Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

941 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messer, 2001, Bochum ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

25.07.2025 um 09:20
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Ich weiß ja nicht was seine Vorstellung war, aber wenn es doch um Frauen geht und man will Sex haben, dann suche ich doch eher Menschenansammlungen auf. Uni-Feste, Kemnade in Flammen oder Stadtfeste, Schützenfeste oder auch den Kemnader See an sich.
Bei solchen Großveranstaltungen besteht immer die Gefahr, dass sich bei den vielen Besucherm am Ende jemand an den Täter erinnert, weil er ihn vor der Tat wahrgenommen hat Wenn man davon ausgeht, dass zeitnah öffentlich gefahndet wird.

Bei den Örtlichkeiten dieser Serie besteht immer die Möglichkeit, dass er die Tatorte vorher ausgekundschaftet hat. Vielleicht wurde er dabei sogar von jemandem wahrgenommen.

Aber wer erinnert sich vier Wochen später an einen entgegen kommenden Spaziergänger, Radfahrer oder Jogger?

Da müsste sich jemand schon sehr auffällig verhalten.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

03.08.2025 um 17:43
Hat den schon mal jemand hier aus dem Forum versucht, die aufgefundenen Fotos mit Spezialprogrammen altern oder jünger werden zu lassen ?
Irgendwo in der Diskussion hat jemand gemeint, die Fotos könne nur von einem zweiten Mann gemacht worden sein. Das wird hier gar nicht thematisiert.
Was, wenn in den Bussen oder an den Haltestellen ein zweiter Mann war und der Täter (weiter weg) mit ihm Kontakt hatte.
Gab es Anfang bis Mitte der 90er schon diese Pieper, die heute noch Feuerwehrleute haben ?
Auch Autotelefone gab es schon. (in der Serie über Nokia gibt es die Autotelefone im Jahr 1988)
Kleine Handys für die Hosentasche kamen erst später, ich hatte mein erstes 1998.

Bei einem anderen Fall aus der rechten Szene, der in den 90ern passierte, waren es ein Haupttäter und immer ein Komplize, die beide junge Frauen, die sich gegen Rechts geäußert hatten oder bei Festen offen gegen Neonazis gesprochen hatten, verfolgten und in zwei Fällen auch zu Hause aufsuchten und töteten.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

04.08.2025 um 07:24
Noch ein Gedanke: Wenn der Täter abends und nachts irgendwo lange im Dunkeln an Feld- und Waldwegen gewartet haben soll, dann sind dort sicher auch ab und zu noch Anwohner mit ihren Hunden Gassi gegangen.
Es gibt keinen Ort in der Nähe von Städten, Dörfern oder Wanderparkplätzen, wo das nicht bis abends passiert.
Hunde wittern solche spuky Typen, die im Dunkeln rumstehen.
Da er ja auch viel öfter, als nur bei den bekannten Taten so gewartet haben muß, gab es sicher auch viele Male,
wo ein Hund und ein Hundebesitzer ihn zufällig gesehen oder zumindest bemerkt haben müssen.

Ich habe das selber zweimal erlebt. Man geht mit dem Hund in der Nähe der Siedlung im Herbst spätabends nochmal kurz raus und der Hund bemerkt einen Typen, der dort im Gebüsch steht. Das war nicht im Ruhrgebiet und es war sicher nicht das Uni Phantom, aber solch eine Begegnung behält man für immer im Gedächtnis.


3x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

04.08.2025 um 07:40
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Man geht mit dem Hund in der Nähe der Siedlung im Herbst spätabends nochmal kurz raus und der Hund bemerkt einen Typen, der dort im Gebüsch steht.
Kann ich bestätigen. In meinem Fall ein Typ, der Klimmzüge an einem Baum machte - meterweit vom Weg entfernt, tief im Unterholz.

Ist ja nicht verboten, aber man erschrickt, wenn man so jemanden im Lichtkegel der Taschenlampe hat. Und man fragt sich: Warum dort? Warum zu dieser Zeit?


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

04.08.2025 um 23:17
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Hunde wittern solche spuky Typen, die im Dunkeln rumstehen.
Da er ja auch viel öfter, als nur bei den bekannten Taten so gewartet haben muß, gab es sicher auch viele Male,
wo ein Hund und ein Hundebesitzer ihn zufällig gesehen oder zumindest bemerkt haben müssen.
Ein Mann mit offensichtlich (unechten) Frauenbrüsten müsste eigentlich so oder so aufgefallen sein. Man sieht doch, dass die Figur "obenrum" nicht zu einem Mann passt.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2025 um 13:56
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Da er ja auch viel öfter, als nur bei den bekannten Taten so gewartet haben muß, gab es sicher auch viele Male,
wo ein Hund und ein Hundebesitzer ihn zufällig gesehen oder zumindest bemerkt haben müssen.
Ich war am Wochenende an den Tatorten in Sprockhövel, Hattingen und Witten.
Wenn diesbezüglich Fragen sind, beantworte ich diese aufgrund meines subjektiven Eindruckes gerne.

Ich möchte vorweg etwas zu den Tatorten in Sprockhövel-Bossel (Grüngürtel) Fall 1,5 und 11 schreiben.

Ich habe mich sehr intensiv im Vorfeld mit den Örtlichkeiten der Tatorte beschäftigt und wusste eigentlich wo diese liegen und wie man diese begeht.
Wir (waren zu zweit) parkten direkt an den Holzstämmen Fall 11 und obwohl ich sehr genau wusste, welchen Weg man von dort aus gehen muss, hätte ich diesen ohne intensive Vorbereitung nie gefunden bzw. ich wäre dort nicht in den Grüngürtel gegangen.

Neben den Holzstämmen führt ein asphaltierter Weg zu einem landwirtschaftlichen Betrieb.
Ich nenne es mal ein recht enger Pfad führt direkt zwischen den Holzstämmen und dem asphaltierten Weg in den Grüngürtel hinein, welcher recht zugewachsen aussieht.
Ich wusste vorher, dass es von dort aus etwa 10 Meter rechts und links einen Abhang hinunter geht und auf diesem Weg ein oder zwei Bänke stehen, aber obwohl dieses auch so war und ich die Parkbank sah, dachte ich bis nach der Mitte der Wegstrecke immer noch ich wäre falsch.

Den Grüngürtel zwischen "Im Kühlen Grunde" und der "Haßlinghauserstraße" habe ich mir viel ausgebauter vorgestellt.
Die erste und fünfte Tat geschah im Winter und da gab es nur kahle Bäume ohne Belaubung.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass Personen, Spaziergänger, Hundebesitzer oder Reiter die Person dort gesehen haben müssen.
Wenn sich insbesondere im Winter (aber auch sonst) eine Person nähert, kannst du dich vor dieser nicht verstecken.

Die fünfte Tat fand in Dunkelheit auf diesem völlig unbeleuchteten Grüngürtel statt und das musst du kennen, wissen was du da tust, denn wenn du von dem Pfad oder Weg jemanden dort seitlich ins Gebüsch verbringen willst, dann wachst du schneller unten am Hang wieder auf, als du den Gedanken zu Ende gedacht hast.
Ich würde sogar sagen, dass es stellenweise tiefer als 10 Meter rechts und links einen steilen Abhang herunter ging.

Als ich mich dort aufgehalten habe, kam als einige Personen ein Paar dort entlang, welches Nordic Walking betrieb.
Ist ja irgendwie auch klar. Am Ausgang zur Haßlinghauserstraße gibt es nicht. Da stehen 5 Häuser und das war es.

Interessant fand ich, egal an welchem abgelegen Tatort ich mich aufhielt oder mich auf dem Weg dorthin befand und eine Person entgegen kam, es würde immer freundlich gegrüßt. Egal ob jung oder alt!
Also, man nimmt schon bewusst eine dort befindliche Person wahr und grüßt diese, anders wie im städtischen Bereich.


1x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.08.2025 um 15:10
Zitat von Sven1213Sven1213 schrieb:Wenn sich insbesondere im Winter (aber auch sonst) eine Person nähert, kannst du dich vor dieser nicht verstecken
Das ist nicht ganz richtig.Dieser Weg macht einige leichte Kurven, daher kann man nicht alles / jeden sehen.

Zudem oeffnet sich nach etwa 75 % des Weges ein weiterer Weg nach rechts oben mit einem Hoehenunterschied von 5 Metern.Auch hier stehen Baeume - man kann sich auf einer Strecke von etwa 200 Metern super verstecken und ungesehen den unteren Weg beobachten oder eben von dort fluechten. Dieser kleinere Weg ist quasi eine Einbahnstraße und wird so gut wie nie benutzt.

Zuguterletzt gibt es einen Weg bei den zwei Baenken, der direkt steil nach unten geht und zu einem Zaun/Tor und dem besagten Grundstück am Anfang des Weges fuehrt. Auch hier kann man recht einfach verschwinden.


1x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.08.2025 um 09:11
Ja, das ist beeindruckend, wie gut sich hier die Forenteilnehmer die Tatorte angesehen haben.
Da fragt man sich: Wie hat der Täter die Orte vorher ausgekundschaftet: tagsüber, als Radfahrer oder mit
einem Hund ? In Begleitung als harmloses Pärchen ?

Es hätte noch eine andere Spur gegeben, die man damals hätte verfolgen können.
Wenn der Täter sich bei seinen Taten mit Gonorrhoe angesteckt hat, was bei der hohen
Anzahl der Taten und der Dunkelziffer sehr wahrscheinlich ist, hat er einen Arzt aufsuchen müssen,
um Antibiotika zu erhalten. Im Umkreis von Sprockhövel (50km) hätte man in der Pause, 1997-1999,
die er eingelegt hat, nachforschen können. Und auch ab 2002. Sicher wären dabei tausende von Namen aufgetaucht, aber vielleicht auch der Täter. Denn mit starken Schmerzen konnte er es physisch gar nicht mehr schaffen, lange Stunden im Wald zu warten und schnell wegzulaufen.
Vielleicht hat er sich auch mit anderen Krankheiten angesteckt und die Krankengeschichte kann immer
noch in den Akten nachvollzogen werden. Bei Syfilis war und ist es meldepflichtig.

Also ein heute um die 60 Jahre alter Mann mit Vorgeschichte in Geschlechtskrankheiten (mehrfach ab den 90ern) aus NRW.


2x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.08.2025 um 16:58
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Wenn der Täter sich bei seinen Taten mit Gonorrhoe angesteckt hat, was bei der hohen
Anzahl der Taten und der Dunkelziffer sehr wahrscheinlich ist, hat er einen Arzt aufsuchen müssen,
Was ist das denn für eine steile These? Warum sollte das so gewesen sein, bei 1.8 Infektionen pro 100 Einwohnern 2001 in z.B. Sachsen/DE?

Außerdem stecken sich mehr Männer bei gleichgeschlechtlichem Verkehr mit eben Männern an.
Bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), ist eine höhere Inzidenz anzunehmen
Den Frauen/Maedchen bei all dem Horror auch noch eben mal "sehr wahrscheinlich" (so dreist) eine Geschlechtskrankheit unterzujubeln, ist hoffentlich versehentlich passiert.
Die Gonorrhö ist eine weltweit verbreitete, ausschließlich beim Menschen vorkommende Infektionskrankheit, die nach Schätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) heute mit ca. 87 Millionen Erkrankungsfällen pro Jahr die dritthäufigste sexuell übertragbare Infektion (STI) darstellt. Im Jahr 2018 war die Gonorrhö mit über 100.000 Infektionen aus 28 Ländern die zweithäufigste gemeldete STI in der Europäischen Union (EU). Betroffen sind vorzugsweise junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren. Für Gesamtdeutschland stehen aktuell noch keine bundesweiten epidemiologischen Daten zur Verfügung. Die Meldedaten aus Sachsen zeigen von 1,8 Infektionen/100.000 Einwohner im Jahr 2001 auf 19,9/100.000 im Jahr 2019. Verantwortlich hierfür ist wahrscheinlich ein Zusammenspiel eines echten Anstiegs von Gonokokken-Infektionen, sowie eine Verbesserung im Beratungs- und Testangebot.
https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/RKI-Ratgeber/Ratgeber/Ratgeber_Gonorrhoe.html


3x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.08.2025 um 17:07
Zitat von DawnDawn schrieb:Den Frauen/Maedchen bei all dem Horror auch noch eben mal "sehr wahrscheinlich" (so dreist) eine Geschlechtskrankheit unterzujubeln, ist hoffentlich versehentlich passiert.
Davon abgesehen, verselbständigen sich solche Mutmaßungen in einer Diskussion schnell als Fakt. Von sexuell übertragbaren Krankheiten war in diesem Fall nie die Rede.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.08.2025 um 17:31
Zitat von DawnDawn schrieb:Den Frauen/Maedchen bei all dem Horror auch noch eben mal "sehr wahrscheinlich" (so dreist) eine Geschlechtskrankheit unterzujubeln, ist hoffentlich versehentlich passiert.
Zumal eine Frau, die vergewaltigt wurde, sich zusätzlich zu dem Trauma eines gewalttätigen Übergriffs in den Tagen und Wochen nach diesem Ereignis auch noch fürchten muss, von dem Täter mit genau so einer Geschlechtskrankheit infiziert worden zu sein.
Ich bin mir sicher, dass das Uni-Phantom sehr viel mehr wechselnde Geschlechtspartner hatte als alle seine Opfer zusammen. Wieso man also darauf kommt, dass der Täter sich bei einem Opfer angesteckt haben könnte, wo es doch viel naheliegender ist, dass er seine Opfer angesteckt haben könnte, ist mir echt schleierhaft.


1x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

28.08.2025 um 17:44
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Wieso man also darauf kommt, dass der Täter sich bei einem Opfer angesteckt haben könnte, wo es doch viel naheliegender ist, dass er seine Opfer angesteckt haben könnte, ist mir echt schleierhaft.
Danke! Ich fand diese These auch sehr steil und weit hergeholt.
Zitat von DawnDawn schrieb:Jahren. Für Gesamtdeutschland stehen aktuell noch keine bundesweiten epidemiologischen Daten zur Verfügung. Die Meldedaten aus Sachsen zeigen von 1,8 Infektionen/100.000 Einwohner im Jahr 2001 auf 19,9/100.000 im Jahr 2019.
Wenn man die Entwicklung der Zahlen in Sachsen zugrunde legt, dann wird die Auftretenshäufigkeit dieser Infektion im Zeitraum der Übergriffe weit weniger als ein Zehntel der heutigen Verbreitung betragen haben. Wenig wahrscheinlich, dass man das Phantom darüber gefunden hätte.
Außerdem gilt die ärztliche Schweigepflicht, ich glaube kaum, dass Ärzte riskiert hätten, sich durch Weitergabe von Diagnosen strafbar zu machen.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

31.08.2025 um 12:34
Zitat von DawnDawn schrieb am 06.08.2025:Zudem oeffnet sich nach etwa 75 % des Weges ein weiterer Weg nach rechts oben mit einem Hoehenunterschied von 5 Metern.Auch hier stehen Baeume - man kann sich auf einer Strecke von etwa 200 Metern super verstecken und ungesehen den unteren Weg beobachten oder eben von dort fluechten. Dieser kleinere Weg ist quasi eine Einbahnstraße und wird so gut wie nie benutzt.
So wie du es beschreibst, kann man es auch auf Google-Maps sehen. Ich habe mir meine Fotos von dort noch einmal angeschaut und aus meiner Erinnerung, ist mir diese "Abzweigung" nicht aufgefallen. Vielleicht war diese auch zugewuchert, weil dieser Weg kaum benutzt wird.
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb am 28.08.2025:Da fragt man sich: Wie hat der Täter die Orte vorher ausgekundschaftet: tagsüber, als Radfahrer oder mit
einem Hund ? In Begleitung als harmloses Pärchen ?
Der Täter wird diese Örtlichkeiten vorher nicht ausgekundschaftet haben, weil sich an diesen Örtlichkeiten kaum eine Gelegenheit ergibt, dort auf ein Opfer zu treffen.

Keines der Opfer bemerkte den späteren Täter mit im Bus sitzend, keines der Opfer sagte, die Person wäre mit aus dem Bus ausgestiegen, was in dieser ländlichen Gegend mit Sicherheit aufgefallen wäre.
Interessant finde ich, ein Opfer stieg an einer Bushaltestelle aus und "verschwand" blitzschnell in einem von dort direkt aus wegführenden Waldweg. Ein anderes Opfer ging unmittelbar nach dem Verlassen des Busses in einen Waldweg hinein und andere Opfer gingen nach dem Aussteigen 750 Meter und 900 Meter weit, bis sich der Täter von hinten näherte.
Bei den Opfern, welche direkt in einem Waldweg abbogen, muss der Täter ja in unmittelbarer Nähe sich aufgehalten haben und dem Opfer gefolgt sein, bei denen die weitere Wegstrecken zurücklegten, kam dieser (wie bei den anderen auch) urplötzlich von hinten und sprach sie an und das an Örtlichkeiten, da ist mein einfach nicht.

Obwohl damals wie heute kein Anwohner mit den Phantombildern/Beschreibungen des Täters oder den später veröffentlichten Fotos etwas anfangen konnte, bin ich der festen Überzeugung, die Person muss an einem oder einigen Tatorten gewohnt haben, an anderen vielleicht gearbeitet und zu dem Rest einen familiären oder anderweitigen Bezug haben.
Diverse Taten geschahen bei absoluter Dunkelheit, abseits von bebautem Gebiet. Der Täter muss sich dort "blind" ausgekannte haben!
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb am 28.08.2025:Wie hat der Täter die Orte vorher ausgekundschaftet: tagsüber, als Radfahrer oder mit
einem Hund ? In Begleitung als harmloses Pärchen ?
Klar, es gibt dort Wanderwege, aber so grundsätzlich läufst du da nicht weit, weil es geht manchmal auf wenigen hundert Metern steil bergauf und wieder steil bergab, dann wieder hoch und wieder runter.
Radfahrer scheiden für mich auch aus. Wenn man dort auf Radfahrer trifft, dann sind diese Rennradfahrer in Trikots.

Der Täter sah ob am Tag oder mitten in der Nacht nach nichts aus, was auf etwas rückzuverfolgen wäre.
Obwohl dieser ein Messer und in einigen Fällen Kabelbinder mit sich führte, so trat diese Person nicht auf, wie man es sich vielleicht vorstellte. Der hatte keine dunkle Bekleidung an oder ein dunklen Kapuzenpullover, welche tief ins Gesicht gezogen wurde, sondern er war mit gewöhnlicher Alltagsbekleidung unterwegs.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

03.09.2025 um 09:53
Ich komme aus der Region, war zur damaligen Zeit aber noch ein kleines Kind. Habe früher ganz in der Nähe in Durchholz gewohnt. Mir war nie bekannt, dass es so viele Taten im Bereich Sprockhövel, Hattingen, Witten gab geschweige denn, dass die Serie in Sprockhövel gestartet ist.

Was mir auffällt, manche Tatorte sind echt enorm abgelegen. Gerade die Vergewaltigung in der Helsbergstraße. Ich bin später oftmals die Straße als Abkürzung gefahren, dass da Abends wirklich jemand langläuft, halte ich für enorm unwahrscheinlich. Wie oft, muss man an der Stelle warten, um wirklich ein Opfer zu finden? Die Hauptstraße an der das Opfer ausgestiegen ist ist dagegen relativ gut befahren und eine Durchgangsstraße (Wittener Straße). War das Opfer ein Zufallsopfer und der Täter hat mit seinem Auto angehalten und ist hinterher gelaufen? Insbesondere gibt es an der Bushaltestelle dort, nur eine kleine Ausbuchtung und ein bisschen asphaltierte Straßenverbreiterung.

Auch der Fokus auf die Ecke "Zum Kühlen Grunde" in Sprockhövel ist zu Beginn offensichtlich.

Alle Taten sind jedenfalls in naher Umgebung zur A43. Jeder Tatort ist mit dem Auto in 5 Minuten von der nächsten A43-Abfahrt zu erreichen, sei es die Taten im Umfeld Sprockhövel oder auch an der Uni. Ich bin beispielweise früher oft über die Uni-Straße gefahren um Stau auf der A40 zu umfahren. Die heute existierende A448 gab es so früher nicht, insbesondere keine Anschlussstelle an der A43.

Selbst die letzte versuchte Tat, die in Bochum-Langendreer stattfand, ist nur 5 Minuten von der A43-Abfahrt Bochum-Laer entfernt.

Diese ganzen Feldwege und Einbuchtungen in Sprockhövel und Umfeld, die der Täter so ausnutzt, deuten für mich schon auf eine Ortskenntnis hin, insbesondere weil alle Taten zu Beginn in einem sehr kleinen Umkreis stattfinden, in dem sich der Täter enorm gut ausgekannt haben muss. Auf der anderen Seite deutet die durchgehende Nähe zur A43 für mich daraufhin, dass der Täter mit einem Auto schnell flüchten konnte. Auf ein Fahrrad deutet für mich wenig hin.

Ob der Täter ggf. in dem Bereich in Sprockhövel mal zuvor gelebt hat und zum Tatzeitpunkt woanders gewohnt hat oder in der Region arbeitete und daher Ortskenntnis hatte, weiß ich nicht. Aber ganz rational gedacht, überfällt man doch als unerfahrener Täter das erste Opfer dort, wo man sich gut auskennt und eine Art "Sicherheitsgefühl" hat.

Was ihn später nach Bochum verschlagen hat, weiß ich nicht, aber die Nähe zur A43 ist und bleibt für mich das, was alle Taten vereint neben dem Modus operandi.

Noch eine Sache, die mir als Theorie im Kopf bleibt, da zwischen manchen Taten nur wenige Tage lagen und dann wieder mehrere Wochen/Monate. Was ist denn, wenn der Täter immer wieder mit dem Auto Abends seine "Spots" abfuhr, und sich umschaute. Meistens passierte nichts, aber teilweise eben schon. Andere Taten ergaben sich dann spontan bspw. in dem er Bussen nachfuhr, wie vermutlich dem Fall in der Helsbergstraße.


1x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

03.09.2025 um 16:35
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Was mir auffällt, manche Tatorte sind echt enorm abgelegen. Gerade die Vergewaltigung in der Helsbergstraße. Ich bin später oftmals die Straße als Abkürzung gefahren, dass da Abends wirklich jemand langläuft, halte ich für enorm unwahrscheinlich
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:War das Opfer ein Zufallsopfer und der Täter hat mit seinem Auto angehalten und ist hinterher gelaufen? Insbesondere gibt es an der Bushaltestelle dort, nur eine kleine Ausbuchtung und ein bisschen asphaltierte Straßenverbreiterung.
Dieser Tatort (Helsberg) war einer der "schwierigen" Tatorte. Wir kamen die Wittener Straße aus südlicher Richtung und ich sagte, nach der Kurve kommt eine Bushaltestelle (Helsberg), da parken wir.
Da parkten wir nicht! Da gab es nichts zu parken. Wir fuhren weiter, aber die nächste Parkmöglichkeit befand sich so weit weg, da mussten wir wieder umkehren.
Nehmen wir mal an, der Täter befuhr die Wittener Straße und sah das spätere Opfer aus dem Bus aussteigen.
Selbst wenn du schon auf der Fahrtrichtung zum Helsberg bist, parkst du da auch nicht.
Wir sahen nur die Möglichkeit etwas unkonventionell auf dem Helsberg das Auto an der Straßenseite abzustellen (etwa in Höhe des Tatortes).
Wird der Täter nicht gemacht haben, aber in der Gegend zu parken, ohne jemanden zu behindern, auf einem Privatparkplatz zu stehen oder die Wittener Straße einzuengen, wird es kaum möglich sein.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Alle Taten sind jedenfalls in naher Umgebung zur A43. Jeder Tatort ist mit dem Auto in 5 Minuten von der nächsten A43-Abfahrt zu erreichen, sei es die Taten im Umfeld Sprockhövel oder auch an der Uni.
Das darf man nicht außer acht lassen und ist schon sehr auffällig.
Was ich mich nur fragte: Wer würde dort von der Autobahn abfahren, um dann irgendwo im Nirgendwo sich ein Opfer zu suchen?
Es ist ja noch nicht lange her, als ich mir die Tatorte anschaute und ich frage mich bis heute: Wo war ich da?
Zudem würde ich diese im Dunklen (ohne Navi, gab es früher nicht) nicht mehr wiederfinden.
Interessant finde ich auch, die Tatorte liegen allesamt im Nahbereich des Verlaufes der A43.
In Bochum-Querenburg liegen diese zudem auch im Nahbereich der Universitätsstraße.
Zitat von RoosemanRooseman schrieb:Was ist denn, wenn der Täter immer wieder mit dem Auto Abends seine "Spots" abfuhr, und sich umschaute. Meistens passierte nichts, aber teilweise eben schon. Andere Taten ergaben sich dann spontan bspw. in dem er Bussen nachfuhr, wie vermutlich dem Fall in der Helsbergstraße.
Ich glaube das sein modus operandi sich ein Opfer zu suchen von unterschiedlicher angehenesweise war.
Vielleicht fuhr er Bussen nach, in anderen Fällen ergaben sich die Gelegenheiten spontan und in wiederum anderen Fällen "streunerte" der Täter zu Fuß durch eine bestimmte Gegend.

Eine andere Überlegung:
Ich bin in Bochum geboren und lebte dort die ersten 24 Lebensjahre und wenn ich irgendwo im Urlaub bin, erkennen die Leute sofort, dass ich aus dem Ruhrgebiet komme. Fällt mir selbst nicht auf, aber ich spreche "Ruhrgebietsdialekt".
Wenn ich zum Beispiel in einer der Städte des Ennepetal-Ruhr-Kreises aufgewachsen wäre, behaupte ich, dass ich diesen "Dialekt" nicht oder nicht so ausgeprägt hätte.
Da dieses auch dem Täter nachgesagt wird, tendiere ich dazu, dass dieser in einer Ruhrgebietsmetropole aufgewachsen ist und später erst seinen Lebensmittelpunkt oder berufliche Aktivitäten sich in den Bereich Sprockhövel, Hattingen, Witten oder was ich noch stärker annehme, nach Wuppertal verlagerte.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.09.2025 um 21:17
Noch zu den Geschlechtskrankheiten:
Dazu gibt es einen sehr guten PodCast von Prof. Kekule.

https://www.mdr.de/nachrichten/podcast/kekule-corona/audio-geschlechtskrankheiten-sex-tripper-syphilis-chlamydien100.html

Bei Frauen ist die Gonorhhoe oft symptomlos, sie merken es oft gar nicht mal.
Bei Männern dagegen mit Symptomen.
Die Zahl von 1,8 pro 100 bezieht sich auf diejenigen mit Symptomen, die auch zum Arzt gehen.
Die Dunkelziffer ist viel höher. Übertragung übrigens auch schon beim Küssen.

Sicher mußten sich die betroffenen Frauen neben der Frage nach ungewollter Schwangerschaft
auch der Frage nach einer ungewollten Infektion (Aids, Gonorrhoe, etc ) stellen.
Aber eben auch der Täter.

Ich fände es nur gerecht, wenn er in dieser Form auch was abbekommen hätte, was weh tut.
Zumindest hat er wohl sehr wenig darüber gewußt, vermute ich. Als Krankenpfleger oder Medizinstudent hätte
er das Risiko gekannt.

Aber wir können das Thema auch ad acta legen.

Ich finde auch, dass die Tatorte wichtig sind und die Anbindung an die A43.

Aber auch: Woher hat ein Mensch die Fähigkeit, so durch den Wald zu laufen und
Messer zu benutzen ? Aus dem Gefängnis (Messer), der Jagd (Wald/Messer) oder ehemaliges Kriegsgebiet /Bundeswehr. (beides) ?


2x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

06.09.2025 um 23:13
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Ich fände es nur gerecht, wenn er in dieser Form auch was abbekommen hätte, was weh tut.
Wir sollten uns dafür hüten, hier irgendwem, Straftäter eingeschlossen, Krankheiten oder Schmerzen an den Hals zu wünschen.

Was vielleicht privat manchen Menschen der Psycho-Hygiene dient, nämlich bestimmte Dinge zu denken, oder zu sagen, hat in einer öffentlichen Diskussion nichts verloren.

Wenn man in einem öffentlichen Forum den rechtsstaatlichen Rahmen verlässt, kommt man sehr schnell auf eine ganz schiefe Bahn.

Das ändert nichts daran, dass Täter zur Rechenschaft gezogen werden müssen, und sich für ihre Taten verantworten müssen. Aber bitte ohne Rachegedanken. Das nützt niemandem etwas.


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

07.09.2025 um 00:47
Kenne die Gegend nur vom um Durchfahren (Elfringhauser Schweiz / Berger Hof und Wandern) und war auch schon mehrmals Kunde bei der erwähnten Gärtnerei (Frenzel).
Es gibt Handwerksbetriebe, die in der Gegend, ihren Stammsitz haben, aber nur (oder auch???)über eine wuppertaler Telefonnummer erreichbar sind (z.B. eine bestimmte Elektro Installations Firma).
Wenn ich mir die Phantombilder anschaue, habe ich den Verdacht, dass es sich um zwei verschiedene Personen handelt.
Auch wenn die DNA Beweise eindeutig erscheinen mögen.
Vielleicht handelt es sich um ein DUO. Einer späht aus, der andere begeht die Tat (mit einem kontaminierten Kondom???).
Aber Phantombilder sind nicht unbedingt zuverlässig siehe NSU.
Keines der Phantombilder zeigt die mutma?ßslichen Täter (2 oder drei ), mit Carmouflage(?), aber ohne DNA Spur.
Und wie war das noch mit Rechts- oder Linkshänder und dem Blutspurenbild auf der JoggingHose das nicht so richtig passt???


melden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

12.09.2025 um 14:51
Ja, den Rüffel nehme ich jetzt mal an, Sallomaeander. Aber auch wenn das Thema Geschlechtskrankheiten mit einem Tabu belegt ist, sollte man es nicht komplett streichen und das Reden davon einstellen müssen.

Die Phantombilder sehen wirklich so aus, als wären es zwei verschiedene Typen. Besonders am Haarschnitt und auch am Alter, das man dem Mann auf dem Bild zurechnen würde. Aber es war ja auch dunkel, meistens und die Frauen standen unter Schock.
Wenn der Mann im normalen Leben eine Perücke trug, waren die Phantombilder sowieso nicht nützlich.
Und das später eine Maske benutzt wurde, zeigt, dass er glaubte, zB. bei Ausspähsituationen erkannt zu werden.

Ich frage mich auch, ob es realistisch ist, davon auszugehen, dass er an einem abgelegenen Ort auf beliebige Frauen wartetet.
Es könnte auch sein, dass er nicht den Ort, sondern die Frau zuerst ausgespäht hat. Wenn eine Studentin immer dienstags und freitags in der Innenstadt kellnerte und regelmäßig nach 1 Uhr nachts nach Hause ging, ist das ein Rhythmus. Er brauchte dann nur am bestimmten Tag und Uhrzeit an einem bestimmten Ort sein.


1x zitiertmelden

Das Uni-Phantom (Vergewaltigungsserie Sprockhövel/Bochum)

12.09.2025 um 15:47
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb am 06.09.2025:Ich fände es nur gerecht, wenn er in dieser Form auch was abbekommen hätte, was weh tut.
Zumindest hat er wohl sehr wenig darüber gewußt, vermute ich. Als Krankenpfleger oder Medizinstudent hätte
er das Risiko gekannt.
Naja, dieser Assistenz-Arzt, der in der Bethel-Klinik in Bielefeld munter über Monate hinweg Patientinnen betäubt und vergewaltigt hat, hat ja auch munter seine Geschlechtskrankheiten an seine Opfern verbreitet.

Und die Staatsanwaltschaft hat dies noch nicht einmal dies zum Anlass genommen, die betroffenen Frauen zu informieren.

Sau-übel, was da gelaufen ist.
Zitat von Yaris3113Yaris3113 schrieb:Aber auch wenn das Thema Geschlechtskrankheiten mit einem Tabu belegt ist,
Ja, in dem Uni-Phantom -Fall ist nichts in dieser Richtung bekannt und eine derartige Info in die Öffentlichkeit zu bringen, hilft letztendlich auch nicht, den Täter zu überführen.


melden