Vermisstenfall Gabriele Speth

Jolande schrieb:Mit Hinblick auf diese Sichtung um 16:30 ist die Berichterstattung (auch bei xy) dann aber sehr seltsam. Warum wird fast überall gesagt, sie wäre irgendwo auf dem Spaziergang verschwunden, wenn sie doch fast zu Hause war und das Verschwinden damit örtlich gut eingegrenzt werden kann, nämlich auf die letzten 100 Meter bzw. auf ihr Zuhause?

Genau das frage ich mich auch!?! Die Zeugenaussage gab es demnach ja schon vor der Ausstrahlung des Falles bei XY!

Wenn diese Zeugenaussage wirklich stimmt, dann finde ich es auch nicht mehr unbedingt denkbar, dass sie von jemand Fremden ins Auto gezerrt wurde! Zwar ist nichts unmöglich, um diese Uhrzeit ist es im November ja auch bereits dunkel... alles sehr seltsam!?! Wie sicher ist diese Zeugenaussage, weiß das jemand?

@Deichgräfin
Wie sicher ist diese Zeugenaussage, weiß das jemand?

Falls der Augenzeuge durch seine Aussage eine gründliche Beschreibung von Frau Speth
abgeben konnte, werden vermutlich nach Überprüfung, die zuständigen Ermittler,
die laufenden Ermittlungsansätze auf diese "heiße Spur" ausgedehnt haben...

Temporal wäre es durchaus nicht ausgeschlossen,
dass sich Frau Speth, sehr wahrscheinlich vor Einbruch der Dunkelheit,
in einer frequentierten Wohngegend in Richtung Spaltenstein hätte aufhalten können...

Aber warum wurde das nicht bei XY erwähnt? Da wurde es ja so beschrieben, dass sie das letzte Mal irgendwo auf dem Weg außerhalb des Ortes gesehen wurde. Und die "neue" Zeugenaussage stammt ja aus dem letzten Jahr!

@Deichgräfin
@Vernazza2013
Inzwischen denke ich, dass die Zeugenaussage, die die Sichtung um 16:30 beinhaltete, bei näherer Betrachtung doch nicht zum Fundament einer Ermittlung taugte. Die Aussage war wohl einfach zu ungewiss. Zumindest lässt folgende Passage des Artikels der "Schwäbischen" diesen Schluss zu:

Zitat:
Damals sind „wichtige Zeugenhinweise“ eingegangen. Demnach war die 45-jährige Ehefrau und Mutter am 13. November letztmals gegen 15.55 Uhr auf der Landstraße zwischen Spaltenstein und Schnetzenhausen gesehen worden. Bei der Begegnung sei nichts auffallend gewesen, die Fischbacherin sei nett und freundlich wie immer gewesen, hatte eine Zeugin im Filmbeitrag verlautbart. Nach dieser Begegnung hat sich die Spur der schwarzhaarigen Frau verloren. Wohl endgültig.

http://www.schwaebische.de/region/bodensee/friedrichshafen/stadtnachrichten-friedrichshafen_artikel,-Vermisste-Fischbacherin-Schicksal-bleibt-weiter-ungewiss-_arid,5531670_regid,1..html

Zeugen irren sich leider nur allzuoft.

Aber grundsätzlich könnte gibt es verschiedene Möglichkeiten

- sie hat das Haus garnicht verlassen oder zumindest nicht freiwillig

- sie ging spazieren und verschwand auf dem Weg (wann jetzt, ist offen, auch 10 m vor der Haustür ist noch möglich, gab es ja leider schon öfter)

- sie kam nach Hause und dort passierte was (durch wen auch immer)

@Katinka1971

Die eine Zeugin, die auch in XY kam, die kannte ja Gabriele, ich denke schon, dass man Ihr glauben kann, wenn Sie sagt, sie hätte sie gesehen.

Das einzige könnte vielleicht ein Vertun mit der Uhrzeit sein.

Als Frau Speth, am 13.11.2012, wie aus heiterem Himmel verschwand,
engagierte sie sich ehrenamtlich einige Monate davor, in einem Heim, für demenzkranke Menschen.

Man lernt sicherlich dadurch andere Ehrenamtliche kennen,
die sehr wahrscheinlich nicht abgeneigt sind,
privat neue Freundschaften zu knüpfen..

@Katinka1971
@Schnaki

Man lernt sicherlich dadurch andere Ehrenamtliche kennen,
die sehr wahrscheinlich nicht abgeneigt sind,
privat neue Freundschaften zu knüpfen..
Text

Nicht nur andere ehrenamtliche Mitarbeiter, nein auch Angehörige der Pflegebedürftigen.
Hier hätte sie auch nette neue Bekanntschaften treffen können.

@Schnaki



Man hat sich auch schnell mal im Tag geirrt.

Und manchmal auch in der Person.

@hexe40

Ja, habe ich auch schon daran gedacht......eine nette Bekanntschaft von Angehörigen mit
2 Gesichtern.....?

Vllt hatte er jetzt ein leeres Haus , wenn pflegebedürftige Mutter im Pflegeheim.....?

Es gibt ja folgende Szenarien:

1. Sie ist freiwillig weg.
1a) mit Suizidabsicht
1b) mit "Aussteigeabsicht"

2. Sie ist unfreiwillig weg.
2a) Sie hatte einen tödlichen Unfall.
2b) Sie wurde entführt/getötet von einem Fremden.
2c) Sie wurde Opfer einer Beziehungstat.

Zu 2b) gibt es dann noch die Varianten:
2ba) Der Täter hat sie mit dem Auto entführt.
2bb) Der Täter hat sie unterwegs überfallen.

Zu 2c) gibt es die Varianten:
2ca) Es handelt sich um einen Fall von häuslicher Gewalt gegen die Frau (wie z.B. Fall Paulus)
2cb) Der Täter ist im Umfeld der Frau zu finden (Liebhaber, Stalker, eifersüchtige Nebenbuhlerin o.ä.)

Was ist denn das Wahrscheinlichste? Im Fall 2cb) könnte sie sogar in einem der Häuser, die sie auf dem Heimweg passieren musste, umgekommen sein durch einen dort wohnenden Täter. Sie könnte einen regelmäßigen Spaziergang vorgetäuscht haben, um sich in Wirklichkeit dabei mit jemandem zu treffen, es kam zum Streit, bumm!

@diegraefin
Und Variante
2)ab7xf)?

@LIncoln_rhyME

Die darfst du dir aussuchen! ;)

@diegraefin

Ich hatte auch schon überlegt, ob diese ständigen Spaziergänge nicht vorgetäuscht sein könnten.

Ich weiß nicht ob ich das ungewöhnlich finden soll, immerhin hatten Sie keinen Hund, sie ging nicht zum joggen, nur spazieren. Was ja erstmal nichts verwerfliches ist. Aber eigenartig ist es irgendwie schon.

Nehmen wir mal an, die waren vorgetäuscht, dann wäre eine Beziehungstat von einer Affäre o. ä. echt denkbar.

Dagegen spricht, die Sichtungen der Ortseinwohner, die ja wussten, dass Sie wohl oft spazieren ging und Sie auch oft gesehen haben.

@Schnaki

Da kann sie sich ja durchaus zu Fuß auf dem Weg zum entsprechenden Treffpunkt befunden haben (wo Mr. X vielleicht schon mit seinem Auto wartete). Mit dem Auto selbst immer irgendwo hinfahren wäre ja auffälliger als zu sagen "Ich dreh mal ne Runde!" Will nichts unterstellen, aber es wäre eine Möglichkeit, die ihr spurloses Verschwinden erklären würde.

@diegraefin

Dann wäre ja die Frage, ob jemand der Hundebesitzer und Gassigeher oder Bauern evtl. mal eine Beobachtung dahingehend gemacht haben, die vielleicht gar nicht auffällig war, in dem Moment, jetzt aber DIE heisse Spur sein könnte.

Und sie muss ja wirklich oft spazieren gegangen sein ...

@Schnaki

Ja, das wäre interessant, ob jemandem unter DEN Gesichtspunkten nachträglich noch was einfallen würde. Wobei ich mir vorstelle, wenn man in so einem "Kaff", wo jeder jeden kennt, plötzlich eine Affaire anfangen würde, womöglich noch mit jemandem, der auch da wohnt / arbeitet (wo soll sie den sonst kennengelernt haben?), dann müsste man SEHR diskret vorgehen. Ich würde mir dann aber 10x überlegen, wo und wann das dann überhaupt geht mit Treffen, ohne Gefahr, dass mich jemand auch nur auf dem WEG dahin (abbiegen?) sieht... Schwer bis unmöglich, sowas auf Dauer zu verheimlichen.

Gefährlich wird so ein Spiel mit dem Feuer, wenn einer von Beiden irgendwann mehr will, und der Andere nie mehr als eine Affaire wollte und vielleicht sogar was zu verlieren hätte (beruflich oder sozial)... Ein derart unter Druck gesetzter Mann könnte schon auf Mordgedanken kommen, um die "verhängnisvolle Affaire" wieder loszuwerden... wobei ihm die Tatsache, dass alles geheimgehalten wurde, natürlich dann als Täter in die Hände spielen würde.

Aber alles nur Kopfkino, ich möchte Frau Speth nicht sowas unterstellen, es kann ja auch völlig anders gewesen sein. Aber sicher denkt und ermittelt die Polizei auch in SO eine Richtung. In dem Fall muss man sich fragen, wo könnte sie denjenigen kennengelernt haben? Viele mögliche Kandidaten wird es da sicher nicht geben, das sollte überprüfbar sein.

@diegraefin
wie du und andere schreiben: Kaff. Wenn GS da regelmäßig spaziert und sich mit jemanden trifft... Das fällt auf, definitiv. Das weiß früher oder später das ganze Dorf.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3576280/-der-gefaehrlichste-mann-ist-der-eigene-ehemann-.html

Der gefährlichste Mann ist der eigene Ehemann .... davon komme ich einfach nicht weg.

Auch ich möchte nichts unterstellen.

Suizid und freiwilliges Verschwinden schließe ich aus. Unfall??? Man hätte Sie doch bestimmt schon gefunden ...

Schnaki schrieb:Der gefährlichste Mann ist der eigene Ehemann .... davon komme ich einfach nicht weg.

Auch ich möchte nichts unterstellen.

Suizid und freiwilliges Verschwinden schließe ich aus. Unfall??? Man hätte Sie doch bestimmt schon gefunden ...

Ja, das schließe ich auch aus. Ich gehe von einem Verbrechen aus. Es wäre interessant, die genauen Umstände ihres Verschwindens zu wissen. War es wie bei XY, dass außer ihr nur der jüngere Sohn Zuhause war, als sie das Haus verließ? Und wieviel Zeit lang zwischen dem Zeitpunkt, als sie das letzte Mal gesehen wurde, und dem, als man anfing, sie zu vermissen? Und wo war wer von der Familie in diesem Zeitraum? Das sind Fragen, deren Antwort Aufschluss geben könnten, ob eine derartige Beziehungstat überhaupt möglich wäre.

Ohne es werten zu wollen, fällt mir auf, dass es keine Suchanzeige der Familie online gibt bei Facebook o.ä., und das, wo es drei Söhne im "multimediafreundlichen" Alter gibt. Das finde ich ungewöhnlich. Oder gibt es so eine Seite und ich habe sie bloß nicht gefunden?