Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

Luke.Skywodka schrieb:Eine Million bis 2023, also in 3 Jahren.
Die Städte möchte ich sehen, die tausende Meter Erdkabel neu verlegen bis dahin, um das ganze praktikabel zu machen für Anwohner an großen Wohnblocks für ausreichend viele Ladestationen.

Das wird so nicht kommen, aber es ist auch eine Meldung von VW..

Tesla wird die Million pro Jahr wohl wesentlich früher erreichen, dann wird es sich zeigen ob der Markt stabil bleibt. Ich denke 2020 wird sich dies entscheiden, wenn der Absatz stockt dann wird Tesla seine Produktion stabilisieren und eine Balance für Angebot und Nachfrage finden müssen. Wenn sich dann noch Mitbewerber den Markt aufteilen müssen wird es wohl eine Rückgängige Nachfrage bei Tesla gegeben und es sich auf die verschiedenen Anbieter aufteilen und die Frage ist dann wo VW bleibt. Nun wir werden sehen. Eine Million sind auch nicht so viel, wenn es sich um den globalen Markt handelt.

Forester schrieb:Der größte Autohersteller hat unsere Frage .
tendenziell nun recht eindeutig beantwortet..

Und zwar so:

https://m.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/volkswagen-eine-million-elektroautos-schon-2023-a-1302856.html

Dies hat doch bereits zum ID-Produktionsstart unmisverständlich gesagt, dass er hofft diese Autos "irgendwo" verkaufen zu können, nicht zwingend in Deutschland. Produktionszahlen bei VW und Zulassungen in Deutschland sind zwei völlige verschiedene Paar Schuhe.

Edelstoff schrieb:Dies hat doch bereits zum ID-Produktionsstart unmisverständlich gesagt, dass er hofft diese Autos "irgendwo" verkaufen zu können, nicht zwingend in Deutschland. Produktionszahlen bei VW und Zulassungen in Deutschland sind zwei völlige verschiedene Paar Schuhe.

Das bedeutet das Problem der Verkabelung ist dann so gut wie hinfällig.

Edelstoff schrieb:Produktionszahlen bei VW und Zulassungen in Deutschland sind zwei völlige verschiedene Paar Schuhe.

Was aber sollen die Autohersteller machen, den Flottenverbrauch von 95g einzuhalten?
Das würde den deutschen Herstellern kolportiert 30 Milliarden kosten...

Ich denke, sie haben es einfach verschlafen, dafür bis letztes Jahr viele Milliarden verdient. Im Zweifel muß eh der Steuerzahler dafür aufkommen. Da wird dann einfach "Arbeitsplätze" geschrien...

Kurzschluss schrieb:Im Zweifel muß eh der Steuerzahler dafür aufkommen.

Die Anteilseigner und hochbezahlten Mitarbeiter der Automobilkonzerne sind der Steuerzahler. ;-)

Edelstoff schrieb:Die Anteilseigner und hochbezahlten Mitarbeiter der Automobilkonzerne sind der Steuerzahler. ;-)

Korrektur: Sie sind ein kleiner Teil der Steuerzahler.

Wenn beim Gewinne einstreichen auch der Steuerzahler profitieren würde, wäre das etwas anderes. So werden Gewinne privatisiert und Verluste verstaatlicht.

Kurzschluss schrieb:Wenn beim Gewinne einstreichen auch der Steuerzahler profitieren würde, wäre das etwas anderes.

Tut er ja. Erstmal werden Gewinne üblicherweise versteuert und zweitens is das Land Niedersachsen mit knapp 12% einer der Hauptanteilseigner.

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Tut er ja.

Zum Teil. Hast du ja selber geschrieben...

Übrigens müssen alle Firmen Gewinne versteuern, aber nur die wenigsten werden subventioniert wenn etwas passiert oder über die Maßen protegiert wie durch unseren Autominister.

kuno7 schrieb:Tut er ja.

Schon, nur halt nicht da und so(viel) wie es sein sollte:

Wie viel Steuern der Konzern mit dem Konstrukt insgesamt spart, ist kaum zu ermitteln. Zumal nicht nur VW die Vorteile Luxemburgs nutzt, sondern auch zahlreiche Konzerntöchter: Audi, Bugatti, MAN und Scania unterhalten Gesellschaften im Großherzogtum.

Und auch in das Zeitalter der neuen Mobilität fährt der "good citizen" VW über Luxemburg. 2016 haben die Wolfsburger dort die Volkswagen New Mobility Luxemburg gegründet, um Beteiligungen aus der Welt des Carsharings, der Elektromobilität und des autonomen Fahrens aufzuhängen und zu finanzieren. Erste Käufe hat die neue Holding schon getätigt, obwohl sie gar keine Mitarbeiter hat.

Quelle: https://www.spiegel.de/spiegel/der-vw-konzern-nutzt-ein-fragwuerdiges-steuersparmodell-in-luxemburg-a-1175059.html

Multinationale Großkonzerne zahlten in Deutschland jahrelang offenbar nur zwei Drittel des eigentlich geltenden Steuersatzes, zeigt eine Studie. In Luxemburg hatten sie es noch besser: In dem Steuerparadies mussten die Konzerne im Schnitt nur 2 Prozent Steuern zahlen, statt den gültigen Satz von 29 Prozent.

Quelle: https://www.manager-magazin.de/politik/europa/steuern-kaum-ein-grosskonzern-zahlt-regulaeren-steuersatz-a-1249236.html

Kurzschluss schrieb:Übrigens müssen alle Firmen Gewinne versteuern, aber nur die wenigsten werden subventioniert wenn etwas passiert

Tja, so is das eben, große Katastrophen erzeugen eben mehr Aufmerksamkeit als die vielen kleinen.
Als bei uns in der Siedlung vor ein paar Jahren einige Grundstücke unter Wasser standen, hat das auch keinen groß interessiert, aber als 2002 die Elbe den halben Osten überschwemmt hat, da hat sogar der Schröder Sandsäcke gebuckelt und es gab massiv staatliche Hilfe.

pluss schrieb:Schon, nur halt nicht da und so(viel) wie es sein sollte

Findest du, die Aktionäre von VW (außer vielleicht Niedersachsen) sehen das sicher ganz anders. ;)

mfg
kuno

kuno7 schrieb:Tja, so is das eben, große Katastrophen erzeugen eben mehr Aufmerksamkeit als die vielen kleinen.

Das klingt ja so, als ob die Schafe sich dem Wolf andienen in der Hoffnung, einmal selbst ein Wolf zu sein...

Kurzschluss schrieb:Das klingt ja so, als ob die Schafe sich dem Wolf andienen in der Hoffnung, einmal selbst ein Wolf zu sein...

Da versteh ich grad den Zusammenhang nich, aber wir sind ohnehin schon OT.

mfg
kuno

Das wird interessant werden und fuer rund 12.000 EUR fuer einen kleinen Stadtflitzer geht es schon los.

Hier nur die Neuerscheinungen in 2020 von der ADAC-Seite:


Original anzeigen (0,2 MB)
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Mal schaun, ob der Sion überhaupt kommt.

@Trailblazer
Wow, voll Retro: eine elektrische Isetta für 12k. Hat vermutlich als Motor den Anlasser des Golf :)

alibert schrieb:Mal schaun, ob der Sion überhaupt kommt.

50 Millionen. 30 Tage. Ein Ziel.
25.604.650
noch etwas mehr als 2 Tage. Schade die 50 x 10⁶ werden es wohl nicht.

@cpt_void
Ich meine nicht die eIsetta.

Von den Preisen gehen ja jeweils nochmal 6000 EUR Förderung ab.

Mir gefällt der kleine Flitzer ganz links oben. Der wird 12.000 EUR kosten.

Tiho schrieb:50 Millionen. 30 Tage. Ein Ziel.
25.604.650
noch etwas mehr als 2 Tage. Schade die 50 x 10⁶ werden es wohl nicht.

Dann wird er wohl nicht nur nicht kommen, sondern über den Status einer Idee noch nicht mal hinauskommen.

Damit er in Produktion gehen könnte, sind weitaus mehr als 50.000 notwendig.

Sono hat meines Wissesn fahrbereite Prototypen des Sion, mehr als eine blosse Idee ist das Auto demnach schon. Für die Produktion feehlt aber eine schlüssige Idee, irgendwelche Partner sollen das erledigen, mittlerweile ist man da bei Chinesen gelandet, die irgendwelche Überbleibsel aus der Insolvenz von Saab aufgesammelt haben.

Forester schrieb:Dann wird er wohl nicht nur nicht kommen, sondern über den Status einer Idee noch nicht mal hinauskommen.

Über die Idee hinaus ist er schon gekommen.
Respekt und Anerkennung was die Leute auf die Beine gestellt haben.

Soe wie ich es verstanden habe, wobei meine Infos nicht verlässlich sind, hat sich "Sono Motors" mit
den biseherigen "potentiellen" Investoren nicht einigen können.
Ich persönlich hoffe dass es doch zur Produktion kommt und nicht nur aufgekauft und in den Schubladen verschwindet.