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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.282 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 09:26
Hallo @alle !


Es ist mir schon 2 mal aufgefallen, das man hier mit 1500 V DC rechnet.

Unser allgemeines Stromnetz hat aber eine genormte Spannung von mittlerweile 400 V AC ( Außenleiterspannung ). So oder so betrachtet bräuchte eine E Tankstelle mit mehreren Ladestationen eine eigene Mittelspannung - Trafostation, zumindest bei den Leistungen, von denen hier die Rede ist.


Gruß, Gildonus

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 15:18
@Gildonus

Nur so als Frage wenn bei jeder E-Tanke 4x 150kwh Akkus stehen würden.
Und erst an die Zapfsäule Strom liefern wenn die Akkus selbst voll sind.
Und die Akkus wenn sie nicht voll sind sehr sehr langsam sich voll laden wenn der Strom grad billig ist.
Um wie viel kwh könnte das die Trafostation entlasten ?


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 18:27
Hallo @Michael. , hallo @alle !


Ich hoffe, ich habe deine Frage richtig verstanden.

Nach meinem Kenntnisstand haben die derzeit leistungsstärksten Ladegeräte eine Anschlußleistung von 44 KW. Wenn man eine E -Tankstelle mit 10 Ladegeräten dieser Größe ausstattet, würde das EVU aller Wahrscheinlichkeit darauf bestehen das diese Anlage auf eine Gesammtleistung von 440 KW ( plus Sonstiges ) ausgelegt ist. Bei nichtgewerblichen Anschlüssen arbeiten die schon mal mit einem Gleichzeitigkeitsfaktor von Null Komma Irgendwas.

Das man hier "große Akkus" hinstellt, die als Zusatzspannungsquelle dienen, kann ich mir nicht vorstellen. Damit erhöht man nicht die Gesammtleistung des Trafos oder der Anlage. Man kann auch nur den Teil der gespeicherten Spannung nutzen, der die Gegenspannung der zu ladenden Batterien übersteigt. Das wäre nicht gerade wirtschaftlich.

Es ist für mich vorstellbar, zumindest für den nichtgewerblichen Bereich ( z.B. Mietertiefgarage ), das man dort eine "schlaue Elektronik" einbaut, die automatisch eine 11., 12, oder 20. belegte Ladesäule zuschaltet, sobald der gesunkene Ladestrom der ersten 10 das zuläßt. Damit würde man einen kleinen Trafo besser auslasten und das Stromnetz schonen. Bezogen auf die "Gesammtflotte" würde sich aber die Ladezeit verlängern.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 19:09
@Gildonus
Einerseits wird ja davon geredet daß man bei erneuerbaren Speicher braucht, die großen Tanken werden also vermutlich für ihre Kapazitäten eine entsprechende Vergütung bekommen.
Natürlich muß sowohl für's Laden als auch das Entladen des Puffers eine gute Anbindung her... wie bei jedem Zerspaner/Formenbauer/manchem Landwirt mitten in der Pampa.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Man kann auch nur den Teil der gespeicherten Spannung nutzen, der die Gegenspannung der zu ladenden Batterien übersteigt.
Man schließt die Batterien nicht einfach parallel und wartet bis sich laden oder wegen zu hohem Strom brennen/explodieren.
Dazwischen hängt ein Strombegrenzer/Spannungswandler (verlustbehaftet)
Man kann mit einer großen Zelle (verlustbehaftet) einen kleinen 10 zelligen Akku laden.
Zitat von GildonusGildonus schrieb: Bezogen auf die "Gesammtflotte" würde sich aber die Ladezeit verlängern.
Es hat seine Gründe daß ständig "intelligente" Verbraucher gefordert werden, daß man was auch immer wann auch immer an eine steckdose anschließt und dann soviel saft zieht wie man will wird imho wirklich mit dem E PKW ein Ende haben.
Auch Rationierung und Fahrverbote lassen sich so bequem umsetzen...

Die Ladestellenverordnung fordert ja afaik als Minimum eine 16A Steckdose, überall, vermeintlich schwachsinn aber macht sinn wenn man davon ausgeht daß langsam laden am effektivsten ist.
Und daß Wir dann plötzlich "nur" noch von einer normalen Anschlußleistung eines zweifamilienhauses reden für über 10 Ladestellen.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Mit anderen Worten die Allgemeinheit soll dafür bezahlen, nein Danke.
Der Meinung bin ich auch, aber man muß sich für Abschätzungen bzgl. Zukunft eben der gängigen Praxis stellen.
Da der Betrag wie gesagt der gleiche ist, eben so hoch wie möglich, ergibt sich keine praktische Relevanz für was man abgezockt wird ;)

https://ec.europa.eu/clima/policies/strategies/2030_de
Im Zeitraum 2011–2030 sind für die EU insgesamt im Durchschnitt jährlich zusätzliche Investitionen in Höhe von voraussichtlich 38 Milliarden Euro notwendig.
Ein Großteil der Kosten wird durch Brenn- und Kraftstoffeinsparungen ausgeglichen.
Mehr als die Hälfte der Investitionen werden im Wohnungs- und im Dienstleistungssektor benötigt.
Alles klar?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das ist eben nichts weiter als Heuchelei, hauptsache hier ist alles Grün und sauber aber irgendwo müssen die Rohstoffe auch herkommen.
Das verstehen aber Leute nicht deren Lebenswerk es ist sich auf einem Bürostuhl den Arsch breit zu drücken.
Nein, wenn ich sage Kohle ist imho keine Lösung dann bedeutet das Jetzt schrittweise für Ersatz zu sorgen und im selben Zug nicht nur Abbau sondern auch Kraftwerke einzustellen oder wenn möglich umzurüsten.
Importkohle und Importstrom ist noch weniger eine Lösung, und reine Kostenreduzierung auf Kosten aller menschlicher Grundsätze, das ist imho naheliegend.
Daß wer abschaltet im Gegenzug neues parallel bauen muß ist ja an sich jedem klar.
Nachhaltigkeit bedeutet auch daß man das neue nicht irgendwo in der pampa an der polnischen Grenze subventioniert sondern dort wo man die Kohle nicht mehr verbrennt.
Auch Ungerechtigkeit kann nachhaltig sein...
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Auch verbote von Verbrennungsmotoren zu bestimmten Terminen sind nichts anderes als das.

Leute die sowas fordern kann man nicht ernst nehmen.
Es wird später auf die EU geschoben. Wenn mehrere Parteien dahinterstehen und derselbe Termin in verschiedenen Zusammenhängen fällt kann man davon ausgehen es ist auf EU Ebene durch.

Die Vorgaben der EU zumindest was die oberflächlichen Veröffentlichungen anbelangt sind zwar nicht so ausformuliert jedoch fällt auch dort "2030" und diese Beschlüsse sind alles andere als Papiertieger.

Also alles meine spekulative Meinung ;)
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wie gesagt, wenn die Technologie da ist dann gerne.

Momentan hat es nichts als Nachteile ein solches Fahrzeug zu kaufen.
Beides hat Politiker noch nie gestört. Die meißten Gesetze die mich in letzter zeit genervt haben wurden erlassen und traten in Kraft ohne Details zu deffinieren wie man sie überhaupt einhält oder gar Lösungen/Machbarkeit zu berücksichtigen oder anzubieten. Geschweige denn Zeit für Kompromisse  oder Widerstand zu lassen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 20:00
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Importkohle und Importstrom ist noch weniger eine Lösung, und reine Kostenreduzierung auf Kosten aller menschlicher Grundsätze, das ist imho naheliegend.
Daß wer abschaltet im Gegenzug neues parallel bauen muß ist ja an sich jedem klar.
Nachhaltigkeit bedeutet auch daß man das neue nicht irgendwo in der pampa an der polnischen Grenze subventioniert sondern dort wo man die Kohle nicht mehr verbrennt.
Und wo verbrennen wir, besser gesagt, verstromen wir unseren Müll? Gerade da sind die Kohlekraftwerke sehr große Abnehmer (~30-60% des Heizwerts). Kann man natürlich auch exportieren, machen wir ja eh schon.

Und die Elektroautos wollen ja auch irgendwo rollen, was denkt Ihr wie Zement und Asphalt hergestellt werden. In der Gesamtbilanz sind die fossilen Energieträger die wir zum fahren verheizen nur ein kleiner Teil des großen Ganzen.

Auf jeden Fall ist das Thema Umweltschutz wesentlich umfangreicher als nur die Antriebsart zu ändern.
Der Individualverkehr so wie wir ihn heute kennen, wird auf mittelfristige Sicht verschwinden. Zumindest wenn er nicht stark subventioniert wird. Meine Meinung.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 20:40
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Und wo verbrennen wir, besser gesagt, verstromen wir unseren Müll?
Müll verbrennt man in Müllverbrennungsanlagen. Wenn die Kohleschleudern nichtmal Uranhaltige Asche filtern können was machen die dann wohl mit Giftstoffen aus Müll?
Hier gibt es eine MVA mit Fernwärme die Müll importieren muß. Kohle wird dort keine verbrannt Towarischtsch ;)
Naja, manchmal ist sie nicht so beliebt weil mal wieder ein Beamter beschlagnahmten Giftmüll mit Dioxinfässern  "aus versehen" zum verbrennen hinliefern ließ.
Zitat von mildmrmildmr schrieb: was denkt Ihr wie Zement und Asphalt hergestellt werden
Bei Zement und Alu z.B. wird man auch noch "bisschen was" ändern müssen.
Man wird weiterhin Kunststoff und chemikalien sowie Schmierstoffe herstellen und nicht gänzlich auf fossile verzichten.
Zitat von mildmrmildmr schrieb:In der Gesamtbilanz sind die fossilen Energieträger die wir zum fahren verheizen nur ein kleiner Teil des großen Ganzen.
Deswegen ist der Umstieg auf Verbrennungslose Mobilität auch nur ein winziger Teil dessen was Wir wieder gerade biegen müssen.
Vor uns kamen eben 2 tolle, verantwortungsvolle Generationen und deren Infrastruktur betreiben Wir derzeit.
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Auf jeden Fall ist das Thema Umweltschutz wesentlich umfangreicher als nur die Antriebsart zu ändern.
Korrekt, mein Zitat von der EU seite bezog sich auf CO2 allgemein, den relevanten Teil wer die Kosten zu tragen hat habe ich zitiert.
Diese Seiten beinhalten massig Infos bei denen man zwischen den Zeilen lesen kann was Sache ist wie man was rechtfertigt und daß man das auch bzgl. Zukunftsfähigkeit der Industrie für sinnvoll erachtet.

Auch die künftige Reduzierung vom Kohleanteil am Strom wird dort als Fakt dargestellt.

Nun könnte man annehmen daß ein CO2 Ziel vorgegeben war und man folglich nach dem schwächsten mit nenneswertem CO2 ausstoß schaute, die PKW fand und zugleich schätzt daß man somit wie Industrie wieder fördern kann um ihnen schmackhaft zu machen zukunftsorientiert zu arbeiten.
win-win-pay Situation, wir sind "pay" ;)
Dafür will ich aber was geboten bekommen.
Zitat von mildmrmildmr schrieb:Der Individualverkehr so wie wir ihn heute kennen, wird auf mittelfristige Sicht verschwinden.
Insbesondere selbstfahrer will man nur noch zähneknirschend haben, sobald man "nur noch" sporadisch kamikaze computer Fahrten hat wird auf den Autobahnen vermutlich eine Pflicht zum autonomen Fahrzeug kommen.

Otto normal Idiot kauft eben das E auto nur weil "600km Reichweite" und "3 Minuten Ladezeit" auf der Verpackung steht.
Die Tanke bekommt dann mecker weil die Ladezeit sich auf 100km Reichweite nachladen und eine spezielle gepufferte Ladestation bezog wie er sie selbst aufstellen müsste ;)
Da er das nicht will und sich nicht leisten kann wird er eben in 6 Stunden über Nacht laden und erkennen daß ihm das gefällt.
Dazu kommt dann noch EU geförderte Werbung und product placement.


Aber ich glaub jetzt wirds mal wieder Zeit für Zahlen und harte Fakten, Politik geht immer so aufs Gemüt ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 21:15
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es ist mir schon 2 mal aufgefallen, das man hier mit 1500 V DC rechnet.
Das kannst du eigentlich ignorieren, war nämlich nur ein Rechenbeispiel von mir, weil @R4z0r ,aus welchen Gründen auch immer, von mir ein Beispiel gefordert hatte, wie man mit Niederspannung 150kW Ladeleistung bereitstellen kann und da hab ich einfach mal die 1,5kV DC genommen. Sonst hat die Zahl keinerlei relevante Bedeutung.


mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

27.11.2017 um 23:56
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Nein, wenn ich sage Kohle ist imho keine Lösung dann bedeutet das Jetzt schrittweise für Ersatz zu sorgen und im selben Zug nicht nur Abbau sondern auch Kraftwerke einzustellen oder wenn möglich umzurüsten.
Importkohle und Importstrom ist noch weniger eine Lösung, und reine Kostenreduzierung auf Kosten aller menschlicher Grundsätze, das ist imho naheliegend.
Daß wer abschaltet im Gegenzug neues parallel bauen muß ist ja an sich jedem klar.
Nachhaltigkeit bedeutet auch daß man das neue nicht irgendwo in der pampa an der polnischen Grenze subventioniert sondern dort wo man die Kohle nicht mehr verbrennt.
Auch Ungerechtigkeit kann nachhaltig sein...
Momentan braucht man die Kohlekraftwerke, ganz ohne geht es nicht.
Das heißt man braucht auch Kohle und nur darum geht es, was in zig Jahren mal ist steht auf einem anderen Blatt.

Noch ist es so wie es ist und das wird sich kurzfristig nicht ändern.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Es wird später auf die EU geschoben. Wenn mehrere Parteien dahinterstehen und derselbe Termin in verschiedenen Zusammenhängen fällt kann man davon ausgehen es ist auf EU Ebene durch.

Die Vorgaben der EU zumindest was die oberflächlichen Veröffentlichungen anbelangt sind zwar nicht so ausformuliert jedoch fällt auch dort "2030" und diese Beschlüsse sind alles andere als Papiertieger.

Also alles meine spekulative Meinung ;)
Die Eu scheitert schon an ganz anderen Dingen und solange es keine sinnvolle Technologie gibt die den Verbrennungsmotor ersetzt wird er auch weiterhin den Markt dominieren.
Die Kasper in Brüssel werden daran sicher nichts ändern. :D
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Beides hat Politiker noch nie gestört. Die meißten Gesetze die mich in letzter zeit genervt haben wurden erlassen und traten in Kraft ohne Details zu deffinieren wie man sie überhaupt einhält oder gar Lösungen/Machbarkeit zu berücksichtigen oder anzubieten. Geschweige denn Zeit für Kompromisse  oder Widerstand zu lassen.
Richtig, daher funktioniert ja auch kaum etwas von dem Blödsinn.
Siehe die Asylgesetzgebung oder Energiewende.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das kannst du eigentlich ignorieren, war nämlich nur ein Rechenbeispiel von mir, weil @R4z0r ,aus welchen Gründen auch immer, von mir ein Beispiel gefordert hatte, wie man mit Niederspannung 150kW Ladeleistung bereitstellen kann und da hab ich einfach mal die 1,5kV DC genommen. Sonst hat die Zahl keinerlei relevante Bedeutung.
Wenn du diese Werte lieferst kann ich mich auch nur auf diese beziehen, davon abgesehen wäre bei einer geringeren Spannung der Strom dementsprechend größer.
Was das ganze noch unpraktikabler macht.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Insbesondere selbstfahrer will man nur noch zähneknirschend haben, sobald man "nur noch" sporadisch kamikaze computer Fahrten hat wird auf den Autobahnen vermutlich eine Pflicht zum autonomen Fahrzeug kommen.

Otto normal Idiot kauft eben das E auto nur weil "600km Reichweite" und "3 Minuten Ladezeit" auf der Verpackung steht.
Die Tanke bekommt dann mecker weil die Ladezeit sich auf 100km Reichweite nachladen und eine spezielle gepufferte Ladestation bezog wie er sie selbst aufstellen müsste ;)
Da er das nicht will und sich nicht leisten kann wird er eben in 6 Stunden über Nacht laden und erkennen daß ihm das gefällt.
Dazu kommt dann noch EU geförderte Werbung und product placement.


Aber ich glaub jetzt wirds mal wieder Zeit für Zahlen und harte Fakten, Politik geht immer so aufs Gemüt ;)
Wann soll es denn soweit sein?
Davon sind wir noch sehr weit weg und davon abgesehen wird ein Fahrzeug das 6 Stunden braucht um zu laden niemand kaufen solange es Alternativen gibt.

Der einzige weg dies umzusetzen ist alles andere zu verbieten und die Partei die das forciert begeht politischen Selbstmord.
Vielleicht ändert sich das irgendwann aber nicht heute und auch nicht in naher Zukunft.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 18:05
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Davon sind wir noch sehr weit weg und davon abgesehen wird ein Fahrzeug das 6 Stunden braucht um zu laden niemand kaufen solange es Alternativen gibt.
Das Fahrzeug braucht ja bei weitem keine 6 Stunden zum laden..
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Der einzige weg dies umzusetzen ist alles andere zu verbieten und die Partei die das forciert begeht politischen Selbstmord.
http://www.tagesspiegel.de/politik/keine-diesel-und-benzinmotoren-ab-2030-kritik-an-forderungen-nach-abgasfreien-pkws/14662640.html
Die Stellungnahme wurde mit Mehrheit angenommen, was bedeutet, dass auch Landesregierungen mit SPD- und Unionsbeteiligung zugestimmt haben müssen.
Also SPD, Union und Grüne?  Bad things come in three ;)

Zu den emissionsarmen zählen erstmal natürlich auch plug in Hybrid. Spannend wird daher inwiefern man die Linie durchzieht oder schon wieder Etikettenschwindel betreiben wird.
Hatten Wir hier afaik schonmal von kompetenter Seite angesprochen.


Wenn die deutschen Hersteller jetzt allerdings die nächsten 10 Jahre (weiter)pennen würden und dann 2025 oder 2030 gegen einen mutmaßlichen Zulassungsstop klagen statt jetzt mal ernsthaft ranzugehen (mit Einbeziehung der infrastrukturbetreiber) könnte man denen allerdings nicht mehr helfen.
Daher auch die langsame, aber sichtbare Bewegung.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wann soll es denn soweit sein?
2020

Heute im Radio:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dieselgipfel-bund-gibt-kommunen-milliarden-fuer-saubere-luft-a-1180713.html

Man will Lösungen JETZT.
Paar Milliarden € gibts für die Städte, im Anschluss wurde davon geredet es würden ab 2020 nur noch elektro Busse gekauft werden, sollten die deutschen Hersteller dann immer noch nichts brauchbares liefern können (wie angeblich bisher) würde man eben im Ausland bestellen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 19:33
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Müll verbrennt man in Müllverbrennungsanlagen.
In diesem Satz hast du das "auch" vergessen. Nur so als Randbemerkung bevor ich zu sehr ins Offtopic abschweife.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 22:55
@d.fense

Es gibt keine deutschen Hersteller die reine Elektrobusse fertigen oder fertigen können bis zum Stichdatum ???
Das würde mich aber jetzt doch sehr wundern.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 23:17
Zitat von mildmrmildmr schrieb:In diesem Satz hast du das "auch" vergessen. Nur so als Randbemerkung bevor ich zu sehr ins Offtopic abschweife.
Sobald keine Kohle mehr verbrannt wird und die Filteranlage einer modernen MVA entspricht... ist es kein Kohlekraftwerk mehr sondern eine MVA.

Da afaik MVA aufgrund ihrer billigeren, dreckigeren Konkurrenz Industrieverfeuerung und Verwendung als Sekundärbrennstoff in Kraftwerken an Unterversorgung leiden sollte es wohl eher positive Auswirkungen haben diese "Kapazität" nicht mehr zur Verfügung zu haben.
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Es gibt keine deutschen Hersteller die reine Elektrobusse fertigen oder fertigen können bis zum Stichdatum ???
Das würde mich aber jetzt doch sehr wundern.
Es war ein Zitat aus besagtem Radiobericht zum Dieselgipfel, den Urheber und einen print Bericht suche ich leider noch.

Das "Stichdatum" war Jetzt, man wolle jetzt kaufen und fände nichts annehmbares (in deutschland), die Hersteller würden ihrer Zeit hinterherhinken.
Auf Gründe wurde nicht eingegangen, also obs an Eigenschaften, Infrastruktur oder Preis/Konditionen lag.

Der Wortlaut war eben wenn es bis dahin (2020) nichts annehmbares von deutschen Herstellern gäbe werde man dennoch Batteriebetriebene kaufen, dann eben im Ausland, z.b. Polen und China.
Lässt sich auch hier herauslesen Stichpunkt Ausschreibungen":

Btw. sind afaik in Berlin Polnische e Busse im Einsatz
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/innenstaedte-ohne-diesel-schleppende-umruestung-auf-elektrobusse/20187694.html
In einer gemeinsamen Initiative fordern Berlin, Hamburg, München, Köln, Düsseldorf, Stuttgart und Darmstadt deutsche Bushersteller auf, möglichst schnell elektrische Fahrzeuge auf den Markt zu bringen
-
Doch die Verkehrsbetriebe haben ein Problem. Deutsche Hersteller bieten aktuell gar keine Busse mit Batterieantrieb an. Adressiert ist der Appell deshalb an Mercedes (Daimler) und MAN/Scania (Volkswagen), die den Markt bislang ausländischen Anbietern wie der polnischen Solaris oder Volvo überlassen. Mercedes will seinen ersten serienreifen E-Bus auf „Citaro“-Basis Mitte 2018 präsentieren, MAN plant den Start der Serienproduktion rein elektrischer Stadtbusse erst für Ende 2019. Scania hat Anfang des Jahres mit dem Praxistest für drei „Citywide LF“-Modelle in Schweden begonnen, 2019 sollen drei weitere Busse hinzukommen.
-
Dabei würden die deutschen Städte gerne mehr tun. So soll zum Beispiel die Hamburger Hochbahn, die 820 Busse auf der Straße hat, ab 2020 nur noch Fahrzeuge mit emissionsfreien Antrieben bestellen. 2019 und 2020 will die Hansestadt bereits 60 batteriebetriebene Busse kaufen. Gut zehn Jahre später sollen alle Dieselbusse ersetzt worden sein. Bei der Hamburger Hochbahn setzt man darauf, dass sich für die Ausschreibung neben internationalen auch deutsche Hersteller bewerben.
-

Beim Laden kommt schon wieder Induktionstechnik zur Sprache:
Im Schnitt 150 Kilometer schafft die erste Generation der verfügbaren E- Busse. Bei der zweiten, die im Herbst vorgestellt wird, soll es nach Herstellerangaben bereits das Doppelte sein. „Da die Busse nach Plan fahren, lässt sich das Laden eigentlich gut organisieren“, sagt Martin Schmitz, Geschäftsführer für Technik beim VDV. Damit die E-Busse ausreichend Strom tanken können, wird auf zweierlei Ladegeschwindigkeiten gesetzt: In den Betriebshöfen werden „Über Nacht“-Ladesäulen installiert. An Endhaltestellen werden Schnellladesäulen oder Induktionsflächen errichtet, an denen E-Busse teilweise in zehn Minuten aufgeladen können.



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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 23:42
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Das Fahrzeug braucht ja bei weitem keine 6 Stunden zum laden..
Ich habe das nur zitiert.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:http://www.tagesspiegel.de/politik/keine-diesel-und-benzinmotoren-ab-2030-kritik-an-forderungen-nach-abgasfreien-pkws/14662640.html

Die Stellungnahme wurde mit Mehrheit angenommen, was bedeutet, dass auch Landesregierungen mit SPD- und Unionsbeteiligung zugestimmt haben müssen.

Also SPD, Union und Grüne? Bad things come in three ;)

Zu den emissionsarmen zählen erstmal natürlich auch plug in Hybrid. Spannend wird daher inwiefern man die Linie durchzieht oder schon wieder Etikettenschwindel betreiben wird.
Hatten Wir hier afaik schonmal von kompetenter Seite angesprochen.
Aus deinem Link:
Ein Verbot auszusprechen, sagte der CDU- Wirtschaftsexperte und Fraktionsvize der Union im Bundestag, Michael Fuchs, halte er für „überzogen“, ohne zu wissen, wie sich die Technik bis dahin weiterentwickelt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Wenn die deutschen Hersteller jetzt allerdings die nächsten 10 Jahre (weiter)pennen würden und dann 2025 oder 2030 gegen einen mutmaßlichen Zulassungsstop klagen statt jetzt mal ernsthaft ranzugehen (mit Einbeziehung der infrastrukturbetreiber) könnte man denen allerdings nicht mehr helfen.
Daher auch die langsame, aber sichtbare Bewegung.
Auch andere Hersteller sind nicht in der Lage E-Fahrzeuge für die breite masse zu bauen, da es technisch momentan schlicht nicht möglich ist.
Die deutschen Hersteller bauen daher das was der Kunde möchte und was sich verkauft, hier sprechen die Zahlen für sich.
Sobald die Technik weit genug ist werden sie auch keine Pobleme haben das umzusetzen.

Solange es nicht so ist wird das E-Fahrzeug ein Nischenprodukt bleiben.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:2020

Heute im Radio:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/dieselgipfel-bund-gibt-kommunen-milliarden-fuer-saubere-luft-a-1180713.html

Man will Lösungen JETZT.
Paar Milliarden € gibts für die Städte, im Anschluss wurde davon geredet es würden ab 2020 nur noch elektro Busse gekauft werden, sollten die deutschen Hersteller dann immer noch nichts brauchbares liefern können (wie angeblich bisher) würde man eben im Ausland bestellen.
Wenn der Markt da ist werden sicher auch deutsche Hersteller einen Bus entwickeln und produzieren können, bisher war eben keine ausreichende Nachfrage da.

Was Politiker wollen spiegelt nunmal nicht immer die Realität wieder und es muss auch nicht immer gut und/oder sinnvoll sein.

Warum wird der Diesel denn noch subventioniert wenn er so schlimm ist?
Da wird einfach ur die nächste Sau durchs Dorf getrieben, als wenn man in Deutschland keine dringenderen Probleme hätte.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

28.11.2017 um 23:43
@d.fense

Oh je das is ja noch schlimmer als ich gedacht hab :(


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.11.2017 um 20:01
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Komischerweise wird es nicht gemacht, warum?
Wieso? Wird doch gemacht, nennt sich Energiewende.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Also soll natürlich wie üblich die Allgemeinheit für diesen Blödsinn aufkommen.
Wenn die Allgemeinheit es nutzt, klar. Letztlich genauso, wie bei allem anderen auch.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die zahlt der Betreiber weil es sich wirtschaftlich lohnt eine Tankstelle zu betreiben.
Und der Betreiber holt es sich über den Verkaufspreis von den Nutzern zurück und sogar noch nen Gewinn. Ganz normaler Vorgang.
Ich frag mich echt, warum man dir eigentlich ständig derart offensichtliches erklären muss.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Eine Stromtankstelle mit solcher Leistung wäre sicherlich wesentlich teurer in der Errichtung und was der Strom dann kostet ist die zweite Frage.
Kannste mal vorrechnen, was deiner Meinung nach sone Stromtankstelle kosten würde? Nach meinen Recherchen kostet ne Tankstelle heute so umme 1,5 Mio.€, exclusive Grundstück.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Es ist auch Unsinn, das habe ich auch hinreichend ausgeführt
Zeig mal, wo du das ausgeführt hast, mal abgesehen von der trivialen Erkenntnis, dass bei größerer Leistung der Querschnitt der Kabel steigen wird.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Für mich wäre es ein Problem und da kaum einer ein Elektrofahrzeug kauft, will es vermutlich auch kaum einer haben.
Heute isses so, muss aber nich so bleiben. Vor 2007 wollte auch kaum einer ein Smartphone haben.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das bezweifle ich.
Eine heutige Tankstelle besteht aus Zapfsäulen, Unterflurtanks und einem Shop.
Dafür muss man nicht erst eine neue Trafostation errichten.
Mal davon abgesehen, dass es wohl kaum Tankstellen für Strom geben wird, wie heute für Sprit, da der Ladevorgang viel länger dauert als das betanken eines Verbrenners, wäre der Unterschied ja nur Trafo statt Tank. Ich hab mal gegoogelt und ein 30MW Mittelspannungstrafo kostet gute 15000€. Mit Anschluss und nem kleinen Häuschen drumrum reden wir da vielleicht von nem mittleren 5-stelligen Betrag.
Was kostet eigetlich son Unterflurtank incl. Erdarbeiten?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Um irgendwelche aussagen von Usern hier zu suchen ist mir meine Zeit zu schade, sorry.
Du sollst deine eigenen Behauptungen belegen, sowas is Usus in einer Diskussion. Was du hier bringst sind billige Ausreden, weil du nein Zeug eben nich belegen kannst. Meist das merkt ke
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Warum gibt es sie dann nicht?
Weil das so noch keiner umgesetzt hat. Kannste auch fragen, warum es noch keine Flugzeuge gab, bevor das erste gebaut w
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Klar kann man alle Kraftwerke abschalten, dann muss man zu Spitzenzeiten eben Strom im Ausland kaufen und sich für die eigene Blödheit auslachen lassen.
Nein muss man nich. Wie das geht steht in der Studie, die ich dir verlinkt habe. Lesen und verstehen musste die schon
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Die Sonne scheint nicht immer und der Wind weht auch nicht immer wenn man ihn braucht, desweiteren kann man Strom in großen mengen nicht Sinnvoll speichern.
Strom selbst kann man zwar nich gut speichern, dafür gibt es aber auch Lösungen -> siehe Studie.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Daher braucht man Kraftwerke die steuerbar sind.
Richtig, steht so übrigens auch in der Studie. Vielleicht hättste die mal lesen sollen?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Meine Zeit ist leider begrenzt und daher konkretisiere ich keine Dinge die sowieso jeder weiß.
Google mal nach Totschlagargument...
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Stand heute sind alle diese Anlagen vorhanden und Gebäude dementsprechend saniert?
Nein, was soll die alberne Frage? Die Studie beschreibt ja wie man es umsetzen kann, nich wie es gemacht wu
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wer trägt die Kosten für das ganze?
Wie üblich, der Nutzer.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Das ist eben meine persönliche Meinung, eine Studie ist ein haufen Statistik und Rechnerei, die Realität sieht leider anders aus.
Tja siehste und deshalb sollste mir einfach mal zeigen, wo die Studie deiner Meinung nach mit der Realität kollidiert, dann sehen wir nämlich auch, was deine Meinung so wert is. Sollte ja nich so schwer
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Für den Verbraucher ist es erstmal der entscheidende Punkt
Für die meisten Verbraucher isses wohl nich der entscheidende Punkt, sonst stünden wohl kaum der Großteil der Bevölkerung hinter der Energiewende.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:statt hier in sicheren Gruben vielen Kumpels einen gutbezahlten und Traditionsreichen Job zu erhalten...
Und ich dachte immer, du lehnst Subventionen stickt ab? Naja, flexible Grundsätze haben auch so ihre Vorteile. :D

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.11.2017 um 20:24
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Wenn der Markt da ist werden sicher auch deutsche Hersteller einen Bus entwickeln und produzieren können, bisher war eben keine ausreichende Nachfrage da.
klar, man kann nicht erwarten bisher das billigste gekauft zu haben und nun plötzlich von heute auf morgen was Abgasfreies sofort, billigst, lieferbar verlangen.
Andererseits gehört es aber auch zu der Verantwortung sich, den Aktionären und der Belegschaft gegenüber (und scheinbar auch zum Kuhhandel des Dieselgipfels!?!) daß Hersteller den Markt ein stück weit vorhersehen und Lösungen für mögliche Marktänderungen vorbereiten.

Ladezeit: das Auto kann schneller, die Steckdose eben nicht ;)
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Sobald die Technik weit genug ist werden sie auch keine Pobleme haben das umzusetzen.
Was passt Dir nicht beim Leaf2, wo ist der Haken?

http://www.focus.de/auto/elektroauto/fahrbericht-nissan-leaf-2-500-kilometer-reichweite-viel-billiger-als-tesla-der-neue-nissan-leaf-im-ersten-test_id_7554712.html

144spitze, 110kw, 320Nm, sinnlos großer Akku.

Eine verbesserte Version des IMIEV (WRG, Wärmepumpe, Isolierung) würde ich kaufen, ebenso den leaf2 wenns den mit bisschen kleinerem Aku gäbe.
Preislich nähern die sich afaik dem normalen Bereich. Also Golf klasse (Leaf2) für unter 30k€.


War der hier schonmal verlinkt?
klingt recht realistisch und ehrlich...
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-im-alltagstest-mein-leben-als-ladesaeulen-nomade-a-1147760.html


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

29.11.2017 um 23:46
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wieso? Wird doch gemacht, nennt sich Energiewende.
Nö wird stand heute nicht gemacht, es gibt noch genügend Kohlekraftwerke oder willst du behaupten es gibt nur noch regenerative Energie?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn die Allgemeinheit es nutzt, klar. Letztlich genauso, wie bei allem anderen auch.
Es möchte kaum einer ein E- Fahrzeug, daher nutzt es auch kaum jemand.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und der Betreiber holt es sich über den Verkaufspreis von den Nutzern zurück und sogar noch nen Gewinn. Ganz normaler Vorgang.
Ich frag mich echt, warum man dir eigentlich ständig derart offensichtliches erklären muss.
Okay dann braucht man ja nichts zu subventionieren, warum ist dann kaum ein Parkplatz mit Ladestation ausgerüstet?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Kannste mal vorrechnen, was deiner Meinung nach sone Stromtankstelle kosten würde? Nach meinen Recherchen kostet ne Tankstelle heute so umme 1,5 Mio.€, exclusive Grundstück.
Ich rechne dir sicher nichts vor, da es kaum E - Fahrzeuge gibt wird es auch in naher Zukunft keine Tankstelle geben.
Was eine Trafostation und Kabel kosten inklusive Wartung etc. kannst du gern selbst erörtern.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Zeig mal, wo du das ausgeführt hast, mal abgesehen von der trivialen Erkenntnis, dass bei größerer Leistung der Querschnitt der Kabel steigen wird.
Lies halt was ich geschrieben habe, wenn dir das nicht reicht ist es dein Pech.
Ich habe leider keine Zeit mich immer 5mal zu wiederholen, sorry.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Heute isses so, muss aber nich so bleiben. Vor 2007 wollte auch kaum einer ein Smartphone haben.
Wenn der Akku vom Smartphone nur 5 Minuten halten würde, würde es auch heute keiner haben wollen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Mal davon abgesehen, dass es wohl kaum Tankstellen für Strom geben wird, wie heute für Sprit, da der Ladevorgang viel länger dauert als das betanken eines Verbrenners, wäre der Unterschied ja nur Trafo statt Tank. Ich hab mal gegoogelt und ein 30MW Mittelspannungstrafo kostet gute 15000€. Mit Anschluss und nem kleinen Häuschen drumrum reden wir da vielleicht von nem mittleren 5-stelligen Betrag.
Was kostet eigetlich son Unterflurtank incl. Erdarbeiten?
Der Trafo bezieht seine Energie dann aus der Luft und Wartung gibt es nicht, die Ladeinfrastruktur ist umsonst oder hängt das Fahrzeug direkt am Trafo? :D
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du sollst deine eigenen Behauptungen belegen, sowas is Usus in einer Diskussion. Was du hier bringst sind billige Ausreden, weil du nein Zeug eben nich belegen kannst. Meist das merkt ke
Dinge die andere User hier geschrieben haben belege ich nicht, entweder suchst du es selbst oder es ist dein persönliches Pech.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Weil das so noch keiner umgesetzt hat. Kannste auch fragen, warum es noch keine Flugzeuge gab, bevor das erste gebaut w
Damit kann man natürlich alles begründen, es ist technisch momentan nicht machbar und wirtschaftlich nicht lohnenswert.
Ich glaube das haben wir nun hinreichend erörtert.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie üblich, der Nutzer.
Prima.
Zum Rest kann ich nur sagen das eine Studie nicht die Realität wiederspiegelt.
Möglich ist alles aber nicht zwingend auch sinnvoll, wenn du die Kosten für die Sanierung aller Gebäude übernimmst wird aber sicher keiner nein sagen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Tja siehste und deshalb sollste mir einfach mal zeigen, wo die Studie deiner Meinung nach mit der Realität kollidiert, dann sehen wir nämlich auch, was deine Meinung so wert is. Sollte ja nich so schwer
Realität ist das dies kaum einer bezahlen kann und will.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Für die meisten Verbraucher isses wohl nich der entscheidende Punkt, sonst stünden wohl kaum der Großteil der Bevölkerung hinter der Energiewende.
Warum sind dann nicht alle Häuser längst saniert?
Deswegen wählen auch 91% nicht Grün, welche Partei ist denn noch dafür nur ab sofort nur noch regenerative Energie zu nutzen und den Verbrennungsmotor zu verbieten?
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Und ich dachte immer, du lehnst Subventionen stickt ab? Naja, flexible Grundsätze haben auch so ihre Vorteile. :D
Das tue ich auch, ich habe nur die Doppelmoral der dahinter deutlich gemacht.
Wenn woanders Kinder verrecken scheint das ja kein Problem für manche zu sein.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:klar, man kann nicht erwarten bisher das billigste gekauft zu haben und nun plötzlich von heute auf morgen was Abgasfreies sofort, billigst, lieferbar verlangen.
Andererseits gehört es aber auch zu der Verantwortung sich, den Aktionären und der Belegschaft gegenüber (und scheinbar auch zum Kuhhandel des Dieselgipfels!?!) daß Hersteller den Markt ein stück weit vorhersehen und Lösungen für mögliche Marktänderungen vorbereiten.

Ladezeit: das Auto kann schneller, die Steckdose eben nicht ;)
Dann wird es wohl kaum einer kaufen.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Was passt Dir nicht beim Leaf2, wo ist der Haken?

http://www.focus.de/auto/elektroauto/fahrbericht-nissan-leaf-2-500-kilometer-reichweite-viel-billiger-als-tesla-der-neue...

144spitze, 110kw, 320Nm, sinnlos großer Akku.

Eine verbesserte Version des IMIEV (WRG, Wärmepumpe, Isolierung) würde ich kaufen, ebenso den leaf2 wenns den mit bisschen kleinerem Aku gäbe.
Preislich nähern die sich afaik dem normalen Bereich. Also Golf klasse (Leaf2) für unter 30k€.


War der hier schonmal verlinkt?
klingt recht realistisch und ehrlich...
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektroauto-im-alltagstest-mein-leben-als-ladesaeulen-nomade-a-1147760.html
-Sieht scheiße aus
-Zu Langsam
-Zu wenig Reichweite in Verbindung mit langer Wartezeit beim laden

Für 30.000 Euro würde ich mir so eine Gurke nicht kaufen, sorry.

Warum sollte man auch, es ist weder günstiger noch hat man einen anderen Vorteil durch dieses Fahrzeug.

Das einzige Kaufargument ist die angeblich so tolle Ökobilanz, Augenwischerei wenn man bedenkt das diese Fahrzeuge auch erst gebaut werden müssen und der Strommix nicht nur aus regenerativen besteht.

Ansonsten hat man eigentlich nur Nachteile, da fahr ich lieber weiter Benziner oder Diesel und ein schlechtes Gewissen hab ich dabei auch nicht. :D


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

30.11.2017 um 13:15
Hallo @alle !


Mich würde mal eine "Wirtschaftslichkeitsberechnung" einer E-Tankstelle interessieren.

Die Tanke kostet nach "Daumenpeilrechnung" 1,5 Millionen, hat eine Auslastung von vieleicht 0,7 ( wer kommt nachts um 3 tanken ? ) und der Ladevorgang dauert im Schnitt eine Stunde. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich der Betrieb über den "Stromverkauf" rechnet.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

30.11.2017 um 17:52
@Gildonus

Tipp. Der Betrieb eine Tankstelle rechnet sich auch nicht über den Sprit verkauf...... sondern über die mittlerweile Bistroketten da drin ,den Zigaretten,Alk und Kaffe to Go verkauf.
Und natürlich hat der Besitzer meist auch ne kleine KFZ Werkstatt gleich daneben,ne Waschanlage und manchmal auch Leute die noch Auto Aufbereitung machen.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

30.11.2017 um 21:46
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:-Sieht scheiße aus
lol es ist ein Auto...schau mal nen alfa/Barcetta/? an.
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:-Zu Langsam
dann wird wohl ein eNv200 nicht Dein Freund ;)
Rate mal was die Feinstaubklagen bzw. EU Ziele sehr bald mit dem Höchsttempo auf Autobahnen machen werden.
Mit wieviel Spitze könntest du leben? 160?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:-Zu wenig Reichweite in Verbindung mit langer Wartezeit beim laden
Realistisch 300km, das wäre -wenn die 300 stimmen- bei München-Berlin eine einzige Pause von einer Stunde oder sagen Wir einfach nochmal eine zweite Pause von 15-20 Minuten um nicht leer anzukommen. 2x pinkeln halte ich für normal auf der Strecke.

Würdest du denn mit einem normalen VW Golf weiter als München-Berlin fahren?
Zitat von R4z0rR4z0r schrieb:Warum sollte man auch, es ist weder günstiger
Im Anschaffungspreis ist imho nicht so viel um seitdem VW Golf unerschwinglich wurden.
Im Betrieb jedoch, wenn du tatsächlich öfter mal 200 und mehr km fahren würdest...

ok, alles in allem bist Du eben kein geeigneter Kunde, brauchst ein Fahrzeug für Langstrecken, muß sich nur zeigen womit Du Dich dann in Städten bewegen wirst in naher Zukunft.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Mich würde mal eine "Wirtschaftslichkeitsberechnung" einer E-Tankstelle interessieren.
Ja, mich auch.

Man müsste bei mindestens 3 Buchhaltungen die internen Zahlen einsehen und kombinieren, sowie auf Erfahrungswerte von vergangenen Stillegungen zurückgreifen um realistische Werte zu bekommen.

Derzeit bewegt sich bei vielen Tanken etwas..
http://www.badische-zeitung.de/wirtschaft-3/esso-tankstellen-werden-verkauft--145878270.html
Zitat von Michael.Michael. schrieb: sondern über die mittlerweile Bistroketten da drin ,den Zigaretten,Alk und Kaffe to Go verkauf.
Und bei 15-20 Minuten Schnelladung statt 5 Minuten Sprit tanken wird es leichter dem Kunden was anzudrehen.
Entweder werden die shop in Tanke Konzepte erweitert oder die Tanken (wieder) näher an Läden wandern.


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