Pascal Zimmer (5) - Seit 2001 vermisst!

brigittsche schrieb:ch glaube ja nach wie vor eher, dass irgendjemand das Fahrrad damals gefunden hat, aber nichts damit anfangen konnte (also: nicht wusste, was es damit auf sich hat) und es dann vielleicht weiterverschenkt hat, an Leute, die auch nicht wussten was es damit auf sich hat und froh waren, dass sie umsonst ein Fahrrad für ihren Sohn bekamen. Und als das betreffende Kind dann größer war, wurde das Fahrrad dann vielleicht noch einmal weitergegeben, und als es dann irgendwann endgültig "runter" war, hat man es halt auf den Schrott geworfen.

Ja, so etwas in der Richtung. Das einzige, was man hoffen könnte, um Pascal zu finden, dass er vielleicht von jemanden, den er kannte, gelockt wurde, bei ihm vorbeizufahren, weil es z. B. tierischen Nachwuchs zu bestaunen gab. Und dieser jemand das Fahrrad nicht entsorgt hatte. Ich weiß, sehr unwahrscheinlich, aber ich hoffe einfach, dass es doch noch gelingt, Pascals Schicksal aufzuklären.

abberline schrieb:Wichtiger wären halt Zeugen von damals

Ich glaube aber nicht, dass sich heute noch jemand daran erinnert, dass er mal ein Kinderfahrrad im Müll liegen sah.... Das könnte nur jemand sein, der damals etwas gesehen hat, aber nicht mit der Polizei reden wollte...

Das Fahrrad wäre sicher echt interessant zu finden. Weil je nachdem wo man das finden würde könnte man ja schon den Weg des Kindes nachvollziehen. Oder es würde in die Richtung vom Entführer zeigen.
Das mit den Baustellen da war mir auch nicht so klar. Auf den EarthBildern hat sich da zwischen 2000 und 2002 in dem großen Gebiet an den Terrassen aber echt viel verändert. Hat man da eigentlich damals auch alles genau abgesucht ? So eine Baustelle kann für ein Kind ja echt sehr interessant sein. Oder für den Täter, der da was verschwinden lassen will.

Wie sicher ist denn eigentlich dass Pascal wirklich auf der Kirmes war ? Gibt es da nur diese Zeugin mit den Bollonverkauf und die andere Person die glaubt Pascal gesehen zu haben ? Frag mich nur, wie sicher sich diese 1-2 Zeugen da waren. Denn auf der Kirmes sind diese Leute ja sicher sehr vielen Kindern begegnet. Da kann man nach einiger Zeit ja schon mal ein Gesicht verwechseln oder nicht mehr so ganz klar in Erinnerung haben.

DarkSouth1234 schrieb:Da kann man nach einiger Zeit ja schon mal ein Gesicht verwechseln oder nicht mehr so ganz klar in Erinnerung haben.

Soweit ich mich erinnern kann ist Pascals Tante noch am gleichen Abend seine Verschwindens mit einem Foto von ihm los um ihn zu suchen. Ich denke, der Frau, die ihm den Ballon gegeben hat, ist er sicher aufgefallen, weil er alleine unterwegs war. Auch die Polizei hat nach Pascal gesucht und somit auch zeitnah mögliche Zeugen befragt.

Was das Fahrrad angeht möchte ich noch mal einwerfen, dass es auch irgendwo auf einem privaten Gelände, in einem Schuppen oder ähnlichem abgestellt wurde und seit dem vor sich hin staubt. In den letzten 20 Jahren kann es dann aber auch tatsächlich einfach irgendwo entsorgt worden sein, eventuell auch im angrenzenden Ausland. Vielleicht kam es irgendwann einmal zu einer Entrümpelung und Massen von altem Kram wurden achtlos in Container geschmissen und entsorgt.

Inwieweit wurden eigentlich alternative Ermittlungsansätze im Burbacher bzw Saarbrücker Millieu verfolgt? Die Geschichte mit den Schwestern hat sich ja sehr schnell erledigt, die Tosa Leute kamen erst viel später ins Spiel. Irgendwie hat man in dem Fall den Eindruck, als würden unterschiedliche Leute immer einen Teil der Wahrheit kennen oder ahnen, aber niemand das Puzzle komplett kennt (ausser dem oder den Täter(n) natürlich.

Heute ist der 21. Jahrestag von Pascals Verschwinden.

Weiß jemand, ob es eine Gedenkveranstaltung gibt?

Aktuelle Presseberichte scheinen nicht mehr veröffentlicht zu werden.

@traurigewelt

Ich habe eben diesen Artikel entdeckt.
Eine Gedenkveranstaltung wird da nicht erwähnt, nur der Gedenkstein in Schwalbach.

https://blaulichtreport-saarland.de/2022/09/in-gedenken-heute-vor-21-jahren-verschwand-pascal-zimmer-damals-5/

Pascal, ich hoffe, dass deine Seele Ruhe gefunden hat.
Unfassbar, dass dein Verschwinden schon so lange ungeklärt ist.

Ich habe heute früh auch einen Artikel zum 21. Jahrestag des Verschwindens gelesen.
Viele Menschen nehmen immer noch Anteil an dem Schicksal von Pascal und erinnern sich noch an Suchplakate etc.

Mir ist auch nicht bekannt dass es eine Gedenkveranstaltung gibt.

Ich war die Tage auch nochmal in Saarbrücken unterwegs und ich muss dabei u.a. an seinen Fall denken. Ich hoffe doch dass er irgendwann geklärt werden kann.

Schon erschreckend dass es schon so lange her ist. Mit jedem Jahr werden es weniger Leute die sich daran erinnern. Hat sich ja auch viel verändert in SB und der Welt.
In SB eine Plakette für Pascal anzubringen wäre passender gewesen.

Ich denke ja dass alles irgendwann geklärt wird. Man hört ja so oft von alten Fällen die jetzt 30 oder sogar 40 Jahre her sind und plötzlich geklärt werden. Vielleicht macht irgendwann jemand einen Zufallsfund und man ist dann auch schnell an der Lösung.

DarkSouth1234 schrieb:In SB eine Plakette für Pascal anzubringen wäre passender gewesen.

Natürlich wäre das passender gewesen, aber das wurde leider angewiesen:

Denn seit Jahren hat die „Initiative gegen Gewalt und sexuellen Missbrauch an Kindern und Jugendlichen“ mit Sitz im Westerwald versucht, im Saarland einen Platz für den in ihrem Auftrag gefertigten Gedenkstein zu finden. (...)

Die Stadt Saarbrücken bestätigt, dass die Initiative einen Gedenkstein in Burbach aufstellen lassen wollte. „Dem Anliegen wurde aus rechtlichen und inhaltlichen Gründen nicht entsprochen“, teilt die Stadt auf Anfrage mit. Für das Aufstellen von Mahnmalen sei der Stadtrat zuständig, dem aber kein Antrag vorgelegen habe. Zudem habe es von Experten ablehnende Rückmeldungen gegeben. Ein Verein hielt den persönlichen Bezug, den das Denkmal zu den Opfern herstelle, für unangemessen. Hinzu komme, dass das Schicksal von Pascal bislang nicht aufgeklärt werden konnte.

Quelle: https://www.saarbruecker-zeitung.de/nachrichten/politik/mahnmal-erinnert-in-schwalbach-an-den-fall-pascal_aid-2395954

Verstehe ich persönlich auch nicht wieso man sich da wahrscheinlich von mehreren Stellen (!) mit Händen und Füßen gewährt haben muss um ein Mahnmal zu erstellen.

Weiß jemand, ob jemals eine finanzielle Belohnung ausgelobt worden ist? Dies könnte ja einen evtl. Mitwisser ermuntern, einen Hinweis zu geben.
Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass mögliche Wissende sukzessive aussterben dürften.

Ein ähnliches Vorgehen gab es im Fall Gabriele Schmidt, wo 5 TEUR ausgelobt wurden. Dies führte tatsächlich zu etlichen Rückmeldungen, woraus sich auch neue Ermittlungsansätze ergaben – wenn auch bislang ohne offenkundigen Erfolg.

Einen Versuch wäre es natürlich auf jeden Fall wert, um überhaupt an neue Ansätze zu gelangen.

Die Belohnung kann einerseits von den Ermittlungsbehörden ausgelobt werden, daneben (separat) auch von Privaten.

@traurigewelt

Relativ kurz nach Pascals Verschwinden hatten die Eltern eine Summe von 20.000 Euro zur Belohnung ausgesetzt. Da beide verstorben sind, bin ich mir nicht sicher, ob das noch Bestand hätte im Falle eines zielführenden Hinweises.

Ich habe es gerade nochmal nachgelesen. Es galt für den Fall, dass jemand mit einem Hinweis das Kind lebend zurückbringen könnte.

Merricat schrieb:Relativ kurz nach Pascals Verschwinden hatten die Eltern eine Summe von 20.000 Euro zur Belohnung ausgesetzt.

Bist du dir da sicher, gibts dazu eine Quelle?
Nach meinem Wissen waren die Eltern Sozialhilfeempfänger, wie sollten die an 20.000 Euro kommen?

Ed_von_Schleck schrieb:Nach meinem Wissen waren die Eltern Sozialhilfeempfänger, wie sollten die an 20.000 Euro kommen?

Ich glaube, das wäre mir als Elternteil egal ob ich das Geld habe oder nicht. Ich würde alles erzählen, ich würde auch 1 Million sagen, hauptsache mein Kind kommt zurück, aber 20.000 sind halt glaubhafter.

Ed_von_Schleck schrieb:Nach meinem Wissen waren die Eltern Sozialhilfeempfänger, wie sollten die an 20.000 Euro kommen?

Spenden vielleicht? Der Fall hat ja damals medial ziemliche Wellen geschlagen.

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Es wirkt auf mich schon einmal sehr positiv, dass dieser Fall nicht völlig in Vergessenheit gerät.

Von den 20 TEUR wusste ich noch nichts: dies wäre für mich auf jeden Fall ein Betrag gewesen, welcher für den ein oder anderen aus der Tosa-Kundschaft sehr verlockend gewesen sein muss; vielleicht mit ein Argument dafür, das gegen die Tosa-Theorie spricht.


Für mich völlig unverständlich – vor dem Hintergrund der sehr umfangreichen und damit teuren polizeilichen Ermittlungen – das von behördlicher Seite keine Belohnung für sachdienliche Hinweise ausgelobt wurde.

Zum Thema „Helm“ (schon ein paar Seiten her)

Das Auffinden des Helms lässt, wie von euch zuvor schon beschrieben, keine wirklichen Rückschlüsse zu.
Wer die örtlche Gegebenheit des Innenhofes und die Stelle des Auffindens des Helms kennt, wird schnell die Fensterbank oder die Mülltonnenstellage als möglichen Ablageort erkennen.
Reflektiert man seine eigene Kindheit, so wird diese Theorie des Ablegens noch untermauert. Denn welches Kind versteht in diesem Alter wirklich die Sinnhaftigkeit dieses Gegenstandes. Dementsprechend stellt der Helm an sich als auch seine Auffindung am üblichen Ablageort keine Unregelmäßigkeit oder gar ein Indiz für etwas dar.


Zum Thema „Gedenkstein“

Dies war in SB ein sehr heißes Thema und sorgte gerade in SB und Burbach für Diskussionen. Viele wollten diesen Stein einfach nicht dort haben, weil sie der Meinung sind, dass der Stein zwar das Trauma Müllers wiederspiegelt und da sicher seine Daseinsberechtigung hat, doch mit dem Verschwinden Pascals überhaupt nichts zutun hat.
Es ist ja auch bis heute fraglich ob Müller den verschwundenen Pascal überhaupt näher gekannt hat.
Diese Thematik „Kronzeuge Müller“ ist jedoch ein eigenes Thema und bedarf einer separaten Ausführung.


Zum Thema „Belohnungen“

Schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt (am 04.10.2001) wurde durch einen Mann aus Saarbrücken die Summe von 10.000 Mark Belohnung ausgelobt. Die Belohnung wurde ausgelobt für „…das Auffinden des Kindes oder das Aufklären einer eventuellen Straftat“. Dies wurde auch in der SZ am 05.10.2001 unter „Wo ist Pascal ? 10 000 Mark Belohnung“ der Öffentlichkeit publiziert.
Die Belohnung auslobende Person stand der Familie übrigens sehr nahe. Leider fand jedoch keine Beteiligung an den Recherchen von Coen und Ludwig statt.

Knapp ein Jahr nach dieser Belohnung drängte Pascals Mutter auf eine weitere Auslobung. Nun wurden 20.000 Euro für „…das Auffinden Pascals“ ausgelobt.

Die ausgelobten Beträge haben damals auch nicht wirklich zu dienlichen Hinweisen oder einer annähernden Aufklärung geführt.
Das „Aussterben“ bzw. wegsterben beteiligter Personen, seien es Zeugen oder Mitwisser, ist durchaus ein nicht von der Hand zu weisendes Problem. Das Geld ist natürlich verlockend. Doch auch von anderen Kriminalfällen wissen wir, dass es für viele Zeugen eine gewisse Überwindung darstellt ihr Wissen zu offenbaren. Denn auch wenn man nur als Zeuge aussagt, ist man trotzdem plötzlich in den Akten und Teil der Geschichte. Dies ist für viele eine Hemmschwelle. Zwar gibt es auch die Möglichkeit als anonymer Hinweisgeber aufzutreten, doch auch dies ist vielen zu aufwändig und zu nah an den Behörden.

Die Problematik ist hier auch, dass der Kreis der interessierten Personen sehr klein ist. Im südlichen Teil des Saarlandes ist der Fall des verschwundenen Pascals vielen Leuten durchaus noch ein Begriff. Doch wer beschäftigt sich schon näher als mit 2 Berichten und einem Youtube-Video mit der Angelegenheit. Auch gibt es keine IG oder ähnliches.
Denn wenn man sich nachhaltig und intensiv mit der Sache beschäftigen möchte braucht man viel Zeit. Diese hat in der heutigen Zeit leider nicht mehr jeder; schon gar nicht für einen alten Vermisstenfall.

Ich persönlich finde es toll, dass es doch noch Leute gibt, welche sich hin und wieder Gedanken um den verschwundenen Jungen aus Burbach machen.
Vor über 8 Jahren suchte ich das erste mal diese Ecke von Burbach auf, um den Weg abzugehen und die Örtlichkeiten zu sichten. Damals hätte ich nicht gedacht, dass es überhaupt noch jemanden gibt, der sich noch für diesen Vermisstenfall interessiert.


Zum Thema „Nicht verfolgte Spuren“

Viele Spuren wurden leider nicht weiterverfolgt. Mit den Tosa-Märchen endete jegliche Verfolgung anderer Spuren.
Hinweise gab es genug; auch nach 2002, 2003…
Luxemburg, Belgien, Wald SB, Grundstücke SB, Wald Frankreich

Auch zu dem erwähnten Punkt des endgültigen Verbleibs von Kind und Fahrrad habt ihr interessante Wege aufgegriffen.
Denn die Annahme, dass dies auf einem etwas entlegeneren Grundstück erfolgt sein könnte ist in jedem Falle plausibel. Denn wenn man sich mal vor Augen hält, dass neben dem Grundstück in Luxemburg noch 3 andere Grundstücke (mit Freizeitcharakter bis hin zu Schrebergartencharakter) als Hinweise und Spuren vorlagen sollte hier eine weitere Überprüfung stattfinden. Leider wurde nur ein Freizeitgrundstück außerhalb von SB an einem Vormittag mal fix von Hunden abgesucht. Was ein gewöhnlicher Spürhund nach über 8 Jahren noch finden will ist natürlich fraglich, doch nicht Gegenstand dieser Erörterung.
Dementsprechend gäbe es hier schon noch den ein oder anderen Ort, den man sich mal mit speziellem Gerät vornehmen könnte. Wir reden hier natürlich nicht von einem Spürhund oder Such-Stöcken sondern von weitaus sensiblerer Technik und Methodik.

Auch die Nähe zu Frankreich wird oft unterschätzt. Für Leute, die nicht aus der Region kommen ist es oft sehr schwer nachzuvollziehen, dass die Grenze quasi nicht existiert. Hier im Saarland stolpert man etwas durch den Wald und schon ist man in Frankreich.
Auch die Fahrzeit mit dem PKW vom vermeintlichen Ort des Verschwindens bis zu einigen Punkten ist erstaunlich kurz. (Gemessene Zeiten bei einer Verkehrslage vergleichbar zum Nachmittag und Abend des fraglichen Tages)

Vom Festplatz bis zur Französischen Grenze
7 Minuten (laut Routenplan)
7 Minuten (real gemessen)
Vom Festplatz bis zum ersten kleinen Ort in Frankreich
11 Minuten (laut Routenplan)
12 Minuten (real gemessen)
Vom Festplatz bis zum ersten etwas größeren Ort in Frankreich
15 Minuten (laut Routenplan)
17 Minuten (real gemessen)
Vom Festplatz bis zu einem der vermeintlichen Waldstücke auf deutscher Seite
9 Minuten (laut Routenplan)
10 Minuten (real gemessen)
Vom Festplatz bis zu einem der vermeintlichen Waldstücke auf französischer Seite
16 Minuten (laut Routenplan)
17 Minuten (real gemessen)

Ansatzpunkte und Möglichkeiten der Recherche und Suche gibt es reichlich. Es ist, wie so oft, leider auch eine Frage der Zeit. Für das Prüfen einer Örtlichkeit mit Anfahrt, Abgleichen, Ablaufen, Dokumentation usw. ist vorneweg ein Nachmittag weg.
Ob als Zufallsfund oder als Ergebnis mühevoller Recherche; irgendwann wird der Ort gefunden, welcher uns alle hier beschäftigt und interessiert.

@Saarlorlux2020
Wenn man abseits der schon x mal durchgekauten Spurenwege recherchieren wollte, käme man unter anderem um die Coen/Ludwig Recherchen vermutlich nicht herum. Beide kannten vermutlich alles und jeden in der Gegend. Da aber meines Wissens nicht bekannt ist, was und ob die beiden überhaupt etwas erfuhren, wäre der einzige Ansatz diesbezüglich das Ende. War das eine Kneipe, die zu den Stammkneipen von zb Coen gehörte oder warum war er dort? Unabhäbgig von der dortigen Eskalation. Wo haben die beiden recherchiert? Und wem evtl was erzählt, was sie dachten, wen sie wo zu treffen hofften oder von wem sie etwas erfahten wollten?
Das war ja nicht in Burbach, soweit ich weiss.
Vielleicht spielt das auch gar keine Rolle.
Recherche bedeutet ja aber, sie haben etwas oder jemanden gesucht und das scheinbar in sehr regionalem Kreis. Was nichts heissen muss, wer würde nicht selbst suchen? Nur sprachen sie vermutlich ja mit Leuten. Hat da mal jemand was erzählt?
Und beide kamen aus dem Tosa Dunstkreis. Dachten sie, dass auch von den üblichen Verdächtigen Leute bei sind, die was wissen? Vielleicht nicht alle.
Was ein Versteck angeht, will ein Täter in vielen (nicht allen) Fällen nicht ewig weit fahren müssen, vor allem nicht im Ausland. Um so weiter weg, desto länger die Fahrt und auch um so weniger die exakten Kenntnisse für ein Versteck. Im Umkreis 20-30 km maximal gibt es schon genug Möglichkeiten und ich halte es fürr wahrscheinlicher, dass ein oder mehrere Täter eher regional unterwegs waren. Durch die Kirmes war auch das Risiko von Polizeikontrollen grösser (grösste Kirmes im Saarland und die ging damals mindestens bis Montag Nacht?)

Saarlorlux2020 schrieb:Spürhund nach über 8 Jahren noch finden will ist natürlich fraglich

Im Fall Hilal Ercan (ein Fall der ebenfalls in diesem Forum diskutiert wird) werden gerade die Ermittlungen wieder aufgenommen, weil ein Leichenspürhund eine Spur aufgenommen hat. Das Mädchen wurde vor über 20 Jahren ( vermutlich) ermordet. Also wäre es wohl schon möglich, die Leiche noch zu finden. Den Hund hat allerdings die Familie selber finanziert. Das traurige ist halt, dass es bei Pascal keine Familie mehr gibt, die aktiv an der Aufklärung interessiert ist.

@FritzPhantom
Pascals Tante ist auch weiterhin sehr engagiert und bemüht sich aktiv darum, dass der Fall nicht in Vergessenheit gerät.

Inwiefern finanziell die Möglichkeit zu einer privaten Suche mit entsprechenden Hunden besteht, kann natürlich von uns niemand sagen.