Morsbach-Steimelhagen - Anett Carolin Kaiser seit Jahren vermisst

@Arwen1976

@schluesselbund:
ich hatte den gleichen Gedanken,deshalb schrieb ich vorhin,daß mir das 'sozial' vorkomme.
Und nein,ich glaube eher nicht,daß es bekannt sein muß,wenn sich jemand sozial engagiert.
Schon gar nicht,wenn die helfende Person alleine agiert .

Im Bericht wird erwähnt,daß eine verdorrte Pflanze am Fenster ständ.
Ich Frage mich,ob das Haus von ihr eingerichtet wurde?
Und auch,in welchen zeitlichen Abständen dies alles ablief.Der Kauf des versteigerten Hauses,der Kauf des Autos.

Auch,ob es,wenn sie in Vergangenheit im Ausland war,regelmäßige Kontakte nach Deutschland gab.

es ist wirklich erstaunlich,daß man so wenig über sie (trotz bekanntschaften)weiß.

Diese 6000 Euro richtig einzuordnen fällt schwer. Musste sie noch Zahlungen tätigen, bevor sie abreiste. Soviel Bargeld auf eine Reise mit zu nehmen eher aussergewöhnlich. Und sicher auch Risikohaft.

Es hieß zwar, sie wollte noch einige Dinge aus Spanien holen, aber evtl. war das Auto doch nicht geräumig genug und sie wollte evtl. vor Ort einen Transport von sperrigen Sachen organisieren und wollte wie offenbar sonst auch gern bar zahlen?

Ich gehe davon aus, dass der Bekannte der Polizei gesagt hat, wofür sie das Geld abgehoben hat, aber diese Info nicht weitergegeben wird.

Sehr interessanter Fall, bin gespannt auf die XY-Sendung.

@Whitelight
Vermutlich hat sie das Haus möbiliert sicher aber teil möbiliert übernommen. Der Kauf des Hauses und des Autos könnten fast gleichzeitig passiert sein. Also für mich deutet die Abreise auf eine geplante Sache hin. Wird doch geschrieben, sie hätte das Auto zu diesem zweck gekauft.

@Whitelight
Ja, ich habe mir über das evtl. Engagement auch Gedanken gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, daß es einige der Bekannten bestimmt gewusst hätten. Irgendwas mußs ei ja irgendwo erzählt haben?
Man weiß ja nicht, um wie viele Bekannte/Freunde es sich handelt, das bleibt leider alles nebulös, aber ich denke, eine solche Information wäre durchgesickert.
Fragt sich also: wird sie zurückgehalten? Oder ist es wirklich unbekannt? Denn lt. der Berichte geht nichts daraus hervor, ob die Kripo in diese Richtung auch nur irgendeine Kenntnis hätte, es wird offen gehalten.

Die verdorrte Pflanze... ja, das ist mir auch aufgefallen. Deswegen halte ich es für möglich, daß sie wirklich unabhängig einen festen Rückzugsort beziehen wollte, etwas Eigenes.
Sie hat sich auf jeden Fall gekümmert, das erschließt sich schon allein aus den Baugenehmigungen für die Container und wird sich evtl. auch eingerichtet bzw. damit begonnen haben.
In meinem Kopf schwirrt im Moment noch die Vorstellung, einer sich im Umzug befindlichen Person, die sich gerade einrichtet und in Kürze sesshaft in dem neu erworbenen Haus werden möchte.
Aber es schließt, nach den wenigen Informationen, die wir haben, nicht aus, daß sie sich auf ihrer Reise eben umentschieden hat und alle Fäden nach BRD abgebrochen hat.

Sie scheint mir sehr freilebig zu sein,, sehr losgelöst und unabhängig, wo ein freiwilliges Fernbleiben aufgrund des Lebensstils nicht ausgeschlossen wurde. Vielleicht auch ruhelos.
Nur, daß sie einen Zeitpunkt der Rückkehr erwähnt hat und dieser sich auch in den wenigen Artikeln findet, deutet meines Erachtens auf eine gewisse Regelmäßig- und Zuverlässigkeit hin.

Ich kann daher schwer beurteilen, was zurückgehalten wird (die Kripo hat sicher weitaus mehr Erkenntnisse, das sollte vorausgesetzt werden) und weshalb erst nach 2 Jahren regional berichtet wurde und 5 Jahre später dann der XY-Vorstoß kommen soll.

@schluesselbund

schluesselbund schrieb:Vermutlich hat sie das Haus möbiliert sicher aber teil möbiliert übernommen.

DAS ist natürlich auch eine Möglichkeit, die ich nicht bedacht habe, da hast Du vollkommen Recht.

Hier ist noch ein weiteres Bild der Container


Original anzeigen (0,3 MB)

Hier sieht man mal, welch riesige Dimension diese Container haben
Der Ausschnitt ist aus Google Maps



Original anzeigen (2,2 MB)

@Arwen1976
Die Frau taucht eigentlich aus dem nichts plötzlich in Morsbach-Steimelhagen auf. Dies deutet tatsächlich auf eine Kapitalanlage hin. Nebst dem müssen ja die Container irgend wo gestanden haben. Wäre der Platz ein Kaufgrund, zum schnellen handeln?

@schelm1

Dankeschön.
ich hab die Anzahl mit der rp falsch übernommen😊

Sie habe abwechselnd in ihrem Auto im Gewerbegebiet und in einem 'schloss' bei Freunden geschlafen. .deutete sie bei bekannten an.
Sie deutete es an.
Auf mich macht das den Eindruck,als ob sie keine Frau der großen Worte ist,also nicht viel über sich preisgab oder sehr vorsichtig war und nicht wollte,daß man viel über die wusste.

Bei diesem 'schloss' scheint man sich nichtmal sicher zu sein,was gemeint war.

Menschen die alles oder vieles sammeln haben oftmals Verlustängste.

@schluesselbund

„Ein Bekannter hatte Frau Kaiser nach Steimelhagen gebracht, weil sie auf dem Land leben wollte“, erinnert sich die frühere Eigentümerin. „Und es musste unbedingt ein großes, leeres Haus sein.“ Es heißt, Anett Carolin Kaiser habe geerbt und das neue Anwesen...

Also es musste ein großes leeres Haus sein.
Sie hatte ja auch so viel Hausrat in den Containern.

@Whitelight

Sie soll abwechselnd in ihrem blauen, ausgemusterten THW-Wagen in einem Lager im Gewerbegebiet Burscheid und "in einem Schloss bei Bekannten in Leichlingen" übernachtet haben.
Was dieses "Schloss" gewesen sein soll, habe sie aber nicht verraten. Es soll aber nicht Haus Vorst gewesen sein.

@schelm1

ich verstehe das dann so,daß nicht ganz bekannt war.wo und bei wem sie übernachtete.
ein großes Haus für die ganzen Möbel und habseligkeiten oder vielleicht auch für viele Personen? !
Angenommen,sie hätte sich damals entschieden,einfAch in den Land zu bleiben,indem sie war.
Was würde das heute für die bedeuten,wenn sie wieder zurück kam?
Steuerschulden?

schluesselbund schrieb:Die Frau taucht eigentlich aus dem nichts plötzlich in Morsbach-Steimelhagen auf. Dies deutet tatsächlich auf eine Kapitalanlage hin. Nebst dem müssen ja die Container irgend wo gestanden haben. Wäre der Platz ein Kaufgrund, zum schnellen handeln?

@schluesselbund
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt: wo war das ganze Zeugs vorher?
Hatte sie bereits vorher die Container irgendwo?
Diese Mengen kann man ja nicht von heute auf Morgen verpacken? Selbst ein zusammentragen aus diversen Lebensräumen (BRD, Spanien und Vorasien) - das muß doch erstmal bewältigt werden und meines Erachtens sollte sowas doch zu ermitteln sein?

Auch Deine Frage, ob der Platz/Grundstück ausschlaggebend waren, ist für mich nachvollziehbar, denn es liest sich schon so, daß sie viel Wert auf Großräumigkeit gelegt hat und wenn man sich das Foto des Hauses anschaut, dann war mein erster Gedanke auch (nur das Haus, die Container im Garten kommen ja erst später), daß das Haus für 1 Person wirklich groß erscheint. Aber, das muß ich auch sagen, wunderschön. Mir hat es sehr gefallen, allerdings scheint es auch so zu sein, daß das Grundstück selbst ebenfalls sehr/relativ groß sein muß (was ich anhand des ersten Fotos nicht ersehen konnte).
Schwer beurteilen kann ich, ob schnell gehandelt werden musste. Instinktiv würde ich sagen: nein. Es erscheint mir alles wohl überlegt und strukturiert, trotz ihrer andersartigen Lebensweise.

Schon alles komisch :( .

@Merlinde schreibt:
„Und es musste unbedingt ein großes, leeres Haus sein.“


Natürlich ein relative Sache. Gross musste vermutlich das Grundstück sein, weil sie Container hin stellen wollte. Leeres Haus, kann man auch als Einzugsbereit verstehen. Es ist durchaus möglich und auch üblich, dass der Vorbesitzer nicht alles mit nimmt.

Arwen1976 schrieb:Die Frage habe ich mir auch schon gestellt: wo war das ganze Zeugs vorher?

Sollte sie geerbt haben, könnte das Zeug aus einer Haushaltsauflösung kommen und das Anschaffen der Container und Erwerb der Baugenehmigung könnte von einer Firma erledigt worden sein? Dies hätte allerdings die Polizei wohl ermitteln können.

@Arwen1976
Ich mache mir folgende Überlegung: Warum zieht jemand aufs Land, und offensichtlich noch in eine abgelegen Gegend. Da spiel wohl der Preis eine gewichtige Rolle. Dann die Container über Bauung, welch sicherlich in städtischen Verhältnissen eher als schwierig gilt. Und die Miete am vormaligen Standplatz muss auch bezahlt werden. Weiter, eine direkte Abhängigkeit vom Berufsalltag sollte nicht gegeben sein.

Nach meiner Einschätzung wurde die Liegenschaft zu einem günstigen Preis erworben. Was soviel heisst, der bezahlt Kaufpreis muss nochmals investiert werden.

Von daher: Instinktiv eher Ja.

Wenn sie in Vorderasien gelebt hat, dann vielleicht in einem Kibbuz in Israel. Sie könnte der Typ für eine solche Lebensform sein. Vielleicht wollte sie ja aus dem großen, leeren Haus auch ein Gemeinschaftsprojekt machen.

@schelm1
Dürfte sich dann um Schloss Eicherhof handeln. Sonst hat Leichlingen keine Schlösser.