Stephen Hawkings neue Urknalltheorie

stephen hawking beschreibt in seiner theorie das es keinen ursprung für den urknall gegeben haben könnte.er meint dazu das es vor dem urknall keine zeit gab,nur matherie.die zeit und der raum habe sich erst nach dem urknall gebildet.es gäbe also kein - vor dem urknall,weil es keine zeit gab - was ich mir beim besten willen nicht vorstellen kann...

für mich ist raum und zeit miteinander verbunden und kann nicht getrennt werden.alles hat eine ursache und für einen urknall muss es doch auch eine ursache gegeben haben.

wenn ich den wasserhahn aufdrehe dann kommt wasser raus.ohne das bedienen des wasserhahns kommt auch kein wasser...

hat sich jemand mit stephen hawkings neuer theorie genauer befasst?

@tina76
Das ist nicht eine NEUE Urknalltheorie, sondern die aktuelle,
die von vielen Wissenschaftlern angenommen wird.

Also, nichts Neues.

@der-Ferengi
aha ok danke für die info

@tina76
Hawking hat sich eines Trickes bedient und die imaginäre Zeit eingeführt. Damit ist er all den Problemem der Singularität ausgewichen.

@Atalan
imaginäre zeit?meinst du damit eine andere zeitrechnung?ich kann mir das alles sehr schwer vorstellen.gibts da nicht nähere infos darüber?alles was ich finde ist auf englisch und das beherrsche ich nicht wirklich

@tina76

Hier ist es eingermaßen verständlich erklärt.

http://abenteuer-universum.de/einstein/lhawking.html (Archiv-Version vom 03.04.2013)

@Atalan
danke ;)

tina76 schrieb:für mich ist raum und zeit miteinander verbunden und kann nicht getrennt werden.alles hat eine ursache und für einen urknall muss es doch auch eine ursache gegeben haben.

die neue theorie ist übrigens die "Schleifen-Quantengravitation".

Die Berechnung zeigen, das vor dem Urknall offenbar ebenfalls ein Universum existierte, jedoch eines das in Verhältnis zu unserem "umgestülpt" war: "Ähnlich wie bei einem Luftballon, der verkehrt herum aufgeblasen wird, war sozusagen das Innere nach außen gekehrt", erklärt Bojowald die Ergebnisse. Dieses Universum zog sich an seinem Ende dann zusammen und das gegenwärtige entstand. Der Urknall wäre dann nicht mehr ein Anfang, sondern lediglich der Punkt zwischen zwei Universen. Schöpfung und vergehen gleicht nach dieser Theorie also einem ewigen, pulsierenden Herzschlag.

Durch die neue Theorie könnte das ewige Vergehen und Entstehen von Welten bald Gegenstand beobachtender Forschung werden. Und eine neue Generation von Satelliten kann viellicht bereits in den nächsten zehn Jahren die Daten liefern, mit denen sich Bojowalds Theorie beweisen ließe.

hier kannst du mehr darüber lesen:
http://www.sein.de/news/2009/april/neue-theorie-des-universums-doch-kein-urknall.html

@-Therion-
danke auch dir.bin über jeden link dankbar.muss mich nur noch einlesen

-Therion- schrieb:die neue theorie ist übrigens die "Schleifen-Quantengravitation".

Ein Umstüplen ist mit der Quantenschleifengravitation doch gar nicht möglich?
Bei dieser Schleifen-Quantentheorie müsste nicht eher ein Effekt maximaler Komprimierung zu beobachten sein, welches größer als Singulär wäre und von dieser dichtesten Komprimierung das Universum wieder abprallen würde?

Atalan schrieb:Ein Umstüplen ist mit der Quantenschleifengravitation doch gar nicht möglich?
Bei dieser Schleifen-Quantentheorie müsste nicht eher ein Effekt maximaler Komprimierung zu beobachten sein, welches größer als Singulär wäre und von dieser dichtesten Komprimierung das Universum wieder abprallen würde?

ich bin kein wissenschaftler und genaugenommen habe ich absolut keine ahnung von solchen dingen :) ich habe das nur gepostet weil ich erst kürzlich eine doku darüber sah daher kann ich dir bei deiner frage nicht wirklich weiterhelfen aber vielleicht kennt sich jemand anderer damit aus und kann sie dir beantworten :)

ich kann nur noch dazu sagen, dass sie in dieser doku es demonstriert haben .... sie stülpten einen luftballon über ein rohr durch das luft oder ähnliches in den luftballon strömte dadurch dehnte er sich aus bis er platzte wobei sich die dadurch entstandenen luftballonfetzen um das rohr legten.

ein artikel dazu:

Man kann sich diesen Prozess anhand eines Luftballons veranschaulichen, aus dem die Luft entweicht und somit das Volumen abnimmt, bis die Teile der Hülle aufeinanderstoßen. Die Wände des Luftballons können sich durchdringen. Der Prozess des Zusammenziehens geht dann sozusagen mit umgekehrten Vorzeichen weiter. Aus Kontraktion wird Expansion, nur dass jetzt das, was vorher innen war, nun außen ist und umgekehrt. Das führte dazu, dass sich das Vorgängeruniversum in einigen Eigenschaften von unserem Universum unterscheidet. Erst kürzlich gelang es amerikanischen Forschern, die Existenz und die Eigenschaften dieses Vorgängeruniversums zu berechnen.

http://www.wissenschaft-im-dialog.de/aus-der-forschung/wieso/detail/browse/7/article/was-war-vor-dem-urknall.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=88&cHash=76960c82c5403f9480f26468824726e4

und vielleicht hilft dir auch diese seite weiter:

http://www.einstein-online.info/einsteiger/quantenG/schleifen?set_language=de (Archiv-Version vom 04.09.2011)

Urknall, pahhh, Kreationismus ist die Lösung ;)

@tina76

tina76 schrieb:haben könnte.

Diese Bemerkung eines wissenschaftler reicht es aus um in den Mülleimer zu werfen.

threadkiller schrieb:Diese Bemerkung eines wissenschaftler reicht es aus um in den Mülleimer zu werfen.

Diese grammatikalische Zumutung reicht es aus um in Muelleimer den werfen zum.

tina76 schrieb: "er meint dazu das es vor dem urknall keine zeit gab,nur matherie.die zeit und der raum habe sich erst nach dem urknall gebildet"

Woher kam die Materie? Und bevor es die Materie gab: woher kamen die physikalischen Gesetze, die das steuern?

@nur_so
Materie kann vor dem Urknall oder währenddessen nicht gegeben habe. Diese kondensierte erst viel später.

"Hier ist es eingermaßen verständlich erklärt."

Stehen Hawking hat es mal etwas unverständlicher ausgedrückt. Diesen kleinen Mathematischen Taschenspieler Trick habe ich deswegen angewendet, weil es einfacher ist möglichkeiten in einer imagienären Zeit aufzuzählen.
Man besehe sich doch mal bitte das Pfadintegral.

Zu der Geschichte sollte man Wissen, dass Hawking hat einiges von Feynman gelernt hat.

"Feynman path integral genannt, nach seinem Erfinder Richard P. Feynman, der damit in den 1940er Jahren eine neue Begründung der Quantenmechanik entwickelte, basierend auf einer Produktformel von Paul A. M. Dirac zur Berechnung der quantenmechanischen Übergangswahrscheinlichkeit zwischen zwei Punkten A und B."

@Atalan: stimmt, ja, jedoch dann "Energie". wobei Materie ja nur eine spezielle Form der Energie ist? m = E / (c*c) ? Woher kam dann die Energie, wenn vorher "nichts" war, und woher die Physik, woher überhaupt der ganze "Mechanismus", der all diese Urknallvorgänge möglich machte? Irgendwie muss das "nichts" so strukturiert gewesen sein, dass der Urknall stattfinden konnte.

"Woher kam dann die Energie, wenn vorher "nichts" war, und woher die Physik"

Die frage woher die Energie kommt, hat die Quntenphysik doch schon längst mit der Teilchen-Antiteichen Paarung beantwortet.

"stephen hawking beschreibt in seiner theorie das es keinen ursprung für den urknall gegeben haben "

Er hat die vermutung angestellt, dass die Quantenphysikalische Gesetze in der Urknall Singularität nicht zwangsläufig aufgegeben werden müssten.