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Wissenschaft und der Tod

1.000 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Wissenschaft, Beweise ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 15:35
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber was macht das genau für einen Unterschied in Hinblick auf den Tod? Letztlich ist es doch, bleiben wir nur bei diesem Thema, egal, ob jetzt die ganz bestimmte Art Aufmerksamkeit auszuüben und/oder eine ganz bestimmte Energieverdichtung verschwindet, oder aber, ob eine ganz bestimmte Anordnung der Materie verschwindet. Oder etwa nicht?
Der Unterschied zwischen dem, was du als lebendig und als tot bezeichnest, kommt ebenfalls nur zustande als Ergebnis deines Aufmerksamkeits-Ausübens.

Weil wir uns derzeit für die Materie, für die Körper halten mit deren Hilfe wir kommunizieren, gehen demzufolge auch sämtliche unserer Schlußfolgerungen von dieser Annahme aus.

Wir verstehen es so, dass jemand, der Jahrzehnte lang in einer ganz bestimmten Art und Weise kommuniziert hat, und es dann irgendwann nicht mehr derart tut, als tot.

Der Fehler, den wir bei dieser Denkweise machen, besteht darin, dass wir uns für das kommunikative Hilfsmittel (den Körper) halten (als Ergebnis des Ausübens von Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität), anstatt für Denjenigen, der genau das tut und das derart zustande gebrachte Hilfsmittel benutzt.

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18.09.2012 um 15:55
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das mag sein, dass letztlich alles pure Energie ist, dich sich durch das Ausüben von Aufmerksamkeit verschieden manifestiert.
Zu diesem Satz muss ich noch eine Anmerkung nachschicken:

Ich kann nicht bestätigen, dass letztlich alles pure Energie ist, und es etwas Zusätzliches wie Aufmerksamkeit gibt, die diese Energie manifestiert.

Ich stelle vielmehr fest, dass es zwischen Aufmerksamkeit und Energie keinen signifikanten Unterschied gibt.

Meine hierzu gestellte Frage „Denn übtest du keine Aufmerksamkeit aus, in welcher Form auch immer, wo ist dann etwas für dich, was du Energie nennen könntest?“ versucht das aufzuzeigen.


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18.09.2012 um 15:57
@oneisenough
Sicher ist dann keine vorhanden.


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Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 16:00
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Sicher ist dann keine vorhanden.
Das ist interessant, nicht wahr?

Ebenso interessant sind die damit zwangsläufig entstehenden Schlußfolgerungen. :)


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Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 18:22
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ebenso interessant sind die damit zwangsläufig entstehenden Schlußfolgerungen. :)
Auch wenn alles in mir als Bewusstsein, oder wie du es nennst, Aufmerksamkeit besteht, so ist das nicht die zwangsläufige Schlussfolgerung, dass nur Bewusstsein bzw. Aufmerksamkeit besteht und sich daraus alles kreiert und ansonsten der Materie keine eigene Entität zukäme. Dann wäre nämlich der Solipsismus auch eine zwangsläufige Schlussfolgerung. Oder etwa nicht?


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Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 20:21
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Auch wenn alles in mir als Bewusstsein, oder wie du es nennst, Aufmerksamkeit besteht, so ist das nicht die zwangsläufige Schlussfolgerung, dass nur Bewusstsein bzw. Aufmerksamkeit besteht und sich daraus alles kreiert und ansonsten der Materie keine eigene Entität zukäme.
Zunächst, was deine Eingangsformulierung betrifft, in der du schreibst „auch wenn alles in mir als Bewusstsein … besteht“:

Im Gegensatz zu dir, gilt für mich, dass „in mir“ überhaupt nichts besteht oder vorhanden ist. Da ist außer mir nichts Zusätzliches.

Und das ist deswegen so, weil alles, was ich beobachten kann, bin ich nicht.

Ich bin stattdessen die Beobachtung selbst und daher kein Objekt der Beobachtung. Ich bin erst dann ein Objekt der Beobachtung, wenn es etwas gibt, was NICHT mit mir identisch ist, verstehst du? Erst dann gäbe es etwas, was du als „oneisenough“ bemerken könntest, weil es dann Unterschiede gäbe, anhand derer du mich eindeutig von etwas anderem unterscheiden könntest.

Da ich aber nichts Zusätzliches als Aufmerksamkeit bin, kann ich unmöglich etwas Konkretes in dem Sinne sein, wie wir uns etwas Konkretes immer vorstellen, also etwas zum Anfassen, zum Sehen, zum Hören, zum Riechen, zum Schmecken.

Meine wahre Natur ist Aufmerksamkeit. Und alles, was ich als Aufmerksamkeit beobachten kann, sprich, meinen Körper, meine auf diese Körperlichkeit abgestimmten sinnlichen Fähigkeiten, meine Gedanken, meine Gefühle, Emotionen, mein Auto in der Garage, mein Kühlschrank in der Küche, und - weil ich hier nicht alles explizit auflisten kann, was ich beobachten kann, verkürze ich diese Auflistung und fasse all das jetzt mit üblichen Begriff "Universum" zusammen, - all das BIN ICH NICHT, weil ich all das beobachten kann.

Bitte nicht missverstehen: Ich benutze all diese Dinge in derselben Art und Weise wie du und jeder andere auch, doch ich BIN NICHT diese Dinge.

Ich bin stattdessen vollkommen erfüllt von mir. Da ist niemand sonst oder irgendetwas Zusätzliches, welches ich als mir zugehörig bezeichnen könnte. All die unterschiedlichen Dinge und Gegenstände, die es nur in Form von Bewusstsein gibt und die wir eine Welt nennen, BIN ICH NICHT.

Und weil ich an jedem einzelnen Tag bezeugen kann, dass es so ist, wie ich hier schreibe, deswegen gilt es nicht für mich, wenn du sagst, dass irgendetwas „in mir“ bestehen könnte. Ich bin kein Behältnis. Ich bin die Aufmerksamkeit. Das genügt. Mehr braucht es nicht, um zu sein.

Ich verleugne keineswegs das Vorhandensein der Dinge, weil sie nunmal für kommunikative Zwecke benötigt werden, und damit kommen wir zu deiner Schlußfolgerung ...
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Dann wäre nämlich der Solipsismus auch eine zwangsläufige Schlussfolgerung. Oder etwa nicht?
Nein, das wäre keine zwangsläufige Schlußfolgerung. Die Begründung habe ich schon an anderen Stellen hier im Forum gepostet, aber ich wiederhole sie hier gerne ein weiteres Mal:

Die drei Ausprägungsformen des Solipsismus, der metaphysische, der methodologische und der ethische, beziehen sich alle auf das Vorhandensein eines Ichs. Ein Ich ist jedoch eine Konstruktion und hat keine andere Qualität, als die einer vergänglichen Erscheinung.
Damit negiert sich der Solipsismus selbst, weil nach Ablauf des konstruierten Ichs niemand übrig bleibt, der sich so nennen könnte.

Und weil ich kein ICH bin, ist es mir grundsätzlich nicht möglich, ein Solipsist zu sein.

Hälst du es für wahr oder für unwahr, was ich hier schreibe?


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Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 22:08
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Hälst du es für wahr oder für unwahr, was ich hier schreibe?
Ich sehe in deinen Aussagen mehrfache Widersprüche, muss ich dir gestehen. So schreibst du:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Im Gegensatz zu dir, gilt für mich, dass „in mir“ überhaupt nichts besteht oder vorhanden ist. Da ist außer mir nichts Zusätzliches.
Dann:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin stattdessen die Beobachtung selbst und daher kein Objekt der Beobachtung. Ich bin erst dann ein Objekt der Beobachtung, wenn es etwas gibt, was NICHT mit mir identisch ist, verstehst du? Erst dann gäbe es etwas, was du als „oneisenough“ bemerken könntest, weil es dann Unterschiede gäbe, anhand derer du mich eindeutig von etwas anderem unterscheiden könntest.
Sicher, jede Beobachtung obligiert Trennung und Distanz. Aber du kannst nicht die gesamte Beobachtung sein, da du sonst auch die Objekte der Beobachtung sein müsstest und all die Trennung und Distanz. Du aber schlosst das in deinem einleitenden Satz explizit aus. Wie du es auch in diesem Satz wieder ausschließt:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich bin stattdessen vollkommen erfüllt von mir. Da ist niemand sonst oder irgendetwas Zusätzliches, welches ich als mir zugehörig bezeichnen könnte. All die unterschiedlichen Dinge und Gegenstände, die es nur in Form von Bewusstsein gibt und die wir eine Welt nennen, BIN ICH NICHT.
Wenn du so argumentierst, müsstest du sagen, du wärst der von allem losgelöste Beobachter, der vor jeder Erscheinung platziert ist. Wenn du nämlich, wie in deinen oberen Sätzen, davon ausgehst, du seist die Beobachtung selbst, bist du nämlich in der Tat auch dies, was du hier ausschließt:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Und alles, was ich als Aufmerksamkeit beobachten kann, sprich, meinen Körper, meine auf diese Körperlichkeit abgestimmten sinnlichen Fähigkeiten, meine Gedanken, meine Gefühle, Emotionen, mein Auto in der Garage, mein Kühlschrank in der Küche, und - weil ich hier nicht alles explizit auflisten kann, was ich beobachten kann, verkürze ich diese Auflistung und fasse all das jetzt mit üblichen Begriff "Universum" zusammen, - all das BIN ICH NICHT, weil ich all das beobachten kann.
Denn: Beobachtung besteht aus dem Beobachter und dem Beobachteten. Oder stimmst du mir hier etwa nicht zu?
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Die drei Ausprägungsformen des Solipsismus, der metaphysische, der methodologische und der ethische, beziehen sich alle auf das Vorhandensein eines Ichs. Ein Ich ist jedoch eine Konstruktion und hat keine andere Qualität, als die einer vergänglichen Erscheinung.
Damit negiert sich der Solipsismus selbst, weil nach Ablauf des konstruierten Ichs niemand übrig bleibt, der sich so nennen könnte.
Diese Argumentation von dir kenne ich noch, ja. Allerdings kannst du so nicht den Solipsismus widerlegen. Denn schließlich behauptest du, alles wäre Beobachtung, und alle Beobachtung wäre Bewusstsein. Und die Beobachtung, die seiest du, so deine Aussage. Da nun aber alles Beobachtung ist und Beobachtung du bist, ist daraus die Konklusion, dass alles du bist; Ausschlaggebende Definition des Solipsismus ist genau dies.

Mal davon abgesehen ist diese Aussage von dir mal wieder ein Widerspruch in sich:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Und weil ich kein ICH bin, ist es mir grundsätzlich nicht möglich, ein Solipsist zu sein.
Du versuchst mit deinem Ich zu sagen, du seist kein Ich. Du müsstest hier schon spezifizieren und zum Beispiel einhaken, dass du damit die Konstruktion Ich meinst, und nicht das wahre Ich, das diese Konstruktion erst hervorbrachte.
Ich denke nämlich, soetwas Ähnliches wolltest du zum Ausdruck bringen, habe ich nicht Recht?


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Wissenschaft und der Tod

18.09.2012 um 23:47
@libertarian

Vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Ich verstehe deine Argumentation, und auch, warum du Widersprüche siehst, weil du Beobachtung als eine Komposition aus drei Beteiligten verstehst. Das ist auch zunächst korrekt. Allerdings nicht für die Beschreibung dessen, was ich bin.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Aber du kannst nicht die gesamte Beobachtung sein, da du sonst auch die Objekte der Beobachtung sein müsstest und all die Trennung und Distanz
Ich bin keinesfalls die gesamte Beobachtung im Sinne einer Einheit von mir und den Objekten der Beobachtung. Und ich möchte dir gerne weiter aufzeigen, warum ich (=verstanden als meine wahre Natur) nichts davon bin:

Jede Beobachtung bedarf drei Komponenten:

[1] Die Fähigkeit des Beobachtens
[2] Den Beobachter (Subjekt)
[3] Das Beobachtete (Objekt]

Zur Verdeutlichung benutze ich gerne das Spiegel-Beispiel, um damit aufzuzeigen, was ich nicht bin, und auch, was ich bin. Und das geht so:

Vor einem Spiegel stehend und in diesen hineinblickend bedeutet das:

Ich bin weder Derjenige, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinblickt. Ich bin vielmehr das, welches bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel blickt.

Dir wird die neutrale Formulierung im vorherigen Satz aufgefallen sein. Das ist gewollt, damit du mich nicht wieder mit einem „Ich“ verwechselst, jenem Ich, das in diesem Spiegelbeispiel derjenige ist, der in den Spiegel blickt. Das bin jedoch nicht ich, nicht meine wahre Natur. Ich bin die bezeugende Aufmerksamkeit, dass es bei jedem Beobachtungsvorgang diese drei Komponenten (aus bestimmten Gründen) gibt.

Verstehst du dieses Beispiel und erkennst bereits damit, warum ich keine Komposition aus den drei Komponenten bin, eben weil ich alle drei Komponenten bezeugen kann?

Um jedoch all das zu formulieren und zu beschreiben, muss ich zwangsläufig die Formulierung „Ich“ benutzen, weil das eben zum allgemeinen Sprachgebrauch zählt, und es ein solches „Ich“ ja auch tatsächlich in der Qualität einer vorübergehenden Erscheinung gibt. Aber ich bin kein solches „Ich“. Ich benutze es lediglich für Kommunikationszwecke.

Ich bin kein Jemand. Ich bin die Aufmerksamkeit, ohne die es keine der drei Komponenten geben könnte. Das heißt: Ohne Aufmerksamkeit gäbe es weder eine Fähigkeit des Beobachtens [1] im Sinne von Wahrnehmen, noch ein Subjekt, welches beobachten könnte [2], noch ein zu beobachtendes Objekt [3].

Daher bin nicht dieser Vorgang der drei Beteiligten, den du insgesamt Beobachtung nennst.

Ich bin auch kein möglicher Vierter in diesem Bunde. Und zwar deswegen nicht, weil ich die Aufmerksamkeit bin, die deswegen nicht zählbar ist, weil sie kein Etwas ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wenn du so argumentierst, müsstest du sagen, du wärst der von allem losgelöste Beobachter, der vor jeder Erscheinung platziert ist.
Einen von der Beobachtung losgelösten Beobachter kann es unmöglich geben, weil das implizieren würde, dass es den Beobachter auch ohne eine Beobachtung gibt. Doch das ist falsch.

Richtig ist:

Es ist unmöglich, dass es einen Beobachter gibt, aber nichts, was er bemerken könnte. Anders gesagt: Du wirst kein Universum finden, in dem es zwar einen Beobachter gibt, aber nichts, was er bemerken könnte.

Und es ist ebenso unmöglich, dass es ein Objekt gibt, aber niemanden, der es bemerken könnte. Denn ein Objekt entsteht und erlangt erst mit dem Subjekt seine Notwendigkeit. Anders gesagt: Du wirst kein Universum finden, in dem es zwar Objekte gibt, die aber von niemandem und nichts bemerkt werden. Alles im Universum erfüllt einen bestimmten Zweck, alles agiert und reagiert miteinander.

Und Drittens:
Es ebenfalls nicht möglich, dass es allein die Fähigkeit des Beobachtens gibt, aber kein Subjekt, welches sie ausübt ohne ein vorhandenes Objekt.

Es ist allerdings sehr wohl möglich, dass es Aufmerksamkeit gibt, ohne eine Fähigkeit des Beobachtens, wie es beispielsweise beim Tiefschlaf der Fall ist. Da gibt es nicht die geringste Beobachtung, und dennoch bist du nicht tot. Es ist daher offensichtlich, dass jede Beobachtung zwar Aufmerksamkeit bedarf. Doch Aufmerksamkeit selbst bedarf keiner Beobachtung, um zu sein. Warum nicht? Weil sie die primäre und singuläre Qualität ist, welche Beobachtung erst möglich macht.


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 08:48
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Du wirst kein Universum finden, in dem es zwar Objekte gibt, die aber von niemandem und nichts bemerkt werden.
Das ist ein Zirkelschluß, da das "finden" ein "bemerken" voraussetzt. Ich nehme an, du hast die Formulierung "Es gibt kein Universum, in dem..." bewußt vermieden, da die Aussage dann Unsinn wäre.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Alles im Universum erfüllt einen bestimmten Zweck, alles agiert und reagiert miteinander.
Dem Universum ist es eigentlich völlig schnuppe, ob einer seiner Bestandteile in ihm einen "Zweck" zu erkennen glaubt oder nicht.


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 09:42
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Doch kein Wissenschaftler wüsste zu sagen, was da eigentlich schwingt.
Vieles scheint möglich aber nur wenig ist auch wahrscheinlich.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das ist der aktuelle Wissensstand und er gilt in der wissenschaftlichen Szene weltweit als übereinstimmend nachgewiesen und bereitet sehr vielen großes Kopfzerbrechen.
Weltweit( die Welt welche du als geistiges produkt Konstruiert hast :)) gibt es viele Wissenschaftler. Einige haben auch Kopfschmerzen. Du wolltest hoffentlich nicht darauf hinaus das einige mit einer prizipiellen unbestimmtheit nicht ganz zufrieden sind?
Aber du wirst uns ja bestimmt näher erklären können was Wissenschaftlern Kopfschmerzen bereitet. Der Swing als solches kannn es kaum sein. :)


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 14:31
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Dem Universum ist es eigentlich völlig schnuppe, ob einer seiner Bestandteile in ihm einen "Zweck" zu erkennen glaubt oder nicht.
Das ist nur halbherzig gedacht. Mit deiner Aussage bestätigst du jedoch, dass du es bist, der den Bestandteilen genau diesen Zweck zuordnet, in diesem Fall eine Zwecklosigkeit. Es besteht eine offensichtliche Abhängigkeit zwischen dir und den „Dingen des Universums“. Denn ohne sie gäbe es nichts, dem du einen solchen Zweck zuordnen könntest.

Ich erklärte genau diese grundsätzliche Abhängigkeit von Beobachter und Beobachtetem.

Vielen Dank für deine Bestätigung.



@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Du wolltest hoffentlich nicht darauf hinaus das einige mit einer prizipiellen unbestimmtheit nicht ganz zufrieden sind?
Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. In dem Beitrag, aus dem du zitiert hast, habe ich lediglich auf etwas Fundamentales aufmerksam gemacht.


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 14:52
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Mit deiner Aussage bestätigst du jedoch, dass du es bist, der den Bestandteilen genau diesen Zweck zuordnet, in diesem Fall eine Zwecklosigkeit.
Lies meine Aussage bitte nochmal gründlich und überdenke deine Antwort. Willst du weiter an ihr festhalten begründe doch bitte, an welcher Stelle ich "eine Zwecklosigkeit" postuliere.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich erklärte genau diese grundsätzliche Abhängigkeit von Beobachter und Beobachtetem.
Du hast diese angebliche Abhängigkeit behauptet, deine Erklärung hingegen war keine, sondern lediglich ein Zirkelschluß. Aber darauf bist du ja vorsichtshalber gar nicht eingegangen. Warum nur? ;)


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 15:31
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du hast diese angebliche Abhängigkeit behauptet, deine Erklärung hingegen war keine, sondern lediglich ein Zirkelschluß.
Du irrst dich. Was ich hier schreibe ist keine Behauptung in dem Sinne, dass ich oder sonst jemand es sich ausgedacht haben könnte, noch ist es ein Zirkelschluß. Ich schreibe hier keine Behauptungen oder meine Meinung oder Ansicht, sondern ich schreibe die Wahrheit, die sich in Prinzipien zeigt. Für mich sind Prinzipien wichtiger, weil Meinungen nur für die Gegenwart sind, aber ein Prinzip etwas für die Ewigkeit.

Und nur weil ich eine solche Wahrheit wiedergebe, bedeutet noch lange nicht, dass ich sie damit zu meiner persönlichen Meinung oder Ansicht gemacht habe, bei der du dann kommen und sagen könntest „Ja, das behauptest du, weil du es so siehst“.

Einer Wahrheit ist es vollkommen egal, ob ich oder du sie für richtig hälst, oder nicht. Es kommt daran, ob man in der Lage ist, sie zu erkennen.

Es ist eine unerschütterliche Gewissheit, dass es keine Situation gibt, in der zwar ein Beobachter vorhanden ist, aber nichts, was er beobachten könnte. Gäbe es so etwas, könntest du mir jederzeit einen solchen Beobachter zeigen und GLEICHZEITIG, dass nichts vorhanden ist, was beobachtbar sein könnte.

Ich dagegen kann dir jederzeit einen Beobachter und etwas Beobachtbares gleichzeitig zeigen.

Es geht nicht ums Recht haben wollen, auch wenn du es gerne so siehst.


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 15:40
@oneisenough
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ich schreibe hier keine Behauptungen oder meine Meinung oder Ansicht, sondern ich schreibe die Wahrheit, die sich in Prinzipien zeigt.


Diese deine "Wahrheit" kannst du gern unter Religion oder Esoterik verkünden, besser noch in deinem Blog. Hier jedoch solltest du schon etwas mehr zu bieten haben als reine Glaubensbekundungen ohne jedes Argument.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb: Es ist eine unerschütterliche Gewissheit, dass es keine Situation gibt, in der zwar ein Beobachter vorhanden ist, aber nichts, was er beobachten könnte.


Nach dem Zirkelschluß nun auch noch ein Strohmann. Bleibe doch bitte bei deiner Behauptung "Du wirst kein Universum finden, in dem es zwar Objekte gibt, die aber von niemandem und nichts bemerkt werden" und meiner Entgegnung darauf. Hast du dazu nichts weiter zu sagen als daß du hier irgendeine unhinterfragbare "Wahrheit" anzupreisen versuchst?


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19.09.2012 um 16:26
@geeky

Nein, mehr habe ich dir nicht zu sagen. Es ist zwecklos, dir etwas zu erklären. Du bist nicht nur frech und uneinsichtig, sondern auch noch faul. Du rufst zwar andauernd nach Beweisen, doch selbst bist zu faul, mit gutem Beispiel voranzugehen, mich zu überzeugen, indem du mir eine Situation zeigst, in dem es zwar einen Beobachter aber nichts Beobachtbares gibt.

Ich dagegen zeige dir jederzeit die Abhängigkeit beider.

Ich bin dankbar, dass ich mir deinem Verständnis von Wissenschaft und Beweisbarkeit nix zu tun habe.

Ende der Diskussion mit dir. Alles Gute für dich.


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 16:58
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ohne Aufmerksamkeit gäbe es weder eine Fähigkeit des Beobachtens [1] im Sinne von Wahrnehmen, noch ein Subjekt, welches beobachten könnte [2], noch ein zu beobachtendes Objekt [3].
Aufmerksamkeit bedeutet zuweisen von beschränkten bewustseins recourcen schön und gut. :)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:[1] Die Fähigkeit des Beobachtens
[2] Den Beobachter (Subjekt)
[3] Das Beobachtete (Objekt]
Ist alles nur eines möchte ich meinen. Das heist jetzt aber nicht das es da drausen nichts geben würde.
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Nein, darauf wollte ich nicht hinaus. In dem Beitrag, aus dem du zitiert hast, habe ich lediglich auf etwas Fundamentales aufmerksam gemacht.
und das fundamentale, worauf sich alle Wissenschaftler geeinigt haben hast du wie bezeichnet?


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 17:35
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:Ist alles nur eines möchte ich meinen. Das heist jetzt aber nicht das es da drausen nichts geben würde.
Was genau heißt es denn? :)

Was genau willst du hier sagen?

Wenn du schreibst „alles ist nur eines“ und damit eine Zählbarkeit meinst, dann kann es unmöglich etwas Zusätzliches „draußen“ geben, wie du gleichzeitig schreibst, weil dann wären es schon Zwei.

Was also meinst du mit „alles ist eines“?


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 17:38
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Was also meinst du mit „alles ist eines“?
Das sage ich dir vllt, wenn du mir das beantwortet hast.


und das fundamentale, worauf sich alle Wissenschaftler geeinigt haben hast du wie bezeichnet?


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19.09.2012 um 17:52
@fritzchen1
Zitat von fritzchen1fritzchen1 schrieb:und das fundamentale, worauf sich alle Wissenschaftler geeinigt haben hast du wie bezeichnet?
Das sind deine Worte. Tatsächlich schrieb ich das hier:
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Das ist der aktuelle Wissensstand und er gilt in der wissenschaftlichen Szene weltweit als übereinstimmend nachgewiesen und bereitet sehr vielen großes Kopfzerbrechen.
„Übereinstimmend nachgewiesen“ ist nicht dasselbe wie „Ja, wir sind alle dieser Meinung“. Es wird immer Leute geben, die etwas nicht akzeptieren, obwohl es direkt vor ihrer Nase stattfindet. Ich meinte das, worin es in meinem Beitrag ging, im Sinne eines übereinstimmenden Tenors.

Wieso fragst du so deutlich nach, wenn du doch selbst herausfinden kannst, dass in jedem entsprechenden Experiment und Labor dieser Welt nachgewiesen wurde, dass es keine „feste“ und „stabile“ Materie gibt. Oder denkst auch du, ich habe mir das ausgedacht und will dich an der Nase herumführen? :)


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Wissenschaft und der Tod

19.09.2012 um 19:13
@oneisenough
Ich stimme dir in der Mehrheit dessen, was du an mich adressiert hast, zu. Aber es gibt auch ein paar Punkte, da kann ich dir nicht so recht zustimmen. So bist du sicher schon damit vertraut, dass ich der Meinung bin, dass auch im Schlaf keine Aufmerksamkeit vorhanden ist. Aufmerksamkeit ist untrennbar mit Bewusstsein verwoben. Man könnte jetzt -natürlich nur aus der Warte des Jetzt-Seins, des Wach-Seins- wiederum sagen, es sei schlummerndes Bewusstsein und schlummernde Aufmerksamkeit, die sich in einem nicht manifestierten Zustand befindet, die sich im Schlaf zeigt. Doch geschieht selbst das nur aus der Warte des Seins. Aber all diese Annäherungen sind auch wieder aus nicht zuletzt diesem Grunde falsch und nichtig. Oder, um Siddharameshwar Maharaj zu zitieren:
If you go beyond the source you will find that there exists nothing
Quelle: Wikipedia: Siddharameshwar Maharaj

Aber verstehe mich jetzt nicht falsch: Von deinem argumentativen Standpunkt aus gesehen, ist es durchaus richtig und stringent, dass Aufmerksamkeit immer da ist; und eben dass sie alles ist und auch alles erst erzeugt, einschließlich des Ichs, des Dus usw. Dennoch kritisiere ich das hier, denn auch die Aufmerksamkeit verschwindet. Und wenn man sie anders definiert, als du dies immanent in all deinen Beiträgen tust, so ist sie schon viel eher verschwunden; schon im Wach-Zustand, da sie hier einen Zustand besonderer Wachheit und Klarheit auf ein Thema, ein Objekt etc. bezeichnet unter Ausblendung aller anderen Themen und Objekten usw. Aber das meinst du nicht, und ich will da auch nicht darauf rumreiten.


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