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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Leiche, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

04.10.2014 um 20:32
@Jaschek, danke.

In dem Zusammenhang hätte mich interessiert, ob noch innere Organe erhalten waren, hier insbesondere die Gebärmutter. Anhand derer kann man wohl feststellen, ob eine Frau Kinder hat- am Muttermund sieht man es definitiv.

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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

04.10.2014 um 20:38
@XYFan

Du stellt ja Fragen ;-)
Tja keine Ahnung, Polizei hat dazu nichts öffentlich gemacht. Das die Frau gerichtsmedizinisch genau untersucht wurde ist ja klar. Schließlich wurde kund getan, dass keine Gewalteinwirkung festgestellt werden konnte, was sicherlich eine mögliche Vergewaltigung miteinschließt. Insofern lässt sich vermuten, dass auch ihre Geschlechtsorgane genau untersucht wurden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

04.10.2014 um 20:41
;-) ja, manches würde ich gern ganz genau wissen!

Okay- dann scheidet das ja vermutlich aus. Also vermutlich keine Kinder.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

04.10.2014 um 22:25
Also, ich finde die " Kapusch" Version garnicht so absurd....
Okay, die Goldkronen würden da nicht so reinpassen aber ich hatte auch schon mit 18 Jahren meine ersten Goldkronen...
Aber die Schlüssel, die passen da nicht zu.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

04.10.2014 um 23:05
@_Devilish_

Welche Kapusch Version? Hab ich was überlesen?


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 08:40
@Jaschek

Irgendwo wurde es kurz erwähnt im Bezug auf den Fall Hagen. Ich glaube Seite 9.


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Fynn ehemaliges Mitglied

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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 11:18
Mir kommt der "Schlüsselbund" etwas klein vor. Normalerweise hat man doch mehr als 2 Schlüssel am Bund. Zumindest noch Briefkasten und/oder Kellerschlüssel. Oder den Schlüssel eines Fahrradschlosses.
Die zwei Schlüssel sehen für mich eher wie Ersatzschlüssel aus.
Wenn sie das selbst so gestaltet hat, aus welchem Anlass ,würde man so etwas tun? Um nicht beklaut zu werden, nichts zu verlieren? Ein Stören vermeiden.
In welchen Umgebungen könnte dies passieren. Eine Sportart, ein Hobby. Bei großen Menschenansammlungen. Ich war letztes Weihnachten in Hannover auf dem Weihnachtsmarkt. Diese Menschenmengen waren unglaublich. Für so eine Situation könnte ich mir die Sicherheitsnadel mit dem Schlüssel auch vorstellen. Handtasche könnte geklaut worden sein.

Mir fiel dann plötzlich etwas anderes ein. Schausteller oder Händler wären auch ein mögliches Umfeld gewesen, auch auf Grund der Kleidung und des "Schlüsselbundes".


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Fynn ehemaliges Mitglied

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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 12:24
Vielleicht wollte sie auch einfach nur ihre Brille zur Reparatur bringen?


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 20:22
Vielleicht war sie mit dem fahrrad unterwegs?
Schlüssel könnte evtl. beim Fahren aus der Tasche fallen,deshalb die Sicherheitsnadel?!


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 20:24
Vielleicht wäre es besser gewesen,wenn die Polizei Bilder mit verschiedenen Frisuren veröffentlicht hätte.Frisuren können das ganze Äussere stark verändern,vielleicht trug sie kurze Haare oder etwas ganz anderes.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 20:27
@Whitelight

Zumindest was die Haarlänge betrifft, hatte die Dame, die die Gesichtsrekonstruktion vorgenommen hatte, erwähnt, dass diese von vorgefundenen Haaren abgeleitet wurde (steht in einem der Links). Ansonsten hast du Recht, das wäre evtl. von Vorteil gewesen.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 20:41
@traces
danke.
Muß ich wohl überlesen haben


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Fynn ehemaliges Mitglied

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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

05.10.2014 um 22:17
Zu den Klamotten: Vielleicht war es einfach arschkalt am Tag ihres Verschwindens und es lag Schnee oder es war glatt? Und darum die robusten Klamotten.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 15:55
- Zur Serviette:

Würde ich ( spontan ) als letzten groben zeitlichen Zuordnungshinweis werten. Will sagen, um die zeitliche Umgebung des letzten Weihnachten vor der Auffindung der Frau lebte sie noch bzw. kam sie ums Leben.

Die dreifarbige "Flagge" ( blau-weiß-rot ) kann, wie hier schon erwähnt, auf eine ( pseudo- ) französische Spezialität des Diners hinweisen. Also z. B. auf ein Croissant zur Frühstückszeit.

Muss aber nicht. Blau-weiß-rot ist traditionell und üblicherweise auch eine Art "Abkürzung" für die Flagge der USA.
Man beachte das Seitenleitwerk:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.modellversium.de%2Fgalerie%2Fimg%2F5%2F8%2F8%2F9588%2F3134995%2Fcurtiss-jn-4h-jenny-olimp.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.modellversium.de%2Fgalerie%2F23-flugzeuge-ww1%2F9588-curtiss-jn-4h-jenny-olimp.html&h=478&w=640&tbnid=Je2mk-32aQgGgM%3A&zoom=1&docid=y_hQcCDIEIKqwM&ei=vX8yVOvgBMK3OPPugNAF&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=6855&page=19&start=312&ndsp=17&ved=0CFoQrQMwHDisAg

War an dem hier eingestellten Foto von der Bedienung im Diner auch zu sehen.

- Zur Befestigung der zwei Schlüssel:

Zum ständigen Gebrauch sehr unpraktisch, als Reserve bei Verlust des Hauptschlüsselbundes für mich nachvollziehbar. Ich habe bei längeren Touren immer einen Ersatzzündschlüssel im Motorradstiefelschaft befestigt, falls der Zündschlüssel verlorengeht oder mal abbricht. Schlüssel, die ich nicht brauche, nehme ich dann ohnehin nicht mit.
Im vorliegenden Fall wäre meine Annahme, dass sich Hauptschlüsselbund und Papiere ( Brieftasche? ), wenn mitgeführt, in einer Hand oder Umhängetasche ( Rucksack? ) befanden, die möglicherweise im Wasser verlorengegangen ist. Alternativ gestohlen wurde.
Hand- oder Brieftaschendiebe werfen aber "normalerweise" die Papiere weg, weil verräterisch.


- Zur Teilkrone 16:

Soweit nach dem Bild beurteilbar, halte ich die Teilkrone für recht neu, sowie nach deutschen Qualitätsstandards gefertigt.
In der Vergrößerung wird eine leichte Unterkonturierung der Krone sichtbar. Man kann den abgeschrägten Präparationsrand als leicht hervorstehend und scharf erkennen. Dieses Bild beruht auf einer Abnutzung des Modellzahnstumpfes bei der Herstellung der Krone im Labor bei der Endpolitur.
Wird die Krone länger getragen, rundet sich dieser Rand ab, bzw. verschwindet durch die natürliche Abnutzung des Zahnes.
Im vorliegenden Fall sieht es für mich ( vorbehaltlich der Bildqualität ) so aus, als könne man sogar noch die feine Längsriefung des sogenannten "Ledge" durch den Präparierdiamanten erkennen, die als erstes verschwinden würde.

Der übrige Zahnbefund spricht für mich eher für eine Privatpatientin mit hohen aber realistischen Ansprüchen bzgl. Pflege, Funktion und Ästhetik. Ein zeitgemäß eher "städtischer" Befund. Die Frau könnte für mich durchaus nach Hannover gehören.

Die einzelne Zementfüllung sehe ich vor dem Hintergrund als temporäre Versorgung an.

Hausangestellte mit gebrauchten Klamotten der "Herrschaft" eher unwahrscheinlich.

Und dass sie niemand vermisst, ist zumindest bemerkenswert.

In zahnärztlichen Fachzeitungen sind gelegentlich die Befunde unidentifizierter Personen drin, jemand mit so einem Befund sollte sich erkennen lassen. Nachteilig wirkt sich zwar die Zeit aus, aber Röntgenbilder und sonstige Patientenunterlagen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden.

MfG

Dew


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 17:11
@LivingElvis
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb am 02.10.2014:Wie kommst Du auf Zuckerheftchen?

Die Idee mit der WM fand ich bei erster Betrachtung ganz gut. Je länger ich drüber nachdenke, desto abwegiger erscheint es mir aber. Das war noch über ein halbes Jahr hin und da machen regionale Betreiber eigentlich noch keine Werbung mit derartigen Events.
Es scheint so, dass unter der Serviette ein Zuckerheftchen liegt und wegen der Perforation könnte es sich um ein Zucker- oder Salzheftchen handeln.

@Dew
Zitat von DewDew schrieb:Der übrige Zahnbefund spricht für mich eher für eine Privatpatientin mit hohen aber realistischen Ansprüchen bzgl. Pflege, Funktion und Ästhetik. Ein zeitgemäß eher "städtischer" Befund. Die Frau könnte für mich durchaus nach Hannover gehören.
Wie war es denn mit den Albrechtbrüdern von Aldi? Die wohnten unscheinbar in ihren bescheidenen Villen und kaum einer bekam sie zu Gesicht. Wenn die Vermisste ein - sagen wir mal - finanziell sorgenfreies Leben führte, aber alleine war, dürften nicht viele Menschen sie vermissen?
Wenn sie dann eine Änderung ihres Lebenswandel oder eine längere Abwesenheit kundtat, könnte ihr Verschwinden schon eher unbemerkt bleiben.

@Fynn
Zitat von FynnFynn schrieb:Mir kommt der "Schlüsselbund" etwas klein vor. Normalerweise hat man doch mehr als 2 Schlüssel am Bund. Zumindest noch Briefkasten und/oder Kellerschlüssel. Oder den Schlüssel eines
Fahrradschlosses. Die zwei Schlüssel sehen für mich eher wie Ersatzschlüssel aus.
Das könnte auch ein starkes Indiz sein. Der Schlüsselbund war ein Satz Nachschlüssel.
Frage: wer besitzt einen Nachschlüssel?
- Leute, die sich bei Freunden/Bekannten für eine kurze Zeit einquartieren?
- Leute, die auf eine Wohnung für Bekannte aufpassen bzw. deren Haustiere versorgen.
- Leute, die sich um einen älteren Mitmenschen (vlt. aus der Verwandtschaft) kümmern, weil alt und gebrechlich. Das könnte dann aber auch um eine Dame aus dem Ostblock (Rumänien, Bulgarien)handeln, wie sie tausendfach in Deu. abzutreffen sind und die für ein paar Monate in Hannover einen gebrechlichen Menschen versorgte und zurückgehen musste.
Je nach Sachverhalt, bekam sie von der Tochter des zu pflegenden Menschen die Kleidung geschenkt bzw. die Zahnpflege finanziert. Kann ja auch im Heimatland gemacht worden sein, weil wesentlich billiger, denn mittlerweile werben viele Zahnpraxen für den billigen, aber guten Service am Zahn in diesen Ländern.
- Leute, die für kurze Zeit in einer Stadt weilen, weil sie ein paar Tage oder ein paar Wochen geschäftlich zu tun haben, einer Umschulung nachgehen, eine Messe besuchen und die Wohnung von einem Bekannten überlassen bekommen haben oder im so genannten Mit-Wohn-Service eine günstige Wohnung für diese Zeit haben. Meistens sind die "Vermieter" nicht vor Ort und lassen die Schlüssel auch noch von Dritten übergeben.
- Leute, die einer ambulanten Arbeit nachgehen. Das können beispielsweise Stewardessen sein, die immer wieder mal ein paar Tage Freizeit in einer anderen Stadt überbrücken und von Freundinnen/Kolleginnen diesen Schlüssel haben. Es kann sich auch um eine Art Pool-Appartment handeln, dass sich mehrere Kolleginnen diese Wohnung teilen?


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 17:37
@Dew
Endlich mal gute und neue Gedankengänge!
Zitat von DewDew schrieb:Würde ich ( spontan ) als letzten groben zeitlichen Zuordnungshinweis werten. Will sagen, um die zeitliche Umgebung des letzten Weihnachten vor der Auffindung der Frau lebte sie noch bzw. kam sie ums Leben.
Das leuchtet ein. Die ersten Schokoladen-Weihnachtsmänner gibt es zwar schon im November zu kaufen, aber ab wann dekorieren Geschäfte sich denn wirklich weihnachtlich? Doch eigentlich erst ab dem ersten Advent.
Insofern lässt sich plausibel vermuten, dass die Serviette auch wirklich erst im Dezember als Dekorationsartikel verwendet wurde und demzufolge die Frau erst im Dezember verschwand.
Was sagt das vielleicht über das Kurzstreckenticket aus? Dieses wurde ja am 19.11. gekauft und nicht benutzt.
Warum hat man mindestens ca. 2 Wochen ein unbenutztes Ticket bei sich?
Plausibel wäre, dass sie diese auf Vorrat kaufte. Und das tut man in der Regel bei der Station die einem am nähesten ist, also dort wo man wohnt.
Der Aegiedientorplatz wurde ja auch als Umsteigebahnhof diskutiert. Doch als Umsteiger hat man doch in der Regel bereits ein Ticket und müsste nur nachkaufen, wenn man spontan doch weiter fahren will als geplant.
Das ist natürlich nicht auszuschließen, dennoch halte ich es jetzt für wahrscheinlicher, dass sie wirklich in der Nähe des Aegiedientorplatzes wohnte.

Die Schlüssel deuten ja mindestens darauf hin, dass sie irgendwo wohnte. Ob das nun geliehene oder selbst nachgemachte Schlüssel waren. Die Hauptschlüssel könnte sie durchaus in der Handtasche gehabt haben oder zu Hause oder ein Dritter hatte sie.

Als Ermittler würde ich jetzt räumlich begrenzt nach dem zu Hause der Unbekannten suchen. Auch wenn sich das nach so langer Zeit natürlich schwierig gestaltet. Aber es ist der einzige echte Ansatzpunkt den ich im Fall noch sehe, außer den Zahnarztunterlagen. Bei Zahnärzten könnte man natürlich auch erneut anfragen.

Ich würde in dieser Gegend für das Jahr 2005 mit dem Phantombild und den Eckdaten recherchieren nach:
- Verkäufen von Häusern und Eigentumswohnungen bei Maklern und Immobiliengesellschaften
- bei Umzugsfirmen nach Umzügen und Wohnungsauflösungen
- beim Amt nach Zwangsversteigerungen
- bei Gerichtsvollziehern nach Zwangsräumungen
- bei Genossenschaften und Wohnungsgesellschaften nach unbekannt verzogenen Mietern, Wohnungsauflösungen, etc. (in der Regel wird man ja gebeten eine neue Adresse anzugeben)
- bei Pensionen und privaten Ferienwohnungen nach verschwundenen Gästen, die eine offene Rechnung oder Gepäckstücke hinterließen oder evt. Schlüssel mitgenommen haben


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 17:59
@Dew
Du scheinst dich mit Zahnheilkunde gut auszukennen. Was würdest du meinen: Würde ein Zahnarzt oder Zahntechniker sein eigene Arbeit wiedererkennen, wenn er sie sieht? Gibt es da irgendwelche "Handschriften", die jeder Zahnarzt hat bei seiner Arbeit hat? Es ist für mich erstaunlich, dass man die Frau bisher nicht über die Zähne identifizieren konnte. Gibt es bei den Krankenkassen Datenbanken darüber, für welche Zähne Zahnersatz gezahlt wurde oder für welche Zähne ein Patient generell in Behandlung war? Wenn es sowas gibt, müsste es doch möglich sein, dort entsprechende Abfragen zu starten zu Patientinnen, bei denen genau diese Zähne in der Form behandelt wurden - bei der Teilkrone ja scheinbar sogar noch kurz vor dem Tod, wenn deine Einschätzungen zum Zustand der Kaufläche stimmen.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 18:01
Zur Fahrkarte:
ich könnte mir auch vorstellen, dass sie die Fahrkarten am Aegi auf Vorrat kaufte, weil sie dort irgendwann auf eine Bahn wartete und Zeit überbrücken wollte.
Sicher kann es auch sein, dass sie dort in der Nähe lebte, aber als ehemalige Hannoveranerin muss ich doch sagen, dass ich mich mit so ziemlich allen anderen Bahnhaltestellen als Wohnort anfreunden könnte, aber wie schon erwähnt nutzen täglich Massen an Menschen den Aegidientorplatz zum Umsteigen.

Zum Schlüssel:
In der Regel gehe ich auch davon aus, dass die meisten Menschen mehr als zwei Schlüssel an ihrem Bund haben. Ich zum Beispiel habe aber wie die Frau, auch nur den Haus- Und Wohnungsschlüssel am Bund. Briefkasten- und Kellerschlüssel hängen zuhause am Schlüsselbrett, um bei Bedarf von mir oder meiner Mitbewohnerin genutzt zu werden.
Vielleicht hat sie eine "Grundsorge", dass Dinge verloren gehen könnten (daher auch die Befestigungsmethode) und nimmt daher immer nur die Schlüssel mit, die sie auch wirklich benötigt.

Vielleicht hatte sie aber auch eine Handtasche bei sich, die verloren ging, während sie lange Zeit flussabwärts trieb.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 18:45
die serviette vom
Coopers American Diner & Sportsbar No. 1,
hinter dem bahnhof. ist inzwischen geschlossen.

das ticket vom standort des bodystreet fitnesstudios am aegiedentorplatz.

die brille von georgplatz 13.
vor der beim eigehausten stück der leine fiel sie ins wasser.

mein verdacht, aus welchen milieu sie stammte, erhärtet sich.
------------------

zweite variante:

sie fuhr vom aegidientorplatz zu am annateich in ein dortiges sportzentrum für gehörlose.
weil sie nicht hören konnte, hatte ihr jemand in der
Coopers American Diner & Sportsbar No. 1,
beim bahnhof, merry christmas, auf die serviette hingeschrieben.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

06.10.2014 um 19:11
@johanneskayser

Kann leider mit Deinem Absatz zu meiner Einschätzung der Person anhand ihres Zahnbefundes garnichts anfangen. Tendenziell sind zahnmedizinisch gut und konsequent versorgte Menschen eher gut situiert.
Es gibt natürlich auch ausgesprochen wohlhabende Leute mit dem Versorgungszustand "Bahnhofspenner".

Da sich die Serviette in einer Plastikumhüllung befindet, kann diese kleine blau-weiß-rote Flagge auch auf dieser Tüte sein.

@Jaschek

Danke für die Blumen. Ich würde auch die Zahnärzte in dem räumlichen Trefferfeld absuchen.

@diegraefin
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:Du scheinst dich mit Zahnheilkunde gut auszukennen. Was würdest du meinen: Würde ein Zahnarzt oder Zahntechniker sein eigene Arbeit wiedererkennen, wenn er sie sieht? Gibt es da irgendwelche "Handschriften", die jeder Zahnarzt hat bei seiner Arbeit hat? Es ist für mich erstaunlich, dass man die Frau bisher nicht über die Zähne identifizieren konnte. Gibt es bei den Krankenkassen Datenbanken darüber, für welche Zähne Zahnersatz gezahlt wurde oder für welche Zähne ein Patient generell in Behandlung war? Wenn es sowas gibt, müsste es doch möglich sein, dort entsprechende Abfragen zu starten zu Patientinnen, bei denen genau diese Zähne in der Form behandelt wurden - bei der Teilkrone ja scheinbar sogar noch kurz vor dem Tod, wenn deine Einschätzungen zum Zustand der Kaufläche stimmen.
Das sollte ich als Zahnarzt und Zahntechniker auch. Ich weiß natürlich nicht, wie "fit" der forensische Odontologe war/ist, der sich evtl. mit dem Befund befasst hat.

Ja, man erkennt "Handschriften", Materialien und Behandlungskonzepte wieder.

Es gibt solche Datenbanken, aber es ist nicht so einfach, wenn man nicht weiß, wie und bei wem die Frau krankenversichert war. Immerhin gibt es aber mit der 16er-Teilkrone einen Ansatzpunkt. Ob die Kassen oder Privatversicherer aber eine Suchmaske haben, die ihnen alle beantragten oder eingegliederten Teilkronen auf 16 für einen bestimmten Zeitraum ausspuckt, weiß ich nicht.

MfG

Dew


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