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Doppelmord Babenhausen

26.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:02
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nein.
Die beiden Frauen schliefen und sind auch nicht durch die Schüsse auf den Mann wach geworden
Obwohl sie laut Urteil nachtaktiv waren?

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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:05
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Obwohl sie laut Urteil nachtaktiv waren?
Als auf sie geschossen wurde lagen sie jedenfalls schlafend im Bett.
Der Täter wusste, wo sie zu finden waren und vollzog den Mord, bzw Mordversuch an den schlafenden Frauen.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:06
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Nein.
Die beiden Frauen schliefen und sind auch nicht durch die Schüsse auf den Mann wach geworden.
Sie wurden im Schlaf beschossen
Dass sie schlafen, das hat er aber doch erst wissen können, wenn er vor ihrem Bett stand.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:09
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Als auf sie geschossen wurde lagen sie jedenfdalls schlafend im Bett.
Der Täter wusste, wo sie zu finden waren und vollzog den Mord, bzw Mordversuch an den schlafenden Frauen.
Ja. Das war seinerzeit die Hypothese von Richter Wagner. Absolut korrekt @Nightrider64


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:09
Zitat von emzemz schrieb:Dass sie schlafen, das hat er aber doch erst wissen können, wenn er vor ihrem Bett stand.
Wenn die Fenster dunkel sind, wird wohl keiner wach sein. Oder wer starrt im Dunkel ins nichts? Da kannste gleich ins Bett gehen.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:12
Zitat von emzemz schrieb:Dass sie schlafen, das hat er aber doch erst wissen können, wenn er vor ihrem Bett stand.
Richtig. Das konnte er erst wissen als er vor ihnen stand. War aber so
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Ja. Das war seinerzeit die Hypothese von Richter Wagner. Absolut korrekt @Nightrider64
Das ist keine Hypothese von irgend jemanden, sondern ergibt sich zwingend aus der Spurenlage an den Tatorten
Da wird auch seitenlang im Urteil darauf eingegangen.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:13
Zitat von Nightrider64Nightrider64 schrieb:Das ist keine Hypothese von irgend jemanden, sondern ergibt sich zwingend aus der Spurenlage an den Tatorten
Da wird auch seitenlang im Urteil darauf eingegangen
Kann jedoch von niemandem sterblichen auf dieser Erde belegt werden, oder?


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:16
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Kann jedoch von niemandem sterblichen auf dieser Erde belegt werden, oder?
Welche Rolle spielt das?
Sie wurden wehrlos im Bett an- bzw erschossen.
Ob sie wach waren oder nicht ist völlig egal für die Täterfrage.


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27.12.2023 um 19:17
Zitat von SomertonManSomertonMan schrieb:Wenn die Fenster dunkel sind, wird wohl keiner wach sein. Oder wer starrt im Dunkel ins nichts? Da kannste gleich ins Bett gehen.
Es soll ja Leute geben, die wälzen sich im Bett erst noch ewig von einer Seite auf die andere, bis sie endlich einschlafen können.


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27.12.2023 um 19:19
Zitat von dotsdots schrieb:Welche Rolle spielt das?
Sie wurden wehrlos im Bett an- bzw erschossen.
Ob sie wach waren oder nicht ist völlig egal für die Täterfrage.
Da bin ich bei Dir. Wollte nur klarstellen, dass das keine Tatsache, sondern eine Annahme ist.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 19:20
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Kann jedoch von niemandem sterblichen auf dieser Erde belegt werden, oder?
Natürlich kann das belegt werden.
Durch die Kriminaltechniker und dem Ergebnis ihrer Arbeit.

Akribisch wurde jeder Schuß, jede ausgeworfene Patrone, jeder Bauschaumpartikel , die Lage der Leichen und auch die Untersuchungen der Autopsie untersucht und beurteilt.
Alles nachzulesen im Urteil.
Der Schütze trat vor das Bett der Opfer und schoß ihnen in den Kopf.
Ob sie bei der Tat erwachten wird offen gelassen. Die Indizien bei Frau Toll sprechen eher von einem Beschuß der schlafenden Frau,


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27.12.2023 um 19:25
Zitat von Alice_im_WlAlice_im_Wl schrieb:Da bin ich bei Dir. Wollte nur klarstellen, dass das keine Tatsache, sondern eine Annahme ist.
Das hat nichts mit Nachtaktiv zu tun, sondern sind eher Schlafstörungen. Ist ja nicht so, dass die noch vorm Fernseher gesessen haben.


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Doppelmord Babenhausen

27.12.2023 um 21:51
Zitat von christian01christian01 schrieb:jaja das stimmt schon aber wenn man mal beim Motiv bleibt bzw. was AD potentiell dazu angetrieben hat / hätte antreiben sollen. Also die Ruhestörung kam ja wohl zu einem nicht unerheblichen Teil durch die lautenden Streitereien und Geschrei unter den Eheleuten zustande. Wenn AD "nur" den Vater, Hr. Toll getötet hätte wäre da aus seiner Sicht nicht bereits die Grundlage für die meisten Ruhestörungen "entfallen", weiterhin wäre es höchstwahrscheinlich gewesen das Mutter und Tochter die Miete/ Unterhaltskosten für das Haus hätten nicht mehr finanzieren können und hätten umziehen müssen , zumindest aber bei der Tochter alleine die sie aufgrund ihrer Behinderung hätte nicht eigenverantwortlichen wohnen können. Wenn ein derartiger Grad an Planung stattfand, wäre das nicht auch bedacht worden ?
Das wurde bedacht m.M. Genau aus diesem Grund sollte auch die Tochter sterben, denn von den finanziellen Problemen wusste er nichts. Herr T hat stets kommuniziert, dass die Tochter gut "versorgt" ist, sollte den Eltern etwas passieren - davon ging der Täter aus. Sprich, der Täter dachte, die Tochter bleibt nach dem Ableben der Eltern im Haus wohnen. Sie war in einer Tagesbetreuung und es gab keinen Hinweis, dass sie so nicht auch alleine weiter in dem Haus leben könnte. Schließlich managte sie den Haushalt und ein Ortswechsel hätte für sie und ihre Erkrankung negative Folgen gehabt.


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30.12.2023 um 10:20
Dass es Strate im erneut angestrebten Wiederaufnahmeverfahren auch darum geht, dass die überlebende Tochter vernommen wird, war mir bislang nicht präsent.

Kristian Lossner, Fachanwalt für Strafrecht
https://www.ardmediathek.de/video/verurteilt-der-gerichtspodcast/baerbel-lass-das-99/hr-fernsehen/MzliOThhMjktZjVjMS00OWQzLTkxZjctMjg5N2QzMDAwZDQ5
ab Minute 1:03:10 geht es darum, wann Zeugen, hier geistig behindert, nicht befragt werden.

ab 1:07:20 spricht Lossner den Fall Babenhausen an
Es gibt ja diesen Mordfall wo die schwerst behinderte Tochter überlebt hat und die bis heute nicht vernommen wurde. Und da ist der Kollege Strate aus Hamburg auch die ganze Zeit im Wiederaufnahmeverfahren dran, warum die nicht vernommen wird.



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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 10:43
Zitat von emzemz schrieb:Dass es Strate im erneut angestrebten Wiederaufnahmeverfahren auch darum geht, dass die überlebende Tochter vernommen wird, war mir bislang nicht präsent.
Mir war bzw. ist es präsent.

Unfassbar eigentlich, wenn man darüber nachdenkt.
Was erhofft man sich von so einer Aktion eigentlich?
Die Frau war bereits vor der Tat gehandicapt.
Durch die Tat hat sie traumatisches erlebt, dass ihren Zustand, wenn überhaupt, nur verschlechtert haben dürfte.
Die Tat ist 14 Jahre her.
Da kann nichts Verwertbares mehr ausgesagt werden.

Also, was ist das Ziel von Strate?
Man stelle sich vor, die Tochter benennt eindeutig AD als die Person, die auf sie geschossen hat.
Dann wird mit den von mir oben genannten Punkten begründet werden, warum man auf solche Aussagen nichts geben kann.

Erkennt sie AD nicht als den Täter, ist das kein Beleg für seine Unschuld.
Es war höchstwahrscheinlich dunkel, er war vielleicht maskiert usw.

Alles, was Strate erreicht ist, dass die Tochter, nochmal die wohl schrecklichsten Momente ihres Lebens im Geiste durchspielen soll.
Für so eine völlig unnötige Grausamkeit fehlen mir die Worte.
Dass die Darsows, die ja übrigens auch Kinder haben, eine solche Vorgehensweise billigen, sagt für mich auch einiges aus.
Knallharte Egoisten.
Ohne jede Rücksicht auf Verluste.
Als ob AD der Familie Toll, durch seine Tat, nicht bereits genug angetan hat.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 11:58
Zitat von dotsdots schrieb:Was erhofft man sich von so einer Aktion eigentlich?
Ich frage mich ehrlich gesagt auch, warum Strate das machen will, obwohl er als Strafrechtler wissen sollte, dass die Vernehmung der Tochter keine Wiederaufnahme des Verfahrens begründen kann. Das Gericht hat sich im Urteil auf mehreren Seiten mit den Aussagen der Tochter auseinandergesetzt und begründet, warum man daraus keinen Erkenntnisgewinn erzielen kann. Dieses Thema ist also durch, es ist nicht neu. Nach 14 Jahren wird es nicht besser.

Dass sich Anja D. Hoffnung macht, weil sie es nicht wahrhaben kann, mit einem Mörder verheiratet (gewesen?) zu sein, ist menschlich vielleicht irgendwo nachvollziehbar. Dass Strate ihr mit offensichtlich unsinnigen Anträgen aber noch Hoffnung macht, finde ich unverantwortlich.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 15:16
Die Tochter ist kein neues Beweismittel im Sinne von § 359 Nr. 5 StPO, sie hätte im längst rechtskräftig abgeschlossenen Prozess vernommen werden können. Die damaligen Verteidiger hätten entsprechende Anträge stellen und im Rahmen der Revision rügen können, falls diesen Anträgen von der Strafkammer nicht stattgegeben worden wäre.

Strate wird also eine weiteren Wiederaufnahmeantrag kaum damit begründen können, dass Astrid T. bisher nicht oder nicht ausreichend befragt wurde.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 15:45
Also der , der da per Anruf zugeschaltet wurde hat so einiges gesagt, was so nicht haltbar ist:
Seit wann strebt Strate eine neuen Wiederaufnahmeantrag an. Der Zug ist doch abgefahren ein entsprechender Antrag aufgrund mangelnder neuer Erkenntnisse abgeschlossen.
Es ist auch falsch, das die im Schlaf schwerst verwundete Tochter nicht befragt wurde.
Natürlich wurde sie das.
Es war aber keine Aussage von Ihr zu erwarten, wie auch ein psychatrischer Gutachter im Urteil ausführte
Zitat von dotsdots schrieb:Die Frau war bereits vor der Tat gehandicapt.
Durch die Tat hat sie traumatisches erlebt, dass ihren Zustand, wenn überhaupt, nur verschlechtert haben dürfte.
Die Tat ist 14 Jahre her.
Da kann nichts Verwertbares mehr ausgesagt werden.
Gar nichts. Das konnte sie noch nie, wie im Prozeß dargelegt wurde
Ihr war gerade im Schlaf ins Gesicht geschossen worden.
Da ist es nachvollziehbar, das sie , zumal autistisch veranlagt, gar nichts bewusst mitbekommen hat
Zitat von dotsdots schrieb:Erkennt sie AD nicht als den Täter, ist das kein Beleg für seine Unschuld.
Es war höchstwahrscheinlich dunkel, er war vielleicht maskiert usw.
Natürlich ist es kein Beleg für Unschuld von A.D. wenn die angeschossene Frau den Täter nicht erkannt hat.

Einige Urteilsgegner hangeln sich an dem Punkt hoch, das Astrid zeitweise auch von Tätern in der Mehrzahl sprach.
Fakt ist: Ein psychatrischer Gutachter hat vor Gericht begründet, warum von Astrid keine verwertbare Zeugenaussage zu erhalten ist und es deshalb keinen Sinn mache sie vor Gericht zum Tatgeschehen zu vernehmen


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 18:28
@Nightrider64

Gut, dass du das nochmals so zusammengestellt hast.
Ich muss zugeben, ich hatte es nicht mehr komplett auf dem Schirm.

Das sieht dann wohl schlecht aus für Strate.


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Doppelmord Babenhausen

30.12.2023 um 19:13
@kegelschnitt
Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wer macht da wem Hoffnung, wer ist die treibende Kraft, bei diesem end- und aussichtslosen juristischen Ping Pong?
Ist es Herr Strate, der Frau Darsow ermuntert, weiter daran zu glauben, dass man AD sicher früher herausbekommt? Oder ist Frau Darsow diejenige, die sich verbissen hat?
Oder ist es AD selbst, der von drinnen Druck macht und seine Frau dazu verdammt, ihr Leben diesem aufreibenden aussichtslosen Kampf zu widmen.
Ich persönlich vermute, die treibende Kraft, ist in diesem Fall, der Täter selbst.
Dabei könnte es so einfach sein. Er könnte seiner Frau /Familie das Leben um einiges erleichtern. Es würde reichen, wenn er sagt, Stop- es reicht.
Aber, er ist mit seinem ( für mich egoistischen Verhalten) ja kein Einzelfall. Wieviele Straftäter, nehmen mit ihrer Tatleugnung, ihre Angehörigen in eine Art jahrelange Endlosschleife der Mithaftung? Anstatt die Familie vom Haken zu lassen und ihnen das Leben draußen zu erleichtern.


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