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Elektroautos und Elektromobilität

10.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

gestern um 21:34
@Fichtenmoped
Bisher wurden die Atomkraftwerke sowohl als Backup für Stromausfälle genannt, im zweiten Bericht über das Mallör stand einwandfrei, die Spanier hätten 3 Atomkraftwerke in Reserve hochgefahren.
Übrigens reicht nicht eine einfache Gegenfrage?
Ein ich glaube da hast du dich geirrt als persönlich und etwas beleidigent zu werden?
Explodierenden Buchstabensuppen gehören meiner bescheiden Meinung nicht gerade zum Thema.
Zumindest finde ich, mit meiner bescheidenen Bildung nicht den Zusammenhang mit Elektroautos.
Vielleicht irre ich mich auch und ich bin wirklich zu blöde.
Ich bitte um Aufklärung!


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Elektroautos und Elektromobilität

gestern um 22:17
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Bisher wurden die Atomkraftwerke sowohl als Backup für Stromausfälle genannt, im zweiten Bericht über das Mallör stand einwandfrei, die Spanier hätten 3 Atomkraftwerke in Reserve hochgefahren.
Das Problem, wenn ein Kraftwerk bei einem Blackout vom Netz geht (und das muss es, wenn man Schäden vermeiden will, die Turbinen reagieren empfindlich auf den Lastabwurf), dann fährt es erstmal runter auf den Eigenbedarf. Bei AKW wird der Reaktor gedrosselt.
Wikipedia: Lastabwurf (Kraftwerk)
Und AKW laufen dann gerne in eine Xenonvergiftung, die erstmal für Probleme sorgt und ein Hochfahren verhindert.

Und die 3 AKW sind nicht hochgefahren, die sind jetzt auf Notstrom.
17.38 Uhr: Nach dem massiven Stromausfall in Spanien laufen die Reaktoren der drei in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke im Land im Notstrombetrieb. Der Nukleare Sicherheitsrat des Landes teilte am Montag mit, die Reaktoren der drei AKW seien automatisch entsprechend des Sicherheitsprotokolls heruntergefahren worden und würden durch Dieselgeneratoren versorgt. Die Kraftwerke Almaraz II, Ascó I und II sowie Vandellós II befänden sich damit in einem "sicheren" Zustand.
Quelle: https://www.focus.de/panorama/welt/mega-blackout-in-ganz-spanien-drei-atomkraftwerke-im-notstrombetrieb_f500dbed-98b5-4243-ba45-39eb2586782b.html


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Elektroautos und Elektromobilität

gestern um 23:51
@Fichtenmoped
Hab ich schon verstanden!
Die spanischen sollen vorher abgestellt gewesen sein!
Bei den Franzosen habe ich nicht gefunden ob abgeschaltet als Reserve wie in Spanien neu gestartet wurden.
Könnte genauso gewesen sein dass die schon liefen. Nicht betroffen waren und nur die Leistung gesteigert wurde.

Ich hoffe Morgen oder die Tage wissen wir es besser und müssen keine Vermutungen mehr anstellen.


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Elektroautos und Elektromobilität

um 06:36
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Bisher wurden die Atomkraftwerke sowohl als Backup für Stromausfälle genannt, im zweiten Bericht über das Mallör stand einwandfrei, die Spanier hätten 3 Atomkraftwerke in Reserve hochgefahren
Zitat von querdenkerSZquerdenkerSZ schrieb:Hab ich schon verstanden!
Anscheinend nicht ??

AKWs = aus....

Mit der. Xenon Vergiftung ist 1-2 Tage kein geregelter Betrieb möglich außer..... Man ist so drauf wie in Tschernobyl und geht davon aus "Atomkraft ist sicher" und zieht fast alle Steuerstäbe raus und stellt fest "Hey ein Reaktor der ohne Steuerstäbe deutlich über 1500MW erzeugt dümpelt jetzt bei 200 MW rum.... Also weitermachen und testen .... Läuft ja.....


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Elektroautos und Elektromobilität

um 07:05
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Das Problem, wenn ein Kraftwerk bei einem Blackout vom Netz geht (und das muss es, wenn man Schäden vermeiden will, die Turbinen reagieren empfindlich auf den Lastabwurf), dann fährt es erstmal runter auf den Eigenbedarf. Bei AKW wird der Reaktor gedrosselt.
Wikipedia: Lastabwurf (Kraftwerk)
Ich glaube der Kollege Querdenker hat recht. Es lag an zu viel erneuerbaren Energien und fehlenden Atomkraftwerken. Aber ganz anders als er gerade denkt.

Wir brauchen eine Netzfrequenz von exakt 50Hz. Schon Abweichungen von +-0,2Hz führen zu ersten Gegenmaßnahmen. Ab ich glaube 1Hz wird das Verbundnetz aufgelöst und Teile die dann immer noch die Frequenz nicht einhalten können, gehen aus.

Die Netzfrequenz stabilisieren heute aber die thermischen Großkraftwerke. Die Generator/Turbinen-Einheiten haben 100e t Masse und rotieren mit 3000/min. Da steckt enorm viel Energie drin zur Stabilisierung. Wasserkraftwerke, Batterie-Großspeicher und Biogasanalagen können die Netzfrequenz auch stabilisieren, sind aber regelmäßig nicht ausreichend am Netz.

Windkraft und PV Anlagen können die Netzfrequenz nur reproduzieren. Sie können nicht zur Stabilisierung beitragen.

Es gibt soweit ich das weiß nur eine große Hochspannungsleitung zwischen Spanien und Frankreich. An der wurde gestern ein Brand gemeldet.

Vermutlich ist also folgendes passiert. Die Iberische Halbinsel lief zu 100% auf erneuerbaren Energien. Und Hat noch fleissig Frankreich versorgt. Die Frequenzreglung der iberischen Halbinsel haben die AKW in Frankreich erledigt. Dann fiel die Hochspannungsleitung aus. Damit gab es in Frankreich zu wenig Strom, was dort kurzzeitig zu Stromausfällen führte, bis Deutschland mit seinen erneuerbaren Energien aushelfen konnte.

In Spanien fehlte dann die Fähigkeit der französischen AKW die Netzfrequenz zu stabilisieren. Und es gab eine enorme Lastschwankung, weil Frankreich ja plötzlich nicht mehr versorgt wurde. Die Lastschwankung erzeugte eine Abweichung der Netzfrequenz, es waren aber keine Großkraftwerke mehr da, die das stabilisieren konnten.

Also haben die Automatismen da Netz in immer kleinere Segmente geteilt, die sich aber auch alle stabilisieren konnten und sich abgeschaltet haben.

Und deswegen fahren sie die AKW hoch, weil sie die Turbinen brauchen. Sie brauchen eigentlich nicht den Strom, aber die Schwungmasse der Turbinen.

Das sowas passieren könnte ist ein relativ neuer Effekt, der auch unter Fachleuten erst seit wenigen Jahren diskutiert wird.

Wenn sich das bewahrheitet, gäbe es folgende technischen Gegenmaßnahmen.

Mehr Leitungen zwischen Spanien und Frankreich
Mehr Batteriespeicher die die Frequenz stabilisieren können
Wechselrichter für WKA und PV, die die Netzfrequenz stabilisiere können
Bis einer der drei Punkte gelöst ist: Ausreichend konventionelle Kraftwerke am Netz halten


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Elektroautos und Elektromobilität

um 07:19
Du meinst Wechselrichter mit Regelung der Ausgangsleistung und Blindleistung analog einer großen rotierenden Masse.

War schon Forschungsgegenstand vor 20 Jahren. Also ich noch im Studium war.

Stichwort Inselbetrieb

Auch sind heute alle Umrichter gleitend dabei. Imho wird bei 50,5 Hz gedrosselt um bei 51 Hz nicht mehr einzuspeisen.


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Elektroautos und Elektromobilität

um 07:27
Virtual Synchronous Generator (VSG) Control Strategy Based on Improved Damping and Angular Frequency Deviation Feedforward
Quelle: https://www.mdpi.com/1996-1073/16/15/5635


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Elektroautos und Elektromobilität

um 07:43
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und deswegen fahren sie die AKW hoch, weil sie die Turbinen brauchen. Sie brauchen eigentlich nicht den Strom, aber die Schwungmasse der Turbinen.
Die spanischen AKW waren am Netz und lieferten kurz vor dem Blackout ca. 10% der Last.
https://www.energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=ES&year=2025&week=18

IMG 1877Original anzeigen (0,5 MB)

Und sind bis jetzt nicht wieder zurück ans Netz gegangen, wahrscheinlich um das Xenon abzubauen.


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