Starship (SpaceX) aktueller Stand
04.09.2025 um 14:01Doch klar, sonst wird es vergessenRoesti schrieb:Eigentlich brauchst du dich nicht ständig zu wiederholen Fedi :) Und
Wie gesagt das große Problem löst man nur durch Reduktion des Leergewichtes.
Doch klar, sonst wird es vergessenRoesti schrieb:Eigentlich brauchst du dich nicht ständig zu wiederholen Fedi :) Und
So gut leider nicht. Nicht gekennzeichnete Zitate sind von dem Artikel den du verlinkt hast.Fedaykin schrieb:Ein guter Bericht zur Methodik von space x u d den Schwierigkeiten und den , "seltsamen" Entscheidungen
Man muss zuerst mal verstehen, was iteratives Testen ist. Der Begriff kommt aus der Softwaretechnik und ist mir daher wohlbekanntStimmt leider nicht. Das was er dort beschreibt hat mit interativer Softwareentwicklung leider so gar nix zu tun. Mag jetzt korinthenkackerisch klingen, aber wenn er iterative Entwicklung nicht versteht, dann versteht er den Ansatz von SpaceX eben auch nicht.
Was SpaceX aber macht ist etwas völlig anderes. Sie starten mit ungetesteten Raketen.Was ja nicht korrekt ist. In der Triebwerksentwicklung wird massiv getestet. Sie testen auch die Strukturen (CanCrusher). Jedes Schiff durchläuft ein mehrwöchiges Testprogramm. Das ist es was man von außen beobachten kann. Sie werden sicher auch die anderen Komponenten testen ehe man sie einbaut. Bekommt man von außen eben nur nicht mit.
Diese Vorgehensweise von SpaceX nennt man nicht „iterativ“, man nennt sie Trial und ErrorTrial and Error ist der kleine Bruder von iterativ. Wenn man iterative Entwicklung nicht strukturiert macht, dann kommt in der Tat trial and error raus. Aber selbst wenn man es strukturiert macht, kann es natürlich zu Rückschlägen kommen. Sehen wir ja gerade beim Starship V2.
Unabhängig von der Technik scheint es bei SpaceX einen enormen Sparzwang zu geben, der sich nicht nur in fehlenden Tests, sondern auch Einsparungen bei den Materialien äußert. So die Verwendung von Edelstahl anstatt leichteren MaterialienAnscheinend weiß SpaceX von der Existenz von Aluminium. Die Falcon 9 ist aus Alu. Also haben sie auch Erfahrung in der Verarbeitung von Alu. Während sie die Verarbeitung von Edelstahl erst lernen mussten. Auf die Idee, das es jenseits von Sparzwängen Gründe geben könnte, lieber Edelstahl zu nehmen, kommt der Mann nicht.
Beim letzten Test wurde auch klar, dass die Firma metallische Kacheln einsetzt, die wohl billiger als die bisherige Variante TUFROC, die von der NASA entwickelt wurde und auch im X-37B eingesetzt wurde. Das macht vor allem bei einem vollständig wiederverwendbaren Gefährt keinen Sinn. Selbst wenn man so Kosten spart, sind die Alternativen schwerer und senken so die Nutzlast bei jedem Flug ab, während die höheren Herstellungskosten nur einmal anfallen.SpaceX versucht einen Hitzeschild zu entwickeln, der mehrfach wiederverwendet werden kann. Ist eben keine ganz einfach Aufgabe. Und da ist eben viel Forschung und Entwicklung notwendig. Und ja, da haben sie auch metallische Kacheln getestet. Wie der finale Hitzeschild aussehen wird, weiß doch außerhalb von Spacex noch gar keiner. Und ob SpaceX das weiß, kann man auch bezweifeln.
Seit über einem Jahrzehnt verspricht Elon Musk eine rapide Reduktion der Startkosten. Passiert ist nichtsNein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
Starlink versorgt in Deutschland keine Funklöcher, es bietet ja nur Internet, keinen MobilfunkSpaceX testet schon länger mit T-Mobile rum um Funklöcher im Mobilfunknetz zu stopfen. Hätte der Leitenberger eigentlich wissen können. Und gerade gestern kommt:
SpaceX hat am Montag den Erwerb von EchoStar-Mobilfunkfrequenzen in den Blöcken AWS-4 und AWS-H für 17 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Das Paket besteht aus bis zu 8,5 Milliarden Dollar in bar und ebenso viel in SpaceX-Aktien. Zusätzlich übernimmt der Raumfahrtkonzern rund 2 Milliarden Dollar an Zinszahlungen für EchoStar-Schulden bis November 2027.Quelle: https://www.heise.de/news/Starlink-kauft-Mobilfunkfrequenzen-Direct-to-Cell-ohne-Partner-moeglich-10636727.html
Für den Satelliteninternet-Dienst Starlink bedeutet der Kauf, dass er künftig Direct-to-Cell-Dienste unabhängig von Mobilfunkprovidern anbieten kann, über die sich etwa Smartphones direkt mit den Satelliten verbinden können
Mmh nichts für ungut, der versteht das schon,alhambra schrieb:Stimmt leider nicht. Das was er dort beschreibt hat mit interativer Softwareentwicklung leider so gar nix zu tun. Mag jetzt korinthenkackerisch klingen, aber wenn er iterative Entwicklung nicht versteht, dann versteht er den Ansatz von SpaceX eben auch nicht.
Lies was er schreibt.alhambra schrieb:Was ja nicht korrekt ist. In der Triebwerksentwicklung wird massiv getestet
Das findet durchaus statt.alhambra schrieb:ungetesteten Raketen.
Ist da so? Dann waren einige Vorfälle umso trauriger, wenn sie niemals bestimmte Strukturteile , Tanks getestetet haben.alhambra schrieb:(CanCrusher). Jedes Schiff durchläuft ein mehrwöchiges Testprogramm.
Sie Ergebnisse sprechen dagegen, und reine Spekulation.alhambra schrieb:Sie werden sicher auch die anderen Komponenten testen ehe man sie einbaut. Bekommt man von außen eben nur nicht mit.
Trial and Error eben, kerbal space Programm in echt.alhambra schrieb:kommt in der Tat trial and error raus. Aber selbst wenn man es strukturiert macht, kann es natürlich zu Rückschlägen kommen. Sehen wir ja gerade beim Starship V2.
Logischerweise.alhambra schrieb:Und man mit jeder Version quasi wieder von vorne anfängt. Da verstoßen sie gegen ihr iteratives Konzept und das fällt ihnen jetzt auf die Füße
Welche sollten das denn sein? Gerade bei einem wiederverwendbaren Objekt ist das nebensächlich, und deshalb ist man weit entfernt von der Nutzlast die man bislang haben wollte ( obiger airor hat sie Nutzlast schon vor einem halben Jahr ziemlich genau errechnet.alhambra schrieb:Erfahrung in der Verarbeitung von Alu. Während sie die Verarbeitung von Edelstahl erst lernen mussten. Auf die Idee, das es jenseits von Sparzwängen Gründe geben könnte, lieber Edelstahl zu nehmen, kommt der Mann nicht.
Nee, aber Metallkacheln sind da wohl nicht sie Lösung.. wen. Sie dieselbe Funktion erfüllen.alhambra schrieb:SpaceX versucht einen Hitzeschild zu entwickeln, der mehrfach wiederverwendet werden kann. Ist eben keine ganz einfach Aufgabe
Legitime Vermutung, wo ist das Problem?alhambra schrieb:gar keiner. Und ob SpaceX das weiß, kann man auch bezweifeln.
Aber klar, die machen das nur aus Kostengründen.
Das ist immer me Frage des Vergleiches.alhambra schrieb:Nein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
alhambra schrieb:Nein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
alhambra schrieb:SpaceX testet schon länger mit T-Mobile rum um Funklöcher im Mobilfunknetz zu stopfen. Hätte der Leitenberger eigentlich wissen können. Und gerade gestern kommt:
Die wichtigsten Kritikpunkte, also das Wesentliche lässt du leider aus.alhambra schrieb:Konnte der Herr Leitenberger natürlich noch nicht wissen, als er den Text schrieb
Nö. Er schreibt:Fedaykin schrieb:Mmh nichts für ungut, der versteht das schon,
Bei iterativer Vorgehensweise baut man nicht eine Anwendung, die irgendwann mal komplett fertig ist, sondern zerlegt sie in Module, die man nacheinander programmiert und die dann zusammen die ganze Anwendung geben.Was nicht korrekt ist.
Man kann durchaus anzweifeln ob de QA gut genug funktioniert. Aber zu behauten, dass sie die Raketen ungetestet starten ist so eben auch nicht richtig.Fedaykin schrieb:Ist da so? Dann waren einige Vorfälle umso trauriger, wenn sie niemals bestimmte Strukturteile , Tanks getestetet haben.
Eben nicht. Trial und Error wäre einfach planlos drauf los zu experimentieren. Iterativ ist planvoll. Probleme analysieren und zielgerichtet Lösungen zu finden.Fedaykin schrieb:Trial and Error eben, kerbal space Programm in echt.
Die haben verschiedene Materialen erwogen. Alu, Carbon und Edelstahl. Und Edelstahl hat eben das Rennen gemacht.Fedaykin schrieb:Welche sollten das denn sein? Gerade bei einem wiederverwendbaren Objekt ist das nebensächlich, und deshalb ist man weit entfernt von der Nutzlast die man bislang haben wollte ( obiger airor hat sie Nutzlast schon vor einem halben Jahr ziemlich genau errechnet.
Aktive Kühlung ist wohl noch im Spiel.Fedaykin schrieb:Fragt sich ob man noch an der aktiven Kühlung arbeitet.
Das Spiel geht doch über die Bande. Klar stecken da am Ende Kostengründe dahinter, aber eben anders als behauptet.Fedaykin schrieb:Legitime Vermutung, wo ist das Problem?
Kennst du jemanden der billiger fliegt?Fedaykin schrieb:Das ist immer me Frage des Vergleiches.
Man kann ja Spacex im Allgemeinen und das Starship-Programm im speziellen gerne kritisieren. Gibt ja auch genug an dem man rumkritiseren kann.Fedaykin schrieb:Die wichtigsten Kritikpunkte, also das Wesentliche lässt du leider aus.
Ah daran hängst du dich auf. such ich Mal Beispielealhambra schrieb:Am Ende eines Zyklus ist immer ein releasefähiges Produkt. Will man was komplett neues bauen, dann programmiert man eine komplette Software, aber mit dem absoluten Minimum an Funktionalität. Gerade so, das es Sinn macht einen Nutzer damit arbeiten zu lassen. Man nennt das einen MVP (Minimum valuable product).
Wie schön, das lässt sich ja runterbrechen und es zeigt ja das findet nicht statt so dern Trial and Error.alhambra schrieb:Dann würde man ein Starship schaffen, das halt irgendwie erstmal funktioniert. Irgendeine Nutzlast in den Orbit bringen kann, Höhe der Nutzlast erst mal wurscht. Und an einem Stück wieder zur Basis zurück kehrt. Ob man das Teil danach noch mal Wiederverwenden kann ist auch erst mal egal.
Und dann schaut man jeweils: was funktioniert gut, was nicht so. Und verbessert das System dadurch immer weiter
Umso trauriger das Fehler nicht abgestellt werden, bzw Kardinalfehler passieren.alhambra schrieb:Jede neue Variante geht durch Strukturtests, bei denen bis zur Zerstörung getestet wird. Das Gerät dazu steht auf der Massey Test Site und nennt sich CanCrusher.
Jeder neue Booster und jedes neue Schiff durchläuft ein etwa 6 Wöchiges Testprogramm. Beginnt mit Cryotests der Tanks und endet mit einem static fire.
Man weiß aus verschiedenen Aussagen auch, das massiv simuliert wird.
Findet nicht wirklich statt.alhambra schrieb:Eben nicht. Trial und Error wäre einfach planlos drauf los zu experimentieren. Iterativ ist planvoll. Probleme analysieren und zielgerichtet Lösungen zu finden.
Ja , warum auch immer.alhambra schrieb:Die haben verschiedene Materialen erwogen. Alu, Carbon und Edelstahl. Und Edelstahl hat eben das Rennen gemacht.
Erklärt aber nicht die Oberstufealhambra schrieb:Ein Grund ist, dass ein Bosster aus Alu bei der Rückkehr zur Basis zu heiß werden würde. Deswegen muss bei der Falcon 9 ja zwischendrin noch mal gezündet werden zum bremsen. Wahrscheinlich haben sie ausgerechnet, das das mehr Gewicht durch zusätzlichen Treibstoff bedeuten würde, als wenn man Edelstahl nimmt
Das könnte man spaßeshalber vielleicht sogar ausrechnenalhambra schrieb:zum bremsen. Wahrscheinlich haben sie ausgerechnet, das das mehr Gewicht durch zusätzlichen Treibstoff bedeuten würde, als wenn man Edelstahl nimmt.
Nö...alhambra schrieb:Der Leitenberger behauptet "Ha, die machen das nur weil es billisch is".
Und warum dann einen Ansatz der schon rein physikalisch nicht funktionieren kann?alhambra schrieb:Das Ziel ist aber einen Hitzeschild zu schaffen der mehrfach fliegen kann. Idealerweise ohne Wartungsarbeiten dazwischen. Klar spart das am Ende Kosten bzw. optimiert den Umsatz.
Und bei 10 nimmt man dann was garantiert in allem schlechter ist.alhambra schrieb:Haben sie bei Flug 4 oder 5 schon mal bewiesen.
Tatsache ist das es bislang kein Starlink Mobiltelefon Angebot nicht gab. Vin technisch nicht möglich war keine Rede.alhambra schrieb:Das Starlink nur Internet aber kein Mobilfunk kann ist offensichtlich unwahr
Da ist die Vergangenheitsform angebracht, denn scheinbar sind viele davon nicht mehr da.alhambra schrieb:Und dabei übersehen wieviele talentierte Ingenieure dort arbeiten und das die eigentlich verdammt gute Produkte entwickeln
Wieso klarkommen,cderen Problem, aber man kann anmerken das es eben nicht so eine gute Methode ist bzw sehen wir da viele Probleme.alhambra schrieb:Spacex hat eben beschlossen anders zu entwickeln als andere Unternehmen. Die machen eben iterativ und hardware rich. Ist eben so, kommt doch mal damit klar
Die Falcon 9 hatte aber noch einen anderen Ansatz und kluger Leute. Auch der Vergleich wird im Kommentar behandelt.alhambra schrieb:Und keiner kann bestreiten, dass bei der Falcon 9 ein ziemlich gutes Produkt rausgekommen ist. Mal sehen was irgendwann beim Starship rauskommt.
Soweit die Illusion. Denn bzgl Mars ist Mal so gar nichts in der Mache was dazu gehört.alhambra schrieb:Und noch ein Unterschied: Die denken dort eben groß und sehr langfristig
Ich sehe momentan nichts was langfristig besser wäre als die alternative Methodik...alhambra schrieb:Langfristig gedacht könnte sich dann aber rausstellen, das die dann doch nicht so merkwürdig waren wie gedacht.
Nee, die letzte Version 2. Dafür mit einem Prototypen des Hitzeschildes. Also keine metallischen Kacheln. Keine fehlenden Kacheln. Ein neu entwickelter Gap-filler. Und vermutlich eine weniger aggressive Flugbahn beim Eintritt.Fedaykin schrieb:Soll das denn jetzt Version 3 werden?