Todesfall Sigrid Paulus

@Mauro
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sie weiterhin in dem Haus wohnen werden und auch nicht, dass sie zu ihm halten werden, auch die Kinder nicht. Dafür hat er alle zu lang an der Nase rumgeführt mit dieser Tat und der anschließenden Vertuschung.

Lt. Zeitung ist es ein gemietetes Haus von 128 qm. Welchen Sinn sollte es machen, dort wohnen zu bleiben? Die Miete muss ja auch weiter bezahlt werden. Für ein Haus, in dem man sich nicht mehr wohl fühlt und auf das die Leute mit Fingern zeigen.
Für die Vermieter ist das jetzt ein ziemlicher Wertverlust ihrer Immobilie.

@Ocelot

Ocelot schrieb:Vll war die Befürchtung zu groß, wenn er auszieht, dass der Vermieter oder ein neuer Mieter den Sockel wieder entfernt. Da musste er wohl oder übel wohnen bleiben.

Das denke ich auch, G.L. wollte sich schadlos halten, wie auch immer!

@obskur

Was glaubst du, zu was "hörige" Frauen alles fähig sind...

@muscaria

Die zweite Ehefrau und deren Mutter arbeiten beide, sind ergo fähig, die Miete weiterhin zahlen zu können. Außerdem denke ich, das die leibliche Tochter auch dort weiterhin wohnen und Miete zahlen wird.
Der Vater bleibt nicht vergessen, man wird ihm helfen, so unglaublich das scheint, einfach unfassbar, doch ich denke, er hat trotz der Tat, gute Karten. Ich kann das nur aus meinen Erfahrungen her ableiten...leider!!

Bei einem gemieteten Haus würde es mich aber wundern, wenn der Mieter einfach da bauliche Veränderungen größeren Ausmaßes durchführen dürfte ohne das Einverständnis des Vermieters dafür zu haben. Da müssten als Nachbarn oder Eigentümer dann doch erst Recht alle Alarmglocken geschellt haben, als kurz nach Verschwinden der Ehefrau da plötzlich wie wild gebaut wurde.

Ob die da wohnen bleiben oder nicht. Wer weiß, was alles schon in den Häusern und Wohnungen passiert ist, in denen man selber wohnt?

@diegraefin
Vielleicht hat er es als Ablenkung deklariert, um mit dem Verschwinden seiner Frau klarzukommen?

@diegrafin

Der Sohn der Vermieterin hat doch glaubhaft ausgesagt (Printmedien) das er G.P. niemals eine derartige Tat zugetraut hätte, daher bedenkenlos auch Baumaßnahmen befürwortet hat, in welchem Bereich auch immer.

@Interested

Das hatte ich schon berichtet. Psychopathologisch gesehen hatte G.P. aus seiner Sicht immer das Recht auf seiner Seite.

@diegraefin

Der Sohn der Vermieterin hat doch glaubhaft ausgesagt (Printmedien) das er G.P. niemals eine derartige Tat zugetraut hätte, daher bedenkenlos auch Baumaßnahmen befürwortet hat, in welchem Bereich auch immer.

@Mauro
aber ihm über mehrere Jahre Knastzeit die Treue halten ist wohl doch unwahrscheinlich

Interested schrieb:Ob die da wohnen bleiben oder nicht. Wer weiß, was alles schon in den Häusern und Wohnungen passiert ist, in denen man selber wohnt?

Ja, aber was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß! Ich fänd das ne Zumutung, allein die Vorstellung, mit einem Mann zusammengewesen zu sein und Tisch und Bett geteilt zu haben, der zu so einer Tat und entsprechend dreistem Nachtatverhalten fähig war, der sich vielleicht sogar noch mein Mitleid erschlichen hat all die Jahre wegen der bösen bösen Ex-Frau, die ihn einfach so mit Kindern und Schulden sitzenlassen hat, und dann zu erfahren, dass die Ex-Frau einbetoniert im Keller lag die ganze Zeit, was muss denn da nachträglich für ein Kopfkino abgehen in dieser Frau, wenn sie dann zurückdenkt an so viele Dinge, die sich nun als Lügen herausgestellt haben, also, wer das verzeihen kann, der kann das wohl auch nur, weil er ein absoluter Verdrängungskünstler ist.

Ob der Vermieter da überhaupt einen Nachmieter finden würde ????

@Miamaria

Nein, das halte ich nicht für unwahrscheinlich, da die neue Ehefrau auch ein Anrecht auf das gemeinsame Haus hat und dieses nicht aufs Spiel setzen wird.
Es gibt Frauen, welche den background vollkommen ausblenden können und weiterhin in "so" einem Haus durchaus weiter leben können.

@bellady

In meiner Gegend hatte sich in einem sehr "schönen" Haus, 2003 eine Familientragödie mit Mord, abgespielt.
In den Medien wurde darüber wochenlang ausgiebig berichtet. Zwangsversteigerung war angesagt.

Das Haus wurde kurze Zeit danach wieder von Einheimischen ersteigert und die "Vergangenheit" war scheinbar kein Thema.

In diesem Bereich sehe ich keine Schwierigkeiten, ein Objekt wieder loszuwerden, im Gegenteil.

@diegraefin

Du kannst es offensichtlich nicht glauben, dass einige Frauen in der Lage sind, alles Geschehene auszublenden und das bisherige Leben weiterlaufen zu lassen.
Übrigens sind beide Frauen, Ehefrau von G.L. und deren Mutter durchaus in der Lage, das Objekt weiterhin finanziell zu tragen.

Aber der Geruch, wie kriegt man den denn weg?

@hubertzle

Lüften? :D

@Mauro

Es gibt so gut wie nichts, was ich mir nicht vorstellen kann, ich sage ja auch nur, dass ich es ziemlich kaltschnäuzig fänd und keine normale Reaktion.

@diegraefin

Das du nicht unerfahren bist, weiß ich!
Das G.L. pathologische Verhaltensweisen aufzuweisen hat, steht für mich fest.
Was letztendlich gerichtlich entschieden wird, steht noch in den Sternen.

@Mauro
vielleicht bin ich zu abergläubig, aber ich hätte keine ruhe mehr in so einem Haus, als wenn ein Fluch darauf lasten würde.

@Miamaria

Deine Emotion diesbezüglich in Ehren. Das könnten viele Frauen nicht.
Doch in denke, die neue Ehefrau von G.L. wird es können!

@Mauro
Wir kennen die neue Frau ja überhaupt nicht, sie hat sich damals in einen vermeintlich verlassenen Mann verliebt, hatte keine Ahnung was für ein Geheimnis er mit sich trägt. Ich denke der Schock sitzt tief. Wir sollten nicht voreilig über sie urteilen. Sicher gibt es da Frauen, die weiterhin zu einem Mörder/Totschläger halten, das kann man nicht ausschließen, aber in dem Fall sollten wir nicht zu früh über Tatunbeteiligte urteilen.

@obskur

Stimme dir zu, das man nicht voreilig urteilen soll, keine Frage.

Doch soweit mir aufgrund eines Bekanntenkreises in der Region mitgeteilt wurde, kannten sich die neue Ehefrau und G.L. schon während der Ehezeit mit S. P.

Wie diese nun zu der "Entdeckung" der Leiche im gemeinsamen Haus steht, darüber können wir nur spekulieren.
Doch es gibt auch Frauen, welche schmerzfrei damit umgehen können.