Verbrechen: Leiche einer 27-Jährigen in Düren (Echtz) gefunden

x-aequitas schrieb:Laut Staatsanwalt bestreiten sie, die Tat begangen zu haben und werfen sie dem jeweils anderen vor.

So sieht wahre Liebe aus.

Arwen1976 schrieb:Heftig. Frage mich, wie sie das angestellt haben mag - wenn sie es denn wirklich alleine war, das glaube ich nämlich noch nicht...

Und wenn sie das doch allein gemacht hat, wäre die Frage, ob sie dann nicht ALLES allein gemacht hat. Ich meine, was macht es für einen Sinn, sowas zusammen zu planen und durchzuziehen, wenn dann nur einer - und das ausgerechnet der Schwächere - die Leiche dann wegschaffen soll. Hat er ein Alibi für die Zeit? Fand man am Fundort nur Spuren von IHR und nicht von ihm? Dann wäre die Frage, ob sie nicht auch den Mord allein begangen hat und er "nur" Mitwisser war.

@diegraefin

Comtesse schrieb:So sieht wahre Liebe aus.

Ja, genau... Wahnsinn, oder?
Ich muß aber ganz ehrlich gestehen, daß genau dieses Verhalten mich dazu veranlasst, zu glauben, daß tatsächlich beide gleichermaßen in die Tat involviert waren und sind.
Ob sie nun dabei die initiierende Kraft war, kann möglich sein, kann ich mir auch vorstellen. Gibt ja so Menschen, die von der Brücke springen, wenn man es ihnen sagt, weil sie immer tun, was der dominantere Part von ihnen verlangt.
Bei uns hier gibt es dafür eine Phrase "Und wenn er/sie Dir sagt, Du sollst von der Brücke springen, dann tust Du es auch, oder was?!"
Nichts desto trotz ist das für mich keine Entschuldigung. Für nichts. Mit 30/31 Jahren sollte jeder so viel Verstand besitzen, um im entscheidenden Moment zu wissen, was zu tun ist - und wenn er/sie noch so sehr "unter der Fuchtel" steht.
Und ich muß auch zugeben, daß ich es gut finde, daß unser Rechtssystem es zulässt, auch die Tötung eines Fötus in einem solchen Zusammenhang zur Anklage zu bringen.

Ich gehe mal davon aus, nachdem die STA - bzw. wie im "Welt"-Bericht zu lesen war - davon ausgeht, daß er im Wagen gesessen haben soll, während sie das Opfer zum Ablageort geschleppt hat (oder wie auch immer), daß es schon Indizien für seine Anwesenheit gegeben haben mag.
Klar ist auch immer viel Spielraum vorhanden, gerade, wenn seitens der STA ein Ablauf dargestellt werden soll, für den es keine belegbaren Beweise/Belege gibt/gab, aber Fakt ist: die arme Frau wurde dort gefunden und muß irgendwie hingekommen sein.
Und wovon ich auch ganz stark ausgehe, das ist, daß dieser Ablageort ganz gezielt gewählt wurde.

Ich finde den Fall unheimlich traurig, wenn ich ehrlich bin. Er erinnert auch ganz stark an den Fall hier bei uns in Hessen, wo auch eine Schwangere ermordet wurde - aus ähnlichen Gründen.
Manchmal erschreckt es mich, andererseits finde ich es gut, daß wir hier auf Allmy eine Plattform haben, in der durch die Threads klar wird, daß es solche Verbrechen überall gibt.

@Arwen1976

Was ich aber nicht verstehe, wenn es gemeinschaftlich war: So wie ich es verstanden habe, wurde die Leiche direkt neben der Windkraftanlage gefunden, wo der Kindsvater arbeitete. Warum um alles in der Welt sollte er die Leiche dort ablegen (lassen)? Wegbringen von einem anderen Tatort, der auf ihn hinweist, wenn man ihn findet, und hinlegen an einen Fundort, der auch mit ihm zu tun hat. Das macht doch keinen Sinn! Sie hätten sie doch ÜBERALL hinlegen können - warum hätten sie sie ausgerechnet vor seine Tür (quasi) legen sollen?

Ich finde, das deutet darauf hin, dass sie das allein war und WOLLTE, dass es auf IHN hindeutet. Vielleicht waren sie (er und die Ex) gar kein Paar mehr, vielleicht wollte sie sich so an BEIDEN rächen - sie töten und es IHM in die Schuhe schieben.

Danach sieht es aus...... als ob sie nur deshalb zurück gekommen ist , ihm sein neues Glück zu zerstören .

Vllt hat sie es von anderen erfahren, dass er wieder eine Freundin hat , was sie nicht ertragen konnte.

In dem Artikel aus der Aachener Zeitung, der leider kostenpflichtig ist, steht, dass Beide sagen, dass sie in dem Hof waren. Beide sagen auch, dass das Opfer eine Treppe herunter gestürzt ist. Aber dann erzählt jeder eine andere Version:
Corinna: sie wurde von Patrick angerufen und gebeten zu kommen. Sie fuhr zum Hof. Dort lag Christina im Hof und war tot. Patrick sagte, sie wäre die Treppe herunter gestürzt und Corinna solle bitte helfen, mit ihm die Leiche zu entfernen.

Patrick: Christina kam und er und sie redeten im Hof. Durch ein Hintertor tauchte plötzlich Corinna auf. Da sie das Tor auf ließ, ging Patrick dorthin, um es zu schließen. Als er wieder kam, lag Christina tot im Hof. Corinna sagte ihm, sie wäre die Treppe herunter gestürzt.

Bereits ab Februar müssen aber Beide mehrmals versucht haben, Christina zu töten.

Patrick arbeitet nicht nur bei den Windrädern. Dort wohnte auch Christina und ging tägl mit dem Hund spazieren. Daher vermute ich, wurde der Ablageort so gelegt, dass man denkt, sie wäre auf der Hunderunde umgebracht worden.

@Feelee
So betrachtet klingt ihre (Corinna's) Version aber irgendwie glaubhafter, oder? Einzige Gemeinsamkeit: Als sie dazu kam, waren er und Christina schon da, ob nun tot oder lebendig..

So oder so bleiben dann lauter Fragen offen, die hier widerum mehr gegen ihn als gegen sie sprechen:
Wieso waren er und Christina am Hof?
Wieso kam Corinna "aus dem Nichts" dazu?
Wie soll Corinna in der kurzen Zeit, wo er das Tor schließen ging, Christina schnell und laut- und kampflos getötet haben?
Wenn es ein Unfall war (Treppensturz), warum hat man nicht einfach einen Notarzt gerufen?

Ich denke auch, daß die Ablage mit der Gassirunde zu tun hatte.
Soweit ich in Erinnerung habe, ist der Hof ein ganzes, gutes Stück weit weg von dieser Ecke um Gassirunde, Windräder und Wohnhaus des Opfers, daher war mein Gedanke, durch diese Ablage von sich selbst abzulenken.
Dumm nur, daß der Hund nicht dabei war und evtl. allein nach Hause lief, dann hätte man noch glauben können, es wäre unterwegs etwas passiert... Das hat mich schon von Anfang an gewundert, wenn ich ehrlich bin, weil dadurch irgendwie sofort klar war, daß ein Überfall während eines Spazierganges ausscheiden würde.

Ansonsten denke ich, wird die Wahrheit der beiden vermutlich in der Mitte liegen. Nach etlichen Versuchen glaube ich irgendwie nicht an die Mär, daß es der jeweils andere war.
Entweder, da will wirklich jeder seinen Kopf aus der Schlinge ziehen oder aber, es steckt irgendein Plan dahinter. Keine Ahnung. Normal ist sowas jedenfalls nicht.

Feelee schrieb:Leider kann man nicht den vollen Artikel lesen.

Jetzt aber...

Wer tötete die schwangere Christina F.?

Von: Helmut Schiffer
Letzte Aktualisierung: 30. September 2014, 20:47 Uhr


Der Tatort: Dass die im siebten Monat schwangere Christina F. auf diesem Hof in Linnich-Hottorf getötet wurde, ist unstrittig. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass Patrick G. und Corina Ö. aus Titz einen gemeinschaftlichen Mord begingen. Foto: Guido Jansen, Helmut Schiffer


Privates Andenken: Christina F.s Familie hat diese kleine Gedenkstätte am Tatort aufgebaut.

TITZ. Am Ende wird es möglicherweise um drei Minuten gehen, um die Frage, was genau in dieser Zeit passiert ist. Innerhalb dieser drei Minuten könnte Christina F. (27) aus Düren-Echtz am 21. April auf einem einsamen Hof in Linnich-Hottorf getötet worden sein, mit ihr starb ihr ungeborenes Kind.

Christina F. war im siebten Monat schwanger. Die Aachener Staatsanwaltschaft hat Patrick G. (32) und Corina Ö. (29), die beide bis zu ihrer Verhaftung in Titz wohnten, des gemeinschaftlichen Mordes angeklagt. Am 22. Oktober beginnt der Prozess vor dem Aachener Landgericht. Beide bestreiten die Tat und beschuldigen sich gegenseitig des Verbrechens. 48 Zeugen und sechs Sachverständige sollen in dem Prozess helfen, die Frage zu beantworten, ob diese drei Minuten die entscheidenden waren.

Die Staatsanwaltschaft hat monatelang ermittelt und das persönliche Umfeld der Angeklagten und des Opfers durchleuchtet. Es wurden sämtliche zur Verfügung stehenden Mobiltelefondaten ausgewertet, DNA-Gutachten erstellt, Spurensicherungsberichte ausgewertet, es kamen Leichenspürhunde zum Einsatz. Dabei kam heraus, dass Patrick G. der Vater von Christina F.s ungeborenem Kind war. Patrick G. hatte aber seit seiner Jugend eine Beziehung mit Corina Ö. geführt, die 2013 aufgrund eines Streits beendet worden war. Doch trotz aller gesammelten Fakten ist es offenbar nicht ganz leicht zu beweisen, wer es schließlich war, der Christina F. getötet hat.

Die zwei Versionen der Tat

Am Abend der Tat, am Ostermontag, will Corina Ö. per Telefon von Patrick G. darüber informiert worden sein, dass etwas Schlimmes passiert war. Sie solle zu dem Hof in Linnich-Hottorf kommen. Ohne nachzufragen, was denn genau passiert war, sei sie dann zum Hof gefahren, so hat Corina Ö. es in den polizeilichen Vernehmungen ausgesagt. Als Ö. dort eintraf, soll Christina F. in der Mitte der Hoffläche gelegen haben, zugedeckt mit einem Jutesack. Patrick G., sagte Corina Ö. aus, habe ihr gestanden, dass er Christina F. die Treppe heruntergestoßen habe. „Da sie aber noch immer gelebt hat, habe ich sie erschlagen“, soll Patrick G. zu Corina Ö. gesagt haben, so gab sie es zu Protokoll.

Patrick G. schilderte das Geschehen am Abend der Tat anders: Nicht er habe Christina F. getötet, sondern Corina Ö. Die habe er tatsächlich angerufen, aber das habe folgenden Grund gehabt: Während Patrick G. und Christina F. den Hof gemeinsam besichtigt hätten, sei Christina F. eine Steintreppe heruntergefallen, habe sich verletzt und dann auf die Treppe gesetzt. Da Christina F. nicht in ein Krankenhaus gewollt habe, rief er Corina Ö. an, die zu dieser Zeit eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegeassistentin absolvierte. Laut Vernehmungsprotokoll sagte Patrick G. aus, dass Corina Ö. sofort gekommen sei.

Merkwürdig sei nur gewesen, sagte Patrick G. weiter aus, dass sie zum einen den Hintereingang zum Hof benutzt habe, der von außen direkt nicht einsehbar ist. Zum anderen habe Corina Ö. bei ihrem Eintreffen Handschuhe und Verbandsmittel dabei gehabt. Sie habe sich sofort um Christina F. gekümmert, während er zum Hintereingang gegangen sei, um die dortige Tür zu schließen. Dies habe etwa drei Minuten gedauert. Als er zurückgekommen sei, habe Christina F. nicht mehr auf der Treppe gesessen, sondern tot in der Mitte des Hofes gelegen. Corina Ö. habe sie mit einem Handtuch erstickt und ihren Kopf mehrfach auf den Boden geschlagen.

Beide säuberten gründlich den Tatort, einschließlich einer Schaufel. Die Schaufel konnte von der Spurensicherung eindeutig als Tatwerkzeug identifiziert werden. Dies widerlegt die Aussage von Patrick G., Corina Ö. habe Christina F. mit einem Handtuch erstickt. Doch auch wenn die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass Patrick G. es war, der Christina F. mit der Schaufel erschlagen hat: Fingerabdrücke von Patrick G. oder von Corina Ö. konnten an der Schaufel nicht gefunden werden.

Vermummter Angriff am See

Nach der Tat sollen Patrick G. und Corina Ö. die Leiche gemeinsam im Windpark Düren-Echtz abgelegt haben, wenige Meter neben der A 4. Corina Ö. hat laut Staatsanwaltschaft Mobiltelefone und verschiedene persönliche Sachen von Christina F. anschließend teils verbrannt, teils bei Erkelenz aus dem Autofenster geworfen und teils in ihrem Zimmer versteckt. Um den Tatverdacht von sich zu weisen, habe Patrick G. am Tag nach der Tat eine Nachricht auf Christina F.s Telefon hinterlassen. Und beide Angeklagten tauschten SMS aus, „in denen sie ihr Unverständnis über die Tat und den möglichen Täter zum Ausdruck bringen“. So steht es in der Anklageschrift.

Im August 2013 hatten Patrick G. und Christina F. sich in Düren-Echtz kennengelernt. Dort war Patrick G. auf einer Baustelle beschäftigt, die in der Nähe von Christina F.s Wohnung lag. Die beiden begannen, sich zu treffen, Christina F. wurde schwanger.

Die Beziehung von Patrick G. und Corina Ö. bestand offiziell nicht mehr. Nach der Trennung kam es ihren Aussagen zufolge zwar noch zu gelegentlichen sexuellen Kontakten, selbst noch am Tag der Tat. Doch beide versuchten, dies vor allem vor Patrick G.s Eltern geheim zu halten. Denn die Eltern hatten ihm gedroht, ihn zu enterben, sollte er nochmals Umgang mit Corina Ö. pflegen. Ein Umgang, der zu wiederholten Streitereien in der Öffentlichkeit geführt hatte. Laut Zeugenaussagen ist Corina Ö. ein herrischer und eifersüchtiger Mensch, der stets im Mittelpunkt habe stehen wollen.

Die Staatsanwaltschaft fand heraus, dass Patrick G. und Corina Ö. schon vor der Tat versucht hatten, einen Schwangerschaftsabbruch bei Christina F. herbeizuführen. Patrick G. sagte aus, Corina Ö. sei „besessen“ davon gewesen, das ungeborene Kind zu töten. Corina Ö. sagte aus, Patrick G. habe sie dazu gedrängt, ihm beim Schwangerschaftsabbruch zu helfen. Gemeinsam, so nimmt es die Staatsanwaltschaft an, hätten Corina Ö. und Patrick G. am 15. Februar einen Überfall während eines Spaziergangs am Lucherberger See fingiert. Vermummt habe Corina Ö. dabei Christina F. angegriffen, so dass sie zu Boden fiel. Christina F. wurde leicht verletzt und kam ins Krankenhaus. Doch das ungeborene Kind blieb unversehrt.

Schlafmittel im Essen

Danach sollen Patrick G. und Corina Ö. versucht haben, einen Schwangerschaftsabbruch mit Medikamenten herbeizuführen, die Corina Ö. an ihrer Ausbildungsstelle gestohlen hatte. Christina F. wurden laut Anklageschrift verschiedene Schlafmittel ins Essen gemischt. „Da jedoch auch diese Vorgehensweise nicht zum Herbeiführen einer Fehlgeburt führte, beschlossen sie anschließend gemeinsam, Christina F. zu töten“, nimmt die Staatsanwaltschaft an.

Der Prozess beginnt am 22. Oktober, es sind 15 Verhandlungstage angesetzt. Staatsanwaltschaft und Verteidiger gehen davon aus, dass der Prozess bis Weihnachten dauern wird.

Quelle: http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/wer-toetete-die-schwangere-christina-f-1.927557 (Archiv-Version vom 04.10.2014)

Oh, vielen Dank für den Link! @x-aequitas

Danke, @x-aequitas für den Artikel.
Mir ist, ehrlich gesagt, ganz anders geworden, als ich den Artikel gelesen habe. Das tut einem einfach nur leid und es ist unvorstellbar, egal, welche Version nun die richtige sein mag oder ob überhaupt eine der beiden Versionen der Richtigkeit entspricht.
Klar scheint ja zu sein, daß tatsächlich mit der Schaufel gearbeitet wurde und da muß ich ehrlich sagen, steige ich persönlich schon aus, weil das ganz furchtbar ist.
Mir wird auch erst einmal richtig bewusst, wie kurz das Opfer und der TV sich erst gekannt haben. Im August 2013 kennengelernt, nur etwas mehr als ein halbes Jahr später tot.
Ich finde das echt schlimm :(

Vielleicht bekommen wir im Laufe des Prozesses weitere Artikel. Würde mich schon interessieren, wie es zu dieser Tat kommen konnte.

Ansonsten glaube ich , wird die Wahrheit der beiden vermutlich in der Mitte liegen. Nach etlichen Versuchen glaube ich nicht an die Mär , dass es der jeweils andere war.

Entweder will da jeder seinen Kopf aus der Schlinge ziehen oder aber es steckt ein Plan dahinter. Keine Ahnung. Normal ist das nicht.

Aus der Berichterstattung von @x-aequitas eingestellten Link ist nun wesentlich mehr zu entnehmen.

Demzufolge könnten die Eltern von Patrick ihrem Sohn nicht nur eine weitere Kontaktaufnahme zu
Corina verboten haben , sondern dass es schon im Vorfeld eine Forderung der Eltern war, er müsse sich von ihr trennen.
Das Verhalten der Eltern lässt eigentlich nur den Schluss zu , dass sie massiv dem Druck ausgesetzt waren, das Patrick den Hof überschrieben haben wollte^^.......dies eine Bedingung von Corina zur
Heirat war ??

So haben sie sich vermutlich nur nach aussen hin getrennt , Patrick lernte Christina kennen, Corina begann ihre 1jährige Ausbildung zur Gesundheits-und Krankenpflegeassistentin .

Vllt wurde zunächst auch noch durch die Schwangerschaft von Christina für die "Notwendigkeit" der Überschreibung des Hofes plädiert ,das vermutlich auch nicht fruchtete, wonach die beiden dann zu dem Entschluss mit der Fehlgeburt kamen...??

Auffallend ist hier, bei allen hier geschilderten Taten gegenüber Christina hat Patrick die "Vorarbeit" geleistet, bei der dann Corina hinzukam bzw. gekommen sein soll , also den Schlusspart erledigte.

>> er lud sie zu Essen ein, damit man ihrem Essen diese "Mittel" beimischen konnte ....?
>> er ging mit ihr spazieren , um von der vemummten Corina überfallen zu werden...`?
>> er stieß sie die Treppe hinunter und rief Corina herbei , die auch gleich zur Stelle war, weil Christiane im 7.Monat schwanger nicht in die Klinik wollte.......?

Hier stellt sich doch die Frage, in welchem Zustand befand sich Christiane nach den Treppensturz
und ob man sie in der Klinik haben wollte ??

Hatte sie noch die Flucht ergriffen vor Corina und ihren "Hilfsmaßnahmen" ,deshalb in der Mitte vom Hof lag ?

Sieht so aus, als ob man mit einer Spurenermitlung an der Schaufel ausser am Stiel nicht gerechnet hatte....?

Insgesamt gesehen: Kam Christiane mit der Schwangerschaft den beiden in die Quere , denn sollte mit der Ausbildung von Corina ihren wunschgemäß "zukünftigen" Schwiegereltern nicht aufs Neue aufgezeigt werden, was sie für ein "guter" Mensch ist...?

Mmmhhhh, ich verstehe den Artikel anders. Ich glaube, dass da eine grosse Portion Hörigkeit von beiden Seiten vorlag. Patricks Eltern haben vermutlich schon lange gemerkt, dass Corina dem Sohn nicht gut tat.

Er versuchte sich dann auch tatsächlich aus dieser Beziehung zu lösen. Und versuchte wahrscheinlich mit einer neuen Freundin (Christina) sich abzulenken.

Corina wird wohl nicht locker gelassen haben und sich immer wieder in Erinnerung gebracht haben.

Das Beide von Anfang planten den Hof zu erben und Patricks Eltern so geplant zu hinter gehen, mag ich mir nicht vorstellen. Andererseits spricht für soviel Abartigkeit schon der ganze spätere Ablauf.

Entschuldigt, dass ich den kompletten Zeitungsartikel nicht her einstellte. Als ich ihn vorige Woche versuchte zu öffnen, ging es leider nicht, da ich kein Abo habe. Ich habe dann aus der Erinnerung verkürzt, die wichtigsten Dinge zusammengefasst.

Wenn die Eltern gegen sie waren und sie bereit waren, so weit zu gehen, die aktuelle hochschwangere Partnerin von P. zu ermorden - dann möchte ich nicht wissen, was als nächstes gekommen wäre, wenn sie damit durchgekommen wären? Hätten sie dann als nächstes seine Eltern getötet, weil sie der Beziehung im Weg standen und ihn evtl. enterbt hätten, wenn er weiter an ihr festhält? Der Tod von Christina war ja nicht die Lösung ihrer sozialen und finanziellen Probleme. Gruselige Vorstellung!

Ich fasse die Berichte im Bezug auf die Eltern eigentlich auch anders auf und sehe es eher wie @Feelee und das der Druck von den Eltern auf den TV kam, sich von dieser Frau zu lösen, nicht umgekehrt.
Ich kann mir vorstellen, daß sie ihrem Sohn damals in 2013 die Pistole auf die Brust gesetzt haben - auch im Hinblick auf das Alter des jungen Mannes, Familienplanung ect. - was seine langjährige Freundin anbelangt, nachdem ihnen diese bereits länger ein Dorn im Auge war. Wie wir jetzt wissen, wohl nicht zu Unrecht, auch, wenn die Unschuldsvermutung gilt. Ich vermute ganz stark, daß die Bemühungen der Eltern, auf ihren Sohn einzuwirken, bereits länger, wahrscheinlich über Jahre, vorhanden waren.

Zu der Schwangerschaft: ich glaube, das war ein "Verkehrsunfall". Nicht geplant, ohne Hintergedanken. Allerdings denke ich auch, die Einlassung auf Christina und Lösungsversuch von Corina waren anfangs wohl ernsthaft.

Diese Corina wird ganz sicher erheblichen Einfluß auf den Mann gehabt haben, ohne Frage, aber wie ich schon einmal schrieb: der Mann war um die 30. Wenn es da nicht "klick" macht, wenn es darum geht, ein ungeborenes Leben umzubringen bzw. die werdende Mutter gleich mit, dann fehlt mir jegliches Verständnis. Einflußnahme hin- oder her bzw. von wem auch immer die Initialzündung für einen solchen Plan kam.

Zu der Schaufel/Treppensturz: ich bin Laie, aber für mich sieht dieses gesamte Szenario - egal, aus wessen Sicht betrachtet, seiner oder ihrer - danach aus, als sollte der Tod von Christina als Unfall dargestellt werden. Nur "leider" (zum Glück!!!) kam die Schaufel dazwischen.
Vielleicht wurde sie erst die Treppe herunter gestoßen, wollte über den Hof flüchten, was zur Folge hatte, daß mit der Schaufel "nachgeholfen" wurde.

Wenn wir Glück haben, erfahren wir dies im Laufe des Prozesses anhand der Berichte der Gerichtsmedizin.
Ich hoffe sehr, daß die Zeitungen darüber berichten, da ich davon ausgehe, daß wir keine Prozeßbeobachter haben werden, aber ich finde diesen Fall ganz, ganz grausam und ich hoffe, daß der Prozeß für Christina und ihre Familie/Hinterbliebenen ausfallen wird.

Man wird sehen , was man durch die Medien erfahren kann, wenn am 22.Okt. der Prozess beginnt .

Bei 48 Zeugen wird da schon was zusammmen gekommen sein

Obwohl ich ja von hier komme (oder von da) kann ich leider nicht beim Prozess dabei sein. Ich habe keinen Urlaub und dabei hätte ich gerne den ein oder anderen Verhandlungstag einmal besucht. Wahrscheinlich schreiben die örtlichen Zeitungen aber darüber.

Heute ist Prozessbeginn in Aachen. Es kam heute Morgen im Lokal-Radio. Noch beschuldigen sich beide Tatverdächtige gegenseitig.

Ich bin mal gespannt, was während des Prozesses geklärt werden kann.

Ich bin echt gespannt. Für mich steht fest, dass beide die Tat gemeinschaftlich begangen haben. Er ist Ihr anscheindend hörig. Es ist unfassbar! Mir tut das ganze so leid. Wie kaltblütig diese Tat war.

Ich denke auch, dass es Beide waren. Sie haben ja auch bereits vorher gemeinsam versucht, sie zu töten.

Mich schockt diese Grausamkeit immer noch.