Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

Zum Wohnort habe ich auch eine Frage an die Ortskundigen hier. Lag der Wohnort auf dem Weg vom Sielhus nach Critzum? Also wäre es denkbar, dass sein Kumpel ihn deshalb wieder zurück zum Feuerwehrfest mitgenommen hat, damit er kurze Zeit später von dort aus nach Hause gehen kann oder hätte er kürzer direkt vom Sielhus nach Hause gehen können?

@BlueVelvet1983

Ich hatte dich nur als Referenz eingesetzt, weil ich mich auf den von dir eingesetzten Artikel bezog. Wenn es dir nicht passt, dass und wie wir in diesem Forum unsere Gedanken über den Fall austauschen, warum liest und schreibst du hier mit? Warum schwingst du jetzt wie ein Troll die Keule?

Was mich total aufhorchen lässt ist die doch recht frühe Fahndung. Ca. 3 Stunden vor der Ehefrau ruft der Schwiegervater über FB Lars auf sich zu melden. Wenn ich mich recht erinnere War hier im Thread mal die Rede davon, dass der Schwiegervater auch bei der Feier war. Was haltet ihr von der frühen Aktion?

Das wurden doch schon alles mehrfach durchgekaut.
Einfach mal lesen.

Hab ich aber bisher hieß es dass die Ehefrau gegen 14.30 Uhr es bei FB veröffentlicht hat. Hier War nicht die Rede davon dass bereits um 11.20 die erste Aufforderung an ihn gerichtet worden ist sich zu melden. Ich würde um diese Zeit noch davon ausgehen dass ein Rausch iwo ausgeschlafen wird oder durchgemacht wurde und bei irgendein Kumpel zusammengesessen wird. Das lässt schon sehr den Verdacht aufkommen, dass entweder mehr Infos vorhanden sind oder aber es konkrete Hinweise gibt

@Pointy76
Es gibt hier glaub ich nichts was auf 79 Seiten nicht schon durch gekaut wurde. Ich lese seit Anfang an mit.

@ankaijan

Was sollen diese Postings denn aussagen? Am Morgen danach war LW nicht zu Hause angekommen, dann wird das Telefonieren losgegangen sein. Sein Handy war ausgeschaltet. Also erstmal ein paar Feuerwehrkumpels anrufen und irgendwann erfolgt dann vielleicht ein Posting auf FB. An den Meldezeiten würde ich nichts ablesen wollen, da Facebook allgemein nicht die erste Wahl ist in solchen Alarmsituationen.

@ankaijan
Dann hast du hier nicht aufmerksam mitgelesen. Die Einsatzzeit der Feuerwehr lautet auf 12:03 Uhr.

In dem Einsatzbericht heißt es: "Die Ehefrau hatte sich am Mittag dann an die Einsatzkräfte gewandt. Eine umfangreiche Suche wurde eingeleitet. Neben Einsatzkräften der Feuerwehren aus Critzum, Jemgum und Holtgaste waren mehrere Beamte der Polizei, ein Polizeihund aus Osnabrück und ein Hubschrauber aus Hannover an der Suche beteiligt. Insgesamt suchten etwa 50 Einsatzkräfte nach dem 31-jährigen." http://www.kreisfeuerwehr-leer.de/presse15/0612critzum.php4 (Archiv-Version vom 08.12.2015)

Dann solltest du auch wissen das Verdächtigungen oder Mutmaßungen in Richtung Familienangehörigen oder anderer Personen nicht geduldet werden.

Wenn die Familie erst abends einen Aufruf gestartet hätte, wäre es wahrscheinlich irgendwelchen Leuten auch nicht recht gewesen.

Die Familie hat so entschieden und es ist deren Recht so zu handeln wie sie es getan haben.

@Hammurapi
Weil es ungewöhnlich ist dass auch die Polizei sich so früh beteiligt. Normal heißt es doch ...XY ist erwachsen und kann seinen Aufenthalt selbst bestimmen...

@ankaijan

Normal heißt es, dass Vermisstenfälle bestimmte Prozesse auslösen. Bei unter Umständen hilfloser Lage des Vermissten oder Eigengefährdung wird sofort das volle Programm aufgerufen. Das ist normal und nicht irgendwelche Sprüche.

@ankaijan
Der Freiraum für Selbstbestimmung endete spätestens als das Handy gefunden wurde. Dazu steht die Aussage "Ich bin mal kurz pinkeln." im Raum.

Scheibenwischersuchverfahren...

Neue Suche nach Lars Wunder in Ostfriesland:
Zehn Einsatztaucher und fünf Fischerkutter suchen Gewässer in der Gemeinde Jemgum ab
Lars Wunder seit dem 6. Dezember spurlos verschwunden

http://www.nonstopnews.de/meldung/21858

Suche nach Lars Wunder geht weiter - 19.12.2015 - log

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Angenommen, LW wäre in die Ems gestürzt. Wäre es physikalisch denkbar, dass er binnen weniger Stunden bis in die offene Nordsee hinausgetrieben worden sein kann?

An der Wasseroberfläche der Ems wurden Fliessgeschwindigkeiten von mehr als 7 km/h gemessen, theoretisch ist das also möglich, allerdings sind gerade in der unteren Ems so viele Kräfte am Werk, Tidenhub, Strömung, usw. dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass ein Körper eine recht klare Linie schwimmt. Aber er könnte inzwischen tatsächlich in der Nordsee, oder irgendwo im Dollart sein, das ist klar.

Wegen des vergleichsweise hohen Oberwassers wurden bei vollem Ebbestrom (etwa T1/2w) an der Wasseroberfläche der Ems maximale Fließgeschwindigkeiten von v
max≈200cm/s erreicht

http://vzb.baw.de/die-kueste/0/k068101.pdf

Man scheint insgesamt aber relativ sicher zu sein, dass LW in die Ems gefallen ist
Oder werden die Gräben auch noch weiter abgesucht und wir erfahren das nur nicht?

Auch nach dieser Quelle sieht es nicht gut aus ihn noch in der Ems zu finden:

http://www.wattenrat.de/2010/10/16/ems-award-fur-wenig-erprobte-schlickkonditionierung

Bei einer Fließgeschwindigkeit von mindestens 3 Seemeilen pro Stunde hätte es schlimmstenfalls keine zwei Stunden gedauert bis LW im Dollard angekommen wäre.

@Fyra

Fyra schrieb:Man scheint insgesamt aber relativ sicher zu sein, dass LW in die Ems gefallen ist
Oder werden die Gräben auch noch weiter abgesucht und wir erfahren das nur nicht?

Im Gegenteil: wenn man den letzten oben verlinkten TV Bericht anschaut, wurde gerade erst das Koldeborger Sieltief abgesucht, das man im weiteren Sinne zu den 80km Wasserläufen im Gemeindegebiet Jemgum zählen kann. Man sucht parallel in allen möglichen Ecken, auch auf der Ems. Es ist relativ offensichtlich, dass man nicht die geringste Ahnung wo er sein kann und kein bestimmtes Gewässer bevorzugt.

Die Ems scheint zwar nahezuliegen, aber wie Ortskundige hier vor langer Zeit schrieben, ist es relativ mühsam über den Deich zu klettern, der ist weitgehend eingezäunt, man müsste die Gatter öffnen usw. Die Frage stellt sich da, warum er in betrunkenem Zustand sich diese Mühe machen würde. Ein Verschwinden in einem der vielen kleineren Wasserläufe erscheint mir da weitaus wahrscheinlicher.

Verfolgt man obigen TV Bericht sieht man wieder, wie tief diese Gräben etc. sind und es wird bestätigt, dass so gut wie keine Sicht im Wasser herrscht.

wie sieht es denn mit kamera überwachungen aus ,es gibt ja dort eine tankstelle
vielleicht ist er dort vorbei gekommen ,oder irgendwelche fahrzeuge (wenn man die kennzeichen hat ,kann man ja vielleicht diese zeugen befragen)

Hallo .... ich lese seit anfang an mit ...

Darf ich euch mal ein Film senden ...Über die Leute am Fluß ..und nur schauen

https://www.youtube.com/watch?v=QIFdlofEDHIt