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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

1.478 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Making A Murderer, Steven Avery, Brendan Dassey ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 08:52
Zitat von FFFF schrieb:Wesentliche Aspekte seiner Aussage wurden ihm in den Mund gelegt, während er massiv eingeschüchtert wurde.
Dann kannten die Ermittler also seinen Lieblingsporno?

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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 09:36
@falstaff
Woher kommt denn jetzt das mit dem Porno? Ich dachte, wesentliche Teile seiner Schilderung stimmen überein mit dem Buch/Film "denn zum Küssen sind sie da"?

Aber davon abgesehen sieht man doch ganz deutlich, dass BD in Richtung seiner getätigten Aussagen gelenkt wurde. Klar sagen die ihm nicht Wort für Wort alles vor, aber "dirigieren" tun sie das Ganze auf jeden Fall.

Es hat doch seinen Grund, dass die angewendete Verhörmethode stark umstritten ist (in Deutschland z.B. sogar verboten) - gerade weil eben belegt ist, dass sie falsche Geständnisse hervorruft.

Fändest du es denn in Ordnung, wenn dein 16 jähriges, geistig nicht seinem biologischen Alter entsprechendes Kind so verhört werden würde und dann aufgrund dieses "Geständnisses" ohne tatsächliche andere Beweise jahrzehntelang ins Gefängnis müsste?


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 09:43
Zitat von ZaubertraudlZaubertraudl schrieb:Woher kommt denn jetzt das mit dem Porno? Ich dachte, wesentliche Teile seiner Schilderung stimmen überein mit dem Buch/Film "denn zum Küssen sind sie da"?
Daher ja meine Frage. Wenn @FF davon ausgeht dass ihm wesentliche Aspekte seiner Aussage von den Ermittlern eingepflanzt wurden und die Aussagen zur Vergewaltigung wesentliche Aspekte seiner Aussage waren, dann könnte man daraus schließen dass die Ermittler seinen Lieblingssexfilm kannten.

Das war ein wenig provokativ gemeint, ist aber natürlich auch ein logischer Fehler von mir. Denn @FF kann sich ja auch auf andere wesentliche Aspekte der Aussage bezogen haben.

Ich habe mir die Vernehmungsvideos angeschaut und empfand sie auch als grenzwertig. Die Beeinflussung scheint mir aber nicht ganz so eindeutig, wie sie hier immer wieder dargestellt wird. Formal empfinde ich es vor allem als problematisch, dass man bei einem derartig offensichtlich geistig behinderten Menschen unterstellt dass er einschätzen kann was es bedeutet, auf anwaltlichen Beistand zu verzichten.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 12:35
Eigentlich wollte ich mich ja ausklinken....aber.....
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Falstaff schrieb:
Die Art und Weise wie Brandans Geständnis zustande kam ist grenzwertig. Das heißt aber noch nicht, dass er deshalb komplett unschuldig ist.

Das ist sicherlich korrekt. Es gab ja auch ein Indiz, das einen kleinen Teil des Geständnisses untermauert hat: seine Hose, an der Spuren von Chlor gefunden wurden. Er hat ausgesagt, er hätte Steven beim Reinigen der Garage von einem grossen Fleck - den er für eine Flüssigkeit aus einem Fahrzeug gehalten habe - geholfen, mit einem chlorhaltigen Reinigungsmittel (bleach).


Die Chlorflecken auf der Hose sagen doch gar nichts aus, außer das er mit Chlor hantiert hat als er beim Reinigen der Garage geholfen haben soll. Und ich glaube, er wird schon unterscheiden können, ob dieser Fleck eben ein Blutfleck war, oder Getriebeöl, Bremsflüssigkeit oder sonst was aus dem Fahrzeug.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dieser Teil klingt auch sehr plausibel, dass er nach der Tat von Steven angehalten wurde, Spuren zu beseitigen. Das spricht aber weit mehr dafür, dass Steven die Tat begangen hat, als dass Brendan selbst bei der Tat anwesend war oder gar beteiligt war. Denn in den Punkten der Tatbeteiligung ist das Geständnis überhaupt nicht glaubwürdig.
Hier wird wieder mal so gar nicht berücksichtigt das in dieser Garage (wie übrigens auch im Trailer) kein Speck DNA, Haar, Blut, Urin, Kot vom Opfer gefunden wurde. Ja ich weiß jetzt kommt aber die Kugel der 22er....Wenn, und ich sage groß WENN, diese besagte Kugel wirklich DNA vom Opfer an sich hatte, was ja keiner be- oder widerlegen kann weil nichts mehr zum Gegentesten (ups..) da ist, dann ist die berechtigte Frage...wo ist der Rest forensischer Beweise dass das Opfer jemals in der Garage war? Wo??

Der DA in seiner Antwort auf den Appeal sagt ja selber, es ist nicht möglich irgendwo zu sein ohne Spuren zu hinterlassen....;)

Wenn SA es gewesen sein sollte....dann nicht dort und nicht wie behauptet.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Woher kommt denn jetzt das mit dem Porno? Ich dachte, wesentliche Teile seiner Schilderung stimmen überein mit dem Buch/Film "denn zum Küssen sind sie da"?

Daher ja meine Frage. Wenn @FF davon ausgeht dass ihm wesentliche Aspekte seiner Aussage von den Ermittlern eingepflanzt wurden und die Aussagen zur Vergewaltigung wesentliche Aspekte seiner Aussage waren, dann könnte man daraus schließen dass die Ermittler seinen Lieblingssexfilm kannten.
Sorry aber jetzt musste ich herzhaft lachen.....Wenn Thriller jetzt schon Pornos oder Sexfilme sind dann habe ich, und Millionen andere glaube ich ein Riesenproblem :)
Man sollte schon die Kirche im Dorf lassen...



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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 15:42
@falstaff
Du solltest dich vielleicht erst erkundigen um was für einen Film es sich handelt :
Wikipedia: … denn zum Küssen sind sie da

Von Porno keine Spur.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 16:59
@FF

Also das er die Story nicht aus dem Film hat sollte wohl klar sein. Diese Geschichte erzählt er zum ersten Mal im Prozess und sonst nie. Wenn er den Film überhaupt gesehen hat, hat das trotzdem nicht allzu viel mit seiner Story in den Aussagen zu tun. Und das er mehrfach gelogen hat ist auch erwiesen.
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Ich habe mir die Vernehmungsvideos angeschaut und empfand sie auch als grenzwertig. Die Beeinflussung scheint mir aber nicht ganz so eindeutig, wie sie hier immer wieder dargestellt wird.
Das ist der Punkt. Es geht ja nicht mit dem Video vom 01.03 (welches im Prozess gezeigt wurde) los sondern bereits am 28.02. auf dem Revier und generelle Aussagen im Novemer 05. Sie fangen also nicht bei Null zu diesem Zeitpunkt an und können somit sicher auch gezielter Fragen stellen die zu den Spuren passen.
Vielleicht sollte man sich mal alle Dassey Aussagen durchschauen bevor man von einem absolut erzwungenen Geständnis spricht. Nicht umsonst sagen dies auch erfahrene Richter.
Wie dem auch sei, der Dassey Prozess ist auch für mich umstritten, hat aber auch nichts mit Avery zu tun was hier immer ganz gerne zusammen gewürfelt wird.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

19.06.2020 um 17:25
@Simi96
Ermittlungen wie die gegen Dassey stärken aber nicht gerade das Vertrauen in die US- Ermittlungsbehörden und Urteile wie das gegen ihn nicht das in die Gerichte.
Ermittler, die unbedingt diesen Verdächtigen mit allen Mitteln überführen wollen, können anderen Verdächtigen gegenüber nicht genauso intensiv ermitteln.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

16.09.2020 um 15:11
Da der Fall zum damaligen Zeitpunkt der Größte in der Geschichte von Wisconsin war, hier mal der Anfang einer Zusammenfassung welche ich vor Jahren mal angefangen hatte und dann leider vergessen hatte. Versuche das Ganze dann noch zu komplementieren.
Da die Diskussion hier leider sehr festgefahren ist, da keiner von seiner Sichtweise (Schuldig oder nicht) abweichen möchte, würde ich es toll finden wenn man mit dem Ganzen nochmal objektiv, wie bei anderen Fällen auch wo es nicht zwei solch extreme Gegenseiten gibt, beginnen könnte.
Zu Beginn einmal:

Ich versuche mal meine eigenen Eindrücke zu dem Fall zusammenzuschreiben und den Fall aus Sicht der Staatsanwaltschaft einzugehen. Meine Meinung muss man dabei natürlich nicht teilen, aber ich finde es wichtig, auch die Gegenseite ein Gehör zu geben, damit auch der Familie Halbach und den ermittelten Behörden.
Ich versuche die Beweise in einem Gesamtlicht zu Betrachten. Den Fall muss man sich als eine Art Puzzle vorstellen, welches sich aus vielen Teilen zusammensetzt. Das Gesamtbild muss zum Schluss betrachtet werden und jeder kann dann für sich entscheiden, ob es begründete Zweifel gibt, oder der Angeklagte des Mordes an einer jungen und unschuldigen Frau verantwortlich ist. Ich werde das Ganze aus Sicht der Staatsanwalt als eine Art Plädoyer schreiben.

Wir starten mit dem Warum. Warum wir seit Monaten über diesen Fall diskutieren. Es gab in diesem Verfahren über 500 Beweisstücke von beiden Seiten. Außerdem wurden 60 Zeugen vernommen. Zu Beginn des Verfahrens hat der Angeklagte die Möglichkeit auf „Nicht Schuldig“ oder auf „Schuldig“ zu plädieren. Dieser Fall wird diskutiert, da der Angeklagte auf „Nicht Schuldig plädiert hat. Mr. Avery hat das Verfassungsmäßige Recht nach einem „Nicht Schuldig“ ihm das Verbrechen nachzuweisen. Er hat das Recht auf einen Geschworenenprozess.
Der Job der Staatsanwaltschaft ist es nun, die Anklagepunkte in denen Mr. Avery angeklagt ist, zu beweisen. Die Verteidigung hat hierbei keine Pflicht, es reicht das sähen von Zweifel oder möglichen Verschwörungen.
Der Grund für diese Anmerkung ist, dass wir als eine Art Juroren zwei Seiten dieses Falles gehört haben. Ich denke die Beweise die während des Prozesses von der Staatsanwaltschaft präsentiert wurden, deuten auf den Angeklagten als Täter hin. Auf den Verantwortlichen an dem viel zu frühen Tod einer jungen Frau die noch ihr ganzes Leben vor sich hatte.

Kriminalfälle sind anhand der vorgebrachten Fakten und Beweise zu entscheiden. Nicht anhand Spekulationen und Verschwörungen, denn diese haben keine Beweiskraft und sind nicht wissenschaftlich bewiesen. Der Staat veranstaltet kein Ratespiel und lässt die Juroren raten was an Halloween 2005 passierte. Ich versuche die Fakten darzustellen und keine Spekulationen über ein mögliches Hätte-wenn-und-Aber. Das wird Teresa nicht gerecht und ist unfair der Familie des Opfers über.
Fakten ändern sich nicht, Fakten stehen. Spekulationen werden häufig über den Haufen geworfen. Es muss sich auf diese Tatsachen konzentriert werden, ohne jeden Beweis davon einer Verschwörung zu unterstellen.
Fangen wir mit dem Anfangspunkt an, welchen ihn jeder Fall hat. Nach all den Zeugen und den Beweisen hat man erstmals einen Überblick wie groß und vielseitig dieser Fall eigentlich ist. Das Kriminalbüro und die Labore haben die meisten Beweise und Objekte in der Historie von Wisconsin erhalten. Mehr Mitarbeiter der Verfolgungsbehörde als in jedem anderen Fall haben an diesem Mordfall gearbeitet. Daran sieht man wie groß und wichtig dieser Fall eigentlich ist. Dies muss man als großes Ganzes betrachten.

Deshalb muss man zuerst das Puzzle zusammenstellen und dann auf die wichtigen Punkte schauen. Ein wichtiger Punkt ist, dass Miss Halbach erschossen wurde. Das steht außer Frage. Es gibt viele wichtige Momente und Punkte in diesem Fall und das ist einer davon.
Es gibt außerdem den Moment, als Steven Avery am 31.10.05 hinter seiner Garage am Lagerfeuer steht. Mit ihm sein Neffe Brendan Dassey. Auch dieser Punkt steht außer Frage. Dies ist ein guter Anfangspunkt für diesen Fall. Teresa wurde erschossen, verstümmelt und anschließend verbrannt. Steven Avery hatte ein Feuer an diesem Tag. Hier können wir beginnen, dass sind bewiesene Fakten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Wagen von Teresa Halbach. Ein blau-grüner Toyota RAV4. Dieser Wagen wurde am 05.11.05 auf dem Avery Schrottplatz gefunden. Ebenfalls ein unbestrittener Fakt. Wichtig sind Fakten in einem Mordfall, keine Spekulationen. Spekulationen sind keine Zweifel.
Das Teresa zuletzt bei Mr. Avery gesehen wurde, der Fakt dass das Auto auf seinem Schrottplatz gefunden wurde und die Dinge die in diesem Auto gefunden wurden deuten erstmals auf den Angeklagten hin.
Fangen wir mit der Suche nach dem Auto an. Jeder vernünftige Mensch würde dort mit der Suche beginnen, wo die vermisste Person sich zuletzt aufgehalten hat und sie zuletzt gesehen wurde. Pam Sturm begibt sich also gemeinsam mit ihrer Tochter genau zu diesem Ort. Nämlich zum Avery Schrottplatz wo sie den Wagen letztendlich auch findet. Das Verändert den Fall auf eine dramatische Weise. Aus einem Vermisstenfall entwickelt sich langsam etwas größeres und man kann zumindest annehmen zu diesem Zeitpunkt, dass etwas schlimmeres passiert sein könnte. Zu diesem Zeitpunkt kommt auch die Kriminaltechnik und die Ermittler ins Spiel, über die die Verteidigung vieles sagte und anzweifelte. Der Wagen wurde an dem Ort gefunden, wo Teresa zuletzt gesehen wurde. Das hat nichts mit Mr. Fassbender oder Mr. Wiegert zu tun. Man muss auch nicht Sherlock Holmes sein um auf diese Idee zu kommen. Es ist normaler Menschenverstand an diesem Ort zu suchen und nach dem Fund die Ermittlungen an diesem Punkt zu beginnen.

Wir wissen, dass Nicole zusammen mit Pam Sturm das Auto fand. Sie stellten fest, dass die Türen verschlossen waren und sahen das die Kennzeichen nicht mehr da waren. Da es dunkel wurde sahen sie nicht in das innere des Wagens und sahen somit auch keine Blutspuren. Das wichtigste aber ist, dass die beiden Frauen das Auto nicht aus dem Auge gelassen haben, bis die Polizei eintraf.
Die geschossenen Fotos von Mrs. Sturm sind ebenfalls wichtig. Was man an diesen sieht, ist dass es Versuche gab, das Auto unsichtbar zu machen bzw. zu verhüllen und verbergen. Es steht außer Frage, dass das Fahrzeug in der Nähe des Car-Crushers abgestellt wurde. Betrachtet man diesen Fakt nüchtern, kann festgehalten werden, dass Steven Avery den Plan hatte, dass Auto zu pressen.
Wo das Auto gefunden wurde, ist also kein Versehen und hat eine Absicht und Überlegung zu Folge.
Das Finden des Autos war sehr wichtig für diesen Fall. Was wäre passiert, wenn das Fahrzeug nicht entdeckt worden wäre? Was wäre passiert, wenn es wie die anderen 54 gepressten Fahrzeuge geendet hätte? Was wäre, wenn es vom Grundstück gebracht worden wäre und Teresas und Stevens Blut nie im Auto entdeckt worden wäre? Der Angeklagte wäre vermutlich mit dem Verbrechen davon gekommen. Daran sieht man wie knapp er damit fast durchgekommen wäre.
Hätte Pam Sturm das Fahrzeug nicht entdeckt, so würden wir darüber vermutlich heute nicht verhandelt. So weit so gut, dass Fahrzeug und der Fundort sind also der einzig logische Ansatz, um diesen Fall zu beginnen und die Ermittlungen darauf zu konzentrieren.

Beweise sind Fakten. Beweise sind die Aussagen oder Antworten die Zeugen vor Gericht unter Eid aussagten. Beweise sind nicht die Fragen die von den Anwälten und der Verteidigung vor Gericht gestellt werden. Die Frage an einen Ermittler vor Gericht „Haben Sie Beweise platziert?“ ist das eine. Die Antwort „Nein Sir, habe ich nicht“ ist der Beweis und die Antwort (vor Gericht/für die Geschworenen – ob die Person unter Eid lügt ist natürlich etwas anderes). Zwei verschiedene Dinge. Wichtig zu unterscheiden und wichtig für eine Urteilsfindung.
Kommen wir nun kurz und knapp zur Tatortbewachung. Diese gab es von Anfang an. Niemand hatte unerlaubt Zugang auf das Arial. Die Beweisstücke wie das Auto wurden ständig bewacht. Sgt. Orth traf um 10:59 Uhr auf dem Schrottplatz ein und bewachte das Auto bis der Rest zu Stelle war. Deputy O´Connor bewachte den Eingang. Niemand hatte Zugriff oder direkten Kontakt auf das Fahrzeug. Die Calumet County Polizisten waren also vor Ort und bewachten das Fahrzeug.

Detective Dave Remiker war leitender Ermittler im Vermisstenfall Teresa Halbach. Später als das Fahzeug gefunden wurde, überprüfte er die VIN Nummer. So konnte festgestellt werden, dass es sich ohne jeden Zweifel um das Fahrzeug von Mrs. Halbach handelt.
Um 15:00 Uhr wird der Fall an das Calumet County Department übergeben. In den vier vorherigen Stunden wurde das Fahrzeug ständig überwacht.
Das Manitowoc County Sheriffs Department bleibt weiterhin dabei. Warum? Weil es ihr Zuständigkeitsbereich ist. Werden Materialien wie Absperrband benötigt, warum dann nicht aus Manitowoc? Werden Leute zum Absuchen benötigt, findet man diese Resourcen vor Ort und Stelle, aus Manitowoc. Es ist ein logischer Platz diese Leute zu finden und die Ermittlungen schnell zu beginnen.
Mr. Fassbender beschloss, dass der Fall an Calumet übergeben wird. Nicht aber die Verfügungsstellung von benötigten Material oder Mitarbeitern. Warum auch? Die Mitarbeiter haben mit Steven Avery und auch mit seiner Klage nicht das Geringste zu tun. Keine Auswirkungen zu befürchten. Schlicht keinen Grund oder Motiv ihrer Arbeit nicht ausreichend nachzugehen.

Nächster Punkt zum Fahrzeug. Das Auto ist verschlossen. Das Wetter verschlechtert sich und es wird dunkel. Wir sind immer noch am 05.11.05. Das Kriminallabor wird zur Fundstelle bestellt. Der RAV4 wird also beschützt. Leinen werden über dem Fahrzeug aufgehangen.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

11.10.2020 um 16:35
@Simi96
Was ist mit dem Punkt, dass das Auto gesehen wurde und es dem Polizisten auch mitgeteilt wurde, der selbe Polizist der vor dem Fund des Fahrzeugs das Kennzeichen überprüfen ließ?

Wieso sollte das ein Polizist tun, wenn er das Fahrzeug und die Kennzeichen nicht vor sich hat?

Unabhängig dessen ob SA schuldig oder unschuldig ist, finde ich - auch in Anbetracht dessen, was weggelassen wurde - das da ordentlich geschlampt wurde.

Erstmal die Grube hinter der Garage - ohne Rechtsmediziner und ohne die Ausgrabungen systematisch zu kennzeichnen/Nummerieren. Es ist absolut nicht nachvollziehbar wie die Knochen dort lagen, weil der ganze Haufen einfach in eine Box geschüttet wurde.

Zudem sind die Überreste über verschiedene Areale verteilt. Der Korpus wurde meines Wissens nie gefunden. Die Suchhunde schlugen auch abseits des Schrottplatzes an.

Dann das mit dem Mobilfunk, wo die letzten Daten zur Kuss Street führen.

Dann der Punkt mit ihrem Terminkalender - wie kommt er in die Hände ihres Ex-Freundes?

Viele Ermittlungen wurden gar nicht gemacht, zB den Ex-Freund und Mitbewohner ins Visier zu nehmen. Und finde nur ich es merkwürdig dass Bobby und sein Stiefvater sich gegenseitig ein Alibi verschafft haben?

Selbst wenn er sie umgebracht, zerstückelt, verbrannt und das Auto dort hingestellt hat, bezweifle ich dass das Haus oder die Garage der Tatort waren - es wurde nichts, absolut nichts gefunden außer eine Kugel. Und selbst die Daten der Kugel sind grundsätzlich nicht eindeutig da die Gegenprobe kontaminiert war und für einen Gegentest nichts mehr übrig ist. Keine Knochensplitter, nichts.


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31.10.2020 um 00:10
Gibts was neues seitens Zellner oder wird SA für immer hinter Gittern bleiben? Wie ist im moment der Status?


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10.11.2020 um 15:13
@Hassel

Der atuelle Stand ist, dass Zellners Berufungsantrag gegen das Sutkiewicz-Urteil vom Oktober 2017 (und die nachfolgenden Entscheidungen derselben Richterin) beim Wisconsin Court of Appeals liegt. Stand heute, steht in der Gerichtsdatenbank jetzt "Awaiting Opinion/Decision" (nicht wie zuvor "Awaiting Assignment") das heißt dass

1. Es jetzt ein Urteil gibt (wie es lautet ist noch unbekannt)
2. Das Gericht zu diesem Urteil kommen konnte ohne zusätzlichen Input von beiden Seiten bzw. ohne extra eine eigene Vorab-Anhörung vor dem Berufungsgericht abzuhalten
3. Der Antrag von Zellner nicht summarisch zurückgewiesen worden ist

und

4. Das Urteil in nicht allzu ferner Zukunft öffentlich werden wird. Das können aber noch Tage oder Wochen sein.

Da das Beweismaterial dass Zellner in den letzten 3 Jahren zusammengetragen hat in seiner Gesamtheit (so liegt es auch dem WCOA vor) sehr stark ist und die Antwort der StA auf den Berufungsantrag, die mehrfach verschoben worden war, keinen dieser Punkte widerlegen konnte, die Meisten auch nicht inhaltlich adressierte, ferner die juristische Argumentationslinie der StA IN dieser Antwort durch die Doktrin des "Judicial Estoppel" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit rechtlich nicht zulässig sein dürfte, gibt es Grund für verhaltenen Optimismus.

Die StA war übrigens gezwungen in ihrer Antwort einige der schweren Rechtsfehler von Richterin Sutkiewicz anzuerkennen, die in diesem Forum bestritten worden waren: Dass Sutkiewicz in der Ablehnung der"Motion For Post Conviction Relief" von Oktober 2017 das juristische Argument Zellners grundsätzlich nicht verstanden und daher nicht nur den völlig falschen Bewertungsmaßstab angelegt sondern sich auch auf die falschen Rechtsvorschriften berufen hatte, ist insofern jetzt ein staatsanwaltlich anerkanntes Faktum.


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10.11.2020 um 21:43
Zitat von stefanclimbr15stefanclimbr15 schrieb:Stand heute, steht in der Gerichtsdatenbank jetzt "Awaiting Opinion/Decision" (nicht wie zuvor "Awaiting Assignment") das heißt dass

1. Es jetzt ein Urteil gibt (wie es lautet ist noch unbekannt)
Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz. Bedeutet "Awaiting Opinion/Decision" nicht gerade, dass die Entscheidung noch aussteht? Und sind damit nicht auch die Schlussfolgerungen 2 und 3 hinfällig?


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10.11.2020 um 22:43
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz. Bedeutet "Awaiting Opinion/Decision" nicht gerade, dass die Entscheidung noch aussteht? Und sind damit nicht auch die Schlussfolgerungen 2 und 3 hinfällig?
Schlussfolgerung 3 ja - das ist ja logisch, wenn es noch keine Entscheidung gibt.

Schlussfolgerung 2 beinhaltet, dass das Gericht keine mündliche Verhandlung durchgeführt hat, sondern ein Urteil nach Aktenlage fällen wird.
Daraus kann man unter Umständen ableiten, dass die Sache recht klar gesehen wird und es voraussichtlich keine Überraschungsentscheidung geben wird (meine Interpretation).


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11.11.2020 um 03:00
Zitat von falstafffalstaff schrieb:Diese Schlussfolgerung verstehe ich nicht ganz. Bedeutet "Awaiting Opinion/Decision" nicht gerade, dass die Entscheidung noch aussteht? Und sind damit nicht auch die Schlussfolgerungen 2 und 3 hinfällig?
Natürlich bedeutet es das.
Wie man hier

https://wscca.wicourts.gov/appealHistory.xsl?caseNo=2017AP002288&cacheId=5C6CDA53DAF9EF180D0B7D3493E4BEA0&recordCount=5&offset=0&linkOnlyToForm=false&sortDirection=DESC

sehen kann, war die Frist zur Einreichung der Anträge und Begründungen der 9. November. Alle wurden fristgemäss eingereicht (briefs submitted).

Eine Entscheidung steht natürlich noch aus und ist erfahrungsgemäss noch lange nicht zu erwarten.

Und damit ist der ganze Rest des obigen postings ebenfalls hinfällig. Langsam halte ich es für bewusstes Getrolle, dass hier ständig kompletter Unsinn hinsichtlich des Verfahrens und der juristischen Bewertung gepostet wird.


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11.11.2020 um 09:26
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Natürlich bedeutet es das.
Wie man hier

https://wscca.wicourts.gov/appealHistory.xsl?caseNo=2017AP002288&cacheId=5C6CDA53DAF9EF180D0B7D3493E4BEA0&recordCount=5&offset=0&linkOnlyToForm=false&sortDirection=DESC

sehen kann, war die Frist zur Einreichung der Anträge und Begründungen der 9. November. Alle wurden fristgemäss eingereicht (briefs submitted).

Eine Entscheidung steht natürlich noch aus und ist erfahrungsgemäss noch lange nicht zu erwarten.
Ok., dann bedeutet der o. g. Statuswechsel also nur, dass die Anträge vollständig vorliegen und es ist noch alles offen. Es hörte sich für mich so an, als habe @stefanclimbr15
zusätzliche Informationen, wonach das Gericht ohne weitere Anhörungen oder Ermittlungen nach Aktenlage entscheiden wird. Dem ist dann wohl nicht so.
Den Rest des Beitrags habe ich, ehrlich gesagt, auch nicht  verstanden. Die StA soll in der Erwiderung schwere Rechtsfehler zugegeben haben?


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11.11.2020 um 12:50
@Palio


Es ist schon so wie ich beschrieben habe, nicht verwirren lassen. Es ist ein Statuswechsel, den Rick im Wesentlichen falsch beschrieben hat, und aus dem sich obige Ableitungen zwingend ziehen lassen.


Es lohnt sich dazu auch, den gesamten Verfahrensgang nachzulesen (https://wscca.wicourts.gov/appealHistory.xsl?caseNo=2017AP002288&cacheId=5C6CDA53DAF9EF180D0B7D3493E4BEA0&recordCount=5&offset=0&linkOnlyToForm=false&sortDirection=DESC)

Die Unterlagen waren vollständig eingereicht am 26. Juni 2020

Drei Tage später am 29. Juni wurde das ganze Paket mit allen Eingaben an die zuständige Kammer des Wisconsin Court of Appeals gesendet (Drum steht da auch „Record and Briefs Sent to District 2“)

Danach beginnt, wie es hier in den proceedings des appeals courts beschrieben ist (https://www.wicourts.gov/ca/IOPCA.pdf (Archiv-Version vom 16.10.2020)) , das erste „Screening“ , eine sogenannte „preliminary review“. Die fand im gegebenen Fall zwischen dem 29. Juni und dem 9.11.statt, in den viereinhalb Monaten, als der Fall bereits bei der zuständigen Kammer lag.

„Screening“ bedeutet: In einer ersten Übersicht entscheiden die Richter ob die eingereichte Berufung/Revision entweder

A) Gleich summarisch zurückgewiesen wird, das sie ohne „merit“ ist (d.h. „offensichtlich unbegründet“ in unseren Termini)
B) Das Berufungsgericht ein eigenes Oral Argument, also eine Art Hearing anordnet. (War hier nicht der Fall, sonst wäre es eingetragen worden)
C) Wenn nicht erlässt das Gericht die Anordnung „submitted on the briefs“ (ein juristischer Fachausdruck der eben gerade NICHT bedeutet dass das alles jetzt erst vollständig eingereicht worden sei, sie Erläuterung hier: https://docs.legis.wisconsin.gov/statutes/statutes/809/II/19/13/f/_5?up=1, unter 809.22 Rule (Oral argument).) und verzichtet daher auf eine mündliche Anhörung da das eingereichte Material bereits ausreichend ist.

D.H. in diesem screening kommt das Gericht bereits zu einer „tentative decison“ einem vorläufigen, nicht öffentlichen Urteil. Während dieser Zeit lautet die Eintragung immer noch „District 2 , unassigned“.

Es ist hier auch genau beschrieben

S.9 (11 pdf) https://www.wicourts.gov/ca/IOPCA.pdf (Archiv-Version vom 16.10.2020)

(i) After a tentative decision is reached, the case is assigned by lot to a judge for the writing of an opinion. In the event the opinion is assigned to a judge representing the minority view, the opinion will be reassigned by lot to a member of the majority. After the tentative decision is reached, if the panel unanimously agrees on the decision and unanimously agrees that the resulting opinion should not be published pursuant to the criteria of WIS. STAT. RULE 809.23(1)(b) or that the resulting opinion will address and clarify solely an issue of appellate jurisdiction or procedure, the case may be assigned for a per curiam opinion. Such a case will be assigned by lot to a judge who will be responsible for the per curiam opinion.”

Da dort jetzt nicht mehr „unassigned“ steht sondern, "awaiting opinion/decision" ist die Zuordnung zu einem Richter bereits erfolgt, und ein vorläufiges Urteil wurde schon vom Panel getroffen.

Meine obigen Ableitungen sind daher völlig zutreffend.

Das Urteil selbst ist noch nicht bekannt, wird sich aber jetzt nicht mehr fundamental ändern.
Meine weiteren Ausführungen sind ebenfalls anhand der entsprechenden Eingaben (siehe Link zur Gerichtsdatenbank) überprüfbar.


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

11.11.2020 um 14:34
Zitat von stefanclimbr15stefanclimbr15 schrieb:Da dort jetzt nicht mehr „unassigned“ steht sondern, "awaiting opinion/decision" ist die Zuordnung zu einem Richter bereits erfolgt, und ein vorläufiges Urteil wurde schon vom Panel getroffen.
Aha, danke. Es gab also bereits Beratungen und nun wird die Verkündung/Abfassung des Urteils erwartet. Dies wird aber nach Aktenlage passieren. Häufig geschieht dies bei klaren Fällen ohne besondere Schwierigkeiten. Das hieße hier, dass ich beim Verurteilten tendenziell die schlechteren Karten sehe. Nur als Prognose "ins Blaue hinein".


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Making a Murderer - der Fall Steven Avery/Brendan Dassey

11.11.2020 um 16:10
@Palio

Gemeinhin ist das so, in diesem Fall jedoch nicht, aus drei Hauptgründen:

1.) Die Stärke des seitens der Verteidigung eingereichten Materials (6 Brady Violations, 1 Verstoß gegen Averys vefassungsmäßige Rechte durch Beweismittelvernichtung, Belege für Beweismittelfälschung und Urkundenfälschung, deutliche Belege dafür dass das Szenario dass die StA vor Gericht präsentiert hat, in wesentlichen Punkten fiktional war und auch nicht deren wahren Kenntnisstand abbildete) das Zellners Argumentation, dass die Post Conviction Anwälte, die Nachlässigkeit der Prozessanwälte genau diese Dinge herauszufinden, hätten vorbringen müssen, stützen.

2.) Der Umstand dass die StA bereits zugeben musste, in ihrem Antwortschreiben, dass das Urteil vom Oktober 2017 um das es hier geht, rechtsfehlerhaft war. Darüber muss das Gericht nicht mehr befinden, das ist schon eingeräumt.

3.) Der Fakt, dass das Hauptargument der StA (und fast ihr Einziges) dass Averys Eingabe von 2017 prozessrechtlich unzulässig sei, offensichtlich nicht gezogen hat sonst wäre der Berufungsantrag gleich direkt summarisch wegen Unzulässigkeit zurückgewiesen worden. Dann hätte sich der WCOA gar nicht groß befassen müssen.
Die StA hatte sich erkennbar auf diese sofortige Zurückweisung verlassen, da sie auf eine inhaltliche Entkräftung sehr weitgehend verzichtet hat (und auch verzichten musste).


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11.11.2020 um 21:12
Oha, na da bin ich auf die Entscheidung gespannt. Wird dann ja hoffentlich zeitnah in diesem Thread drüber berichtet werden.


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12.11.2020 um 02:22
Ach ja, schön wäre es, wenn sich die Justizwelt immer an Handbücher halten würde. Dann könnte ich jetzt am Strand liegen anstatt weiter auf so einige meiner Fälle zu warten.

Die Realität sieht hinsichtlich der Bearbeitungszeiten aber ganz anders aus. Auf den inhaltlichen Unsinn gehe ich hier nicht mehr ein.

Ein Blick auf die heute verkündete Entscheidung deshier relevanten 2. Districts im Revisionsverfahren State v. Mass sollte jedoch einen Anhaltspunkt geben, wann mit einer Entscheidung im Avery Fall zu rechnen ist:

Im Fall Mass wurden die notwendigen Schriftsätze im Juli 2019 eingereicht. Am 26. November 2019, also vor knapp einem Jahr wurde dann offiziell das Ende der Frist vermerkt, also "submitted on the briefs." Das Gericht hat damit entschieden, keine mündliche Verhandlung anzusetzen, was heutzutage wegen der Arbeitsüberlastung der Gerichte der Normalfall ist.

Und heute, am 11. November 2020 wurde das Urteil (decision) verkündet. Nahezu ein Jahr später.

Ich praktiziere zwar nicht vor diesem Gericht in Wisonsin sondern hauptsächlich vor den Bundesgerichten im 9. Gerichtsbezirk, aber da dauert es noch viel länger. Ein bedauernswerter Mandant musste letztens leider vier Jahre warten, zwischen dem Datum der Abgabe unseres briefs und dem positiven Urteil des Circuit Court of Appeals. Vier Jahre! Ich wäre froh, wenn alles wenigstens in einem Jahr geschehen würde.

Insofern rate ich niemandem heute zu beginnen die Luft anzuhalten, bis die Entscheidung im Avery Fall verkündet werden wird. :) Es muss zwar nicht ein Jahr dauern, aber die Wahrscheinlichkeit ist recht hoch. Vielleicht dauert es gar länger.

Hier die offizielle timeline zum Fall State v. Mass

https://wscca.wicourts.gov/appealHistory.xsl?caseNo=2018AP001665&cacheId=3D64C502EC61F479DA75C18D9B07D0A0&recordCount=1&offset=0&linkOnlyToForm=false&sortDirection=DESC


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