Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

@nonameboy

Könnte sein, aber er muss ja nicht unbedingt dorthin gewollt haben, um Selbstmord zu begehen, es hätte ja auch sein können, dass er einfach mal aufs Wasser schauen wollte, frische Luft schnappen, so in diese Richtung.

@sunshine8718

Kann natürlich sein. Auch wenn ich eher nicht davon ausgehe, das er betrunken noch was am Wasser die Seele baumeln lassen wollte. Frische Luft dürfte er durch die vorherigen rund 30 Minuten aus Critzum wohl ausreichend gehabt haben.
Er hatte ja auch noch einen Weg von locker 10-15 Minuten vor sich ab Eppingawehr.
Denke mal das man eher schnell nach Hause ins Bett will, gerade bei stürmisch kühlem Wetter, was in dieser Nacht ja wohl vorhanden war. Dazu noch stockdunkel. Möglich ist aber natürlich alles.

@Tibetdog
Ich will keinesfalls irgendwas an Petermann kritisieren,nein ganz im Gegenteil ich mag ihn.Aber manche Dinge finde ich halt für mich etwas unlogisch.Ich meine dieses "Egal diese Hundespur bis zur Eppingawehr...eventuell ist er an seinen Lieblingsort und hat Suizid begangen"

Nicht zu vergessen,in dieser Nacht war es auch sehr stürmisch.Dazu war es auch stockdunkel.
Diesen Weg bis zur Eppingawehr ist schon ein ganzes Stück Leistung in einem "sturzbetrunkenen" Zustand.
Da verunfallt man aber man begeht keinen Selbstmord.Glaube nicht das man da auch nur einen Gedanken an Suizid hat.

@Nina75
Ich glaube, dass Petermann s Arbeit sich dadurch auszeichnet, dass er die Karten immer neu mischt und nie ein Szenario kategorisch ausschliesst. Aber ich gebe Dir Recht, es ist das unwahrscheinlichste Szenario.

Was ich seltsam finde, dass die Familie so auf Kommando sagen konnte, zack, das ist sein Lieblingsplatz. Meist hat man doch mehrere Lieblingsplätze, wovon andere aber gar nicht unbedingt was wissen. Ich könnte z.B. nicht sagen, was der Lieblingsplatz von meinem Mann oder Bruder ist.

Nina75 schrieb:Da verunfallt man aber man begeht keinen Selbstmord.Glaube nicht das man da auch nur einen Gedanken an Suizid hat.

Das ist meines Erachtens unausgegoren. Und in genau solchen Aussagen liegt der Unterschied zwischen dir und Profilern wie Herrn Petermann. Analytisches Denkvermögen bringen hier sicherlich einige mit, aber in puncto Praxiserfahrung können wir dem Mann alle nicht das Wasser reichen.

November und Dezember waren im letzten Jahr sehr verregnet. Es müssen also die Felder, gerade in dieser Gegend, ziemlich morastig gewesen sein. Sollte Lars, aus welchem Grund auch immer, querfeldein gelaufen sein, kann ich mir nicht vorstellen, dass er, im betrunkenen Zustand, weit gekommen wäre. Man sinkt mindestens knöcheltief ein und kommt nur schwer voran. Da fällt man, wenn man stark alkoholisiert ist, doch eher um und pennt ein!?

Wie sieht denn das Land hinter dem Deich, als Richtung Ems, aus? Gibt es da einen befestigten Weg, auf dem man direkt ans Ems Ufer gelangt? Ich kenne ja nur unseren Nordsee- und Eiderdeich! ;)

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass er querfeldein gelaufen sein sollte. Vielleicht wenn man den Weg abkürzen will, aber in diesem Fall musste er ja nur "geradeaus" nach Hause laufen.

@Deichgräfin

Das mein ich auch, in dem Zustand hätte er nicht so weit querfeldein laufen können. Wenn er in einen Graben gefallen wäre, dann doch in einen von denen, die durchforstet worden sind. Also in der Nähe der Strecke.

So weit ich weiß, gibt es hinter dem Deich keinen Weg. Ich meine, das ist alles Brachland, matschig und uneben. Aber dazu wird ein ortskundiger mehr sagen können.

sunshine8718 schrieb:Wenn er in einen Graben gefallen wäre, dann doch in einen von denen, die durchforstet worden sind. Also in der Nähe der Strecke.

Eben! Das denke ich auch! Es sei denn, er ist wirklich über den Deich, Richtung Ems marschiert. Auf Google earth sieht man da ja so einige Gräben!

Übrigens, Handy und Kleingeld kann er auch beim Anziehen der Jacke verloren haben. Passiert mir auch im nüchternen Zustand, dass ich nicht gleich sehe wo oben und unten ist und der Tascheninhalt aus der Jacke fällt! :D

Ich finde den Ort den L.W. angeblich als Lieblingsplatz-/ Ort (angeblich ) hatte öde /langweilig ......

da sieht man nur die Ferne / das Wasser ...

Vielleicht wollte er dort hin ....?

In die Ferne .....aber die Hunde haben etwas anderes ausgesagt .

Die Autos fahren schnell und dicht , direkt neben dem Gehweg ,auf dem Herr Petermann mit dem Journalist lief ....

Ich habe auch noch so ein Unfallszenario im Kopf .....aber ohne Spuren ???

@Ollie
Ich vertraue eher den Hunden wie der Polizei dort.
Haltet mich jetzt für doof und dumm aber ich glaube eher der Spur der Hunde bis zur Eppingawehr wie dem das die Polizei keine Unfallspuren gefunden hat.

@sunshine8718
Es gibt nur einen geteerten Weg vor dem Deich, welcher nach diversen Kilometern oder Metern wieder von Absperrpforten abgesperrt wird. Man kann dort allerdings mit dem Rad, oder auch zu Fuß laufen, denn seitlich der Pforten befinden sich sogenannte Übergänge, die jedoch nicht von den dort gehaltenen Schafherden überwunden werden können, da sie aus einem speziellen Gitterrost gefertigt sind. Hinter den Deich kann man nur an ein paar wenigen Orten gelangen. Dorthin führen meist die Wege von den Ortschaften, treffen auf den Weg vor dem Deich (Rad/Fußweg; wie beschrieben) und mit einer geteerten Überführungsstraße über den Deich.
Meist jedoch enden sie direkt wieder hinter dem Deich, sobald sie wieder die Ebene erreicht haben.

@bb37

Ich kapier es nicht so ganz ...leider :(

Gäbe es denn einen direkten Weg zur Ems von Critzum und Umgebung aus , also ohne große Hindernisse ?

@Ollie
Dann gehe mal auf google Maps! Dort kannst du das sehr genau sehen. Direkt zur Ems kommt man nur beim Coldeborger Schöpfwerk, am Midlumer Sportboothafen, am Jemgumer Hafen, am Soltborger Schöpfwerk. Weiter Emsabwärts noch bei Hatzum, dem Sperrwerk, Ditzumer Hafen, Schöpfwerk Neuditzum und Pogum.
Von diesen Schöpfwerken aus werden die Binnenländer entwässert. Sie liegen nicht direkt an der Ems, sondern vom Schöpfwerk aus mündet ein sogenannter Seitenarm in die Ems, durch den das Wasser abfließen kann. Alle diese Orte unterliegen den Gezeiten.
Diesen einmündenden Seitenarm kann man auch in dem Video von Petermann erkennen.
Coldeborger Schöpfwerk liegt dabei nicht von Critzum aus gesehen in Richtung Jemgum, sondern Richtung Ditzum.
Dieser Platz liegt vom Auffindeort des Handys etwa 700 Meter entfernt. Dieser Ort jedoch beschreibt bzw. liegt nicht in der Laufrichtung der Mantrailer. Nur noch einmal zur Verständigung. Diese Spur führte entgegengesetzt in Richtung Jemgum.

@bb37

Also kann man sagen, dass er über eine geteerte Straße bis hinter den Deich hätte kommen können. Ab da muss man sich seinen Weg allerdings selbst suchen? Was matschig, beschwerlich und uneben ist?


@Deichgräfin

Aber warum sollte er erst 100 m entfernt vom FW-Haus seine Jacke anziehen? Zudem mitten im Gebüsch?

@sunshine8718
und dunkel!
An diesen Schöpfwerken muss man über eine Treppe erst einmal auf den Deich. Dahinter befindet sich dann noch ein Geländer, wie im Film auch schön zu sehen.
Ansonsten geht es über das Deichvorland, welches in dieser Jahreszeit nur schwer zu passieren ist. Aus diesem Grund wurden auch bestimmte Bereiche dort mit einer Drohne abgesucht, weil man eben nur sehr schwer an diese Stellen herankommt. Bevor man aber in das Deichvorland kommt, muss meist noch Weidezaun und Stacheldraht überwunden werden. Auch ist dieses Gebiet hinter dem Deich von Entwässerungsgräben durchzogen

@bb37

Ja, danke für die Info. Ich glaube, wie anfangs auch schon, immer noch nicht an die Ems.

Es werden jetzt wieder viele hetzen und stänkern, ist mir allerdings egal.
In letzter Zeit gab es gehäuft Fälle, in denen Menschen von Bekloppten eingesperrt worden sind, weil sie von demjenigen soooo angehimmelt wurden, mit dem Wissen, diesen Menschen nie haben zu können, da er eben vergeben, verheiratet oder einfach desinteressiert ist. Allerdings hab ich das bis jetzt nur von Männern gehört, die Frauen eingesperrt haben, jedoch noch nicht andersrum.

Habe diesen Fall bisher nur lückenhaft verfolgt deshalb habe ich auch nicht den Gesamt
Überblick über alle Kommentare hier.

Habe mir die Gegend über Google Maps lange angeschaut und nur daraufhin bin ich
zu der Theorie gekommen das LW möglicherweise unter Alk tatsächlich in die Ems
geriet oder was ich eher vermute in einem der sehr zahlreichen Wassergräben
liegt.

Man wird die Leiche vermutlich bei Wetterbesserung dort irgendwann im Frühjahr
mal finden :( es ist ja schon nicht selten typisch das bei gezielten Absuchen nix gefunden
wird sondern es nur der Zufall bringt,darauf wird wohl gewartet werden müssen.

sunshine8718 schrieb:Aber warum sollte er erst 100 m entfernt vom FW-Haus seine Jacke anziehen? Zudem mitten im Gebüsch?

So kalt war es ja im Dezember nicht und wenn man alkoholisiert ist, ist einem ja eh meistens zu warm. ;)

Nach Schilderung der Örtlichkeiten Richtung Ems, durch @bb37 , würde ich fast ausschließen, dass er in der Ems ertrunken ist. Allenfalls in den Gräben davor!

Die Hunde wurden sehr zeitnah eingesetzt....wäre schon sehr seltsam wenn sie so ganz falsch liegen .....