Todesfall Sigrid Paulus

einfach rein werfen, unwahrscheinlich. versenken,ja. würde aber früher oder später im wahrsten sinne des wortes auftauchen. bei einem verbrechen hätte man dort wohl mit leichenspürhunden gesucht..aber so.

Die Ironie an der Geschichte: Die Tochter ist der Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Sollte also wirklich der Vater der Täter sein, wird er ihr immer ins Gesicht blicken müssen. Im link zur Sendung ist auffällig, wie er immer die Augen schließt und nach unten guckt...das erinnert an viele jetzt einsitzende Verdächtige im Zusammenhang mit Vermissten-Sendungen.

noch ist ja nicht klar ob es einen täter gibt...


und ob man die mimik der schauspieler ein:eins auf die wahren geschehnisse umlegen kann...

Na wenn jemand vermisst wird, dann ist das klar das man ein Verbrechen nicht ausschließen kann. Kann auch sein das sie wegen ihres Verkehrsdeliktes abgehauen ist.

Wieso halten es eigentlich so viele hier für merkwürdig, dass irgendeine Sigrid Paulus irgendwann in den vergangenen Jahren in eine Polizeikontrolle geraten sein soll? Zwei Namensvetterinnen finden sich auf Anhieb im Telefonbuch und die ein oder andere kommt sicher noch hinzu, weil ja weder jeder im Telefonbuch steht, noch alle unter ihrem vollen Namen. Und dann wären da noch die, die inzwischen verheiratet sind und einen anderen Nachnamen haben oder deren Mann allein im Telefonbuch aufgeführt ist. Ich tippe auf sicher sechs bis zehn andere Sigrid Paulus', die es noch irgendwo in Deutschland gibt.

Marina1984 schrieb:Kann auch sein das sie wegen ihres Verkehrsdeliktes abgehauen ist.

Wenn du die Poizeikontrolle meinst, so hieß es gestern, das sei eine allgemeine Verkehrskontrolle gewesen. Außerdem war das ja bereits lange Zeit nach ihrem Verschwinden.

@Cardea

Na okay. Bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle sieht das natürlich wieder anders aus. Dann klingt es noch eher nach einem Verbrechen.

Oh man, die Story ist in ihrer Absurdität mal wieder der Oberhammer. Wenn man seine Frau diskret um die Ecke bringen will, ohne, dass es zu Fahndungsmaßnahmen kommt, sollte man wohl vorher nach Königswinter ziehen.

Hm,

ich halte ein freiwilliges Verschwinden für nicht ausgeschlossen. Befand mich mal in einer ähnlichnen Situation und wär dann auch gern spurlos verschwunden. Ein ewig kritisierender und geiziger Ehemann kann echt krank machen!

Allerdings kann man doch eine Namensdoppelgängerin in Düsseldorf leicht ausfindig machen, das versteh ich nicht....Frau suchen, befragen, fertig. Auch die Namensvetterin muss ja irgendwo registriert sein...

Adell schrieb:Allerdings kann man doch eine Namensdoppelgängerin in Düsseldorf leicht ausfindig machen, das versteh ich nicht....Frau suchen, befragen, fertig. Auch die Namensvetterin muss ja irgendwo registriert sein...

Möglich. Möglich ist auch, dass es damals bei der Eingabe in der Suchmaske einen simplen Tippfehler gab. So kann der Name "Sigrid" ja sehr unterschiedlich geschrieben werden und auch aus "Paulus" kann schnell mal "Pauls" werden. Das würde die Polizei sicher kaum öffentlich zugeben.

Die Polizei ist ja nicht blöd, die werden schon wissen, warum sie diese Spur für kalt halten und explizit sagen, es sei ein Irrtum gewesen und definitiv kein Lebenszeichen. Das müssen sie keinem Hobbykriminalisten beweisen. ;-)

Wenn die Frau wirklich ihr Hab und Gut abgeholt hat, dann muß sie es zwangsläufig auch irgendwohin gebracht haben. Die Polizei wird alle Freunde und Bekannte und Familienmitglieder gefragt haben und einen ---sog. geheimen Freund--wird sie wohl nicht gehabt haben. Dafür gibt es keine Anhaltspunkte .
Einen versteckten Bekannten, der keinerlei Telefon oder Internetkontaktdaten hinterlässt, wird es m.A. so nicht geben.
Könnte mir auch vorstellen, dass sie vlt nach ein paar Tagen zurückkam um vlt. wirklich ein paar Anziehsachen zu holen und dann ist es womöglich eskaliert und in einem Verbrechen geendet.
Vlt gab es ja wirklich einen geliehenen Transporter aus Köln, nur eben für einen anderen Zweck.

ich bin hier neu im forum und was mir hier auffällt ist, daß jede nur erdenkliche möglichkeit bis ins letzte durchdekliniert wird. ich findeman sollte doch seine spekulationen auf ein mindestmaß an die fakten anpassen.

hallo zusammen,

was traurig war, die tochter sieht ihre mutter im zoo ruft nach ihr und plötzlich ist die mutter nicht mehr zu finden.

Aktenzeichen XY...ungelöst 16.10.2013
https://www.youtube.com/watch?v=LGvjq3Egd7s

Bei minute 0:58:00
"Und selbst wenn, dürfte Ich es Ihnen nicht sagen: Datenschutz!"
Ich finde das mit dem Datenschutz geht wirklich zu weit!!
Wozu sammeln oder speichern die dann die Daten?

Und nach ein paar Jahren erst gehen sie von einem Verbrechen aus…
…also da haben die Beamten arg gepfuscht.

Seltsamm empfinde ich aber auch insbesndere, dass Frau Paulus bei Streit erwähnt haben soll, sie könne gehen, wohin sie wolle, die Kinder seien ja erwachsen genug. Welchen Grund hat eine liebende Mutter, so etwas zu behaupten, die den geschenkten Anhänger der Tochter immer bei sich trägt und nach allem, was hervorgeht, wircklich an ihren Kindern hing? Ihnen gegenüber schent sie sich nie negativ geäußert zu haben, nie den Wunsch geäußert zu haben, sie wolle gehen.
So eine Ausage bekommt erst Sinn, wenn man ein Verschwinden plausiebel machen möchte, ein "Alibi" sucht sozusagen. Im Laufe der nächsten Zeit/jahre kann der Vater das auch oft genug wiedergegeben haben, so dass die Kinder irgendwan glauben, etwas vergleichbares mitbekommen zu haben, es gibt ja studien, die belegen, das insbesondere Kinder sich leicht manipulieren lassen. Die nachgestellte Situation gestern zeigt aber auch, dass sie soetwas immer entweder leise, oder aber in abwesenheit von den Kindern äußerte, so dass nur der Mann diese Worte mitbekam. Wen man nun alles addiert : jede Situation, Wort oder Tat, die ein Abtauchen erklären/begründen oder ein Plan zur Realisierung dessen nahelegen würde, hat jeweils AUSSCHLIEßLICH der Vater erlebt. Niemand sonst hatte, wie es bisher aussieht (so gut informiert ist man wiederum auch nicht), sonst Grund gehabt, vergleichbares zu befürchten. Insofern ist er die einzige Verbindung, die es zu ihrem Verschwinden gibt.
Was ich realistisch finde in einer solchen Situation (neuanfang etc.), wenn eine Frau gehen will, nimmt sie die Kinder mit, lässt einen Mann mit seinen Schulden allein im "scherbenhaufen" liegen und erbaut sich ohne ihn etwas neues. Eine besonders dominante Frau kann genau das ihrem Mann auch bei eine Streit ins gesicht werfen, inbesondere, wenn man über vVergangenes wüttend ist und beim Streit verletzen möchte.
Ob es in dem Fall vergleichbar sein könnte, will ich natürlich nicht voraussetzen.

So wirklich seltsam finde ich es eigentlich nicht, dass eine Frau Leute mitnimmt, um ihre Sachen zu holen, dazu wird eigentlich sogar überall geraten, vor allem, wenn der Mann, den sie verlässt, zu Jähzorn neigt.

Noella schrieb:So wirklich seltsam finde ich es eigentlich nicht, dass eine Frau Leute mitnimmt, um ihre Sachen zu holen, dazu wird eigentlich sogar überall geraten, vor allem, wenn der Mann, den sie verlässt, zu Jähzorn neigt.

Das ist ganz richtig! :)
Daß Frau Paulus sich über die ganze Zeit nie gemeldet hat, läßt leicht an ein Verbrechen denken, denn selbst Wut vergeht wieder, auch nach bitteren Erlebnissen.

Adell schrieb:ich halte ein freiwilliges Verschwinden für nicht ausgeschlossen. Befand mich mal in einer ähnlichnen Situation und wär dann auch gern spurlos verschwunden. Ein ewig kritisierender und geiziger Ehemann kann echt krank machen!

Das ist doch garnicht die Frage ob sie das WOLLTE. Viele neigen zu eskapistischen Gedanken in Situationen in denen sie sich überfordert und bedrängt fühlen. Die Frage ist eher, ob sie es auch KONNTE. Sprich ob es wirklich möglich ist für eine Frau wie Frau Paulus (mittlere Jahre, mutmaßlich niedrig-qualifiziert, finanziell mittellos, äußerlich eher durchschnittlich) so radikal abzutauchen dass es quasi über Jahre keine gesicherten Hinweise auf ihre Existenz mehr gibt.

@Sherlox

das standbild deines videos ist ja gruselig...

kann konradtoölz nur beipflichten. so ein typus frau läßt ihre kinder über so langen zeitraum nicht im stich. für mich wäre evt. suizid noch in frage gekommen, aber das ist durch die abholgeschichte von ihrem mann obsolet

@Loveme100

Warum? Man kann jederzeit Suizid begehen. Womöglich hatte sie ein dermaßen schlechtes Gewissen, dass sie sich umgebracht hat. Muss aber nicht sein. Was ist wenn sie doch einen heimlichen Lover hatte? Der wirklich heimlich war und von dem niemand etwas wusste.

mostellaria und die kinder sind ihr egal?

mostellaria schrieb:Warum? Man kann jederzeit Suizid begehen. Womöglich hatte sie ein dermaßen schlechtes Gewissen, dass sie sich umgebracht hat. Muss aber nicht sein. Was ist wenn sie doch einen heimlichen Lover hatte? Der wirklich heimlich war und von dem niemand etwas wusste.

Klar kann man das. Ist nur schwer sich bei einem Suizid hinterher so zu verstecken, dass einen hinterher keiner findet. Und bitte: Ich weiß dass es das schon gab, ist aber doch eher selten dass jemand dann so lange nicht gefunden wird. Und ein heimlicher Lover ist natürlich auch nicht auszuschließen.
Das Problem bei all diesen Szenarien ist halt einfach die Dauer und Vollständigkeit des spurlosen Verschwindens. Wenn man einen heimlichen Lover hat muss man auch mal zum Arzt, zum Amt und vor allem muss man sich dann nicht komplett von den Kindern trennen.

SP hatte zusammen mit ihrem Mann ein Hotel geführt, mich würde interessieren, ob sie selbst früher schon in der Gastronomie / Hotelbranche tätig gewesen ist, ob sie Fremdsprachen konnte bzw. kann, dies hätte ihr den Absprung ins Ausland wesentlich erleichtert, einfach ein Ticket kaufen und im Ausland einen Job als Bedienung suchen, da hat man meistens Kost & Logis frei, so ein Neustart wäre ohne große finanzielle Klimmzüge möglich gewesen. Leider wurde über die damalige Tätigkeit von SP nur erwähnt, sie sei Kellnerin, was für ein Lokal war dies, was weiß man über den Gästekreis ? Könnte es möglich sein, dass sie über ihr berufliches Umfeld Kontakte geknüpft hat, über die niemand etwas wußte ?
Ich glaube, wenn man davon ausgeht, statistisch spricht viel dafür, dass der Ehemann etwas mit dem Verschwinden zu tun hat, macht man es sich zu leicht, man muß die Umstände jedes einzelnen Falls genau prüfen und von Wahrscheinlichkeiten abstrahieren. Nicht auszuschließen ist auch, dass SP noch lebt, bei ihrem Verschwinden die Absicht hatte, mit ihren Kindern in Kontakt zu bleiben, in ein kriminelles Milieu abrutschte und inzwischen einfach daran gehindert wird, sich zu melden. Ich bin zuversichtlich, dass sich nach der letzten Aktenzeichen-Sendung zumindest aufklären wird, ob es eine Namensvetterin gibt, die durch Verkehrskontrolle erfaßt worden ist, bzw. dass noch weitere Hinweise kommen, die bei der Aufklärung behilflich sind.