Was haltet ihr von Ubuntu Linux?

black_porkfire schrieb:Wer das Spiel aber hauptsächlich spielen will sollte bei Windows bleiben

Ist auch bei heutigen Speicherplatzmöglichkeiten kein Problem mehr, einen Dual-Boot anzulegen. Wenn man sich ein wenig auskennt, kann man ein nettes System aufsetzen:

- Windows (200-300GB müssten locker reichen)
- Linux (50-100GB fürs System)
- Datenpartition (Rest mit NTFS formatiert)
- Linux-Swap (1-2x RAM-Größe)

Mit ntfs-3g kann jedes Linux mittlerweile problemlos mit NTFS-Dateisystemen umgehen.

Mit einem Dual-Boot habe ich vor sieben Jahren mit Linux begonnen. Ursprünglich nur zum sicheren Surfen, und dann habe ich die nächsten vier Monate nicht mehr ins Windows gebootet (ich war Linux-süchtig geworden!).

Einen Dual-Boot habe ich meistens immer noch. Es gibt ein paar Programme, für die es kein gleichwertiges Äquivalent gibt, die ich aber manchmal brauche.

Kurz: für Windows-Gamer empfehle ich Dual-Boot.

@voidol
Stimmt, mit einem Dual-Boot kann mans auch machen, aber zum Spielen selbst ist Windows besser.

Ich habe Lubuntu, das ist die Version mit LXDE als Fenstermanager, auf dem Notebook laufen. Sieht optisch sehr gut aus und hat nicht viel Firlefanz wie KDE oder Gnome oder Win7. Einfach und schnell.
Wird in einer der nächsten Versionsstufen, dann sicher auch ein offizielles Ubuntu-Derivat.
Ist übrigens auch an die offiziellen Ubuntuquellen angeschlossen. Was bedeutet, daß man über die Softwareverwaltung alle gewünschten Programme installieren kann. Aktualisierungsverwaltung funktioniert auch super, kommen ständig Updates.

Eni7 schrieb:Ich habe Lubuntu, das ist die Version mit LXDE als Fenstermanager

Und mit Deadbeef gibt es einen genialen Musikplayer, der es mit foobar2000 aufnehmen und gapless abspielen kann :D

Haben sie ihn in Lubuntu schon mitgeliefert? Hier läuft er auf Debian ... nur geil.

@voidol
Direkt ist es noch nicht enthalten.Man kann es aber ganz einfach als "Personal Package Archiv" den Softwarequellen hinzufügen und dann ganz normal über die Softwareverwaltung installieren.
Sieht so aus ppa:alexey-smirnov/deadbeef

Habe ich zum Beispiel so mit Darktable, einer Software zum Bearbeiten von RAW-Fotos, gemacht.
Das ist ja das schöne am Ubuntu-Wiki. Das Meiste ist schon beschrieben und man muss nur die fertigen Links kopieren und an entsprechender Stelle wieder einfügen.

Im Vergleich zu Debian ist Ubuntu eine Katastrophe.
Besonders 11.04 - ich kenne keine andere Distribution, die so instabil und fehlerbehaftet ist.
Doch vielleicht liegt dies auch daran, da ich davor sehr lange das reine Debian benutzt habe.

Daneben muss ich anmerken, dass Linux nach wie vor ein ungeheures Problem mit dem Dual-Monitor-Betrieb hat, die VGA-Ausgabe auf vielen Notebooks ist schlicht unbrauchbar.
Und dies selbst mit Intel-Grafikkarten.
Ein wirklicher Jammer, ich habe mich beim Arbeiten und Programmieren einfach an den Komfort zweier Monitore gewöhnt, so dass ich zurzeit schlicht nicht vollkommen und dauerhaft auf Linux umsteigen kann.

Greetings

MC Homer

@mchomer

Vielleicht liegt das an der Unity Oberfläche? Die nun Standard ist. Ich hatte es mal ausprobiert und bei mir gab es auch immer wieder kleine aber nervige Fehler, manche Programme konnten sogar gar nicht vollständig und richtig angezeigt werden auf dem Desktop.

Ich weiß nicht ob die Ubuntu Entwickler mit Unity ein guten Weg gehen, sollten glaube ich lieber bei Gnome bleiben.

@Lightstorm

Nein, leider nicht. Ich habe sofort zum klassischen gnome 2.x gewechselt.
Wie gesagt zuvor war Debian an der selben Stelle und ich hatte keinerlei Probleme.
Leider war es aber unter Ubuntu normal, dass
- das System während des boots einfror
- der xServer mehrmals am Tag sang und klanglos abschmierte und der versuchte Neustart dieses zur Qual wurde
- das System öfter mal hing, ohne erkennbaren Grund
- Ruhezustand war unbrauchbar

Insgesamt kam mir diese Ubuntu-Version sehr unreif vor.
Es war für mich fast wie eine Zeitreise zurück zu Windows 98...

Deswegen rate ich jedem zu Debian, hier hat man vielleicht nicht immer die aktuellste Software zur Verfügung, aber wenigstens läuft das System so stabil und fehlerfrei wie Windows 7.

Und ja, Unity ist gewagt. Aber für mich keine Option, da man so gut wie nichts frei konfigurieren kann. Da bricht für mich klar ein Linux-Vorteil weg. Gnome 2.x konnte ich mir haargenau so einrichten, wie ich es benötige. Das Konzept von Unity, aber auch gnome3 überzeugt mich noch nicht so wirklich.

Greetings

MC Homer

@mchomer

Keine Probleme mit 11.04 bisher. Allerdings upgedraded und nicht neu installiert. Deshalb Gnome2 weiterhin verwendet.

Allerdings fährt ein Kollege Gnome3 mit 11.04 und zwei Monitoren und da läufts nach einigen zeitaufwändigen Anpassungen (ca. ein Tag) richtig gut.

Das Konzept von Unity und gnome3 überzeugt mich ebenfalls nicht so wirklich. Ich würde sagen diese Umgebungen sind Gewöhungssache. Vielleicht offenbaren sich deren Vorteile erst, wenn man sie ein Monat nutzt? Hat jemand Erfahrungen diesbezüglich?

@mrx777

Bei einem Kumpel läuft es auch ohne zu murren.
Es ist seltsam, aber auch er hat das System nicht neu aufgesetzt.
Wie gesagt, Debian sowohl 5.0 als auch 6.0 liefen bei mir tadellos (bis auf den Dual-Montior-Betrieb).

Laut einem c't-Artikel soll die Oberfläche in der Tat erst nach längerer Nutzung ihre Stärken zeigen. Das soll schon mit der Tatsache anfangen, dass viele Dinge nun direkt über die Tastatur machbar sind. Aber wenn man sich auch die nächste Windows-Version ansieht, werden wir auf kurz oder lang Abschied von schlichten Leisten, Taskbars und Co. nehmen müssen...

Greetings

MC Homer

@mchomer
Du must keinen Abschied nehmen. Nimm einfach eine Version mit LXDE als Fenstermanager. Das ist wie bei XP - links auf "Start" - hoch auf Grafik - nach rechts auf Gimp Bildbearbeitung - und fertig. Nix mit nervigen Gefummel durch Untermenüs.
(Am besten noch von links Oben nach rechts Unten wie Bei Gnome 3. argh )

Und da ist Lubuntu das Ausgereifteste, was ich ausprobiert habe. Wäre gern bei OpenSuse geblieben aber deren Optik ist einfach unschön. Was noch geht ist Slitaz aber für den Laien mangels deutschen Forum und den Paketquellen nicht zu empfehlen. Und Knoppix hat einen archaischen Bootloader und dann setzen die voll auf Compiz. Und ich mag keine wackelnden oder zerspringenden Fenster.

Also Lubuntu ist schon Spitze, besonders für schwächere Notebooks. Ist optisch ein Leckerbissen und funktioniert einwandfrei. Deutsche Sprache ist auch komplett integriert.

Finde ich eine gute Lösung für Netbooks

Muss etwas richtig stellen.
LXDE ist die gesamte Desktopumgebung. Als Fenstermanager kommt in den von mir angesprochenen Distris Openbox zum Einsatz.

Was Ubuntu so interessant macht, ist das übersichtliche und umfangreiche Wiki auf
http://ubuntuusers.de/
Das ermöglicht selbst Laien oder Umsteigern einen leichten Einstieg in die Linuxwelt.
Was auch eine nicht zu unterschätzende Hilfe ist, wenn man für Bekannte oder Verwandte Linux installieren will.

Und für Netbooks und Notebooks als resourcensparende Oberfläche, wurde LXDE entwickelt. Das gibt es für jede Linux-Distribution.
Ist aber nach meiner Meinung in Lubuntu am ausgereiftesten. Eine grafisch ansprechende Oberfläche mit farblich gut abgestimmten Buttons und das absolut übersichtliche Menü machen es zu meinem Favoriten. Das kann man ruhigen Gewissens auch auf Muttis Rechner installieren.

Kann man als Live-CD testen. Nach der Installation ist es dann komplett in deutscher Sprache.
http://lubuntu.net/

Es gibt natürlich auch noch eine Alternative. Die läuft immer, auch wenn sich kein anderes System auf älterer Hardware installieren läßt. Das ist Puppy-Linux.
Das ist aber weniger für Mutti geeignet.
http://puppylinux.org/main/Overview%20and%20Getting%20Started.htm (Archiv-Version vom 17.07.2011)

Hatte Ubuntu 10.4 auf Desktop und Home-Server, war nicht so mein Fall, irgendwie instabil. Nun hab ich für beide Systeme Debian. Lüppt wie ne Eins. Ubuntu versucht ja immer topaktuell zu sein, was halt auf Kosten der Stabilität geht.

Ich hatte Ubuntu 10.04, war so an sich nicht verkehrt, superschnell hochgefahren, blitzschnell im internet.....
problem ist, das es auch mit programmen wie "wine" nicht möglich ist viele games zum laufen zu bringen, würde das alles reibungslos laufen würde vista nen arschtritt von mir bekommen und ich hätte nur noch Ubuntu drauf.

@lateral :
ja du hast recht, wenn man mit dem rechner nur ins internet will, dann ist ubuntu eine super lösung.

@BLACK_SHADOW

BLACK_SHADOW schrieb am 15.06.2011:Was haltet ihr von Linux Ubuntu ?

Ich finde es gut. Für mediale Unterhaltung hab ich ne Windows Kiste und zum arbeiten ne Ubuntu.

Ubuntu ist jetzt meine noch andauernde Wahl für mein Netbook. Da ich es aber nicht so oft nutze kann ich sagen es erfüllt sein Zweck :D
Wichtig ist mir halt eine Distribution die aktiv und rasch weiter entwickelt wird, trotzdem eine solide Stabilität hat, neuste Software über die Paketquellen anbietet und zuletzt das gut aussieht. Das erfüllt Ubuntu.

find ich für meinen bedarf gut und auch sehr stabil. mit win ist die kiste regelmäßig abgekackt, mit ubuntu nicht ein einzig mal.

und selbst meine mutter,62Jahre, der hab ich das auch zum surfen installiert, kommt damit bestens zurecht.

auf unser notebook, hab ich zum gamen win7 und zum surfen ubuntu gespielt.

ubuntu ist soweit ganz nett, mir ist es nicht so wichtig dass es nun total vanilla ist, was ich so anbringe. aber das ist eben ne stylefrage.