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Starship (SpaceX) aktueller Stand

1.648 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spacex, Starship, BFR ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Starship (SpaceX) aktueller Stand

04.09.2025 um 14:01
Zitat von RoestiRoesti schrieb:Eigentlich brauchst du dich nicht ständig zu wiederholen Fedi :) Und
Doch klar, sonst wird es vergessen

Wie gesagt das große Problem löst man nur durch Reduktion des Leergewichtes.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

05.09.2025 um 20:29
Youtube: SpaceX Unveils Starship Plans For 2026/27! Different Than We Thought!
SpaceX Unveils Starship Plans For 2026/27! Different Than We Thought!
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Ja, das ist ein sehr SpaceX freundlicher Kanal :) Aber das Video ist eine Zusammenfassung des Starship Projekts in all seinen Versionen und was sich so verändert hat in all den Jahren. War für mich ein guter Refresh


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

08.09.2025 um 16:43
https://www.bernd-leitenberger.de/blog/2025/09/07/spacex-splitter/

Ein guter Bericht zur Methodik von space x u d den Schwierigkeiten und den , "seltsamen" Entscheidungen


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

08.09.2025 um 19:08
@Fedaykin

Gefällt mir, ich habe mich leider auch lange von Musk einwickeln lassen, also inzwischen bin ich da wohl über ein Jahr ganz raus aus der Blase. Vor 15 Jahren wusste ich auch viel weniger, dachte Tesla ist von Musk, das mit SpaceX und dem Mars kam gut an, und er hat auch sehr auf Altruist gemacht. Solarzellen auf die Fabrik, also ganz viel Schein und wenig Sein.

Inzwischen ist es reicht einfach zu erkennen, was Musk wirklich für ein Vollhonk ist.

Das mit den selbstfahrenden Autos, vor allem das Versprechen mit den Taxis, wo man dann einen Tesla hat, und der verdient von ganz alleine für einen als selbstfahrendes Taxi Geld, ist ein Scam, muss man wohl wirklich so bewerten, wenn man fair und realistisch ist.

Also CEO ist er ein tiefer Griff ins Klo, Milliarden mit Twitter verbrannt, der Cybertruck ist Mist, Hyperloop, was haben wir gelacht, als er dann mit einem Tesla durch diesen kleinen Tunnel gefahren ist.
Youtube: Elon Musk Left SCRAMBLING After Tesla Robot Video Backfires In His Face
Elon Musk Left SCRAMBLING After Tesla Robot Video Backfires In His Face
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Ja, sein Roboter ist auch unglaublich, unglaublich peinlich.

Da wirklich so viel daneben geht und er auch nun älter wird, ab 50 geht es runter, mit 54 geht echt die Luft raus, ab 60 wird es dann hart, noch richtig was großes zu reißen. Inzwischen glaub ich echt auch nicht mehr an das Starship, ich hoffe die Fans die da auch wegen SpaceX ihren Kanal aufgebaut haben, werden es überleben, und eine Sache hat er ja wirklich gemacht, er hat andere Menschen motiviert, zum Träumen gebracht, zum Mars blicken lassen. Eventuell ist da ja wer drunter, der ein Teil von dem schafft, was Musk der Welt versprochen hat.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

09.09.2025 um 11:43
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ein guter Bericht zur Methodik von space x u d den Schwierigkeiten und den , "seltsamen" Entscheidungen
So gut leider nicht. Nicht gekennzeichnete Zitate sind von dem Artikel den du verlinkt hast.
Man muss zuerst mal verstehen, was iteratives Testen ist. Der Begriff kommt aus der Softwaretechnik und ist mir daher wohlbekannt
Stimmt leider nicht. Das was er dort beschreibt hat mit interativer Softwareentwicklung leider so gar nix zu tun. Mag jetzt korinthenkackerisch klingen, aber wenn er iterative Entwicklung nicht versteht, dann versteht er den Ansatz von SpaceX eben auch nicht.
Was SpaceX aber macht ist etwas völlig anderes. Sie starten mit ungetesteten Raketen.
Was ja nicht korrekt ist. In der Triebwerksentwicklung wird massiv getestet. Sie testen auch die Strukturen (CanCrusher). Jedes Schiff durchläuft ein mehrwöchiges Testprogramm. Das ist es was man von außen beobachten kann. Sie werden sicher auch die anderen Komponenten testen ehe man sie einbaut. Bekommt man von außen eben nur nicht mit.
Diese Vorgehensweise von SpaceX nennt man nicht „iterativ“, man nennt sie Trial und Error
Trial and Error ist der kleine Bruder von iterativ. Wenn man iterative Entwicklung nicht strukturiert macht, dann kommt in der Tat trial and error raus. Aber selbst wenn man es strukturiert macht, kann es natürlich zu Rückschlägen kommen. Sehen wir ja gerade beim Starship V2.

Wenn man an der Stelle was kritisieren kann, dann das der Sprung von einer Starship Version zur nächsten einfach zu groß ist. Und man mit jeder Version quasi wieder von vorne anfängt. Da verstoßen sie gegen ihr iteratives Konzept und das fällt ihnen jetzt auf die Füße.
Unabhängig von der Technik scheint es bei SpaceX einen enormen Sparzwang zu geben, der sich nicht nur in fehlenden Tests, sondern auch Einsparungen bei den Materialien äußert. So die Verwendung von Edelstahl anstatt leichteren Materialien
Anscheinend weiß SpaceX von der Existenz von Aluminium. Die Falcon 9 ist aus Alu. Also haben sie auch Erfahrung in der Verarbeitung von Alu. Während sie die Verarbeitung von Edelstahl erst lernen mussten. Auf die Idee, das es jenseits von Sparzwängen Gründe geben könnte, lieber Edelstahl zu nehmen, kommt der Mann nicht.
Beim letzten Test wurde auch klar, dass die Firma metallische Kacheln einsetzt, die wohl billiger als die bisherige Variante TUFROC, die von der NASA entwickelt wurde und auch im X-37B eingesetzt wurde. Das macht vor allem bei einem vollständig wiederverwendbaren Gefährt keinen Sinn. Selbst wenn man so Kosten spart, sind die Alternativen schwerer und senken so die Nutzlast bei jedem Flug ab, während die höheren Herstellungskosten nur einmal anfallen.
SpaceX versucht einen Hitzeschild zu entwickeln, der mehrfach wiederverwendet werden kann. Ist eben keine ganz einfach Aufgabe. Und da ist eben viel Forschung und Entwicklung notwendig. Und ja, da haben sie auch metallische Kacheln getestet. Wie der finale Hitzeschild aussehen wird, weiß doch außerhalb von Spacex noch gar keiner. Und ob SpaceX das weiß, kann man auch bezweifeln.
Aber klar, die machen das nur aus Kostengründen.
Seit über einem Jahrzehnt verspricht Elon Musk eine rapide Reduktion der Startkosten. Passiert ist nichts
Nein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
Starlink versorgt in Deutschland keine Funklöcher, es bietet ja nur Internet, keinen Mobilfunk
SpaceX testet schon länger mit T-Mobile rum um Funklöcher im Mobilfunknetz zu stopfen. Hätte der Leitenberger eigentlich wissen können. Und gerade gestern kommt:
SpaceX hat am Montag den Erwerb von EchoStar-Mobilfunkfrequenzen in den Blöcken AWS-4 und AWS-H für 17 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Das Paket besteht aus bis zu 8,5 Milliarden Dollar in bar und ebenso viel in SpaceX-Aktien. Zusätzlich übernimmt der Raumfahrtkonzern rund 2 Milliarden Dollar an Zinszahlungen für EchoStar-Schulden bis November 2027.

Für den Satelliteninternet-Dienst Starlink bedeutet der Kauf, dass er künftig Direct-to-Cell-Dienste unabhängig von Mobilfunkprovidern anbieten kann, über die sich etwa Smartphones direkt mit den Satelliten verbinden können
Quelle: https://www.heise.de/news/Starlink-kauft-Mobilfunkfrequenzen-Direct-to-Cell-ohne-Partner-moeglich-10636727.html

Konnte der Herr Leitenberger natürlich noch nicht wissen, als er den Text schrieb.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

09.09.2025 um 19:02
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Stimmt leider nicht. Das was er dort beschreibt hat mit interativer Softwareentwicklung leider so gar nix zu tun. Mag jetzt korinthenkackerisch klingen, aber wenn er iterative Entwicklung nicht versteht, dann versteht er den Ansatz von SpaceX eben auch nicht.
Mmh nichts für ungut, der versteht das schon,

Aber erklär den Komplexen Ansatz von space x

Der ist eben nicht interaktiver entwickelt nichts zu tun.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Was ja nicht korrekt ist. In der Triebwerksentwicklung wird massiv getestet
Lies was er schreibt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:ungetesteten Raketen.
Das findet durchaus statt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:(CanCrusher). Jedes Schiff durchläuft ein mehrwöchiges Testprogramm.
Ist da so? Dann waren einige Vorfälle umso trauriger, wenn sie niemals bestimmte Strukturteile , Tanks getestetet haben.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Sie werden sicher auch die anderen Komponenten testen ehe man sie einbaut. Bekommt man von außen eben nur nicht mit.
Sie Ergebnisse sprechen dagegen, und reine Spekulation.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:kommt in der Tat trial and error raus. Aber selbst wenn man es strukturiert macht, kann es natürlich zu Rückschlägen kommen. Sehen wir ja gerade beim Starship V2.
Trial and Error eben, kerbal space Programm in echt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und man mit jeder Version quasi wieder von vorne anfängt. Da verstoßen sie gegen ihr iteratives Konzept und das fällt ihnen jetzt auf die Füße
Logischerweise.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Erfahrung in der Verarbeitung von Alu. Während sie die Verarbeitung von Edelstahl erst lernen mussten. Auf die Idee, das es jenseits von Sparzwängen Gründe geben könnte, lieber Edelstahl zu nehmen, kommt der Mann nicht.
Welche sollten das denn sein? Gerade bei einem wiederverwendbaren Objekt ist das nebensächlich, und deshalb ist man weit entfernt von der Nutzlast die man bislang haben wollte ( obiger airor hat sie Nutzlast schon vor einem halben Jahr ziemlich genau errechnet.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:SpaceX versucht einen Hitzeschild zu entwickeln, der mehrfach wiederverwendet werden kann. Ist eben keine ganz einfach Aufgabe
Nee, aber Metallkacheln sind da wohl nicht sie Lösung.. wen. Sie dieselbe Funktion erfüllen.

Fragt sich ob man noch an der aktiven Kühlung arbeitet.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:gar keiner. Und ob SpaceX das weiß, kann man auch bezweifeln.
Aber klar, die machen das nur aus Kostengründen.
Legitime Vermutung, wo ist das Problem?
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
Das ist immer me Frage des Vergleiches.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein, nur das sie zu einem Bruchteil der Kosten fliegen wie die Konkurrenz.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:SpaceX testet schon länger mit T-Mobile rum um Funklöcher im Mobilfunknetz zu stopfen. Hätte der Leitenberger eigentlich wissen können. Und gerade gestern kommt:
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Konnte der Herr Leitenberger natürlich noch nicht wissen, als er den Text schrieb
Die wichtigsten Kritikpunkte, also das Wesentliche lässt du leider aus.

So gesehen, gibt es wenig an der Kritik auszusetzen.

Und man wird sehen was aus Star-Link wird


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

10.09.2025 um 16:33
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Mmh nichts für ungut, der versteht das schon,
Nö. Er schreibt:
Bei iterativer Vorgehensweise baut man nicht eine Anwendung, die irgendwann mal komplett fertig ist, sondern zerlegt sie in Module, die man nacheinander programmiert und die dann zusammen die ganze Anwendung geben.
Was nicht korrekt ist.

Bei iterativer Softwareentwicklung hat man Teams, die in festen Entwicklungszyklen arbeiten. Meist 2 Wochen oder so. Am Ende eines Zyklus ist immer ein releasefähiges Produkt. Will man was komplett neues bauen, dann programmiert man eine komplette Software, aber mit dem absoluten Minimum an Funktionalität. Gerade so, das es Sinn macht einen Nutzer damit arbeiten zu lassen. Man nennt das einen MVP (Minimum valuable product).

Dann sammelt man regelmäßig Nutzerfeedback ein. Und in jedem Zyklus wird dann der Funktionsumfang erweitert und Nutzerfeedback umgesetzt. Im Ergebnis bekommt man dann eine Software die die Nutzeranforderungen bestmöglich umsetzt, weil man ja ständiges Feedback hat.

Übertragen wir das mal auf SpaceX:

Dann würde man ein Starship schaffen, das halt irgendwie erstmal funktioniert. Irgendeine Nutzlast in den Orbit bringen kann, Höhe der Nutzlast erst mal wurscht. Und an einem Stück wieder zur Basis zurück kehrt. Ob man das Teil danach noch mal Wiederverwenden kann ist auch erst mal egal.

Und dann schaut man jeweils: was funktioniert gut, was nicht so. Und verbessert das System dadurch immer weiter.

Das ist so in etwa der Plan den SpaceX hier verfolgt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ist da so? Dann waren einige Vorfälle umso trauriger, wenn sie niemals bestimmte Strukturteile , Tanks getestetet haben.
Man kann durchaus anzweifeln ob de QA gut genug funktioniert. Aber zu behauten, dass sie die Raketen ungetestet starten ist so eben auch nicht richtig.

Was man von aussen sehen kann ist:
Jede neue Variante geht durch Strukturtests, bei denen bis zur Zerstörung getestet wird. Das Gerät dazu steht auf der Massey Test Site und nennt sich CanCrusher.
Jeder neue Booster und jedes neue Schiff durchläuft ein etwa 6 Wöchiges Testprogramm. Beginnt mit Cryotests der Tanks und endet mit einem static fire.
Man weiß aus verschiedenen Aussagen auch, das massiv simuliert wird.

Ob sie die Tanks, wie z.b. der bei Ship36 wirklich nie getestet habe, das ist doch pure Spekulation. Kann man als Außenstehender jedenfalls weder betätigen noch dementieren. Denn wenn die einen Tank irgendwo in der Produktionshalle mal mit Druck beaufschlagen, würde man von außen nie sehen können.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Trial and Error eben, kerbal space Programm in echt.
Eben nicht. Trial und Error wäre einfach planlos drauf los zu experimentieren. Iterativ ist planvoll. Probleme analysieren und zielgerichtet Lösungen zu finden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Welche sollten das denn sein? Gerade bei einem wiederverwendbaren Objekt ist das nebensächlich, und deshalb ist man weit entfernt von der Nutzlast die man bislang haben wollte ( obiger airor hat sie Nutzlast schon vor einem halben Jahr ziemlich genau errechnet.
Die haben verschiedene Materialen erwogen. Alu, Carbon und Edelstahl. Und Edelstahl hat eben das Rennen gemacht.

Ein Grund ist, dass ein Bosster aus Alu bei der Rückkehr zur Basis zu heiß werden würde. Deswegen muss bei der Falcon 9 ja zwischendrin noch mal gezündet werden zum bremsen. Wahrscheinlich haben sie ausgerechnet, das das mehr Gewicht durch zusätzlichen Treibstoff bedeuten würde, als wenn man Edelstahl nimmt.

Ob es noch weiter Gründe gibt, keine Ahnung.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Fragt sich ob man noch an der aktiven Kühlung arbeitet.
Aktive Kühlung ist wohl noch im Spiel.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Legitime Vermutung, wo ist das Problem?
Das Spiel geht doch über die Bande. Klar stecken da am Ende Kostengründe dahinter, aber eben anders als behauptet.

Der Leitenberger behauptet "Ha, die machen das nur weil es billisch is".

Das Ziel ist aber einen Hitzeschild zu schaffen der mehrfach fliegen kann. Idealerweise ohne Wartungsarbeiten dazwischen. Klar spart das am Ende Kosten bzw. optimiert den Umsatz.

Wenns nur darum ginge den Hitzeschild billig herzustellen, dann wären sie schon fertig. Die Form des Starship ermöglicht es, das ein Großteil der Kacheln identisch ist. Können also problemlos auf Serie gefertigt werden. Zusammen mit dem Klick-System könnte der Hitzeschild jetzt schon in ein paar Tagen erneuert werden. Haben sie bei Flug 4 oder 5 schon mal bewiesen.

Das reicht ihnen aber eben noch nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ist immer me Frage des Vergleiches.
Kennst du jemanden der billiger fliegt?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die wichtigsten Kritikpunkte, also das Wesentliche lässt du leider aus.
Man kann ja Spacex im Allgemeinen und das Starship-Programm im speziellen gerne kritisieren. Gibt ja auch genug an dem man rumkritiseren kann.

Die QA ist offensichtlich nicht gut genug. Die Sprünge zwischen den Versionen sind zu groß und zu riskant. Mit dem Ergebnis das Starship V2 ein Komplettausfall ist.

Das kann man alles völlig berechtigt kritisieren. Und gibt sicher noch mehr. Deswegen habe ich diese Punkte vom Leitenberger auch nicht kommentiert, weil die wenigstens zutreffend sind.

Was mich anpiept ist, wenn zusätzlich zu der berechtigten Kritik Dinge behauptet werden die offensichtlich unwahr sind. Das Starlink nur Internet aber kein Mobilfunk kann ist offensichtlich unwahr. Das die ungeteste Raketen starten ist offensichtlich unwahr. siehe oben.

Und was mich auch noch anpiept, sowohl bei SpaceX als auch bei Tesla, ist das viele Leute nur bis zur Person Musk schauen können. Und dabei übersehen wieviele talentierte Ingenieure dort arbeiten und das die eigentlich verdammt gute Produkte entwickeln. Ich habe auch ein Problem mit Musk. Der Typ ist ein durchgeknallter Irrer. Aber trotzdem kann ich anerkennen das dort Leute arbeiten, die geistig normal sind und einen guten Job machen.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

10.09.2025 um 16:45
Nachtrag weil Edit-Zeit abgelaufen.

Spacex hat eben beschlossen anders zu entwickeln als andere Unternehmen. Die machen eben iterativ und hardware rich. Ist eben so, kommt doch mal damit klar. Da nützt es auch nix wenn man sich immer wieder hinstellt und sagt "aber das Space Shuttle ist beim ersten Mal geflogen". Sie wollen es nun mal anders machen. Und keiner kann bestreiten, dass bei der Falcon 9 ein ziemlich gutes Produkt rausgekommen ist. Mal sehen was irgendwann beim Starship rauskommt.

Und noch ein Unterschied: Die denken dort eben groß und sehr langfristig. Das ist relativ ungewöhnlich in der Wirtschaft wo viele eben nur bis zum nächsten Quartalsziel denken. Auch das kann viele Dinge erklären, die man erst mal merkwürdig findet. Weil man sie eben kurzfristig gedacht anders machen würde. Langfristig gedacht könnte sich dann aber rausstellen, das die dann doch nicht so merkwürdig waren wie gedacht.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

10.09.2025 um 18:17
@alhambra

Ja, gute Ingenieure werden ausgebeutet und verbrannt, sie bleiben nicht wirklich richtig lange in den Unternehmen. Aber schauen wir es uns doch weiter an, Musk reißt das Maul ja weit genug auf, ich sehe da nichts auf dem Mond von ihm, und kein Starship vor 2032 bei Mars.

Und wie bei Tesla kann er auch mit SpaceX verschlafen, und dann überholt werden, viele sind aktuell dran.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

10.09.2025 um 20:02
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Am Ende eines Zyklus ist immer ein releasefähiges Produkt. Will man was komplett neues bauen, dann programmiert man eine komplette Software, aber mit dem absoluten Minimum an Funktionalität. Gerade so, das es Sinn macht einen Nutzer damit arbeiten zu lassen. Man nennt das einen MVP (Minimum valuable product).
Ah daran hängst du dich auf. such ich Mal Beispiele

Die iterative Softwareentwicklung ist ein Ansatz, bei dem große Softwareprojekte in wiederholte Zyklen oder „Iterationen“ aufgeteilt werden, anstatt das gesamte Produkt auf einmal zu entwickeln. Jede Iteration umfasst typischerweise Planung, Entwurf, Implementierung und Testen eines Teilbereichs des Systems, was zu einer funktionierenden, aber noch unvollständigen Version der Software führt. Diese sich wiederholenden Zyklen mit kontinuierlichem Feedback und Anpassung ermöglichen es, Risiken frühzeitig zu erkennen, flexibel auf Änderungen zu reagieren und die Software schrittweise zu verbessern, bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist.

Na vielleicht nicht ganz genau getroffen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Dann würde man ein Starship schaffen, das halt irgendwie erstmal funktioniert. Irgendeine Nutzlast in den Orbit bringen kann, Höhe der Nutzlast erst mal wurscht. Und an einem Stück wieder zur Basis zurück kehrt. Ob man das Teil danach noch mal Wiederverwenden kann ist auch erst mal egal.

Und dann schaut man jeweils: was funktioniert gut, was nicht so. Und verbessert das System dadurch immer weiter
Wie schön, das lässt sich ja runterbrechen und es zeigt ja das findet nicht statt so dern Trial and Error.

Bei der Falcon 9 ist man noch anders vorgegangen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Jede neue Variante geht durch Strukturtests, bei denen bis zur Zerstörung getestet wird. Das Gerät dazu steht auf der Massey Test Site und nennt sich CanCrusher.
Jeder neue Booster und jedes neue Schiff durchläuft ein etwa 6 Wöchiges Testprogramm. Beginnt mit Cryotests der Tanks und endet mit einem static fire.
Man weiß aus verschiedenen Aussagen auch, das massiv simuliert wird.
Umso trauriger das Fehler nicht abgestellt werden, bzw Kardinalfehler passieren.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Eben nicht. Trial und Error wäre einfach planlos drauf los zu experimentieren. Iterativ ist planvoll. Probleme analysieren und zielgerichtet Lösungen zu finden.
Findet nicht wirklich statt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Die haben verschiedene Materialen erwogen. Alu, Carbon und Edelstahl. Und Edelstahl hat eben das Rennen gemacht.
Ja , warum auch immer.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ein Grund ist, dass ein Bosster aus Alu bei der Rückkehr zur Basis zu heiß werden würde. Deswegen muss bei der Falcon 9 ja zwischendrin noch mal gezündet werden zum bremsen. Wahrscheinlich haben sie ausgerechnet, das das mehr Gewicht durch zusätzlichen Treibstoff bedeuten würde, als wenn man Edelstahl nimmt
Erklärt aber nicht die Oberstufe

Aber es geht um Wiederverwendung. Und jetzt spekulierst du auch noch wild

Und da sind wie immer noch nicht bei Kombinationen. Also spielt sie Qualität und Produktionskosten doch eine geringere Rolle häufiger etwas benutzt wird.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:zum bremsen. Wahrscheinlich haben sie ausgerechnet, das das mehr Gewicht durch zusätzlichen Treibstoff bedeuten würde, als wenn man Edelstahl nimmt.
Das könnte man spaßeshalber vielleicht sogar ausrechnen
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Der Leitenberger behauptet "Ha, die machen das nur weil es billisch is".
Nö...
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das Ziel ist aber einen Hitzeschild zu schaffen der mehrfach fliegen kann. Idealerweise ohne Wartungsarbeiten dazwischen. Klar spart das am Ende Kosten bzw. optimiert den Umsatz.
Und warum dann einen Ansatz der schon rein physikalisch nicht funktionieren kann?

Eben, fragen über Fragen
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Haben sie bei Flug 4 oder 5 schon mal bewiesen.
Und bei 10 nimmt man dann was garantiert in allem schlechter ist.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Das Starlink nur Internet aber kein Mobilfunk kann ist offensichtlich unwahr
Tatsache ist das es bislang kein Starlink Mobiltelefon Angebot nicht gab. Vin technisch nicht möglich war keine Rede.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und dabei übersehen wieviele talentierte Ingenieure dort arbeiten und das die eigentlich verdammt gute Produkte entwickeln
Da ist die Vergangenheitsform angebracht, denn scheinbar sind viele davon nicht mehr da.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Spacex hat eben beschlossen anders zu entwickeln als andere Unternehmen. Die machen eben iterativ und hardware rich. Ist eben so, kommt doch mal damit klar
Wieso klarkommen,cderen Problem, aber man kann anmerken das es eben nicht so eine gute Methode ist bzw sehen wir da viele Probleme.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und keiner kann bestreiten, dass bei der Falcon 9 ein ziemlich gutes Produkt rausgekommen ist. Mal sehen was irgendwann beim Starship rauskommt.
Die Falcon 9 hatte aber noch einen anderen Ansatz und kluger Leute. Auch der Vergleich wird im Kommentar behandelt.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Und noch ein Unterschied: Die denken dort eben groß und sehr langfristig
Soweit die Illusion. Denn bzgl Mars ist Mal so gar nichts in der Mache was dazu gehört.

Wie langfristig Musk denkt sah man als er im Regierungsdienst war.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Langfristig gedacht könnte sich dann aber rausstellen, das die dann doch nicht so merkwürdig waren wie gedacht.
Ich sehe momentan nichts was langfristig besser wäre als die alternative Methodik...


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

24.09.2025 um 14:35
Und es geht schon wieder los:

DISTRICT: 8 - Gulf
TITLE: Sector Corpus Christi, Exclusive Economic Zone (EEZ) / General / Hazards To Navigation / Hazards
SUB CATEGORY: Hazards To Navigation
TYPE: Hazards
WATERWAY NAME: Sector Corpus Christi, Exclusive Economic Zone (EEZ)

DESCRIPTION: Gulf of America - Hazardous Space Operations --- On October 6, 2025, between 2315Z and 0122Z, on October 7, 2025, rocket launching operations are scheduled to take place near Boca Chica, TX. Back-up launch dates and times include the following: • 072315Z OCT to 080122Z OCT 2025 • 082315Z OCT to 090122Z OCT 2025 • 092315Z OCT to 100122Z OCT 2025 • 102315Z OCT to 110122Z OCT 2025 • 112315Z OCT to 120122Z OCT 2025 • 122315Z OCT to 130122Z OCT 2025 • Navigation hazards from rocket launching activity may include, free falling debris and / or descending vehicles or vehicle components, under various means of control. Vessels should operate in a heightened state of awareness during the launch time and avoid all waters within rocket flight trajectories originating from the launch site near Boca Chica / Brownsville, Texas, and extending across the Gulf of America. Free falling rocket launching components will land within the high-risk hazard area. To ensure range clearance, mariners are requested to avoid the high-risk hazard area three hours prior to the indicated launch window.


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Starship (SpaceX) aktueller Stand

25.09.2025 um 06:34
Soll das denn jetzt Version 3 werden?


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25.09.2025 um 07:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Soll das denn jetzt Version 3 werden?
Nee, die letzte Version 2. Dafür mit einem Prototypen des Hitzeschildes. Also keine metallischen Kacheln. Keine fehlenden Kacheln. Ein neu entwickelter Gap-filler. Und vermutlich eine weniger aggressive Flugbahn beim Eintritt.


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25.09.2025 um 11:18
Also nichts mit Substanz


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