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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

550 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Blut, Bauer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

04.11.2015 um 20:18
@Robin76

Dein letzter Link ist gesperrt.

Im Einführungspost ist das herausgestellt, dass weder Leiche noch Klamotten gefunden wurden. Eventuell wurde da Täterwissen abgefragt.

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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

04.11.2015 um 21:33
@Robin76

Was bezeichnest Du als Bulldog,Traktoren allgemein ?

Das es dort heute einen Golfplatz gibt sah ich auch auf Google Maps dachte mir hmmm
tja ??

So weit ich es aus der Zeitung meine verstanden zu haben spielte Bauer Studt wohl
selbst mit dem Gedanken seinen Hof abbrechen zu lassen und dort einen Wohnblock
für Asylbewerber errichten zu lassen.

Warum tat er dies ?

Wusste er das sein Sohn den Betrieb nicht übernehmen wollte ?

Aus Erfahrung weiß ich das wenn Leute (Nachbarn) im ernsten Streit miteinander liegen
auch gern mal wer etwas androht was nicht beliebt ist ohne es Ernst zu meinen.

Also es war wohl schon ein Lokales Spannungsfeld um den Bauern Studt,nicht
auszuschließen das einer oder mehrere meinten ihm eine Lektion verpassen zu
müssen oder das Problem ganz zu beseitigen.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 07:03
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb:Aus Erfahrung weiß ich das wenn Leute (Nachbarn) im ernsten Streit miteinander liegen
auch gern mal wer etwas androht was nicht beliebt ist ohne es Ernst zu meinen.
Das ist gut möglich. Ihm geht sein Wille in irgendeiner Angelegenheit nicht durch, sei es seinen Sohn betreffend oder irgendwelche kommunalen Angelegenheiten, dann wird gedroht. Von einem Asylantenwohnheim in der Nachbarschaft ist voraussichtlich niemand begeistert. Ich z.,B, kenne nur anständige, liebe Asylantenfamilien. Aber da gibt es bestimmt auch andere. Wieweit sein Plan bereits Formen angenommen hat, wissen wir nicht. Hatte er diesbezüglich bereits etwas in die Wege geleitet oder war wirklich nur alles leeres Gerede.

Von was hätte er gelebt, wenn er sein Anwesen verkauft hätte? Mit über 50 Jahren einen vernünftigen Job zu bekommen, ist sehr schwierig und zudem ist ein Landwirt gewohnt, seine Entscheidungen selbst zu treffen und kann sich dann in einer Firma nicht unterordnen.

Wo hätte dann seine Mutter gelebt? Sie lebte ja bestimmt auf diesem Anwesen.

Abgesehen davon hieß es ja, dass er nach seiner 2. Eheschließung nach Nützen zu seiner Frau gezogen war.

@Cosmo69
Du kennst dich in dieser Gegend besser aus. Aber lt. Routenplaner müssten Nützen und Sülfeld ca. 28 km auseinandergelegen haben. Schon eine blöde Fahrerei. Ich gehe mal davon aus, dass seine Mutter in Sülfeld lebte und er dann zum Mittagessen zu ihr gefahren war. Alles andere würde keinen Sinn machen.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 07:55
Dann hat sein Sohn wohl bei seiner Mutter gelebt. Würde dann auch den Krieg ums Erbe erklären, weil die 2.Ehefrau keine Beziehung zu dem Jungen hatte.

@Robin76

Das Asylantenheim könnte auch als eine Art Racheakt geplant gewesen sein, um die ganze Gemeinde zu schädigen. Ich habe nichts gegen Asylanten, denen geht's zum Teil richtig dreckig.
Dennoch zieht so ein Gebäude die Grundstückswerte nach unten. Kann auch als Kriegserklärung gegen den Golfplatz verstanden werden.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 08:01
@grizzlyhai
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Dennoch zieht so ein Gebäude die Grundstückswerte nach unten. Kann auch als Kriegserklärung gegen den Golfplatz verstanden werde
Richtig. So auf die Art. Ich bin gegen den Golfplatz und wenn der gebaut wird, verkaufe ich und es wird ein Asylantenwohnheim gebaut. Aber so einfach wäre das wahrscheinlich auch nicht gewesen, hierzu hätte man auch Genehmigungen benötigt. Aber so eine Ansage hätte natürlich ausgereicht, um die Gemüter anderer Dorfbewohner aufzuheizen.
Jeder verhält sich in so einem Fall anders. Aber ich verstehe weder die 80-jährige Mutter, die sofort ein Kreuz errichten lassen hat, noch die Ehefrau. Bei so einer Blutlache, bei der sogar die Polizei sofort von einem Verbrechen ausgeht, hätten bei mir sofort alle Warnglocken geläutet. Ich hätte sofort Polizei und Feuerwehr für eine Suchaktion mobil gemacht. Am Abend hieß es dann, dass bei diesem Blutverlust Eile geboten war, Stunden später.

Möglicherweise war diese Aktion auch gegen seine Familie gerichtet. Wenn ihr nicht alle so tut, wie ich will, dann verkaufe ich und ihr habt nichts davon. Man weiß es eben nicht.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:22
@grizzlyhai
Ja, konnte bestimmt ausgeschlossen werden. Obwohl ich nicht mal überzeugt bin, ob es nicht mehrere Personen waren, die dem "Querschläger" Studt endlich das Handwerk legen wollten bzw. im nur eine Lektion erteilen wollten, die komplett aus dem Ruder gelaufen ist. Es kamen in der Zeit seiner Abwesenheit 2 Landwirte vorbei, von denen man weiß. Aber könnte sich ein alleiniger Täter sicher sein, dass er nicht gesehen worden wäre. Ich meine so auf weiter Flur kann man weit sehen. Da muss doch schon wieder einer den anderen decken
http://www.n-tv.de/panorama/Lebenslang-fuer-Elternmord-article264765.html
Der eine Bauer, der seinen Sohn ermordet hatte, war auch ein Schweinebauer. Vielleicht gibt es dort oben mehr davon?Keine Ahnung. Aber man hätte den Bauer Studt auch auf ganz grausame Weise - wie oben - verschwinden lassen können. In diesem Fall hätte man ihn ausziehen müssen.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:32
@Robin76

Ja an sowas hatte ich auch gedacht oder im Misthaufen verschwinden lassen.
Aber dennoch muss es ja irgendwie Kampfspuren bzw. zumindest mehrere Fussabdrücke gegeben haben, woraus man schliessen könnte wie viele Personen sich am bzw. um den Trecker aufgehalten haben.
Ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Landwirte Spuren verwischt haben, ob bewusst oder unbewusst.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:34
Aber auch dafür fanden die Richter des Landgerichts Ingolstadt eine Erklärung, die die detailreichen Falschgeständnisse fast noch überbot: "Es ist jedoch auch möglich", schrieben sie im Urteil, "dass der Angeklagte eine Entsorgung der Leichenteile gewählt hat, die aus seiner subjektiven Sicht noch furchtbarer ist als das Vergraben der Leichenteile im Misthaufen, und die er aus diesem Grund nicht angeben konnte. Hierbei denkt das Gericht z. B. an die Möglichkeit, dass der Angeklagte die restlichen Leichenteile an die Schweine verfüttert haben könnte. Der Kammer ist bekannt, dass Schweine als Allesfresser auch die restlichen Leichenteile samt Knochen fressen würden."
Das ist wiederum ein anderer Fall. Aber Schweine fressen auch Knochen mit, während im Misthaufen auf jeden Fall etwas übrig bleibt.
Zitat von grizzlyhaigrizzlyhai schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob die beiden Landwirte Spuren verwischt haben, ob bewusst oder unbewusst.
Ich mir auch nicht. Wenn es sonst keine Spuren gibt, dann spricht schon sehr viel dafür, dass der eine dort nicht nur den Traktor abgestellt hat. Aber man weiß es eben nicht. Vielleicht hat sein Traktor auch nur andere Spuren beseitigt. Aber ich glaube selbst das hätte man festgestellt.
http://www.n-tv.de/panorama/Schweine-fressen-Bauern-auf-article7379536.html
Auch hier in diesem Fall, Schweine fressen alles auf.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:40
@Robin76

Ich gehe mal davon aus, dass die Polizei alles durchleuchtet hat. Da keine Leiche aufzufinden war, muss sogar noch davon ausgegangen werden, dass H.Studt untergetaucht ist, auch wenn das wohl sehr unwahrscheinlich ist.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:43
@grizzlyhai
Aber die Polizei wird nicht die Mägen der ganzen Schweine aus Sütfeld und Umgebung durchleuchtet haben? Ich weiß makaber. Aber wie man an den Berichten sieht, wäre dies kein Einzelfall.

Aber wenn der Sohnmörder an Studt`s Verschwinden beteiligt gewesen wäre, dann hätte er wissen müssen, wie man eine Leiche verschwinden lässt. Aber er warf die Teile seines Sohnes in die Gülle.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 10:58
@Robin76

Er war ja wohl nicht mehr richtig klar im Kopf. Ich gehe aber mal davon aus, dass er, sofern er damit zu tun gehabt hätte, auch etwas über H.Studt ausgesagt hätte. Er hatte ja eh nichts zu verlieren, es sei denn sein "Ehrencodex" hat ihm den Verrat verboten, was darauf schliessen lässt, das doch noch andere involviert waren.
Aber das ist jetzt nur noch reine Spekulation. wie geschrieben, die Polizei wird das durchleuchtet haben und auch wissen, wie die Leute auf dem Land ticken.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 11:00
@grizzlyhai
Ja, ich denke auch, dass das alles ermittelt wurde. Wie könnte man eigentlich zu einer so großen Menge Eigenblut kommen, wenn man seinen Tod nur vortäuschen hätte wollen? Man müsste sich ja zuvor eine Verletzung zufügen, die stark blutet. Ich halte deshalb ein Abtauchen von Herrn Studt nicht für sehr wahrscheinlich.
Dieser Hof dürfte ja sein Elternhaus gewesen sein. War eigentlich irgendwann die Rede davon, dass er Geschwister hatte, die eventuell Ansprüche stellten? Bei einer Hofübergabe muss ja das Vater- oder Muttergut oder so ähnlich an die Geschwister ausbezahlt werden.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 11:29
@Robin76

Im Eingangslink steht, er war Einzelkind und hatte auch ein Einzelkind.
Erbstreitigkeiten könnten nur von Familie 1 (Sohn und Mutter) und Familie 2 (2.Ehefrau) ausgefochten werden und wurden sie ja auch später.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 11:59
Oh, habe ich wieder nicht genau gelesen. ;)

Also hätte ein Mord seitens der Familie auch gar nichts gebracht. Gestritten wurde trotzdem. :) Ich glaube eher an eine kommunale Sache, wo er andere Menschen aus Sülfeld in die Quere gekommen war.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 12:46
http://www.abendblatt.de/region/stormarn/article107021632/Der-Hof-des-vermissten-Bauern-verfaellt.html

In diesem Bericht steht, dass Hans-Werner Studt noch zwei Schwestern hatte und der Sohn den Hof eigentlich erhalten wollte. Aufgrund der Erbstreiterei sei alles verwahrlost bis K. Studt schließlich alles an die Landesgesellschaft Schleswig-Holstein verkauft habe. Es wurde alles abgerissen. Die Oma, Mutter von Hans-Werner Studt, sei angeblich kurz zuvor verstorben.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 13:29
@Robin76

ICH habe was falsch verstanden, da stand über die 80 jährige Mutter "ihr einziger Sohn". Das heisst natürlich nicht Einzelkind. Also ist Erbschaftskrieg doch eine mögliche Erklärung, sofern es ihm voll und ganz gehörte. Kann ja auch der Mutter gehört haben.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 15:07
Jeder Bauer ist ja grundsätzlich bemüht den Hof an die nächste Generation weiter zu geben.

Sein Sohn wollte den Betrieb ja eigentlich erhalten,hier gabs offenbar wohl kein Problem
das der eigene Sohn kein Bauer werden wollte,was auf Höfen heute ja (auch schon in
den 1990gern) ein weit verbreitetes Übel ist.

Die Drohung mit dem Abriss des Hofes verbunden mit der Ankündigung dort einen
Wohnblock für Asylanten zu bauen ist deshalb mit einiger Wahrscheinlichkeit gegen
Nachbarn , die Dorfgemeinschaft gerichtet gewesen.


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Das Rätsel um Bauer Hans-Werner Studt

05.11.2015 um 16:41
Wie es sich anhörte, hat der Sohn nur einen Pflichtanteil erhalten. Von den Schwestern des Bauern Studt war gar nicht die Rede. Vielleicht haben diese beiden schon früher etwas von den Eltern ausbezahlt bekommen. Oft ist es auf dem Land aber auch so, dass die Geschwister auf eine Auszahlung verzichten, weil sie wissen, dass nicht soviel "flüssig" gemacht werden kann, ohne den Hof in den Ruin zu treiben. Eventuell haben die Schwestern auch irgendwann einen Bauplatz bekommen. So wird das auch oft gehandhabt.

Die Haupterbin müsste demzufolge seine 2. Frau gewesen sein, die ihn dann 2001 für tot erklären ließ, das alles an die Landesgesellschaft Schleswig-Holstein verkaufte, die dann alles abriss, Bauplätze erschloss auf denen die Käufer ihre Einfamilienhäuser errichten konnten.

Bauer Studt war ja nach Nützen zu seiner 2. Frau gezogen und bewirtschaftete den Hof, musste also täglich nach Sülfeld fahren und war voraussichtlich dort den ganzen Tag. Vielleicht überlegte er und seine 2. Frau damals wirklich schon, ob es besser wäre, alles zu verkaufen und weil ihn irgendetwas ärgerte, drohte er mit einem Asylantenheim. Wo hätte er denn bei einem Abriss seine Mutter unterbringen wollen. Das war doch alles eine leere Droherei.


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