Tötungsdelikt Olesya Vasurin

Ingrid1 schrieb:Habe ich das richtig verstanden, Olesya hat übers Internet einen Kriminellen kennengelernt, der in Russland wegen Drogengeschichten im Gefängnis sitzt? Und diesen wollte sie mit 5000 Euro und Goldschmuck frei bekommen?

Sie hat mir so erzählt

Feelee schrieb:Was hast Du am Anfang denn gemacht, als sie verschwunden ist? Hast Du sie selber gesucht oder Leute in Russland kontaktiert? Glaubtest Du, dass sie mit dem Häftling in Russland ein neues Leben beginnt und sich nicht mehr bei Dir meldet? Entschuldige bitte, wenn ich Dich so mit Fragen überhäufe.

Ich habe nicht einmal gegelaubt, dass Ihr gut geht. Ich habe gehofft, dass Sie vielleicht lebt noch. In Russland und in der Ukraine kann man die Frauen verkaufen (Prostituierte z.B)

Danke für Deine Offenheit @carisma02. Selbst das ist eine schlimme Vorstellung.

Sie war Jung , schlank und hübsch.... Warum nicht?

@Carisma02
Und damit bist du nicht zur Polizei? Ich meine mal- dass man schon ein Verbrechen vermuten könnte?! Man hätte doch ermittelt? Oder ist Olesya schon öfters zuvor für längere Zeit spurlos verschwunden?
Klingt alles etwas merkwürdig...

@Carisma02

Entschuldige bitte meine Fragen, aber es gibt eben sehr wernig Informationen.

Hat man in russischen Gefängnissen Zugang zum Internet und damit zu irgendwelchen Kontaktportalen? Ich komme ein wenig ins Grübeln darüber, dass sich eine trennungswillige Frau ausgerechnet einen Knacki in Russland aussucht.

Und dann noch: Weißt Du, wie es den Kindern geht? Leben sie beim Vater? Hattest Du in den Jahren seit Olesyas Verschwinden Kontakt zu der Familie?

@Carisma02

wenn an dem was du schreibst auch nur etwas dran ist (sorry, wenn ich das doch etwas bezweifele, aber wer weiss), solltest du zur polizei, um sie zu informieren. das wäre das einzig richtige.

Wir werden uns mit @Carisma02 erstmal unterhalten. Dass hier urplötzlich jemand aufschlägt und neue Informationen aus einem nahen Umfeld platziert, erscheint immer ein wenig seltsam. Daher etwas Geduld, bevor es mit ihr weiter geht. Bis dahin kann ganz normal weiter diskutiert werden.
Danke

Der Vollständigkeit halber:

Polizei holt Ehemann zum Verhör

Dülmen/Hagen – Am Mittwoch beteuerte er gegenüber BILD seine Unschuld. Am nächsten Morgen nahmen Polizisten den Ehemann der getöteten Olesya Vasurin († 31) mit zum Verhör!

„Ich habe mit ihrem Verschwinden nichts zu tun”, hatte der Metallarbeiter dem BILD-Reporter am Telefon versichert. Doch die Ermittler waren sich da offenbar nicht so sicher…

Kurz nach 7 Uhr stoppte gestern die Kripo vor dem Haus des Verdächtigen – mit der Spurensicherung und der Technischen Einsatzhundertschaft.

Während Alexander V. (43) in Münster von der Kripo vernommen wurde, suchten die Ermittler in seinem Haus und Garage nach Mord-Hinweisen. Gleichzeitig gruben Polizisten den gesamten Garten um, hoben Gehweg-Platten an, stapelten das ganze Kaminholz um. Mitarbeiter des „KK11” befragten Nachbarn.

Der Verdacht: Der zweifache Vater könnte seine Ehefrau vor fünf Jahren getötet und die Leiche zunächst im Garten vergraben haben!

BILD erfuhr: Das in Hagen aufgefundene Skelett war nicht vollständig. Und: Offenbar hatte der Mörder die Leiche umgebettet!

Doch bei der Polizei blieb der Ehemann bei seiner Version, die er auch schon BILD erzählt hatte: Seine Frau habe ihn schon länger verlassen wollen, sie hatte einen anderen Mann im Internet kennen gelernt… Eines Tages sei Olesya verschwunden – mit mehr als 5000 Euro aus der Familienkasse!

Oberstaatsanwalt Heribert Beck (65) bestätigte am frühen Abend: „Der Ehemann ist wieder auf freiem Fuß. Bei der Durchsuchung konnten keine Beweise für seine Schuld entdeckt werden.”

http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/polizei/olesya-wurde-im-wald-verscharrt-43029972.bild.html (Archiv-Version vom 12.12.2016)

@Gartenbauer
Danke für's einstellen!
Kannte den Artikel schon- bin aber jetzt grade nochmal auf das "Umbetten" der Leiche (oder dem, was davon übrig bleibt... ) gestoßen ... Sollte es so sein- müsste man ja wirklich davon ausgehen, dass der Täter die Leiche zuvor irgendwo auf seinen Grundstück vergraben hat... ansonsten hätte er sich ja nicht mehr darum scheren müssen... vermutlich hat er dann Teile des Skelettes nicht mehr finden können? Legt zumindest nahe- oder?
Ich denke mal, dass erklärt- das man sich sofort das Grundstück des Ehemannes vorgeknöpft hat...

Wie kann man zu der Schlußfolgerung kommen, das das Skelett umgebettet wurde, nur weil ein Teil des Skelettes fehlt.

Wie lange dauert es bis ein menschlicher Körper vollständig skelettiert?
Warum sollte der Mörder oder Totschläger die Leiche nochmal umbetten nach längerr Liegezeit.Es wäre natürlich interessant zu wissen, was genau fehlt.

@t34

Ich denke das Skelett war irgendwie nicht stimmig. Also Knochenlagen durcheinander.
Der Verwesungsprozess richtet sich nach der Witterung und Ablage. Bei WIKI habe ich mal was interessantes darüber gelesen.
Was gefehlt hat könnte auch von Tieren verschleppt worden sein. Da aber die Kripo vom Umbetten ausgeht, muss was fehlen, was ein Tier nicht einzeln verschleppen kann.

@t34
Bei " guten " Wetterverhältnissen und je nach Lage kann ein Körper in zwei Wochen skelettieren.

@Pointy76
Völliger Blödsinn... Sorry... 😉

Skelettierung

Über die Zeit – in gemäßigten Zonen unseres Planeten etwa nach
ein bis zwei Jahren – zersetzt sich das Körpergewebe
vollständig, wobei Haare, Fingernägel und Sehnen länger
erhalten bleiben, und nur noch das Knochengerüst der Körpers
bleibt übrig. In vergangenen Jahrhunderten war es üblich, nach
einer gewissen Ruhezeit Schädel und Oberschenkelknochen zu
bergen, zu säubern, teilweise sogar zu beschriften und zu
bemalen und in sogenannten Beinhäusern auf den Friedhöfen
aufzubewahren.

Ich kenne mich zwar mit der Skelletierung einer Leiche immer noch nicht aus, aber es hat ja seinen Grund warum viele hier die Liegezeit auf viel länger geschätzt haben, als 5 Jahre. Deswegen denke ich hat der Verwesungprozess nicht auf die Liegedauer in Kombi zum Fundort gepasst. Kann auch der Grund sein, warum erst jetzt ein Artikel kam- Vielleicht wurde die Identifizierung auch durch das Umbetten erschwert und hat daher so lange gedauert.

Jetzt ist auch die Frage, war sie tatsächlich vergraben und wurde, wie anfangs vermutet, freigeschwemmt, oder war sie nur abgedeckt. Das macht im Verwesungsprozess einen erheblichen Unterschied. Skellertierungen an der Luft gehen schneller (und brauchen auch bei weitem kein Jahr), unter der Erde länger, wo es nass ist noch länger.
Interessant wäre zu wissen, wie lange sie genau da gelegen hat. Denn da würde ich mit den jetzigen Informationen vermuten: weniger als ein Jahr.

Ich würde den Sinn eines Umbettens nicht verstehen, denn wenn die Leiche 5 Jahre unentdeckt wo lag, dann wäre sie wohl auch die nächsten 5 Jahre und darüber hinaus nicht gefunden wurden.Ein Umbetten macht nur Sinn, wenn die Leiche in einem Haus oder Garten verbracht war, was jetzt zum Verkauf steht.

Vielleicht fehlten Teile des Skellets, weil sie von Tieren verschleppt wurden.

Guten Morgen,

Der Landwirt erzählte mir, dass es vor 2-3 Jahren - an der Fundstelle - fürchterlich gestunken hat .


Viell. lag ein Teil - der Leiche - in einer Kühltruhe ..?

@obskur
So sehe ich das auch... Oder Umbauarbeiten im Haus oder Garten...
Kommt dann wohl nur was in Frage- wo man eine Verbindung zum Täter schaffen könnte...
Hätte dieser sie "irgendwo" vergraben... gebe dies ja noch keine Aufschluss- und der Täter wäre relativ dumm- in dem Falle nochmal eine Verbindung zur Leiche zu schaffen...