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Der Energiewende-Thread

1.069 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Energie, Klimawandel, CO2 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Energiewende-Thread

30.07.2023 um 10:18
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Das ist auch total albern sowas zu verbrennen. Klar, für die Feuerschale ist sowas nett, aber nicht im großen Stil zur Heizung von Gebäuden. Das ist total ineffizient.

Weiterhin konkurriert das mit dem wichtigsten Verwendungszweck für Holz - zum Bauen!
Dazu kommt, ein älterer Baum bindet mehr CO2 als ein junger Baum, daher ist Bäume fällen aus Klimasicht eher negativ.

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Do-X ehemaliges Mitglied

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30.07.2023 um 10:49
Zitat von IlianIlian schrieb:Aber hast du bitte Belege dafür, dass sich Vögel an Stromleitungen entzünden? Und gibt es Daten, dass das nachvollziehbar (in relevantem Ausmaß) Feld- oder Waldbrände auslösen kann?
Ja, genau "kann" !

Hab ich heute gelesen


https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/buntes-kurioses/id_100213104/todesfalle-strommast-abstuerzende-voegel-setzten-feld-in-flammen.html


https://www.agrarheute.com/land-leben/falke-feldbrand-verursacht-kein-einzelfall-609219


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30.07.2023 um 17:58
@Do-X
Das scheint immer noch eher ein Randphänomen zu sein.
Die in beiden Artikeln erwähnte Leitung in der Pfalz sieht auch eher...sehr alt aus.
Scheint also ein lösbares Problem zu sein - durch z.B. weiteren Abstand der Leitungen. Deswegen nun die Elektrizität zu verteufeln? Hanebüchen.


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30.07.2023 um 19:19
@Ilian Nein, an 11kV Leitungen kommt das öfter vor. Das sind die Leitungen mit den etwa faustgroßen Isolatoren. Bei größeren Vögeln ist es möglich das einer auf dem Leitungsseil sitzt und einer auf der Traverse (dem Querbalken mit den Isolatoren) und dann knallts.

Man sieht an diesen Leitungen öfter so T-förmige Stangen. Das sind sogenannte Schnäbelstangen, damit sowas nach Möglichkeit nicht passiert. Vögel sitzen halt gerne so hoch wie möglich.

Allerdings werden 11KV Leitungen zunehmend durch Kabel ersetzt. Ist also ein Problem, dass sich über die nächsten 20 Jahre löst.


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30.07.2023 um 19:24
@alhambra
Danke, wieder was gelernt.
Ich dachte, die müssten zwei Leitungen berühren.
Aber mit zunehmender Verbreitung von Erdkabeln (anderes bekommt man ja nicht mehr gegen die NIMBYS durch) hat sich das dann wirklich erledigt, ja.


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30.07.2023 um 19:37
Zitat von IlianIlian schrieb:Ich dachte, die müssten zwei Leitungen berühren.
Ja, das funktioniert auch. Aber da ist in der Regel der Abstand so groß, das die Vögel das nicht hinbekommen. Aber Leitungsseil und Erde (stellvertretend durch den Mast) funktionieren leider auch.

Vielerorts setzt man im Bereich des Mastes auch Plastikkappen auf die Leitungsseile.
Zitat von IlianIlian schrieb:anderes bekommt man ja nicht mehr gegen die NIMBYS durch
Ich glaube da haben die NIMBYS ausnahmsweise mal nix mit zu tun. Die Netzbetreiber setzen bei diesen Leitungen schon seit den späten 80ern auf Kabel. Den Grund dafür kenne ich nicht. Diese Kabel sind aber total Problemlos zu verlegen, ich denke das da auf lange Sicht Kabel preiswerter sind.


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30.07.2023 um 20:09
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Vielerorts setzt man im Bereich des Mastes auch Plastikkappen auf die Leitungsseile.
Das macht dann Sinn, ja. Sollten sie in der Pfalz vielleicht auch mal ausprobieren. :D
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ich glaube da haben die NIMBYS ausnahmsweise mal nix mit zu tun. Die Netzbetreiber setzen bei diesen Leitungen schon seit den späten 80ern auf Kabel. Den Grund dafür kenne ich nicht. Diese Kabel sind aber total Problemlos zu verlegen, ich denke das da auf lange Sicht Kabel preiswerter sind.
Naja der Südlink wäre schneller fertig und billiger geworden, wenn man da nicht graben müsste. Da hatten auch NIMBYS ihren Anteil dran.


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31.07.2023 um 01:44
Ich glaube in den meisten Ländern hätte man den Südlink als Freileitung realisiert. Wäre übrigens nicht eine 750 kV-Drehstromleitung besser? Bei einer derartigen Leitung kann man leichter einen Abzweig realisieren als bei einer HGÜ, denn Mehrpunktverbindungen sind bei dieser Technologie kompliziert zu beherrschen.


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31.07.2023 um 08:03
Zitat von IlianIlian schrieb:Naja der Südlink wäre schneller fertig und billiger geworden, wenn man da nicht graben müsste. Da hatten auch NIMBYS ihren Anteil dran.
Ja, das stimmt. Die Hochspannungskabel für Südlink und die anderen HGÜs sind aber auch ganz andere Kaliber. Da muss ne Trasse von 30m Breite ausgehoben werden. Das kostet ein Schweinegeld.

Um so ne Mittelspannungsfreileitung (11kV) durch ein Kabel zu ersetzen reicht es ne Baggerschaufelbreite auszuheben. Die Kabel haben je nach Leistung 5-10cm Durchmesser und das wars dann. Das ist schnell passiert und kostet nicht so viel. Deswegen denke ich das sich das hier auf Dauer rechnet, weil die Kabel im Gegensatz zu ner Freileitung quasi wartungsfrei sind.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:ch glaube in den meisten Ländern hätte man den Südlink als Freileitung realisiert. Wäre übrigens nicht eine 750 kV-Drehstromleitung besser? Bei einer derartigen Leitung kann man leichter einen Abzweig realisieren als bei einer HGÜ, denn Mehrpunktverbindungen sind bei dieser Technologie kompliziert zu beherrschen.
Ja, hätte man. Wäre wesentlich billiger geworden.

Drehstromleitungen haben höhere Verluste als HGÜ Leitungen. Dafür haben HGÜ Leitungen Wandlungsverluste, weil ja auf der einen Seite Wechselspannung in Gleichspannung und auf der anderen Seite Gleichspannung in Wechselspannung gewandelt werden muss. Ab pi mal Daumen 500km sind die Wandlungsverluste aber kleiner als die Verluste der Drehstromleitungen.

Die Drehstromverluste entstehen durch die wechselden Magnetfelder zwischen den Leitungen und deswegen Streckenabhängig.


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31.07.2023 um 08:24
Mal noch n Nachtrag um das ganze wieder aufs Thema zurück zu führen:

Die großen HGÜ Leitungen von der Küste nach Süden sind ja nun in Bau. Von daher lohnt sich die Diskussion über die verwendete Technik nicht mehr, der Drops ist gelutscht. Viel wichtiger wäre eigentlich die Frage wie es weitergeht.

Ich halte die aktuellen Planungen für unzureichend. Der Grund liegt darin das es Studien gibt wie z.b. von DWD das bei Dunkelflauten in Deutschland die EE Ausbeute im Mittelmeerraum extrem gut ist. D.h. eigentlich muss man jetzt schon darüber nachdenken ob man nicht die neuen HGÜ Trassen dann über die Alpen bis nach Norditalien verlängert. Bzw. ob man nicht auch Leitungen z.b. aus der Stuttgarter Ecke bis Südfrankreich bauen sollte.

Genauso muss man auch jetzt schon anfangen darüber nachzudenken die Küsten viel besser zu vernetzen. Immerhin planen alleine wir Deutschen 70GW Offshore Parks. das bedeutet man muss auf jeden Fall die ganzen Nord und Ostseeanrainer besser mit HGÜ verkabeln und diese dann auch analog zu Deutschland bis weit ins Inland ziehen. z.b. bis Paris oder Krakau.


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31.07.2023 um 13:11
Interessanterweise endet nicht allzu weit östlich von Krakau eine für 750 kV ausgelegte Stromleitung ( Wikipedia: 750-kV-Leitung Rzeszów–Chmelnyzkyj ).

Das Problem mit dem Netzausbau ist halt das: HGÜ-Leitungen sind üblicherweise Zweipunktverbindungen (die einzigen Mehrpunkt HGÜ-Anlagen mit langjährigen Betrieb sind die SACOI [ Wikipedia: SACOI ] und die HGÜ Québec–Neuengland [ Wikipedia: HGÜ Québec–Neuengland ]) und da wählt man halt für jede Übertragungsanlage die Spannung individuell. So wie ich weiß, gab es in Westeuropa keine konkreten Planungen für ein Stromnetz mit Spannungen über 400 kV, von einzelnen HGÜ-Verbindungen abgesehen.

In Osteuropa war man da zur Zeit des Kommunismus weiter. In Russland und der Ukraine gibt es ein 750 kV-Drehstromnetz mit einzelnen Leitungen nach Polen ( Wikipedia: 750-kV-Leitung Rzeszów–Chmelnyzkyj ), Ungarn ( Wikipedia: 750-kV-Leitung Albertirsa–Sachidnoukrainskaja–Winnyzja ) und Rumänien und Bulgarien ( Wikipedia: Hochspannungsleitung Wetrino-Isaccea-Juschnoukrajinsk, diese Leitung wird nur noch zwischen Wetrino und Isaccea mit 400 kV betrieben, der Rest bildet "die längste Ruine Europas")


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31.07.2023 um 13:44
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ja, das stimmt. Die Hochspannungskabel für Südlink und die anderen HGÜs sind aber auch ganz andere Kaliber. Da muss ne Trasse von 30m Breite ausgehoben werden. Das kostet ein Schweinegeld.
Wenn es nur darum ginge die Leitungen zu verbuddeln. Für jeden noch so kleinen Bach oder jede noch so schmale Straße muss ein Tunnel gebaut werden. Von breiten Flüssen oder Autobahnen will ich gar nicht erst reden. Da werden dann die Leitungen nochmals besonders isoliert damit man sie möglichst dicht bei einander verlegen kann, sonst werden die Tunnel schlicht zu groß.
Wie das aussieht kann man hier mal sehen(so etwa dann für jeden Bach oder jede Straßenquerung):
Youtube: World’s first transmission line under the Yangtze river
World’s first transmission line under the Yangtze river
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So eine Endstation für UHV-Leitungen sieht recht beeindruckend aus. Leute mit Aluhut werden jetzt gleich "Tesla" raunen ;)
Youtube: World's longest power line overhauled
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31.07.2023 um 17:39
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Genauso muss man auch jetzt schon anfangen darüber nachzudenken die Küsten viel besser zu vernetzen. Immerhin planen alleine wir Deutschen 70GW Offshore Parks. das bedeutet man muss auf jeden Fall die ganzen Nord und Ostseeanrainer besser mit HGÜ verkabeln und diese dann auch analog zu Deutschland bis weit ins Inland ziehen.
Kommt halt drauf an, was man will! Man könnte auch alternativ in Norddeutschland P2G Anlagen hinstellen, aus dem nich benötigten Strom Wasserstoff/Methan machen uns dieses Gas dann in das bereits vorhandene Gasnetz einspeisen. Im Süden könnte man dann wieder zurück verstromen.
Setzt man auf beiden Seiten KWK sinnvoll ein, dürften die Verluste nich wesentlich größer sein als bei ner HGÜ Trasse und die P2G Anlagen/Gaskraftwerke braucht man ohnehin, die könnten so aber ggf. besser ausgelastet werden.

Auf jeden Fall sollte man heute schon planen, welchen Weg man gehen will, sonst baut man eventuell Anlagen, die dann keiner mehr braucht.

mfg
kuno


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31.07.2023 um 18:32
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Auf jeden Fall sollte man heute schon planen, welchen Weg man gehen will, sonst baut man eventuell Anlagen, die dann keiner mehr braucht.
Habeck plant doch lange, Wasserstoffstrategie.
2/3 werden wohl importiert werden und 1/3 wird voraussichtlich in D erzeugt.
Neben dem heimischen Transport wird Deutschland Wasserstoff in großen Mengen importieren müssen. Details hierzu werden im Rahmen einer Importstrategie geklärt, die noch 2023 veröffentlicht werden soll. Schon jetzt baut das Bundesforschungsministerium umfassende Wasserstoff-Partnerschaften auf und stellt so die Weichen für unsere Energieversorgung von morgen.
Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/energiewende-und-nachhaltiges-wirtschaften/nationale-wasserstoffstrategie/nationale-wasserstoffstrategie_node.html

Die Franzosen sind da schon weiter, obwohl beide Länder vor Jahren schon gemeinsam daran gearbeitet haben.
Frankreich hat dazu aber sicheren Strom und kann dank Kernenergie grünen Wasserstoff in ausreichender Menge erzeugen.

Die Deutsch-Französische Energieplattform ist ein Gemeinschaftsvorhaben der Deutschen Energie-Agentur und der französischen Energieagentur ADEME.
https://www.d-f-plattform.de/unsere-themen/gruener-wasserstoff/

Vorstellung der nationalen Strategie zur Entwicklung von CO2-freiem Wasserstoff in Frankreich
https://www.economie.gouv.fr/presentation-strategie-nationale-developpement-hydrogene-decarbone-france


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31.07.2023 um 20:47
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Frankreich hat dazu aber sicheren Strom und kann dank Kernenergie grünen Wasserstoff in ausreichender Menge erzeugen.
Is das so? in 2022 sah es in Frankreich so aus:
Die Stromproduktion lag in Frankreich 2022 auf dem niedrigsten Niveau seit 1992, was auf die gesunkene Produktion von Atomreaktoren und Wasserkraftwerken zurückzuführen war. Insgesamt wurden in Frankreich im Jahr 2022 445 TWh Strom produziert, was einem Rückgang von 15% gegenüber 2021 (522 TWh) entspricht. Dies sind die niedrigsten Zahlen seit 1992, als noch nicht alle Atomreaktoren fertiggestellt und am Stromnetz angeschlossen waren.
Quelle: https://www.ee-news.ch/de/article/50629/frankreich-2022-lag-die-stromproduktion-auf-dem-niedrigsten-stand-seit-1992-frankreich-war-10-monate-lang-netto-stromimporteur

Da konnten die Franzosen noch nich mal so viel Strom produzieren, wie sie selbst verbrauchten und wurden zum Netto Stromimporteur und wenn in Zukunft wegen des Klimawandels die Sommer immer heißer und trockener werden, dann werden sich solche Situationen eher häufen, zumal die französischen AKW auch immer älter werden und neue ewige Bauzeiten und riesige Kosten verursachen.
Stand heute würde ich sagen, die Franzosen sind froh, wenn sie ihren Strombedarf selbst decken können, Strom für die Wasserstoffproduktion dürfte in Zukunft kaum übrig sein.

kuno


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31.07.2023 um 21:53
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:in 2022 sah es in Frankreich so aus
In vermute mal, das 2022 die Wasserstoffproduktion, die aufgebaut wird, noch keinen Strom benötigte?


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31.07.2023 um 21:55
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:In vermute mal, das 2022 die Wasserstoffproduktion, die aufgebaut wird, noch keinen Strom benötigte?
Wie viel Überschussstrom wird denn in Frankreich zur Verfügung stehen, wenn die Wasserstoffproduktion aufgebaut is?

kuno


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31.07.2023 um 22:01
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wie viel Überschussstrom wird denn in Frankreich zur Verfügung stehen, wenn die Wasserstoffproduktion aufgebaut is?
Das kann ich Dir nicht sagen, wenn es Dich interessiert, dann schau doch nach.
Vorerst müssen dort nun Parkplätze mit PV überdacht werden, offenbar bauen die ihre Kapazitäten ja aus.
Jedem ist doch klar, dass der Strombedarf enorm steigen wird, daher kann man nicht von der Erzeugung von 2022 oder aktuell ausgehen, sondern benötigt wesentlich mehr, um die Energiewende hin zur Klimaneutralität irgendwie zu meistern.
Da reicht es nicht nur aktuelle Leistung zu ersetzen.

Auch neue Kernkraftwerke sollen gebaut werden, die aktiven mehr erzeugen.

„Massiv mehr Strom produzieren“: Frankreich will mehr als 14 neue Atomkraftwerke bauen
https://www.tagesspiegel.de/internationales/massiv-mehr-strom-produzieren-frankreich-will-mehr-als-14-neue-atomkraftwerke-bauen-9437426.html


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31.07.2023 um 22:35
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Das kann ich Dir nicht sagen
Hm, beißt sich aber irgendwie ein bisschen mit deinem:
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Frankreich hat dazu aber sicheren Strom und kann dank Kernenergie grünen Wasserstoff in ausreichender Menge erzeugen.
Wenn du gar nich weißt, wie viel Strom die Franzosen in Zukunft übrig haben werden, wie willst du dann wissen können, dass sie Dank Kernenergie Wasserstoff in ausreichender Menge werden produzieren können?
Auch wenn du der Kernenergie offensichtlich sehr zugeneigt bist, musst du dir die ja auch nich schön saufen, denn da gibt es so einige Probleme, stand heute sogar mehr als bei den EE, imho.
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Auch neue Kernkraftwerke sollen gebaut werden, die aktiven mehr erzeugen.

„Massiv mehr Strom produzieren“: Frankreich will mehr als 14 neue Atomkraftwerke bauen
Laut deiner quelle bis zu 14 neue AKW bis 2050, anfangen wollen sie damit 2027. Das aktuellste AKW Projekt der Franzosen in Flamanville wurde 2007 begonnen und is bis heute nich fertig, obwohl das Dingens schon 2012 fertig sein sollte und die Baukosten werden ein Vielfaches vom ursprünglich geplanten erreichen.
https://www.derstandard.at/story/2000105300503/franzoesischer-vorzeigeatomreaktor-wird-zum-milliardengrab

Vor 2040 sollte also nich mit den ersten neuen AKW gerechnet werden, blöd nur, dass dann 38 der derzeit 57 Reaktoren ihre geplantes Abschaltdatum schon erreicht haben werden, von daher wäre es schon erstaunlich, wenn die Franzosen ihre AKW Stromproduktion überhaupt auf dem derzeitigen Level werden halten könnten und das hat ja 2022 schon nich mal zur Deckung des aktuellen Stromverbrauchs gereicht.

Massiv mehr Strom produzieren wird per AKW in Frankreich in den nächsten 20 Jahren eher eng, imho.

kuno


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31.07.2023 um 23:00
Zitat von RöhrichRöhrich schrieb:Auch neue Kernkraftwerke sollen gebaut werden, die aktiven mehr erzeugen.

„Massiv mehr Strom produzieren“: Frankreich will mehr als 14 neue Atomkraftwerke bauen
Du meinst eher die alten Kernkraftwerke die eigentlich schon für die Abschaltung geplant waren aber da noch kein Ersatz in Sicht ist erstmal weiter in Betrieb bleiben müssen. Wie kuno7 schon geschrieben hat, 14 Kernreaktoren werden nicht die für die Abschaltung geplanten ersetzen können.


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