5-jähriger in Straelen vermisst

Straelen. Er beobachtete einen Feuerwehreinsatz und verschwand. Polizisten, Spürhunde und Taucher suchen in Straelen einen an Epilepsie erkrankten Fünfjährigen.

In Straelen-Rieth am Niederrhein wird seit Dienstagnachmittag ein fünfjähriger Junge vermisst, der an Epilepsie leidet. Die Polizei hat die Nacht hindurch mit rund 100 Beamten anliegende Waldstücke durchsucht und mehrfach Hubschrauber mit Wärmebildkameras und Spürhunde eingesetzt, auch auf der niederländischen Seite der Grenze. Bislang blieb allerdings jede Mühe, den kleinen Filip zu finden, ohne Erfolg, wie uns ein Beamter am Mittwochmorgen sagte.

Das Kind war erst vor wenigen Tagen mit seinen Eltern und drei Geschwistern aus Serbien in ein Landschulheim in Straelen gekommen. Filip hatte nach Angaben von Polizeisprecher Manfred Jakobi am Dienstag gegen 15.30 Uhr mit anderen Kindern einen Feuerwehreinsatz an diesem Heim beobachtet. Die Einsatzkräfte waren nach dem Sturm damit beschäftigt, einen umgekippten Baum von einer Straße zu räumen.

Am Mittwochmorgen zweites Suchteam im Einsatz
Dabei wurde das Kind zuletzt gesehen, seitdem fehlt von ihm jede Spur. Um 17 Uhr alarmierten die Eltern die Polizei. Am Abend waren schnell gut 100 Beamte an der Suche nach dem Jungen beteiligt. "Wir haben in diesem Fall ja keine Hinweise, keine Verwandten, zu denen er sich aufgemacht haben könnte", erklärte ein Polizist am Mittwochmorgen. Die erste Suchmannschaft machte sich gegen 6 Uhr auf den Heimweg, die nächste übernimmt - wieder rund 100 Polizisten stark. "Wir haben Kollegen aus vielen Teilen von NRW zusammengezogen."

Ein Rettungshubschrauber mit Wärmebildkamera war über dem Gebiet geflogen. DLRG-Taucher durchkämmten ein nahegelegenes Gewässer. Die Polizei setzte Spürhunde ein. Einen Hinweis auf ein Verbrechen gebe es bisher nicht.

Der vermisste Junge ist ca. 100 cm groß, hat braune Augen und braune Haare. Er trägt eine dunkelblaue Jeanshose und ein schwarz-weiß gestreiftes langärmeliges Oberteil sowie eine dunkle Fleecejacke. Er ist Epileptiker und spricht kein Deutsch. Hinweise zu Filip bitte an die Polizei Geldern unter Telefon 02831/1250. (WE)

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Straelen-Herongen
5-Jähriger vermisst / Rettungskräfte suchen nach vermisstem Jungen
06.05.2015, 03:25 Uhr | presseportal.de, presseportal.de
Straelen-Herongen (ots) - Am Dienstag (5. Mai 2015) gegen 17.00 Uhr meldeten beide Elternteile ihren 5-jährigen Sohn Filip als vermisst.

Die Sturmböen am Nachmittag hatten auf dem Gelände des ehemaligen Landschulheims an der Straße Am Nordkanal einen Baum umstürzen lassen. Als die Feuerwehr Herongen die Gefahrenstelle beseitigte, schauten mehrere Kinder aus der Zentralen Unterbringungseinrichtung den Feuerwehrleuten bei der Arbeit zu. Mit dem Ende der Arbeiten gegen 15.30 Uhr begaben sich die Kinder zurück zu ihren Familie. Ab diesem Zeitpunkt wurde der 5-jährige Filip nicht mehr gesehen.

Filip kam vor sechs Tagen mit seinen Eltern und drei Geschwistern aus Serbien in die Zentrale Unterbringungseinrichtung nach Straelen. Er ist ca. 100 cm groß, hat braune Augen und braune Haare. Er trägt eine dunkelblaue Jeanshose und ein schwarz-weiß gestreiftes langärmeliges Oberteil sowie eine dunkle Fleecejacke. Er ist Epileptiker und spricht kein deutsch.

Die Polizei sucht mit einem Großaufgebot von 100 Beamten, die auch aus anderen Behörden nach Straelen kamen, nach dem Jungen. Die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr beteiligen sich ebenfalls an der Suche in dem Wald- und Wiesengelände im Bereich des ehemaligen Landschulheims. Bereits am frühen Abend setzte die Polizei zusätzlich einen Polizeihubschrauber und Personenspürhunde ein. Mit Einbruch der Dunkelheit kamen Taucher der DLRG und der Feuerwehr Oberhausen hinzu, die in einem nahegelegenen Gewässer tauchten und von ihren Booten die Uferböschung absuchten. Die Suchmaßnahmen der Einsatzkräfte wurden bei Dunkelheit nochmals durch einen niederländischen und deutschen Polizeihubschrauber unterstützt, die jeweils mit einer Wärmebildkamera ausgestattet waren und sowohl auf niederländischer als auch auf deutscher Seite nach dem Jungen suchten.

Derzeit beginnt der Austausch der Einsatzkräfte, um zu Tagesbeginn die Suche fortsetzen zu können. Hinweise zu Filip bitte an die Polizei Geldern unter Telefon 02831/1250.

Hier vermute ich eher, dass der Junge aufgrund mangelnder Ortskenntnisse sich verlaufen hat. Allerdings hätte ihn doch jemand bis späten Abend finden müssen. So ein kleiner Junge fällt doch auf und wenn er fremd ist, wird er doch weinen und sich bemerkbar machen.

Auch da wie im fall Inga haben die Spürhunde keine spur gefunden

Die Familie ist erst seit einigen Tagen in Straelen in dieses ehemalige Schullandheim untergebracht worden.Das ist mittlerweile eine Flüchtlingsunterkunft.Sie kamen wohl aus Serbien hierher...Ortskenntnisse hat er ganz sicher keine.
Der Junge hat auch Epilepsie und ist bestimmt auch Medikamentenabhängig :(

@Nina75
Flüchtlinge aus Serbien gibt es viele, aber sie werden zu 99,8% wieder nach kurzer Zeit abgeschoben, weil Serbien als sicheres Herkunftsland gilt, auch wenn es dort massive Diskriminierungen von Roma gibt. Letztens gab es hier ja schon mal einen Fall mit einer Fünfjährigen, wo der Vater das Kind selbst versteckt hatte bei Bekannten, damit die Familie nicht abgeschoben wird. Muss hier nicht auch so sein, aber die Parallelen fallen schon auf.

Hoffe er ist nicht ertrunken.

@Elefant100
Oder liegt irgendwo verletzt, weil er einen epileptischen Anfall hatte. Da ist ja alles möglich - Kopfwunde vom Sturz, Ersticken.... Leider begünstigen Stresssituationen ja auch noch einen Ausbruch so eines Anfalls, wenn er sich verlaufen hat und panisch wurde... Und da er total fremd ist, hat er sich dann vielleicht auch nicht getraut, jemanden anzusprechen und um Hilfe zu bitten, weil er die Sprache nicht versteht. Wenn die Familie in Serbien zu den verfolgten Menschen gehörte, könnte er auch ein grundsätzliches Misstrauen gegen andere / fremde Menschen haben aus Erfahrung, weil sie dort nicht gut angesehen waren und schlecht behandelt wurden von Mitmenschen. Dann könnte auch gut sein, dass er sich irgendwo ganz in der Nähe verkrochen hat und wartet, dass seine Eltern ihn finden. Schlecht wäre das, weil er sich dann evtl. auch vor suchenden uniformierten Helfern verstecken würde.

Zum Glück ist er noch nicht sooo lang weg, es ist noch mehr Hoffnung da, dass man ihn finden wird, als im Fall Inga. Kann doch nicht sein, dass kein fünfjähriges Kind mehr allein irgendwo hingehen oder sich verlaufen kann, ohne dass gleich an jeder Ecke ein Kranker steht und wartet, Mann, das möchte ich einfach nicht glauben müssen, dass es so schlimm geworden ist schon!

@Comtesse
daran dachte ich auch gerade und diese Erklärung wäre ja die schönere Variante, insofern als dass der Kleine lebt. Ansonsten ist so eine Methode natürlich strittig.

@Fyra
Ja, das sehe ich auch so. Ich finde nur total erschreckend, wieviele Fälle mit kleinen verschwundenen Kindern momentan hier im Forum auftauchen. Das war so geballt noch nie der Fall, seit ich hier mitlese.

@Comtesse

Hoffen wir das Beste :-)

meine güte, ich hoffe das der kleine schnellstmöglich aufgefunden wird, hoffentlich hat er vor aufregung keinen anfall bekommen und liegt jetzt irgendwo!

Aauf einer seite steht es wurde die kelidung,Hose,Pulli und so gefunden aber es ist nicht Polizeilich bestätigt

Er wurde leider tot aufgefunden..
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/geldern/straelen-fuenfjaehriger-tot-auf-landschulheim-gelaende-gefunden-aid-1.5068403

er ist tot :(

Bin geschockt...

Oh nein!!!!!

mein beileid den angehörigen.. in dem fall hatte ich wirklich noch hoffnung..