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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

96 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Kopf, Markus Wachtel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

24.05.2016 um 16:19
@Carietta


Ein deutscher Psychiater, ich glaube von der Uni Hannover, meinte einmal, die Multiple Persönlichkeitsstörung sei ein Wiedererwachen der Hysterie in neuem Gewand. In die Richtung gehts.

Ein Freund von mir hatte beruflich mal mit einem vermeintlichen Massenmißbrauch von Kindern in einem Kinderhort zu tun. Zartbitter hatten ganze Arbeit geleistet. Zum Schluß behauptete (fast) jedes Kind der betreffenden Gruppe, es sei auf bizarrste Art und Weise mißbraucht worden. Nach professioneller kinderpsychologischer Befragung löste sich alles in Nichts auf, bis auf die Tatsache, dass der beschuldigte Kinderpfleger seinen Job los und mit den Nerven am Ende war.

Zum Thema Erinnerungsverfälschung möchte ich unbedingt auf den Klassiker von Mark Pendergrast hinweisen:

http://www.amazon.de/Victims-Memory-Abuse-Accusations-Shattered/dp/0942679180
“An impressive display of scholarship…a comprehensive treatment of the recovered-memories controversy…. Pendergrast offers a broader portrayal of the social and cultural contexts of the recovered-memories phenomenon [than other books on the subject]. His treatment is also distinguished by some welcome historical perspective…. Pendergrast demonstrates a laudable ability to lay out all sides of the argument…. [He] renders a sympathetic portrayal of recovery therapists as well-intentioned but misinformed players in a drama that has veered out of control.” — Daniel L. Schacter, Scientific American


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

24.05.2016 um 18:19
@Leonberger
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:Diese Tat weißt Parallelen zum Fall Tristan auf, der ja kurz vor der Aufklärung steht.
Steht der Fall wirklich kurz vor der Aufklärung? Also wirklich so, das man der Öffentlichkeit einen Täter präsentiert? Das wusste ich ja noch garnicht. Ich wusste zwar, das die Polizei einen Verdacht hat (Manfred S.), aber alles andere ist irgendwie an mir vorbeigegangen.


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24.05.2016 um 21:45
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Allerdings stellt sich dann doch die Frage, wie so viele angebliche Opfer verschiedener Länder unabhängig von einander von Handlungen, Taten, Vorgehensweisen etc. berichten können, welche im Kern alle die selben Details aufweisen.
Wieso gleichen sich Nahtoderlebnisse weltweit und in jeder Kultur, unabhängig davon, ob dort überhaupt an ein Jenseits geglaubt wird oder nicht? (Das kann man wohl kaum als Beweis für einen real existenten Tunnel in den Himmel gelten lassen). Wieso träumen Menschen weltweit identische Dinge (z.B. von ausfallenen Zähnen)? Da finde ich den Stichwort Archetypen und die Forschung von C. G. Jung interessant.
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Oder warum renommierte Psychologen / Therapeuten / Sektenexperten übereinstimmend von der Existenz solcher Sekten überzeugt sind.
Es gibt allerdings genausoviele renommierte Mediziner, die meinen, dieses Satanssektenthema sei Blödsinn.
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Ein Grund für den Mangel an Beweisen ist die vonden Tätern produzierte DIS (multiple Persönlichkeitsstörung).
Ähm... DIS oder nicht, wieso finden sich keine physischen Beweise? Ritualplätze mit notwendigem Ritualzubehör? Körperliche Verletzungen an Opfern? Leichenteile, o.ä.? Diese Dinge müssten doch mal jemandem auffallen.
Zitat von SunnyBeatzSunnyBeatz schrieb:Dennoch können die Symptome nicht einfach so gespielt sein. Mehrer Psychotherapeuten etc. sagten in Interviews aus, dass sie eine solche Tatsache bemerken würden.
Eine vorhandene psychische Erkrankung kann von allen möglichen traumatisierenden Erlebnissen stammen, da muss keine Satanistengruppe dahinter stecken. So makaber es klingt, "gewöhnlicher" Missbrauch reicht schon aus. Und den gibt es traurigerweise oft genug, ohne religiösen Firlefanz dahinter.


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

25.05.2016 um 19:32
hi
Sofern das Opfer MW hier der Mittelpunkt sein soll -
es wurde ein Jugendlicher mit russischen Wurzeln
verurteilt. Ob der Alex es allerdings wirklich war?

Für Satansgruppen gibt es bestimmt einen eignen Thread.


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

31.12.2017 um 17:05
Gibts hier was neues?


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31.12.2017 um 17:19
Zitat von abberlineabberline schrieb:Gibts hier was neues?
@abberline
Ich würde mal davon ausgehen, das das hier besprochene Delikt mittlerweile verjährt ist. Von daher bezweifele ich, das man den oder die Vandalen noch ermitteln wird.


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

31.12.2017 um 22:53
Es geht nicht nur um die Vandalen,sondern auch darum,dass das Urteil wohl recht umstritten war,was die Frage nach dem Mörder angeht.Ob erst es war


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

23.06.2020 um 21:35
Hallo!
Da gegenwärtig ein möglicher Zusammenhang zwischen dem Vermisstenfall McCann und dem Mord an Tristan Brübach polizeilich überprüft wird, möchte ich auch an den Mordfall Markus Wachtel erinnern.
Der damalige Verurteilte bestreitet bis heute vehement die Tat.


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23.06.2020 um 22:07
Zitat von dimmthelightsdimmthelights schrieb:Der damalige Verurteilte bestreitet bis heute vehement die Tat.
Das tun sie doch alle. Der Täter ist seit Jahren frei und wird es kaum von sich aus thematisieren und seine Unschuld beteuern. Oder hast du da eine Quelle?


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23.06.2020 um 22:28
Ich hab da eine Frage: Was unterscheidet denn eine “professionelle“ (wie auf der ersten Seite jemand erwähnt hat) Grabschändung bzw. -aushebung von einer amateurhaften?


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

24.06.2020 um 09:09
Eigentlich bin ich nur Mitleser, aber da kann ich doch für ein wenig mehr Klarheit sorgen.
Bekannter von mir arbeitet am Friedhof. Dort werden immer wieder Gräber (nach Ablauf des Grabnutzungsrechtes) aufgelassen, offiziell heißt es umgebettet, selten aber doch auch exhumiert und wieder bestattet.
Dh man muss hier verschiedene Dinge beachten, die man, die meisten haben ihre Ausbildung als Gärtner/in am Friedhof gemacht, welche man erlernen muss.
Auch das Vorgehen bei vorhandenen Grabdeckel bedarf einer eigenen Ausbildung.
Auch bei der Grabpflege gibt es Proffesionisten in Gärtnereien, welche sich vor allem mit Bewegungen im Erdreich (Särge welche Jahrzehnte schon unter der Erde sind brechen bei neuen Lasten darüber, sprich Neubestattungen im Grab ein und sorgen für ein Absinken des Erdniveaus) gut auskennen.
Dh mMn, dass die Täter in diesen Bereichen Erfahrung gehabt haben müssen.


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24.06.2020 um 11:23
@Procrastinator
Im Fall Tristan wurde die Graböffnung lt den Ermittlern professionell durchgeführt, das heisst, es wurden zb fein säuberlich verschiedene Bodenarten/Bodenschichten voneinander getrennt etc
Es wurde so durchgeführt, wie es von Experten durchgeführt worden wäre, evtl sogar mit kleinem Bagger, letzteres bitte nicht als Fakt werten.
Es wurde jedenfalls nicht einfach gegraben.


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24.06.2020 um 12:48
Ich muss hier wohl einiges korrigieren!
Gräber werden nach Ablauf der Ruhefrist eingeebnet, d.h. es wird der Grabstein, die Grabeinfassung und die Bepflanzung entfernt. Bei Urnengräbern wird unter Umständen die Urne(n) ausgegraben und an anderer Stelle wieder beigesetzt.
Niemand öffnet ein abgelaufenes Grab und lässt es im Anschluss offen!
Es werden auch keine Knochen oder sonstige sterbliche Überreste aus einem geräumten Grab entfernt, es bleibt alles an Ort und Stelle. Bei einer Neubelegung werden vorhandene Knochen und sonstige Überreste wieder mit beigesetzt, allerdings tiefer und vor dem Ablassen des neuen Sarges.
Die Grabgestaltung und Pflege können die Angehörigen selber machen oder sie beauftragen eine Friedhofsgärtnerei für die Anlage und Pflege des Grabes.
Grabsteine und Grabeinfassungen dürfen nur von Steinmetzen gesetzt werden, weil dort diverse Vorschriften zu beachten sind.
Das ausheben von Gräbern erfolgt durch geschultes Personal, welches Erfahrung im Umgang mit den entsprechenden Maschinen hat, dies müssen keine ausgebildeten Gärtner oder Bestatter sein.


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24.06.2020 um 14:56
Aber wieso trenne ich Bodenschichten (alleine schon generell?) wenn ich einen Kopf ausgraben will? Höchstens in dem Versuch, die Tat zu vertuschen dh. Erdschichten wieder drüber, Grabdeko... auch wieder darauf?)

Ich verstehe den ganzen Fall nicht. In welchem Zustand war denn der Kopf? Sind nach einem Jahr nur noch die Knochen übrig? Dann würde ich Nekrophilie ausschließen, da so jemand ja wahrscheinlich einen intakten Kopf bevorzugen würde? Vielleicht war der Kopf aber auch nur das erste bzw. einzige Körperteil, das der oder die Täter zu greifen bekamen, da der Sarg nur eingetreten und nicht vollkommen geöffnet wurde.

Außerdem sollte man dringend den Fall Markus mit dem 13 jährigen Tristan vergleichen, die Ähnlichkeiten sind doch seltsam, so oft werden doch keine männlichen Teenager zerstückelt?! Ich habe zwar gelesen, dass in diesem Fall ein 18 jähriger Bekannter als Täter angesehen wird, aber es kommt mir komisch vor.

Und, @abberline, zumindest wäre ein Bagger ein Anhaltspunkt (gewesen), der wäre doch jemandem aufgefallen.


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24.06.2020 um 15:04
@Procrastinator
Die Grabschändung im Tristan Fall war so professionell, im Fall Markus sieht das eher nach wild gegraben aus, oder täusch ich mich?
Ich vermute, es ging bei Markus um ein morbides Angeberstück. Sowas kommt leider an und zu vor, prominentes Beispiel Friedrich Murnau, der Regisseur von Nosferatu. Dem erging es leider vor einigen Jahren auch so. Ich glaub, der Kopf ist immer noch weg.


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14.08.2020 um 16:09
Murnau war aber einbalsamiert. Das weiß ich aus einem Buch über die Geschichte des deutschen Filmes. Er War ja in den USA vetunglückt; man nahm an, weil er in der Südsee den Film 'Tabu' gedreht und damit irgendlche Götter verärgert hatte.
Wie auch immet: Beigesetzt werden sollte er in Deutschland, auf dem damals recht neuen und 'hippen' Südwest-Friedhof in Stahnsdorf ( Ich habe auch vor vielen Jahren an einem Abend an seinem Grab gestanden. Bin alter Stummfilm-Fanatiker seit Kleinkindtagen :)
Das war sehr anrührend. Schließlich mag ich seine Arbeit sehr, und es war schon trotz Sommer wirklich sehr dunkel und ein ansprechende ruhige Atmosphäre.
.Nicht ein einziges Foto hat hinterher übrigens etwas anderes gezeigt als undurchdringliches schwarz. So dunkel war es unter den alten Bäumen dieses Friedhofs, und es war ja noch Öffnungszeit im Sommer, also noch eine 'zivilisierte' Zeit.

Als ich ihn- und viele andere dort- besuchte, war er übrigens noch 'unberaubt'. Ich las das später in der Zeitung und war sehr entsetzt, dies zu erfahren.

Um auf die Balsamierung zurückzukommen: Sie wurde also in den USA gemacht, wo das üblich ist und außerdem die Trauerfeier gern am offenen Sarg stattfindet. Damals gab es nur den Schiffstranssport. Um den Deutschen das in Amerika angenommene 'Vergnügen' zu ermöglichen, musste der Tote quasi zum Unverweslichen werden.
Hier in Deutschland war die Durchführung der Balsamierung unbekannt geblieben.
Jedoch kam man dann bei der Feier versehentlich an eine verborgene Feder, der Sarg sprang wie von Geisterhand auf und vor den entsetzt kreischenden Gästen lag Murnau mit rosa Haut und runden roten Wangen, dunkelroten Lippen und prächtigen Lidschatten, aufgeputzt wie der prächtigste Filmvampir. Und das bei seinem Filmwerk...!

Ich nehme an, dass das zu der Grabschändung beigetragen hat. Der Friedhof ist riesig, mit Hochsitzen und eigenen Friedhöfen im Friedhof. Er ist sehr düster, dient der im Umkreis wohnenden Jugend als Zeitvertreib und dann- Murnau halt. Vielleicht hatte sogar jemand von der Balsamierung gehört und wollte 'das' sehen. Und dann blieb es nicht beim 'sehen'.
Auf alle Fälle ist in dem speziellen Fall nicht ein xbeliebig aussehender skelettierter Schädel verschwunden. Für Murnau tut mir das sehr sehr leid. Ich habe Achtung vor alten Gräbern und vor den Toten, wie ich sie vor Lebenden habe, und bin mit meiner Mutter von klein auf auf allen erreichbaren Friedhöfen unterwegs gewesen, selbst an allen Urlaubsorten.
Wie kann man nur Gräber schänden! 1952 hatte man ihr bereits kurz nach dem frühen Tod ihrer sehr geliebten Mutter eine schöne kleine Vase vom Grab gestohlen, übrigens in gutbürgerlicher Gegend; mir wurde als Kind von einem Kindergrab-ehemalige kleine Schülerin meiner Mutter, mIt 8 Jahnen ertrunken- um das sich niemand mehr kümmerte, das mir leid tat und das ich ein bisschen pflegte, eine Topfpflanze gestohlen. Sogar ausgegraben. Ich sehe noch das Loch vor mir, in das ich fassungslos schaute. Wer macht sowas? Einem Kindergrab den einzigen Schmuck nehmen, der ja nicht mal einen Wert darstellte?

Um auf Murnau zurückzukommen: Durch seine düsteren Filme, die Tatsache der Einbalsamierung (falls bekannt) und die riesige Stahnsdorfer Anlage mit Ihrer Düsternis und ihrer Unwegsamkeit- da ist man wirklich ungestört- ist dieser Grabraub völlig anders gelagert.

Übrigens, gerade 'Nosferatu' hat eingeschworene Fans weltweit. Wie oft ich online gefragt werde nach den Drehorten und ob sie noch existieren, nur weil die Sprache auf mein Land kommt, ist erstaunlich. Irgendwelche besonders Gestörten ergötzen sich nun, so denke ich, dass der 'Meister' bei ihren Filmabenden persönlich anwesend ist. Vielleicht versuchen sie sich auch an Seancen. Widerlich.
Ich hätte ihm einen ungestörten Schlaf gegönnt.


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15.08.2020 um 02:58
Markus Wachtel (13) wurde am 7.3.1998, an einem Samstag ermordet.

Tristan Brübach (13) wurde am 26.3.1998, an einem Donnerstag ermordet. Dazwischen liegen also etwa gerade mal 3 Wochen.

Im Bericht „Im Visier der Fahnder - Der Mord an Tristan Brübach“, wurde durch einen Psychologen daraufhin gewiesen, das dieser vermutet, das der (die) Täter höchst wahrscheinlich eine weitere, ähnliche Tat, innerhalb von kurzer Zeit begeht. Warum sollte Tristan nicht möglicherweise schon bereits das zweite Opfer daher gewesen sein. Anhand der Muster, weisen diese Taten enorme Parallelen auf. Denn obwohl Markus zerstückelt wurde und Tristan nicht. So könnte dieses aber auch einfach darin liegen, das bei Tristan, weder sich die zeitliche, noch die räumliche Möglichkeit dafür bot. Dafür wurde bei Tristan, dennoch ein extrem hohes Risiko eingegangen; nicht nur allein bzgl. der Tat und dem Ort selber, sondern auch ebenso war der Zeitaufwand, ein recht hoher.

Zudem kommen die Grabschändungen hinzu. Die darauf hinweisen, das man sich den Körper, oder eben den Kopf aneignen wollte.

Tristans Grab wurde am 7.10.1999, versucht zu öffnen. Eine Woche darauf, am Samstag, den 16.10.1999, wurde dann schließlich der Kopf aus Markus Grab entfernt. Das ist schon ein grosser Zufall und daher sehr merkwürdig. Ebenso kann der damalige Verurteilte definitiv ausgeschlossen werden, da dieser in U-Haft sass.

Zudem würde es definitiv auch erklären, warum beim Grab von Tristan, versucht worden ist, dieses so zu vollziehen, das man möglicherweise nichts bemerkt. Da man aber gestört wurde und nicht an sein Ziel gelangt ist. So hat man dann ohne grosse Rücksicht und ohne grösseren Zeitaufwand, so, das man wieder nicht gestört wird, das Grab von Markus geöffnet und dort den Sarg eingetreten.

Für mich sprechen diese Begebenheit auf jeden Fall eine Sprache, das es sich dort um wahrlich sehr krankhafte Person(en) handeln muss.


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Kopf eines jugendlichen Mordopfers (Markus Wachtel) aus dessen Grab gestohlen

15.08.2020 um 03:17
Noch eine Anmerkung meinerseits. Der Ort Stederdorf, liegt direkt an der Autobahn A2.

Es ist also kein Ort, wo man erstmal durch grosse Umwege hin kommen muss. Es ist ein Ort, wo ein Täter, auch spontan abfahren kann und auf ein mögliches Opfer hoffen kann. Das beide Taten, sowohl der Mord, als auch die Grabschändung, auf ein Samstag, also auf ein Wochenende fielen, halte ich auch für interessant und wichtig.

Würde man davon ausgehen, das beide Fälle, von Tristan und Markus zusammen gehören. Man ebenso versucht, eine Erklärung zu finden. So könnte man dieses darin suchen, das der/die Täter, irgendeine räumliche Verbindung darin haben. Es wäre zB möglich, das man dort ein Ferienhaus (Campingplatz) oder durch die Arbeit, eine Unterkunft, hatte.


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15.08.2020 um 06:13
@drallfall

Sehr interessante Beiträge, jetzt, wo Du es schreibst, fällt die zeitliche Nähe der Morde an den beiden 13-jährigen Jungen sowie die zeitliche Nähe der Grabschändungen in beiden Fällen - circa 1 1/2 Jahre nach dem Tod der Teenager - schon deutlich auf.
Im Falle der Grabschändung von Tristans Grab gehen die EB ja wohl davon aus, dass die Person(en) dabei "gestört" worden sind - evtl war auch bei dieser Grabschändung das eigentliche/ursprüngliche Ziel die Mitnahme des Kopfes?
Dies allerdings lediglich als Spekulation meinerseits.
Theoretisch kann es sich natürlich auch um einen (merkwürdigen) Zufall handeln bzw ließ(en) sich der/die "Grabräuber", der/die Markus Kopf stahl(en), evtl von der (versuchten) Graböffnung im Fall Tristan "inspirieren" -> "Nachahmungstäter".
Immerhin wurde damals zeitnah medial über diese (versuchte) Grabschändung / -öffnung berichtet.


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19.08.2020 um 19:05
Ich bin etwas verwirrt. Angenommen, wie jemand oben theorethisierte, es handelt sich bei Tristan und Markus um den gleichen Täter. Warum sollte dieser die Jungs in einem Abstand von drei Wochen ermorden, um dann 1,5 Jahre später sie wiederum in einem Abstand von drei Wochen auszugraben ? Das klingt jetzt wie ein Zahlenrätsel aus einem Märchen.


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