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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

9.185 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.07.2015 um 16:52
Zitat von CorellianCorellian schrieb:.. und das hat er den air bumps zu verdanken. wie beim heissluftballon
Nein, die sind mit Helium gefüllt und geben ca. 300 kg Auftrieb.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Die Zukunft des Elektroautos sehe ich eher bei einem "Cityflitzer" als bei einem "Supersportster".
Nur hat man in der Stadt eher das Problem, sein Auto laden zu können. Dem Eigenheimbesitzer stehen eher Lademöglichkeiten zur Verfügung, als jemandem, der mitten in der Stadt in einem Mehrfamilienhaus wohnt.

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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.07.2015 um 17:55
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Klingt interessant - allerdings benötigt man dann auch Wechselrichter, wobei die Energieeffizienz einer Asynchronmaschine aufgrund des Cosinus-Phi bei höherer Belastung auch ziemlich Mies ist.
Du brauchst den Wechselrichter doch bei der Synchronmaschine mit den Neodym-Magneten genauso, die Regelung ist bei der Asynchronmaschine nur etwas komplizierter. Dafür wird man mit einer besseren mechanischen und elektrischen Robustheit belohnt und erspart sich die Magnete, die prinzipiell eine begrenzte Ressource sind. Der Leistungsfaktor steht einem hohen Wirkungsgrad nicht mehr im Wege, so gut wie die Leistungselektronik heute ist.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

13.07.2015 um 20:01
@Corellian

Eigentlich poste ich hier Dinge um euch von meiner These zu überzeugen die ich im allerersten Post geschrieben habe.

Nicht um alle Artikel die ich hier poste mit einem persönlichen Statement zu versehen.
Die Artikel sprechen für sich selbst.

Freightliner's SuperTruck Prototype Boosts Efficiency by 115 Percent
http://spectrum.ieee.org/cars-that-think/transportation/efficiency/freightliners-supertruck-prototype-boosts-efficiency-by-115

Robot Taxis Could Cut Greenhouse Gas Emissions 82%
http://spectrum.ieee.org/cars-that-think/transportation/efficiency/robot-taxis-may-lead-to-greener-cities-

Korean Island Plans for All Cars to Be Electric by 2030
http://spectrum.ieee.org/energywise/transportation/efficiency/korean-island-plans-for-all-electric-vehicles-by-2030

Solar Powered Family Car Generates More Energy Than It Uses
http://spectrum.ieee.org/cars-that-think/transportation/efficiency/solar-powered-family-car-generates-more-energy-than-it-uses?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+IeeeSpectrum+%28IEEE+Spectrum%29


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 01:24
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Eigentlich poste ich hier Dinge um euch von meiner These zu überzeugen die ich im allerersten Post geschrieben habe.
Kein vernünftiger Mensch kann noch ernsthaft bezweifeln dass Elektromobilität sich durchsetzen wird. Für jeden der sich ein bisschen damit beschäftigt ist das schon lange abzusehen. Aber ob der große Umschwung in wenigen Jahren oder doch eher in 20 Jahren kommt ist keine Frage der Technik, die technischen Grundlagen gibt es schließlich heute schon.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 07:18
@gerhard86

ähm nein und nein


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 08:59
Auf lange Sicht wird die Elektromobilität meiner Meinung nach das grosse Ding sein - allerdings bleibe ich der Meinung, dass man nicht einfach heutige Autos nehmen kann, den Tank mit einem Akku und den Motor mit einer E-Maschine ersetzen kann und davon ausgehen darf, dass dies die Zukunft sei.

Unvernunft ist immer noch IN - sei es ein Tesla S, ein Lamorghini, ein Porsche Cayenne oder ein Sogenannter "Mini Cooper Countryman" (Was bitte ist daran noch "Mini"?!)

Die Freie Marktwirtschaft - etwas was ich eigentlich ganz gut finde - macht eine solche Trendwende schwierig. Einfache Steuererhöhungen oder Durchfahrtsverbote für Dreckschleudern halte ich für falsch. Meiner Meinung nach muss ein Wandel im Denken des Volkes stattfinden.

Die Politik dagegen kann einiges Steuern - in der Schweiz scheint die Politik aktiv längere Arbeitswege zu fördern. So mutet jedenfalls die Arbeitsplätzekonzentration in Zürich an, ohne dass nennenswert mehr Wohnraum geschaffen wird. Folglich ist in Zürich selbst Wohnraum teuer, der Speckgürtel immer noch unerschwinglich und wer nicht den Grossteil seines Lohnes in die Wohnung drücken will, muss mit rund einer Stunde Arbeitsweg rechnen. Ein Umstand, der eigentlich keinem gefällt. Ausser den Immobilienbesitzern und der Öllobby.

Schafft man es, die Arbeitswege zu halbieren, reduziert man die "Energie-Grundlast im Verkehr" massiv.

Es gibt einige Ansätze - wie @Michael. in seinen Links zeigt. WasteHeatRecovery, die Nutzung von Autoakkus als Kollektiv-Elektrizitätsspeicher oder auch Radikale Fahrzeugkonzepte wie dieses Solar-Familienauto. Allerdings geht es einem Fahrer eines solchen Autos wohl ähnlich, wie einem Fahrer eines E-Tracers. Damit werde man angeschaut als wäre man von einem anderen Stern. Dabei sollte sowas doch selbstverständlich sein.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 15:08
Hallo @kleinundgrün , hallo @alle !
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nur hat man in der Stadt eher das Problem, sein Auto laden zu können. Dem Eigenheimbesitzer stehen eher Lademöglichkeiten zur Verfügung, als jemandem, der mitten in der Stadt in einem Mehrfamilienhaus wohnt.
Wo du Recht hast, hast du Recht !

Das "pragmatisch" und technich Sinnvollste wäre nun mal eben ein kleiner "Cityflitzer", mit dem man auch mal auf die Stadtautobahn kann. Mehr gibt die Technik eigenlich nicht her. Dumm nur, daß ausgerechnet in den Ballungsräumen besonders schlechte Ladebedingungen herschen.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 20:09
Hallo @gerhard86 , hallo @alle !


Eigendlich hatte ich gehofft unsere Politiker hätten aus dem Desaster mit der EEG-Förderung gelernt und würden künftig alle Projekte, die etwas mit Stromversorgung zu tun haben, auf ihre Machbarkeit prüfen. Das scheint mir aber nicht der Fall zu sein. Vieleicht versuchen die aber auch nur die negativen Auswirkungen dieses Gesetzes mit ebenfalls untauglichen Mitteln zu kaschieren.

Die technischen Grundlagen für die E-Autos gab es schon, als es in Deutschland noch einen Kaiser gab. Damals hatte aber die große Konkurenz der E-Autos noch 4 Hufe und nicht 4 Takte, da war das eine sinnvolle Alternative.

Viele große Probleme mit der Batterie scheint man gelöst zu haben, ich drücke mich da etwas vorsichtig aus, die Anforderungen an da Netz hat man aber augenscheinlich ignoriert.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 20:13
@Gildonus

Ich vergleichen auch immer technologische Innovationen die 100 Jahre lang auseinander liegen.
Das macht echt viel Sinn.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 21:40
weisste @Michael. , mit monotonem artikel-geposte ueberzeugst du hier niemanden. da gebe ich @gerhard86 absolut recht mit seiner meinung, dass quasi alle die hier im thread etwas zu ihrem besten geben, mehr o. weniger mit dieser sache sich privat o. auch beruflich beschaeftigen.

und alle artikel sprechen keineswegs fuer sich. da gibts genug heisse luft, kaese o. toll-im-labor-funzt es-mal usw. in dieser e-welt ...

kritisch hinterfragen, darauf eingehen, seine meinung kundtun o. die meinung anderer dazu hoeren resp. lesen, sprich eine diskussion starten kann & wird dir sicherlich (auch) nicht schaden!


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 21:51
@Laborant
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Unvernunft ist immer noch IN - sei es ein Tesla S, ein Lamorghini, ein Porsche Cayenne...
Luxus wirst du immer und in jedem Bereich vorfinden, solange es Menschen mit viel Geld gibt und dann ist es doch besser diese kaufen sich nen Tesla statt des Lamborghini und treiben dabei die technische Entwicklung voran, ich finde das Vorgehen von Tesla schon ganz ok.
Zitat von LaborantLaborant schrieb: ein Sogenannter "Mini Cooper Countryman" (Was bitte ist daran noch "Mini"?!)
Na der Markenname halt... ;)
Zitat von LaborantLaborant schrieb:Schafft man es, die Arbeitswege zu halbieren, reduziert man die "Energie-Grundlast im Verkehr" massiv.
Gibts in der Schweiz keinen ordentlichen ÖPNV? Ich wohne auch 80km von meinem Arbeitsplatz entfernt, aber mit dem Auto bin ich da noch nie hin gefahren, ich nehm immer Bus, Bahn und Fahrrad.

@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Eigendlich hatte ich gehofft unsere Politiker hätten aus dem Desaster mit der EEG-Förderung gelernt
Von welchem Desaster redest du?
Zitat von GildonusGildonus schrieb: Mehr gibt die Technik eigenlich nicht her.
Offensichtlich schon, kann man doch an den Teslas ganz gut sehen...
Kann es sein, dass du in den 80ern auch der Ansicht warst, Computer würden niemals mehr als 1MB Ram benötigen? ;)

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 21:53
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Gibts in der Schweiz keinen ordentlichen ÖPNV? Ich wohne auch 80km von meinem Arbeitsplatz entfernt, aber mit dem Auto bin ich da noch nie hin gefahren, ich nehm immer Bus, Bahn und Fahrrad.
Die Tokyoter U-Bahn gilt als Legendär. Ich war in den Stosszeiten in der Tokyoter U-Bahn... und fand es nicht schlimm. Reicht dir diese Erfahrung als Analogie wie es um die S-Bahn-Zürich steht? ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 21:56
@Laborant

Ich war zwar noch nie in Tokyo, aber ich denke ich verstehe was du mir mitteilen willst. :)


mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

14.07.2015 um 22:03
Zitat von LaborantLaborant schrieb:allerdings bleibe ich der Meinung, dass man nicht einfach heutige Autos nehmen kann, den Tank mit einem Akku und den Motor mit einer E-Maschine ersetzen kann und davon ausgehen darf, dass dies die Zukunft sei.
teilweise hast du da recht. aber es bietet sich nun mal an fuer die oems - vorerst - auf bestehende plattformen rueckzugreifen und sie dementsprechend umzukonfigurieren. das ist aber wohlgemerkt der erste schritt dieser oems, um in diesem segment fuss zu fassen und ebenso an erfahrungen sowie marktposition(en) zu gewinnen.

eine e-kiste/-palette von grundauf zu entwickeln bedarf einiges an zeit & hirnschmalz sowie extrem viel kleingeld. bmw hat dies aus deutscher sicht als erster oem mit der i-serie bewerkstelligt. daimler investiert gerade einige mrd. €s in eine neue e-plattform (->ecolux) samt produktionsstaetten. vw ditto.

also auf der klassischen form & bauweise wird es nur noch fuer wenige jahre e-kisten geben. die zukunft wird heute bereits in den r&d-abteilungen ausgetueftelt o. ist bereits auf den strassen unterwegs wie z.b. der i3 ;) ...


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

15.07.2015 um 00:40
Zitat von LaborantLaborant schrieb:allerdings bleibe ich der Meinung, dass man nicht einfach heutige Autos nehmen kann, den Tank mit einem Akku und den Motor mit einer E-Maschine ersetzen kann und davon ausgehen darf, dass dies die Zukunft sei.
So reizvoll der Gedanke ist, in der Produktevolution ein paar Stufen zu überspringen, es geht kaum. Einerseits ist es wie @Corellian schrieb unglaublich aufwändig ein neuartiges Produkt von einer Idee zur Massentauglichkeit zu entwickeln (das ganze Know-How muss erst noch erlangt werden), andererseits findet der gesellschaftliche Wandel um den Bedarf für das Produkt zu schaffen, wie du selbst sagst, nach und nach statt.
Selbst wenn man in die Zukunft schauen könnte und feststellen würde dass in 40 Jahren jeder mit so einem selbsterhaltenden Solarkabinenroller rumfährt, schließt das nicht aus dass er heute als Produkt ein totaler Flop wäre.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Viele große Probleme mit der Batterie scheint man gelöst zu haben, ich drücke mich da etwas vorsichtig aus, die Anforderungen an da Netz hat man aber augenscheinlich ignoriert.
Entschuldige, wenn ich das Offensichtliche ausspreche, aber die Probleme mit der Batterie waren die Probleme der Industrieunternehmen, die in Elektrofahrzeugen, Solar-Pufferbatterien etc einen vielversprechenden Markt sehen. Die Infrastruktur dafür zu schaffen ist am Ende ein politisches Problem, und damit naturgemäß ein viel größeres. Ich halte es absolut für machbar, tatsächlich flächendeckend Ladestationen selbst an öffentlichen Parkplätzen zu haben, sodass auch ein plattenbaubewohnender Laternenparker wie ich seine potentielle Elektrokarre anstöpseln kann. Dass etwas dergleichen finanziert und auf sinnvolle Weise umgesetzt wird, halte ich hingegen zumindest mittelfristig für nahezu ausgeschlossen.

Aus diesen Gründen ist die gesellschaftliche/politische Entwicklung imho die Bremse für die Durchsetzung der Elektromobilität- nicht die technische.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

15.07.2015 um 15:09
Hallo @kuno7 , hallo @alle !
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Von welchem Desaster redest du?
Ich hoffe man verzeiht mir dieses kleine OT. Es gibt kaum ein öffendlich gewolltes Projekt, bei dem Anspruch und Wirklichkeit, b.z.w. öffendliche Wahrnehmung und techniche Realität so weit auseinander geht, wie bei der EEG-Förderung.

Mir fällt da auf die Schnelle nur die Geschichte vom Turmbau zu Babylon ein. Das war auch nach dem damaligen Kenntnisstand (Bronzezeit) nicht mach- und finanzierbar. Trotzdem hat man es angepackt und ist gescheitert. Die Verdrängungsmechanismen der Herrschenden haben schon damals funktioniert. Es war gegen "Gottes Willen" und der hat die ganzen Arbeiter irgendwie "ausländisch" brabbeln lassen. Heutzutage läßt man "Gott aus dem Spiel" und gibt gleich den "Kanaken" die ganze Schuld.

Es ist nun mal bei realistischer Betrachtung nicht möglich Atomkraftwerke durch Sonnen- und Windkraftwerke zu ersetzen, das ist sozusagen eine "Anatomische Unmöglichkeit". Um zu diesem Schluß zu kommen, benötigt man kein Ingenieurwissen. Es reicht aus auf der Hauptschule im Physikunterricht aufgepasst zu haben, weil es um die Grundlagen der Elektrotechnik geht. Wer sich auch noch in die Behauptung hineinsteigert, man könne damit erst die Atomkraft und dann die Kohlekraft ersetzen und das Ganze würde dem Verbraucher "nur" so viel kosten, wie eine "Kugel Eis", ist folglich ein Scharlatan. In den Medien wirst du kaum eine derart deutliche Botschaft finden wie in meinen Beiträgen, es würden zuviele Leute, insbesondere "Links-Grüne" und die "geistige Elite", ziemlich dumm dastehen.

H.Trittin erklärte dieses Gesetz würde dem Bürger nur soviel kosten wie eine "Kugel Eis" und H. Altmeier, der die Notbremse ziehen mußte, nannte Kosten von mindestens einer Billionen Euro. Wer technich geschickter ist als ich, der kann die Reden der beiden Politiker einhängen. Noch deutlicher kann man die Aussage "Desaster" eigendlich nicht beschreiben, obwohl es nur den finanziellen Aspekt beleuchtet.

Um jetzt mal ansatzweise das Topic zu wahren, die Forderung nach 1 Millionen E-Autos wäre bei geschickter Durchführung geeignet die "bezahlte" Überproduktion von EEG-Strom zu egalisieren und wäre auch irgendwie Oko, obwohl man da nicht genau hin sehen darf. Man kann es dem Bürger nicht mehr vermitteln, daß der Strompreis an der Börse auf Null sinkt, auf der Stromrechnung steigt und man subventionierten Strom wegen Bedarfsmangel verpuffen läßt. Das ist laut Zeitungsmeldung beim letzten Sturm geschehen. Das Argument, die bösen Stromkonzerne seien schuld, hat sich abgenutzt.


Gruß, Gildonus


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

15.07.2015 um 16:14
@Laborant
Gut gebrüllt, so denke ich auch, es braucht ein Umdenken. Will der Konsument 3 Tonnen Panzer? Offenbar nicht aus praktischen Gründen, weil die ja z.B. auch im Innenraum nicht mehr Platz bieten (Familien) und der Vebraucher selten ein schweres Boot mit Anhänger, oder Wohnwagen hat zum Ziehen hat, also muss es reine Ideologie/ Prestige/Spass denken sein. Werbung beinflusst unser Kaufverhalten, wenn wir alle denken SUV ist cool, stellt der Autohersteller sie uns zur Verfügung. Die Gesellschaft muss zu einem Umdenken bewogen werden, das geht teils über den Geldbeutel (höhere Steuern/Strafen für solche Auros) aber nur bedingt, man muss die Konsumenten auch anderweitig sensibilieren dass dies nicht vernünftig ist.

Aus ökonomischer und ökologischer Sicht, sind lange Arbeitswege nicht wünschenswert. Was in eigenen Ländern geschieht, passiert aber auch Länderübergreiffend. Arbeitende pendeln über Grenzen hinweg und fahren 100km um nach Hause zu gelangen. Wir können diese Entwicklung weiter fördern, oder die Rahmenbedingungen schrittweise so verändern, dass sie dem entgegenwirkt. Diese Freizügigkeit bei Arbeit aber wird gefördert, sie hat ja auch was Freiheitliches, jedoch über die Schattenseite wird nie diskutiert.


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

15.07.2015 um 17:34
Ich glaube Herr toyoda war es, der was einfaches gesagt hatte auf die Frage, warum Toyota den IQ auch elektrisch baut: weil wir es können.
Toyota und Nissan sind wohl in Japan ziemlich weit vorangeschritten was massentaugliche elektrische Autos angeht. Sie bauen und versorgen schon recht gut. In Tokio werden die Pathfinder als elektrische Taxis eingesetzt mit Erfolg. dass es nicht ausschließlich Stromer geben wird ist klar. Brennstoffzellenautos gibts auch schon von Toyota. Aber es klingt am logischsten finde ich. Die Akku-Technologie wird stetig verbessert. Alles mit Strom zu betreiben ist doch sinnvoller als mehrere Energiequellen anzuzapfen. Strom kann ja mittlerweile schon sehr gut regenrativ erzeugt werden, gerade bei einem EFH lohnt sich das. Grpße Strecken deckt der Bus,Bahn oder Benziner ab, ansonsten reicht für kleine Strecken der Stromer. So denkt mein direktes Umfeld und auch ich. Große Vehikel braucht da keiner mehr.
Ich denke, aufzuhalten ist es nicht mehr, gerade wie eingangs erwähnt, japanische Hersteller den Markt im Griff haben. Ein Stück vom Kuchen wollen die anderen auch abhaben, ergo müssen sie langsam in die Puschen kommen.
Das ist mal meine Meinung dazu, so als Laie. ;)


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

16.07.2015 um 00:24
@Gildonus
Zitat von GildonusGildonus schrieb: Das war auch nach dem damaligen Kenntnisstand (Bronzezeit) nicht mach- und finanzierbar. Trotzdem hat man es angepackt und ist gescheitert.
Die Energiewende ist weder nicht finanzierbar noch gescheitert, von daher ist dein Beispiel schlecht gewählt.

Zitat von GildonusGildonus schrieb:Es ist nun mal bei realistischer Betrachtung nicht möglich Atomkraftwerke durch Sonnen- und Windkraftwerke zu ersetzen, das ist sozusagen eine "Anatomische Unmöglichkeit". Um zu diesem Schluß zu kommen, benötigt man kein Ingenieurwissen. Es reicht aus auf der Hauptschule im Physikunterricht aufgepasst zu haben, weil es um die Grundlagen der Elektrotechnik geht.
Ich hatte gerade erst einige Beiträge weiter oben eine Machbarkeitsstudie verlinkt, welche zu völlig gegenteiliger Ansicht kommt. Wenn du mir kurz die auffälligsten Fehler darlegen könntest, die dort gemacht werden, leider hat mein Schulphysik-Wissen dazu nicht gereicht.
http://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/veroeffentlichungen-pdf-dateien/studien-und-konzeptpapiere/studie-100-erneuerbare-energien-in-deutschland.pdf
Zitat von GildonusGildonus schrieb:H.Trittin erklärte dieses Gesetz würde dem Bürger nur soviel kosten wie eine "Kugel Eis" und H. Altmeier, der die Notbremse ziehen mußte, nannte Kosten von mindestens einer Billionen Euro.
Beide Aussagen sind ziemlich populistischer Quatsch, bisher kostet die Energiewende den Stromkunden irgendwas zwischen 5 und 10€ pro Monat und Haushalt, dies scheint mir durchaus verkraftbar, auch wenn es weniger sein könnte, wenn sich die Industrie, die ja von den sinkenden Strompreisen profitieren, wenigstens ein wenig beteiligen würde.
Zitat von GildonusGildonus schrieb: die "bezahlte" Überproduktion von EEG-Strom
Überproduktion? Wie viele Stunden gab es denn im letzten Jahr in Deutschland, in denen mehr regenerativer Strom erzeugt wurde als verbraucht?
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Das Argument, die bösen Stromkonzerne seien schuld, hat sich abgenutzt.
Och, die versuchen halt ihr Geschäftsmodell zu retten, kann man ja auch verstehen, deshalb sind die ja nicht böse, nur etwas vom aussterben bedroht. ;)

mfg
kuno


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Warum das Elektroauto in 7 Jahren jeder haben will

16.07.2015 um 01:13
Atomstrom ist ersetzbar durch Wind+Sonne, aber wer denkt man können auch noch alle fossilen Energieträger mit Windkraft ersetzen irrt sich. Verkehr und Wärme für Wohnungen und Industrie machen bei der Gesamtenergie Anteilig einen dickeren Brocken aus als "nur" Elektrizität. Natürlich gibt es Studien die ein Modell mit 100% aus erneuerbarer Energie erfolgreich durch rechnen (Frauenhofer Solarabteilung) Anteilig mit sehr viel Bioenergie, jedoch ist das imo dennoch Praxisfremd.


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