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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

116 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Eltern, Hessen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

14.03.2015 um 23:42
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Über die Frage des Psychologen bin ich übrigens auch gestolpert und fand sie sehr fragewürdig.
Erklären konnte ich mir das nur durch die Aussage, daß Peter Pompetzki als vollkommen normal und zurechnungsfähig eingestuft wurde.
Den Bericht habe ich auch gelesen. Er hat nur nichts damit zu tun, dass ein Dipl-Psych, der schon qua Berufsethos zu strikter Neutralität sich verpflichtet fühlen sollte, einen solchen Eingriff nicht zu tätigen hat. Das war ja quasi n Staatsanwaltschaftsplädoyer.

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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 07:28
@hopkirk habe ich einem der Beiträge von @Arwen1976 entnommen:
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb: Interessant auch, daß damals ein Hund, der ebenfalls mit dieser Waffe erschossen worden war, exhumiert worden ist, allerdings werden die Hintergründe, wie es dazu kam, offen gelassen.
@Arwen1976
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Es steht nirgends, daß der Vater, also das spätere Opfer, den Hund erschossen hat. Es steht nur, daß der Hund durch die Waffe erschossen worden sein muß, mit der später auch Herr und Frau Pompetzki ermordet wurden.
Anwort:
Zitat von kavinskykavinsky schrieb:Eine vage Spekulation meinerseits, aber denkwürdig, wie ich meine:
;)


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 08:58
der vater war jäger,könnte auch mit ein grund sein.

ich würde sagen der hund wurde ausgebuddelt um das kaliber sicher zu stellen ,was da vermutlich noch drin steckte,so als möglichen vergleich der abgefeuerten waffe.
oder eben hinweise zu bekommen ob der angeklagte das tier tötete und somit schon ein vorspiel entstanden ist.

es kann gut sein das er das im späteren verlauf dann auch wieder gutmachen wollte und somit einiges dem tierheim überschrieb.
zwischen dem mord und der verurteilung lagen aber 2 jahre und der bezug zum hund in dieser zeit, könnte dann auch erklären warum das tierheim viel geld bekam.
oder weil der vater jäger war und er es den tieren dann eher geben wollte.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 08:58
@kavinsky
Vor dem Hintergrund, dass Peter das Vermögen dem Tierheim vermacht hat, fände ich diese Variante absolut einleuchtend. Ich könnte es nachvollziehen, wenn jemand den von ihm geliebten Hund auf diese Weise rächt. Zumindest eher als einen Mord, der um Geld geht. Der getötete Hund wäre meiner Meinung nach ein viel stärkeres Motiv.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 09:14
Ich finde es klasse, dass dieses Thema so großes Interesse geweckt hat. Mich hatte es zwar gewundert, dass dieser Fall hier noch nicht besprochen wurde, aber mit so einer Resonanz habe ich nicht gerechnet!
Ich werde mich später wieder der Diskussion widmen, habe im Moment viel zu tun.
Übrigens viel mir noch was ein:
Es wurde hier gefragt, wie das Verhältnis zwischen Eltern und Sohn gewesen sei. Im Filmfall bei Anwälte der Toten, wird berichtet, dass es ein sehr inniges Verhältnis gegeben habe. Die Nachbarn konnten dies alle bezeugen. Der Vater soll dem Sohn sogar noch einige Zeit vor der Tat ein Auto geschenkt haben.
Es wäre wirklich klasse, wenn der Fall bald wieder im TV wiederholt wird. Wie gesagt, man meint nach der Sendung, dass es der Sohn auf alle Fälle war. Allerdings muss es einige, erhebliche Ungereimtheiten geben. Vielleicht kommt hier jemand an die ARD (HR) Doku ran. Die muss relativ neutral sein, also nicht aus Sicht der Ermittler.
Was mir noch einfiel. Der Ort mus sehr ländlich geprägt sein (jeder kennt jeden). Hört man da eigentlich, wenn achtmal aus einer Pistole gefeuert wird? Ich meine, so Pistolen oder Gewehre geben schon sehr laute Knallgeräusche von sich. Es könnte vielleicht ein Schalldämpfer benutzt worden sein. Davon ist aber nie die Rede gewesen. Das würde eventuell eher für einen Auftragsmord oder doch Raubmord sprechen. Einen Schalldämpfer hat man nicht eben so in der Schublade liegen.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:08
@hopkirk

Ich finde diese Variante auch absolut einleuchtend und nebenbei bemerkt unerheblich, wann dieser Hund erschossen wurde. Immerhin wohnte Peter ja nicht mehr zu hause und so kann es gut möglich sein, dass er es sogar erst einige
Tage später erfahren hat.

Und ob die Familie nun nach außen hin den Eindruck eines guten Verhältnisses erweckte, empfinde ich als unerheblich.
Immerhin sind das doch meistens die Familien, in welchen aus scheinbar heiterem Himmel ganz plötzlich mal die Bombe platzt, weil sich da eben so viel innerlich aufgestaut hat.

Von Waffen selber habe ich bedauerlicher Weise keine Ahnung und kann so nicht sagen, ob die als Tatwaffe in Frage kommende mit einem Schalldämpfer ausgestattet werden könnte. Darüber hinaus fände ich es wirklich seltsam, wenn die Tatwaffe eines möglichen Auftragsmörders zufällig mit der sich im Haushalt der Familie befundenen übereinstimmen würde.

Für mich ist und bleibt es somit ein innerer familiärer Konflikt, welcher mit großer Wahrscheinlichkeit durch den Tot des Hundes sein tragisches Ende fand.

Ps: würde mir die Doku allerdings auch sehr gern mal anschauen und wäre schön, wenn man hier im Thread auf eine mögliche Wiederholung hinweisen könnte. Wäre gespannt, ob ich mich in meinem Verdacht dann bestätigt fühlen würde oder gänzlich von dieser Theorie weg käme.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:13
@zweiter
Zitat von zweiterzweiter schrieb:oder weil der vater jäger war und er es den tieren dann eher geben wollte.
Häää?^^

Was ist denn das bitte für eine Logik? Meinst du als Wiedergutmachung, weil sein Vater Jäger war?

Bitte erklärs mir. :)


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:20
@kavinsky
genau so
einer der tiere tötet(hinrichtet,also aus der sicht eines emotionalen tierliebhabers ).
wird selber so behandelt .
allerdings würde das ja nicht auf die mutter zutreffen ,ist eben die frage wie sehr man sie mit einbezieht .

ich würde daher die tiergeschichte ausschließen
und dann ehr sagen, das sein hund die letzte und einzige bezugsperson war und er deswegen dem tierheim geld hinterlassen hatte.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:29
@zweiter

Die Mutter hatte Depressionen. Das und die Tatsache, dass sie vielleicht mehr die Frau des Vaters war, als "Mutter" könnte bedeuten, dass sie somit immer automatisch auf der Seite des Vaters war, selbst wenn er mal Unrecht hatte. Verstehst du? Somit war sie gewissermaßen im größeren Sinne "mitschuldig".


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:50
/dateien/117602,1426413036,Allmy Pompetzki 35 GoddelsheimJa, der OT Goddelsheim ist ein recht kleiner Ort und es ist, wie @OfficerB schon schrieb, sehr ländlich dort drüben.
Ich habe per google-maps mal Luftbilder gespeichert, wo man sich ein Bild der Gegend machen kann:

Der Ort bzw. Ortsteil "Goddelsheim" selber:


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:52
/dateien/117602,1426413139,Allmy Pompetzki 36 GoddelsheimUnd dann eine Übersichtskarte der Umgebung.
Etwas weiter rechts, als östlich, beginnt der Edersee und nördlich ist Korbach, die Kreisstadt. Weiter nach Westen ist dann schon Medebach im Sauerland, das ist aber nicht mehr auf der Karte:


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 10:57
Ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob es etwas mit dem Tier zu tun haben könnte, aber Peter Pompetzki muss wohl generell sehr tierlieb gewesen sein und den Familienhund sehr geliebt haben.
Was ich dazu gestern noch gelesen habe, war, daß dieser Hund wohl Fremde gerne verbellt hat, aber an dem Tatabend haben Nachbarn nichts auffälliges gehört.
Ich weiß leider nicht, wo das Haus in Goddelsheim steht und bin da auch sehr selten, weil ich meist nur am und um den Edersee herum bin, deswegen kann ich nicht sagen, ob es zentral im Ort oder Orstrand ect. steht und wie die Örtlichkeiten drumherum genau sind. Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich das herausfinden könnte, weil ich da oben niemanden kenne.
Allerdings gehe ich davon aus, daß es ganz normal in einer Siedlung stand mit Nachbarn, denn zu einer Nachbarin ist Peter Pompetzki ja auch gelaufen, nachdem er seine Eltern aufgefunden hat.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 11:33
Also, ich bin da inzwischen wirklich hinund her (nochmals vielen Dank an @Arwen1976)

Allerdings: Welche Alternative zum Sohn als Täter käme denn in Betracht? Gab es Feinde? Dazu wissen wir nichts.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 11:51
@pfiffi
Ja, das ist auch so eine Sache, wo ich eigentlich seit gestern am Grübeln bin:
wer hätte ein Interesse haben können? Außer den Schwarzkonten haben wir überhaupt keine Infos und man findet auch nichts im Netz, obwohl Herr Pompetzki ja ein gut laufendes Unternehmen gehabt haben muß.

Aber man findet in den Artikeln auch nichts über Freunde, Verwandte o.ä., lediglich die Nachbarn haben ausgesagt und die Sache mit dem Großvater wird erwähnt. Es gibt ansonsten keine Infos über weitere Verwandte ect., nichts.
Man hat irgendwie gar keinen Anhaltspunkt, an dem man ansetzen könnte und evtl. hinterfragen könnte.
Ganz komisch.
Und im Abschiedsbrief des Sohnes offenbart er ja alles - die Schwarzkonten, wo sie sind, wieviel Geld dort liegt ect. Und beteuert weiterhin seine Unschuld.
Wenn ein Mensch als letztes noch einmal so offen ist, dann könnte er doch auch den letzten Schritt tun und sagen: "Ich war´s". Aber das hat er nicht getan.

Was ich auch ganz seltsam fand: Peter Pompetzki hat über das Erbe verfügt, aber eigentlich hätte er doch als Erbunwürdig eingestuft werden müssen, oder wäre das erst passiert, wenn das Urteil rechtskräftig geworden wäre? Weiß das einer? Oder passiert sowas generell nur auf Antrag?

Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann das bei Heinzerlings (Morschen) passiert ist, ich weiß nur, daß die Geschwister von Herrn Heinzerling einen entsprechenden Antrag gestellt haben und dieser dann auch rechtskräftig wurde, sodaß die Adoptivkinder, die eigentlich als Erben eingesetzt waren, als erbunwürdig nichts bekommen haben. Nur weiß ich nicht mehr, wann die Gesschwister diesen Antrag gestellt haben - während des Prozesses oder erst nach Verurteilung. Daran kann ich mich nicht mehr erinnern.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 11:55
@Arwen1976 Morschen war Mitte 90er, und ja, sie waren dann erbunwürdig. Vielleicht Gesetzeslücke (Urteil noch nicht rechtskräftig, deswegen...)? Auch Jack Unterweger ist ja, was seine späteren Taten betrifft, formal "nur" ein mutmaßlicher Mörder. (Mörder ist er dennoch, wegen der ersten Tat, für die er rechtskräftig verurteilt wurde)


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 11:56
Hier mal der Elternmord von Morschen, wegen der Parallelen:

https://www.youtube.com/watch?v=HiKFmDmE7tU


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 12:02
Man muss dazu sagen: bei den Heinzerlings waren die Konflikte Eltern/Kind(er) hinlänglich bekannt. Gab es die hier auch? Es gab das kolportierte Gespräch, das ja. Aber sonst? Geld floß bis zum Schluß, Kontakt gab es bis zum Schluß...


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 12:11
@pfiffi
Genau, ist zwar eigentlich OT, aber der Bruder von Herrn Heinzerling hatte damals diesen Antrag gestellt, weil er nicht wollte, daß die Kinder an das Vermögen kommen, nur weiß ich halt nicht mehr, wann er dies getan hat. Das Haus ist auch bis heute in Familienbesitz und bewohnt, soweit ich weiß.
Es ist allerdings irgendwie auch unheimlich. Ich hatte damals mal Tatortfotos gesehen - das war grausam. Und bis heute ist so, daß, wenn ich durch Morschen fahre, ich hoch an den Wald zum Haus schaue und es mir kalt den Rücken runterläuft. Das ist ganz unheimlich, irgendwie klagend.

Aber wie Du schon schreibst: die Differenzen zwischen Heinzerlings und den 2 Mädchen waren bekannt. Es war auch so, daß sofort die Kinder in Verdacht gerieten, auch innerhalb der Familie - eben weil diese Konflikte bekannt waren und Heinzerlings bei uns sehr angesehen und beliebt waren. Auch als Arbeitgeber war Herr Heinzerling sehr geschätzt.

(Danke für die Doku übrigens, die ist sehr gut gemacht und die "großen Kriminalfälle" schaue ich eh gerne :) )

Hier im Fall Pompetzki: ???
Mir kommt es manchmal vor, als hätte diese Familie nur aus Vater, Mutter, Sohn und Großvater bestanden. Dabei muß der Großvater ja sehr aktiv gewesen sein, denn in einem Bericht stand, daß Peter bei der Beerdigung jedem der Vereine des Opas einen Umschlag mit 1000 DM überreicht hat.
Mal abgesehen davon, daß weitere Familienmitglieder sich evtl. heraushalten wollten, finde ich es trotzdem komisch, daß nie auch nur irgendwo ein grober Hinweis auf weitere Angehörige erwähnt wurde.
Irgendwie kommen immer nur Nachbarn zur Sprache.


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

15.03.2015 um 16:01
hier mal eine baugleiche waffe ,die als tatwaffe infrage käme
220px-WaltherTPH-Left
1968 überarbeitete Walther das Konzept der Taschenpistole. Als Ergebnis entstand die Walther TPH (Taschenpistole Hahn), die technisch eine verkleinerte Version der Walther PP ist, sich jedoch im Erscheinungsbild unterscheidet, dazu trägt auch der Magazinlöseknopf am unteren Ende des Griffstücks bei


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Der Fall Peter Pompetzki - war er wirklich schuldig?

16.03.2015 um 06:57
Was mir irgendwie absolut nicht einleuchten will, ist folgendes:

Falls Peter P. tatsächlich der Täter war, warum fuhr er dann erst Tage später zum Haus seiner Eltern, wo er doch genau gewusst haben muss, dass sein Hund während dieser Zeit nicht verpflegt werden würde?

Okay, ein Hund kann mehrere Tage ohne Futter auskommen, aber ohne Wasser jedoch nicht! Nicht zu vergessen,
dass es sich um einen Husky handelte und es Sommer war.

Wenn er selber nicht in der Lage gewesen wäre, persönlich dort zu erscheinen (weil er sich durch die Tat in einem Ausnahmezustand befunden haben könnte), so hätte er doch die Nachbarn telefonisch bitten können, mal nach dem
Rechten zu schauen.

Was ich darüber hinaus auch noch merkwürdig finde, ist die Tatsache, dass dieser Husky sofort nach dem Auffinden
der Leichen in ein Tierheim verbracht wurde. Ich mein, das würde ich doch nie machen und bei Peter P. verhielt
es sich ja sicher so, dass er durchaus eine Weile Auszeit vom Studium hätte nehmen können, falls das der Grund
gewesen sein sollte, dass er sich nicht persönlich kümmern konnte.

Ist es übrigens bekannt, wo dieser Husky sich zur Tatzeit befunden hat? Frei laufend auf dem Grundstück der Familie, in einem Zwinger oder im Haus? Wäre doch wichtig zu wissen.


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