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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

311 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Belgien, Bonn, Cellist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.11.2014 um 07:42
@diegraefin
@kf1801

Ich hab ja den Verdacht, dass bei Boulevardblättern ein Grundschulabschluss reicht - man muss halt ein bisschen schreiben können, das war's.

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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.11.2014 um 08:25
geht es euch noch um die aufklärung der umstände des sterbens von katherine m.?


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

16.11.2014 um 08:50
Zitat von vielefragenvielefragen schrieb:geht es euch noch um die aufklärung
Was soll ich da aufklären? Das soll die Kripo machen, die wird dafür von Steuergeldern, zu denen ich meinen Beitrag leiste, bezahlt.

Davon abgesehen bilde ich mir nicht ein, dass ich auf Allmy zur Aufklärung beitragen kann.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

01.03.2015 um 11:05
Ein Artikel vom 10.02.2015

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/cellist-erstickte-ehefrau-mit-einer-plastiktuete-article1558895.html


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

01.03.2015 um 17:22
Wie grausam. :( Wenigstens haben der Sohn und die Großeltern sich noch und hoffentlich schaffen sie es, das gemeinsam durchzustehen.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

02.03.2015 um 08:25
Danke für den Link @muscaria.
Was dort geschehen ist, ist grausam. Wie kann ein Mann über 50, der bis dahin ein unbescholtener Bürger war, zu so einer Wahnsinnstat fähig sein?

Der arme Sohn. Ich hoffe, er hat in Belgien neue Freunde gefunden und kann dort mit seinen Großeltern etwas Abstand bekommen. Vergessen wird er es wohl nie.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

04.03.2015 um 21:57
Mir ist es kalt den Rücken herunter gelaufen, als ich den Artikel gelesen habe, die Frau muß fürchterlich gestorben sein :(
Ich weiß auch nicht, wie man zu sowas fähig sein kann, aber da muß es schon sehr lange gewaltig gebrodelt und schwerwiegende Probleme vorgelegen haben. Anders kann ich mir nicht erklären, daß das "Grab" bereits im Vorsommer gegraben wurde und letztendlich darauf zurückgegriffen wurde.

Neu war mir, daß sich der Wagen festgefahren hatte und dann noch ein Freund/Bekannter geholfen hat, den PKW herauszuholen.
In der Haut des Mannes möchte ich nicht stecken, wenn ich davon ausgehe, daß er arglos helfen wollte und sich später dann herausstellt, daß dort eine Mulde gegraben und wiederum später die Ehefrau verschachert wurde.

Grausam. Einfach grausam.

Danke @muscaria für den Artikel.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

05.03.2015 um 14:26
das Ding hier ist, dass wohl bekannt war, dass die Ehe unglücklich war, also ist man schnell auf den Ehemann gekommen, obwohl man ja wohl auch nicht gedacht hätte, dass ein unbescholtener über 50jähriger zu "so etwas" fähig sein könnte.
In anderen Fällen, wo nichts über eine unglückliche Beziehung nach außen hin bekannt ist, steht Ehe/Lebenspartner vordergründig nicht unbedingt im Focus, und wehe man äußert sich in diese Richtung.
Also Rechnung: angeblich glückliche Beziehung, unbescholtener Ehemann, das kann ja nicht sein ..

Nur mir ist es außerordentlich suspekt wenn Frauen, vor allem Frauen mit Kindern einfach verschwinden und der Mann ist dann der Letzte der sie angeblich gesehen hat, wie sie in einen Wagen gestiegen ist, oder das Haus zu Fuß verlassen hat um eine "Auszeit" zu nehmen.
Sorry, da läuten bei mir alle Alarmglocken.

Es gibt leider so viele, zu viele Fälle, in denen Männer, die Väter von gemeinsamen Kindern deren Mutter töten.
Wenn sie nur gar keinen Respekt vor der Frau mehr haben, an die Kinder haben sie dann auch nicht gedacht nur um ihr eigenes bösartiges Wesen auszuleben.
Wie soll ein Kind damit klarkommen, Mutter tot, Vater im Gefängnis da Mörder der Mutter.


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05.05.2015 um 04:02
Dieser traurige Fall wird ab heute vor Gericht verhandelt.
Bevor ihr Mann sie erwürgt hat, hat er sie wohl erst gefesselt und geknebelt. Also ganz eindeutig Affekt. Und vor dem Erwürgen hat er ihr noch ein Plastiktüte übergezogen, der sensible Cellist.

Ehefrau erwürgt
Cellist wegen Mordes vor Gericht


Bonn - Vor dem Bonner Schwurgericht beginnt heute ein Mord-Prozess gegen einen Cellisten. Der 54 Jahre alte Orchestermusiker ist angeklagt, seine Frau - eine Konzertpianistin - erdrosselt zu haben. Laut Anklage hatte er sie nach einem Streit gefesselt, geknebelt und ihr eine Plastiktüte über den Kopf gezogen. Zwei Tage nach der Tat soll er die Leiche vergraben haben. Bei der Polizei meldete er die 50-Jährige als vermisst. Zwei Wochen später wurde der Mann festgenommen - er legte den Angaben zufolge ein Geständnis ab.


http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/schlaglichter_nt/article140497080/Cellist-wegen-Mordes-vor-Gericht.html


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05.05.2015 um 07:56
Danke für die Information, dass der Prozess heute beginnt.
Wie furchtbar eiskalt der Mann vorgegangen ist.
@z3001x


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05.05.2015 um 20:40
Gibt es irgendwo eine Übersicht bezüglich der Sitzungstermine ? Auf ger Homepage des Lg Bonn ist die Planung nur eine Woche im Vorraus sichtbar.


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06.05.2015 um 01:43
@PaterBrown
Hab dazu leider auch nichts Genaueres gefunden, nicht einmal wie viele Verhandlungstage geplant sind...


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06.05.2015 um 01:47
In "WDR Aktuelle Stunde" wurde heute ein Bericht zu dem Prozessauftakt gesendet, danach wird das Urteil bereits für Ende des Monats erwartet.

http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/aktuelle_stunde/videobonnercellistvorgericht100_size-L.html?autostart=true#banner


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

06.05.2015 um 17:29
Cellist schweigt im Mordprozess

BONN. Ein 54-jähriger Cellist aus dem Bonner Beethovenorchester soll seine Ehefrau getötet haben und steht seit Dienstag wegen Mordverdachts in Bonn vor Gericht.

Als der 55-jährige Cellist in Handschellen in den Gerichtssaal gebracht wird, wendet er sein Gesicht von den auf ihn gerichteten Kameras und Blicken der Zuschauer ab. Sergey K., der seit den 90er Jahren eine feste Größe beim Beethovenorchester war, soll am 23. Oktober seine Frau und Mutter seines Sohnes, die über Bonn hinaus bekannte Pianistin Kate de Marcken, getötet und in einem Erdloch an der Ahr versteckt haben.
Er wird aus dem Gefängniskrankenhaus angeliefert, dorthin wurde er am Wochenende verlegt, weil sein Zustand so alarmierend war, dass man im Kölner Gefängnis von Suizidgefahr ausging.

Mit gequältem Gesicht sitzt er nun neben seiner Verteidigerin vor dem Schwurgericht, und als Staatsanwalt Ulrich Kleuser die Anklage verliest und schildert, wie der Musiker seinem eigenen Geständnis zufolge seine 50-jährige Frau tötete, stöhnt der Angeklagte auf und verbirgt sein Gesicht in den Händen: Am Morgen des 23. Oktober kam es demnach wieder einmal zu einem Streit zwischen den Eheleuten. Und als der vorbei war und Kate de Marcken sich anzog, um das Haus zu verlassen, passierte es: Sergey K. nahm sie in den Schwitzkasten und schlug ihr eine Metallstange auf den Kopf, um sie bewusstlos zu machen und besser erwürgen zu können. Doch die 50-Jährige verlor das Bewusstsein nicht. Da warf Sergey K. sie bäuchlings zu Boden, fesselte ihre Arme und Beine mit Klebeband, knebelte sie mit einem Schal und zog ihr eine Plastiktüte über den Kopf, die er am Hals mit Klebeband fixierte. Und dann, so Kleuser, zog er die Tüte so lange zu, bis Kate de Marcken tot war. Der Staatsanwalt ist sicher: Das war heimtückischer Mord.

"Es steht Ihnen frei, sich zu den Vorwürfen zu äußern", sagt Kammervorsitzender Josef Janßen zum Angeklagten, der die russische und durch seine Ehefrau auch die belgische Staatsbürgerschaft hat. Der 55-Jährige schweigt und will das auch weiterhin tun, wie seine Anwältin Barbara Möller klarstellt und eine kurze Erklärung für ihren Mandanten verliest: "Sergey K. räumt ein, seine Frau, Kate de Marcken, in der Eskalation eines Streites um den prinzipiellen Bestand der Ehe und den gemeinsamen Sohn getötet zu haben. Es gibt nichts in seinem Leben, was er mehr bedauert und bereut, und er würde alles tun, um es rückgängig zu machen."

Wie qualvoll Kate de Marcken starb, wird deutlich, als der Chef der Bonner Rechtsmedizin, Burkhard Madea, als Obduktionsergebnis feststellt: "Man muss von drei bis fünf Minuten Erstickungsagonie ausgehen, bis der Tod eintrat."

Dann sollen die damals ermittelnden Polizisten als Zeugen gehört werden und schildern, wie der Angeklagte, der seine Frau erst drei Tage nach der Tat auf Drängen seines Schwiegervaters als vermisst meldete, vom Zeugen zum Beschuldigten wurde. Wie er die Tat am 5. November schließlich gestand und die Beamten zu dem Erdgrab mit der Leiche führte und zugab, es schon im Sommer ausgehoben zu haben. Sein Geständnis führte dazu, dass die Tat nun als heimtückischer Mord gewertet wird. Und so ist es kein Wunder, dass seine Verteidigerin dieses Geständnis unbrauchbar machen will. Sie macht ein Verwertungsverbot der polizeilichen Vernehmungen geltend, denn die sind ihrer Meinung nach rechtswidrig vorgenommen worden, weil die Polizisten Sergey K. nicht ausreichend über seine Rechte belehrt hätten, als er vom Zeugen zum Beschuldigten wurde. Ihm sei nicht gesagt worden, dass im Fall seines Schweigens auch seine Angaben als Zeuge nicht verwertet werden dürften. Auch habe er keinen Russisch-Dolmetscher erhalten, denn sein Deutsch sei nicht gut genug, da man zu Hause in Plittersdorf wenig Deutsch gesprochen habe. Das aber, so versicherten mehrere Polizisten dazu im Zeugenstand, hätten sie anders erlebt: Sergey K. habe keine Sprachprobleme gehabt. Da der Angeklagte schweigt, kann das Gericht sich kein Bild von dessen Deutschkenntnissen machen. Und so stellt Richter Janßen fest: Bei der Klärung dieser Frage könne nur einer helfen, und den habe man bisher bewusst aus allem rausgehalten. Ob man denn wirklich den 13-jährigen Sohn dazu befragen müsse? Sergey K. und seine Anwältin schütteln den Kopf, rücken aber nicht von dem Punkt ab. Der Junge lebt seit der Verhaftung des Vaters bei den Großeltern in Belgien. Die sind zusammen mit Kate de Marckens Bruder Nebenkläger im Prozess, nehmen aber selbst nicht teil, sondern werden von Bonner Anwältinnen vertreten. Nun hat das Gericht einen mühsamen Weg der Wahrheitsfindung vor sich.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/bonn-zentrum/cellist-schweigt-im-mordprozess-article1625218.html


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

12.05.2015 um 11:48
Cellist soll seine Frau mehrfach geschlagen haben

BONN. Eltern, Geschwister und Freunde der Pianistin sagen im Mordprozess als Zeugen aus. Mutter nennt Angeklagten einen Macho.

Was in einer Mutter vorgeht, wenn sie dem Mann gegenübertritt, der ihre Tochter auf grausame Weise getötet hat, kann sich wohl niemand vorstellen. Am Montag war die Mutter der am 23. Oktober ermordeten Pianistin Kate de Marcken vor dem Schwurgericht als Zeugin gefragt. Und nun sieht die 73-Jährige ihren Schwiegersohn Sergey K. wieder, den Mann, der ihre Tochter tötete, als vermisst meldete, zwei Wochen später die Tötung gestand und die Polizei zu dem Versteck der Leiche an der Ahr führte.

Als seine Schwiegermutter, die aus Belgien angereist ist, im Zeugenstand zwischen ihrer Anwältin und der Dolmetscherin Platz nimmt, stöhnt der 55-jährige Cellist des Beethovenorchesters auf und verbirgt sein Gesicht in den Händen.
Und hört mit gequältem Gesicht zu, was die 73-Jährige zu sagen hat. Auf Bitte von Kammervorsitzendem Josef Janßen beschreibt sie die Tochter, zu der sie so ein enges Verhältnis hatte und die sie nun verloren hat. Und erstmals bekommt das Opfer im Prozess ein Gesicht: "Katie hatte viele Qualitäten", sagt die Zeugin mit bewundernswerter Fassung. "Sie war eine gute Mutter und eine wunderbare Tochter." Und fügt hinzu: "Man kann sich keine bessere wünschen. Ich habe gesucht, aber niemanden gefunden, der sie nicht geliebt hat."
Ein lächelnder Mensch sei Kate gewesen, tolerant auch gegenüber ihrem Mann. Immer wieder habe sie für ihn Entschuldigungen gefunden, denn das Wichtigste sei für sie gewesen, dass ihr Sohn beide Eltern habe. Aber Kate habe ihr auch anvertraut, dass Sergey gewalttätig war. Denn, so schildert die Mutter, Kate habe ihr mehrfach von Schlägen berichtet und einmal erwähnt, sie sei ins Bett des Sohnes geflüchtet, damit Sergey aufhöre, sie zu schlagen.
"Sergey hat einen Kontrollzwang", erklärt sie, "und er wurde sehr hässlich, wenn etwas nicht so lief, wie er es wollte." Sie habe erlebt, wie Kate sich veränderte, wenn er dabei war. Aber die Mutter erklärt auch: "Er war dominant, aber sie war auch nicht schlecht, sie hat nicht klein beigegeben." Für sie steht fest: "Er ist ein Macho." Und in Richtung Angeklagten fügt sie hinzu: "Sorry, Sergey, aber das ist die Wahrheit."

Sie schildert auch, dass beide ihren sportlich und musikalisch begabten Sohn nach Kräften fördern wollten. Wollte Kate vielleicht zu viel und führte das zu Konflikten?, will der Richter wissen. Die Zeugin erklärt: Beide Eltern wollten für ihn das Beste, und der Junge war stolz auf seine Leistungen im Tennis, beim Ballett und am Klavier. Aber die Zeugin weiß auch: Der heute 13-Jährige wurde zuletzt immer aufmüpfiger gegen die Mutter und schlug sie sogar mal in den Bauch. "Er begann, seinen Vater zu kopieren", bestätigt die Zeugin. Kate habe Angst gehabt, dass das Kind sich jetzt auch noch gegen sie stellt.

Seit der Verhaftung des Vaters lebt der Junge bei ihr in Belgien, es gehe ihm im Moment gut, aber sie wisse nicht, ob er nicht doch demnächst Hilfe brauche, sagt die 73-Jährige. Ob der Junge wisse, was passiert sei? Sie fürchte ja, sagt die Zeugin. Es stehe ja alles bei Facebook. Zum Vater wolle der Junge keinen Kontakt, weil der ihn zu sehr enttäuscht habe. Und schreiben wolle er ihm auch nicht. Vielleicht wenn er groß sei, habe er gesagt. Sergey K. stöhnt auf.
Und noch etwas weiß die Zeugin: Sergey hatte zum Schluss viele Schulden und wollte nicht akzeptieren, dass Kates Geld, das sie von ihrem Vater erhalten hatte, als Sicherheit für später dienen sollte. "Er hat es absolut nicht ertragen können, wenn man ihm widerspricht", sagt sie.

Kate de Marckens Vater schildert anschließend, wie Sergey reagierte, als er ihn am 27. Oktober am Telefon mehrfach auffordert, Kate sofort als vermisst zu melden: "Morgen", habe der 55-Jährige gesagt. Und einfach aufgelegt.
Später habe er sie alle auf eine falsche Fährte locken wollen und den Eindruck erweckt, Kate habe eine Affäre. Aber alle seien sicher gewesen: Kate würde nie ohne ihren Sohn einfach verschwinden. Das bestätigen auch Kates Bruder und Schwester als Zeugen.
Davon war auch der Tennislehrer des Jungen überzeugt, der die Familie seit Jahren gut kennt. Der 35-Jährige erklärt im Zeugenstand: Er habe nie geglaubt, dass Kate verschwunden sei. Er habe Sergey ins Gesicht gesagt, dass er doch damit etwas zu tun habe. Kate sei die beste und liebevollste Freundin gewesen. Aber er beschreibt auch, dass die Pianistin ihren Sohn sehr forderte. Als der Junge dann bei einer Ballettaufführung zusammengebrochen sei, habe Sergey, der seinen Sohn auch sehr liebte, in den letzten Monaten das Ruder übernommen.

Diese Liebe bestätigt auch ein anderer Zeuge, der Vater und Sohn öfter zusammen erlebte. Den 48-Jährigen rief Sergey K. an dem Morgen an, nachdem er nachts Kates Leiche in dem Monate zuvor ausgehobenen Grab versteckt hatte. Sergey habe ihn um Hilfe gebeten, weil sich im Schlamm an der Ahr festgefahren hatte. Ahnungslos sei er hingefahren und habe Sergey rausgezogen und geglaubt, der habe dort wie so oft geangelt.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/cellist-soll-seine-frau-mehrfach-geschlagen-haben-article1630149.html


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13.05.2015 um 15:32
Pianistin hatte Angst um ihr Leben

BONN. Die von ihrem Ehemann getötete Pianistin Kate de Marcken hatte schon lange Angst um ihr Leben.

Das wurde am dritten Verhandlungstag im Mordprozess gegen den 55-jährigen Cellisten des Bonner Beethovenorchesters erschreckend deutlich, als Freunde des Opfers in den Zeugenstand traten.

Der Musiker, der als erster an diesem Tag als Zeuge gefragt ist, kennt den Angeklagten Sergey K. und die Getötete schon seit 17 Jahren. Der Pianist blickt hinüber zum Angeklagten, als er das sagt, doch Sergey K. hält den Blick gesenkt und schaut ihn nicht an.
Dem 47-jährigen Zeugen vertraute Kate de Marcken, wie der erklärt, an, dass ihr Mann sie misshandelte. Und dass sie Angst um ihr Leben habe. Denn Sergey habe nach einer Prügelattacke zu ihr gesagt: "Beim nächsten Mal bringe ich dich um." Mit versteinerten Mienen hören Mutter und Bruder des Opfers, die als Nebenkläger am Prozess teilnehmen, dem Zeugen zu.

Seine Freundschaft zu Sergey sei schon lange zerbrochen, sagt der Zeuge, denn er habe dessen Verhalten Kate gegenüber nicht ertragen: "Bald nach der Geburt von deren Sohn hat sich gezeigt, dass Sergey eine Abneigung gegen Kate entwickelt hat."
Auch seine Freundin, so der Zeuge, habe Sergey nicht mehr sehen wollen, "weil er zu Kate so missachtend war" und sie sogar in Gesellschaft gedemütigt und beleidigt habe. Dabei sei sie eine "tolle Mutter" gewesen. Und sie habe darunter gelitten, dass der Sohn, der heute 13 ist, die "Missstände" mitbekam und zunehmend dem "schlechten Beispiel seines Vaters folgte", zur Mutter immer frecher wurde und sie sogar schlug.
Und der Zeuge widerspricht der Aussage des Angeklagten, dass seine Frau den Jungen überfordert habe und erklärt: Sergey sei immer kontrollierender und bestimmender geworden und habe festlegen wollen, wie Kate mit dem Kind umging. "Mir kommt es wie eine Ausrede vor, wenn er nun erklärt, der Streit sei darum gegangen, dass Kate zu streng war." Vielmehr sei Sergey sehr streng gewesen.

Im Freundeskreis habe man eine ganze Zeit Angst um Kates Leben gehabt, doch die habe sich dann gelegt, als nichts passiert sei. "Dass es dann im Oktober passierte, hat unsere Sorge auf schockierende Weise bestätigt", sagt der Zeuge leise. Natürlich würde er sich jetzt fragen, ob er ihr nicht noch eindringlicher zur Trennung hätte raten sollen.

Wie groß Kates Angst vor ihrem Mann war, schildert auch eine andere Freundin. Die 38-Jährige berichtet, wie dominant Sergey war, und dass er gedroht habe, ihr den Sohn wegzunehmen.
Kate habe sich ständig von ihm bedroht gefühlt und ihr berichtet, er habe sie so gewürgt, so dass sie keine Luft mehr bekommen habe. "Sie hatte Todesangst", sagt die Zeugin, die auch Cellistin ist. Sie habe ihr geraten, zur Polizei zu gehen.

Diesen Rat gab auch die Kosmetikerin ihrer langjährigen Kundin. Unter Tränen schildert die 35-Jährige, wie die Pianistin, mit der sie ein freundschaftliches Verhältnis gehabt habe, mit Verletzungen und blauen Flecken bei ihr erschien und von der Gewalt ihres Mannes sprach: "Kate hatte ständig Würgemale unter ihren Halstüchern." Der Angeklagte blickt auch sie nicht an.

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/bonn/pianistin-hatte-angst-um-ihr-leben-article1630893.html


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13.05.2015 um 16:25
@muscaria

Danke für die fortlaufende Berichterstattung. Ich lese das mit reger Aufmerksamkeit, da mich neben der bloßen Frage nach dem Täter, die ja geklärt scheint, auch immer das Motiv interessiert.

MfG

Dew


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

13.05.2015 um 18:54
Ich möchte mich auch für Eure Berichterstattungen bedanken.

Gerade der letzte Bericht macht deutlich, wie schlimm die Zustände in der Ehe waren. Der Sohn hat anscheinend vieles mit bekommen.

Warum sind solch gedemütigte und verletzt wordende Frauen nicht in der Lage, zu gehen? Sie war intelligent. Verdiente ihr eigenes Geld. Schrecklich, dass sie all das durch machte.


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

14.05.2015 um 19:07
Der Mann von Katherine M. , Sergey muss mehrere Strategien angewandt haben , dass sie nicht aufgab , vor allem, dass er den Sohn gegen sie aufhetzte , mit dem Argument , sie wolle die Familie verlassen, wolle die Scheidung , wovor die meisten Kinder Ängste bekommen, aber er selbst wohl die größte Angst davor hatte....?

Seine Frau schüchterte er ein ,niemandem was über die Misstände zu Hause nach außen zu tragen, woran sie sich nicht gehalten hatte , was er sicherlich gespürt hatte ,
das ihm immer wieder Grund gab, zuzuschlagen und misshandeln, bis er glaubte den richtigen Zeitpunkt gefunden zu haben.....und ausgerechnet die Zeit um den Geburtstag des Sohnes herum verwickelte er noch damit ....?

Was muss das für eine kranke Vaterliebe gewesen sein, die schon bald nach seiner Geburt
begonnen habe soll......aber eine typische Entwicklung bei solch Beziehungsdramen....

Ganz offensichtlich sah er keinen anderen Weg mehr aus seiner finanziellen Misere , nur durch eine Trennung "ohne Frau", hatte ja den Sohn auf seiner Seite, dem er auch zumuten konnte , das auch verarbeiten .....zunächst hatte er ja recht , er hatte ja vorausgeahnt , dass es so kommen wird......das die Mutter sie beide verlassen wird ,wenn auch mit einer Reise ohne Wiederkehr....bis sie dann gefunden wurde in ihrem "Grab" !

Ganz sicher hat K.M. nicht damit gerechnet , dass ihr Mann so eine Tat ausführen würde, hatten sie doch ihren Bekanntenkreis, Verwandtschaft , obwohl er diese Drohung ausgesprochen hatte......Hatte er damals schon diesen Zeitpunkt ins Auge gefasst , weil es nach einer geplanten Tat riecht ?


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Wo ist Katherine M. aus Bonn?

15.05.2015 um 13:16
Das Dilemma in solchen Fällen, sind immer die Kinder.
In diesem Fall denke ich, dass die Mutter ihr Kind schüzten wollte. Hätte sie sich scheiden lassen und der Vater hätte es geschafft, sich des Kindes zu bemächtigen, dann wäre der Junge dem Vater völlig ausgeliefert gewesen.
Aus diesem Grund harren auch viele andere Mütter aus.
Vor allen Dingen ist es heutzutage nahezu unmöglich, sich vor solchen, ich schreib mal Psychopathen, zu schützen.
Wenn man sich scheiden lässt, um sich und das/die Kind/er zu schützen, kommt mittlerweile eine Umgangsindustrie ins rollen, die alles daran setzt, dass der Kontakt mit solchen Typen nicht abbricht. Da nutzen dann auch die glorreich neu errungenen Gewaltschutzgesetze nichts, wenn die in der Umgangsmaschinerie direkt wieder ausgehebelt werden. Ein Dilemma, wie ich meine...
Ich weiss nicht, ich als Freundin hätte auch nicht dabei zugesehen, dass meine Freundin offen in den Tod läuft. Aber jeder ist ja anders.
Vor allem tut mir der Junge leid und ich hoffe, dass er sich bei seinen Großeltern von dem kranken Mist befreien kann, er hat ja jetzt ein großes Päckchen zu tragen...


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