@Photographer73 Eine erste Suche war ja schon erfolgt und erfolglos gewesen.
Und so schnell verletzten sich Kleinkinder nicht. Die sind - auch wenn es im ersten Blick nicht für möglich hält - erstaunlich robust. Andernfalls hätte die Menschheit wohl kaum überlebt. Wie häufig ist in diesem Alter unser Kleiner hingefallen und ohne nennenswerte Verletzungen einfach wieder weiter gelaufen, auch wenn er sich dabei wie so häufig Nasenbluten geholt hat. Kritisch ist natürlich immer die Straße oder auch das Meer.
Und natürlich ist der Suchradius immer abhängig von dem möglichen Zeitfenster. Natürlich läuft es keine 25km, das ist natürlich absurd. Aber ob man im Umkreis von 100m oder 500m suchen muss, ist schon ein immenser Unterschied. Man muss die 25 fache Fläche durchsuchen! Da muss sich dann ein Suchtrupp eben ganz anders aufstellen.
Für mich macht gerade eine Abschätzung in welchem Umfeld man suchen muss Sinn, wenn die erste Suche erfolglos war. Wenn man erkennt, dass das Kind eine Stunde schon weg sein könnte, ist eben ein größerer Suchradius notwendig, 500m sind da mindestens drin.
Sinnvoll ist eine Zeitabschätzung immer, ganz egal ob eine Entführung vorliegt oder das Kind nur weggelaufen ist, und wenn die nur über die Erstellung einer Zeitleiste ging, muss man diesen Aufwand eben treiben.
Wer auf die Idee mit der Zeitabschätzung kam, wissen wir nicht, Frau Mc Cann scheint diese Timeline nur ungern aufgestellt zumindest wollte sie das so schnell wie möglich hinter sich bringen. Die Verwendung einer Schreibmöglichkeit aus dem nächstbesten Buch legt das jedenfalls sehr nahe.
Wozu sollte denn Ihrer Ansicht nach die Zeitleiste dienen?