie ich vor 10 Jahren und ich habe sehr viel über's eigentliche Kämpfen gelernt seitdem.

@wuwei

genau so siehts aus. Danke.



@235

warum kriegt hier Spiderman wohl eins rein? Weil er im Gegensatz zu Ryu eine Mimose ist.