Tötungsdelikt Olesya Vasurin

@Nummer33
Das ist kein Blödsinn.

In Tennessee gibt es eine Body Farm, wo verstorbene, nach deren vorherigen Einverständnis, in freier Natur abgelegt werden um die Prozesse zu studieren.

Das Gelände ist natürlich gesichert und wird bewacht.

Wenn du dir etwas Mühe gibst, findest du eine Reportage darüber.

Soviel zum " Blödsinn ".

Vielleicht wurde der "alte" Ablageort verkauft und der Täter hatte Angst vor Entdeckung.
Generell vermute ich bei fehlenden Skelett-Teilen eher Tiere.

Es wird schon noch andere Indizien geben, die für ein Umbetten sprechen als fehlende Knochen, z.B. Erdanhaftungen, die nicht zur Erde am Fundort passen, oder die Tatsache, dass die Erde am Fundort keine Spuren eines dort stattgefundenen Verwesungsprozesses enthält.

Ein Umbetten macht nur Sinn, wenn das Opfer vorher an einem Ort lag, der mit dem Täter in enger Verbindung steht und man vermeiden wollte, dass das Opfer dort irgendwann gefunden wird. Also ist sie schon mal garantiert nicht in Russland gewesen, als sie starb.

@Comtesse
Ich schließe auch aus, dass sie in Russland starb.
Ich denke auch, dass die Polizei Gründe hat, anzunehmen, dass die Frau, umgebettet wurde.

Wer schleppt denn eine Leiche aus Russland nach Deutschland ? Im riesengroßen Russland gäbe es doch bessere Möglichkeiten die Leiche für immer verschwinden zu lassen.

@Pointy76
Um von einer Skelettierung innerhalb von 1-2 Wochen zu sprechen... müsste man die Leiche schon in Säure legen!
Wir spreche nicht von "Verwesung" ...
In der freien Natur passiert sowas durch Witterung - Insekten und Tierfraß... das wird innerhalb einer Woche nichts...

@Nummer33
" .....unter schwülheißen Bedingungen...kann eine vollständige Freiskelletierung kleiner Körper schon nach ein bis zwei Wochen vollzogen sein."
Aus "Dem Täter auf der Spur" Mark Benecke, Seite 33.

Ein bis zwei Jahre ist bei einer freiliegenden Leiche sehr hoch gegriffen. Das geht deutlich schneller. Ein bis zwei Wochen gilt eher für Tierkadaver. Eine Teilskellettierung einer menschlichen Leiche ist aber möglich. Einigen wir uns für einen Menschen auf drei bis vier Wochen?

Ich habe mir mal eben die Wegstrecke Dülmen Hagen angeschaut und ich frage mich selbst, war es reiner Zufall einfach mal 80 km südlich zu fahren um einfach weit wenug zu fahren oder gibt es einen bestimmten Grund genau diese Richtung zu fahren.

Ein Täter der eine Leiche im Kofferraum liegen hat, ist doch mit Sicherheit in höchster Anspannung da er 80 km zurücklegen muß wohlwissend evtl. in eine Kontrolle zu geraten und nur die Frage nach Warndreieck oder Verbandskasten hätte alles auffliegen lassen können und dieses Szenario wenn man die Tötung in Dülmen in Betracht ziehen würde, halte ich schon für fragwürdig.Sie könnte aber auch im Raum Hagen getötet worden sein oder in der Nähe des Fundortes.Also den Fundort halte ich für nicht zufällig ohne es konkret begründen zu können.

Ich weiß es sind Spekulationen aber ich finde es trotzdem interessant verschiedene Fallbeispiele mit einzubeziehen.

@t34
Wenn ich deine Theorie mal aufgreifen darf:
In Hagen wird seit einiger Zeit an der sogenannten Bahnhofshinterfahrung gebaut. Da wird gerodet was das Zeug hält und auch Gebäude abgerissen. Großes Projekt, das auch durch die Medien geht (Stichwort "Rosa Haus", das schlug ganz schöne Wellen). Wenn nun die Leiche in dem Bereich abgelegt worden war, der jetzt bebaut wird, würde bei Angst vor Entdeckung ein Umlagern an diese recht bei fertig gestellte Straße Sinn machen.

Ach, und einen vergessenen Bunker hat man bei den Bauarbeiten auch gefunden. Da war schon die ein oder andere Nachricht dabei, die man auch über die Stadtgrenzen von Hagen wahrgenommen hat und so auf die Bauarbeiten hätte aufmerksam werden können.

1. Ist es ja nicht gesagt dass der Täter/die Täterin überhaupt 80km mit der Leiche gefahren ist

2. Wie oft wird man kontrolliert? Dabei spielen Wochentag, Uhrzeit und Autotyp auch noch mal eine Rolle. ICH PERSÖNLICH hätte da keinerlei angst, eben weil ich nie angehalten werde

@Ilvareth

Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand ein Skelett nochmal umsetzt. Die Gefahr dabei erwischt zu werden ist doch viel zu groß. Es kann im Grunde nur sein, dass der Täter auf Grund des Gebäudes oder des Grundstücks aufgeflogen wäre.
Also müssten demnach die Besitzer vor den Baumaßnahmen durchleuchtet werden.

Andere Geschichte: sollte uns der/die User/in keinen Bären aufgebunden haben, könnte Olesya ein Drogengeschäft abgewickelt haben, da würden die 5000,-€ reinpassen. Das ist dann wohl schief gelaufen. Dann ist der Täter wohl kaum auffindbar. Reine Spekulation, sofern das alles überhaupt der Wahrheit entspricht.

@Nummer33
Mir ist die Definition Verwesung und Skelettierung durchaus bekannt.

Nur weil du etwas nicht kennst oder nicht glaubst, ist es noch lange kein Blödsinn.

Ich habe dir einen Verweis gegeben, wo wissenschaftliche Studien dies belegen.

Ansonsten dir noch einen angenehmen Tag.

@Pointy76
Ist aber auch unnütz darüber zu debattieren - die Frau wird seit nunmehr vielen Jahren vermisst und ist ganz sicher keine 1-2 Wochen tot...

Davon war auch nie die Rede.
Ich bezog mich auf eine Skelettierung.

Und unterlass es bitte, das Geschriebene falsch darzustellen.

@all

Was mich eher stutzig macht, ist die Tatsache, dass es erst hieß, ein "komplett erhaltenes Skelett" sei geborgen worden, und nun wurde sichtbar, dass es nicht komplett ist. Daher denke ich, dass nur kleine Knochen fehlen können, denn wenn ein Arm oder Rippen gefehlt hätten, wäre dies ja sofort aufgefallen und die Kripo zieht selten voreilig Schlüsse. Es muss also auf den ersten Blick komplett ausgesehen haben...

Dass einen Tag nach dem Skelettfund der Ehemann schon verhört wurde bzw. der Garten umgegraben wurde usw., schließt für mich daraus, dass es schon Ungereimtheiten geben musste. Wenn man zwischen den Zeilen liest, bekomme ich den Eindruck, dass der Ehemann immer noch verdächtigt wird.

@SecretLetter

Auf diese Theorie, man wird ja nicht so oft kontrolliert würde ich eher beim Fahren mit 1,0 Promille verstehen, in der Realtion aber wenn ich ne Leiche hinten drinne habe, wäre es doch normalerweise sehr gefährlich 80 km durch die Gegend zu fahren aber natürlich auch nicht unmöglich.

Ich halte es auch für sagen wir mal fragwürdig, eine Leiche nochmal auszubuddeln und an einen anderen Ort zu bringen außer in dem weiter oben beschriebenen speziellen Fall.


Gehen wir mal davon aus, kein Tier hätte sich an dem Opfer zu schaffen gemacht, was für ein Teil des Skelettes wäre so instabil das es beim umbetten liegenbleiben könnte oder abbrechen würde.Bewußt ist mit Sicherheit das Körperteil nicht abgetrennt worden, das würde keinen Sinn ergeben.

@grizzlyhai
Die Besitzer vor den Baumaßnahmen kann ich dir, glaub ich, ohne weiteres nennen: alles städtischer Grund und Boden. Ich wüsste nicht, dass dafür jemand enteignet wurde oder Grundstücke aufgekauft wurden. Selbst das fast schon berühmte "rosa Haus" gehörte der Stadt.

Es war ja dann keine Leiche mehr im Kofferraum sondern nur noch Knochen, die passen unauffällig in einen normalen dunklen Müllsack oder Sportsack und könnten sogar unter dem Sitz versteckt werden, wenn man eine Kontrolle fürchtet. Kein Polizist, der einen anhält, hat das Recht, in geschlossene Taschen u.ä. zu gucken zu verlangen, die man im Kofferraum hat. Von daher war das Risiko, die Knochen umzubetten, m.E. nicht sehr groß.

@Gartenbauer

Genau das ist die spannende Frage, was fehlt?

Das polizeiliche Vorgehen ist Standart, damals ging man noch nicht zwingend von einem Verbrechen aus, nach dem Fund ist die Sachlage schon klarer.Jetzt reden wir über Mord oder Totschlag und nun wird alles umgegraben und hoffentlich jeder Stein umgedreht um Hinweise zu finden.