Mordfall Oehms
30.12.2022 um 22:46Anzeige
Xsinenomine schrieb am 26.12.2022:Kenn ich von jüngeren Menschen häufig.Das passt nicht ganz in die Zeit und in die Gegend. Spontane Privatparties oder Saufgelage mitten in der Nacht waren eher unüblich. Verabreden per Telefon war technisch nicht möglich. Einfach nachts irgendwo klingeln wäre extrem unhöflich gewesen. Eine feste Verabredung scheint auch eher unlogisch zum gesamten Verlauf des Abends. Also bleibt eigentlich nur die Möglichkeit übrig, dass Ulli einen Anlaufpunkt hatte, wo er einfach so auftauchen konnte. Also jemanden, den er schon länger kannte und zu dem eine irgendwie geartete Beziehung bestand. Sonderbar ist dabei dann allerdings, dass man so jemanden nicht finden konnte.
Veranstaltung ist zu Ende oder Geld geht aus, im Anschluss wird zu Hause weiter getrunken.
Wer sagt, dass die Person niemand aus dem Umfeld kennt?
Die Person werden viele kennen, aber eben nicht als Täter vermuten, weil der Herr U.O. dort alleine gewesen ist. Kann zum Beispiel jemand sein, denn er von der Arbeit oder einem Aushilfsjob kannte, der auch gerne mal getrunken hat, in der Gegend gewohnt hat/wohnt, zu dem Zeitpunkt ein Auto besessen hat, recht kräftig gewesen ist...
abberline schrieb am 27.12.2022:Ich weiss nicht, wie es Anfang 80er war, aber zumindest vor zehn, fünfzehn Jahren war nach 22 h nix mehr mit Tanken in Gerolstein, da war geschlossen, wenn ich es richtig in Erinnerung hab. Vielleicht weiss @eifel49 da mehr.Das Sprudelwerk war da noch im Ort (und anders als in den Karten bei XY, die in der Nähe des Fundortes das Industriegebiet zeigen, wo heute das Werk ist, gab es das damals noch nicht) Dort wurden m.W. auch Nachtschichten gefahren, allerdings glaube ich war das eher im Sommer der Fall. Ob die Abfüllanlagen wirklich immer nachts liefen? Keine Ahnung. Aber wenn ich mich richtige erinnere, sind dort früh morgens die Lastwagen rausgerollt. Trotzdem: An der Tankstelle war auch damals nachts zu, da bin ich mir sicher. Es gab nur sogenanntes „Münztanken“, also mit Geldeinwurf. Tankstellen waren damals auch noch ausschließlich Tankstellen. Getränke kaufen konnte man dort noch nicht.
Das Sprudelwerk war damals noch im Ort, also relativ in der Nähe, evtl war es da noch anders?
eifel49 schrieb:Also bleibt eigentlich nur die Möglichkeit übrig, dass Ulli einen Anlaufpunkt hatte, wo er einfach so auftauchen konnte. Also jemanden, den er schon länger kannte und zu dem eine irgendwie geartete Beziehung bestand. Sonderbar ist dabei dann allerdings, dass man so jemanden nicht finden konnte."
Xsinenomine schrieb:Es ist auch richtig, dass das Videi es so dargestellt hat, als sei die Tankstelle kein geplantes Ziel gewesen, oder?Nein, dort wird nur gesagt, dass man ihn dort rausgelassen hat. Ich bin nur der Meinung, dass dies ein seltsamer Ort ist, wenn das Zuhause von Ulli zwei Kilometer weiter auf dem gleichen Weg liegt, den das Auto dann nahm.
Oder was genau sollte das Video in Bezug auf die Tankstelle aussagen?
FritzPhantom schrieb:Nachdem er ja danach noch angeblich gesehen wurde@FritzPhantom
Xsinenomine schrieb:Wie weit weg etwa von dem Wohnsitz des Opfers?Ich weiß nicht genau, nach welcher Distanz du fragst.