Verbrechen in Höxter

laut mancher Zeitungsberichte haben sogar A und W den Rettungswagen gerufen, ist es dann noch unterlassene Hilfeleistung?
Ich befürchte fast das es so hingedreht wird das es alles A war. Und vielleicht sogar in Absprache mit W. Hörig und immer weiter Hörig

Der Gesundheitszustand von Susanne F. verschlechtert sich auf der Fahrt immer mehr. Auf halber Strecke, an einer Bushaltestelle in Eschershausen, hält der Wagen an. Angelika W. klingelt an einem Haus und bittet die Bewohnerin, wegen einer Autopanne ein Taxi zu rufen. Gegen 22.35 Uhr erreicht das Taxi die Bushaltestelle. Der Fahrer trifft auf Wilfried und Angelika. Sie erklären, einen Rettungswagen zu brauchen und kein Taxi. Unverrichteter Dinge fährt der Mann davon.

Gegen 22.50 Uhr geht bei der Polizei in Northeim ein Notruf ein. Angelika W. bittet wegen des schlechten Gesundheitszustandes ihrer Freundin um einen Rettungswagen. Wenig später sieht die hilfsbereite Bewohnerin, die kurz vorher ein Taxi gerufen hatte, die Blaulichter von Rettungs- und Notarztwagen. Auf einer Trage liegt eine Person. Daneben stehen Angelika W. und Wilfried W. Der Notärztin hat Angelika W. noch erzählt, dass Susanne F. einen Nierenkatheter habe. Sie hätte keine Angehörigen und komme aus einem Frauenhaus in Gelsenkirchen.

http://www.lz.de/ueberregional/owl/20971051_Die-Foltermorde-von-Bosseborn-1-Die-Todesfahrt-der-Susanne-F..html

Ws Anwalt wird es so hindrehen können, dass A nicht nur die Haupt-, sondern sogar die alleinige Schuld trägt, und mit der Bemühung um einen Rettungswagen wird er den Mord durch Unterlassung vom Tisch fegen können.

@tenbells

tenbells schrieb:Der Gesundheitszustand von Susanne F. verschlechtert sich auf der Fahrt immer mehr. Auf halber Strecke, an einer Bushaltestelle in Eschershausen, hält der Wagen an. Angelika W. klingelt an einem Haus und bittet die Bewohnerin, wegen einer Autopanne ein Taxi zu rufen. Gegen 22.35 Uhr erreicht das Taxi die Bushaltestelle. Der Fahrer trifft auf Wilfried und Angelika. Sie erklären, einen Rettungswagen zu brauchen und kein Taxi. Unverrichteter Dinge fährt der Mann davon.

Gegen 22.50 Uhr geht bei der Polizei in Northeim ein Notruf ein. Angelika W. bittet wegen des schlechten Gesundheitszustandes ihrer Freundin um einen Rettungswagen. Wenig später sieht die hilfsbereite Bewohnerin, die kurz vorher ein Taxi gerufen hatte, die Blaulichter von Rettungs- und Notarztwagen. Auf einer Trage liegt eine Person. Daneben stehen Angelika W. und Wilfried W. Der Notärztin hat Angelika W. noch erzählt, dass Susanne F. einen Nierenkatheter habe. Sie hätte keine Angehörigen und komme aus einem Frauenhaus in Gelsenkirchen.

Der PKW von W.W. hatte die Grätsche gemacht und somit A.W. und W.W. zwangsläufig lahmgelegt.

Zudem eine weibliche Person im PKW zugegen war, welche kurz vor dem „Ableben“ stand.

Zu diesem Zeitpunkt (Stresssituation) war A.W. eventuell, nicht sonderlich in der Lage, ihr dominantes Ego einzuschalten…es wurde letztendlich ein Notruf abgelassen und das Opfer in eine Klinik transportiert.

Was ein Segen!
Könnte mir vorstellen, dass A.W. als Schnelldenkerin ahnte, das der PKW, welcher nicht mehr fortzubewegen war, ihnen zum Verhängnis werden könnte. Sie musste schnellstens eine Entscheidung treffen...

@AlteTante
das befürchte ich auch.... Es gibt da nur zwei möglichkeiten. Entweder ist sie wirklich die böse von den beiden, oder es gibt eine Absprache das sie praktisch alle Schuld auf sich nimmt.

@Mauro
Ich frage mich wieso sie an einem Haus geklingelt haben, hatten sie keine Handys dabei? Haben sie nicht gewusst wo sie sind?
Oder ist einfach Panik ausgebrochen und sie wussten nicht mehr weiter.

@tenbells

tenbells schrieb:Ich frage mich wieso sie an einem Haus geklingelt haben, hatten sie keine Handys dabei? Haben sie nicht gewusst wo sie sind?
Oder ist einfach Panik ausgebrochen und sie wussten nicht mehr weiter.

In Bezug auf handys von A.W. und W.W. habe ich keine Infos.

Ich denke, ihnen war bewusst, in welcher Region sie sich befunden haben.

Bedingt durch die Situation mit dem PKW, ist wohl einiges aus dem Ruder gelaufen.

W.W, war eventuell zu faul, den PKW „am Laufen zu halten“ ihn im Vorfeld regelmäßig zu warten etc. pp.
Er hatte ja genug am Hals mit den „malträtierten Frauen“ und deren Überwachung…

Aufnahmen von ihm (Prozess) zeigen von ihm ein „selbstgefälliges Grinsen“ und eine Gemütsruhe vom Feinsten, unter dem Motto „So war das nun mal“…mein Anwalt wird es richten.

2 Dinge sind mir von dem gestrigen live Ticker noch in Erinnerung, die ich außergewöhnlich fand: erstens, so hat Angelika Wilfried geholfen, in England seinen Führerschein zu machen.
We ist das möglich, frage ich mich. Sprechen die denn ein ausreichendes Englisch und waren sie dort für eine Weile in einer Fahrschule vor Ort? Das Stelle ich mir schon mit erheblichen organisatorischem Aufwand vor und hätte ich beiden echt nicht zugetraut, sich auf internationalem Parkett zu bewegen. Hier würden mich mal die Details interessieren, wie die zwei das angestellt haben. Bisher dachte ich, der Führerschein in England dauert auch eine ganze Weile, nur kann man ihn bereits mit 17 Jahren schon machen.

Zweitens meine ich gelesen zu haben, das Wilfried Notfälle vorgetäuscht hat, um Frauen finanziell auszubeuten. Hier habe ich wieder an Frauke Liebs denken müssen, die ja vielleicht auch unter Vortäuschung einer Notlage zu ihm gelangt sein könnte.

Im Mai hatten wir das schon einmal angesprochen:

Mord durch Unterlassen = Unterlassene Hilfeleistung

Ich bin kein Jurist und werde mich deshalb nicht auf dünnes Eis begeben und versuchen zu begründen, warum das meiner Meinung nach zwei unterschiedliche Tatvorwürfe sind.

Deshalb bin ich aus dieser Diskussion raus.

http://www.england-wiedererteilung.de (Archiv-Version vom 08.01.2017)

Aha, man kann sich wohl für 1200€ einen englischen Führerschein kaufen. Ob das wirklich wasserdicht ist? Keine Ahnung... Also waren die beiden Herrschaften wohl eher nicht auf Reisen, bzw in einer Fahrschule in England.
Und dardurch, dass Angelika sowas dann für Wilfried ausfindig macht, hat sie wohl seine Gunst und sie ihre Daseinsberechtigung erhalten.

@gruselich
Und nicht zu vergessen ,das das mit Wilfried-Führerschein-England ein sehr einschneidendes Erlebnis für Angelika war :D
Warum auch immer...

@Nina75
Ja, sie hätte bestimmt nen super Dolmetscher abgegeben ;) Oh oh

http://www.rp-online.de/nrw/panorama/hoexter-prozess-angelika-w-schildert-die-verrohte-welt-von-bosseborn-aid-1.6432169

Wir werden im Moment mit Schilderungen von Brutalitäten überschüttet, die Grausamkeiten übertreffen sich, scheinen kein Ende zu nehmen, übersteigen längst unser Vorstellungsvermögen. Irgendwie bleiben wir hilflos zurück, können es nicht verstehen, schon gar nicht nachempfinden, sind nur noch fassungslos.

Und in all dem Grauen finde ich nun einen Satz, der so gar kein monströses Detail zum Thema hat und mich dennoch mehr als alles Bisherige erschüttert und sprachlos macht:

Der Richter will immer wieder darauf hinaus, ob Angelika W. kein Mitleid mit den Frauen hatte. Doch auch wenn sie durchaus reflektiert erzählt, einordnet und ein erstaunlich gutes Gedächtnis zu haben scheint – Empathie ist nicht spürbar. Sie sagt später an diesem Tag: "Das alles war für mich Alltag. Wenn Sie mir Zucker, Mehl und Backpulver hinstellen würden und mir sagen würden, ich solle einen Kuchen backen: Das wäre etwas Besonderes".

@LittleEagle

Schrecklich und völlig unfassbar ist:
WARUM haben die vielen Nachbarn obwohl sie so viel Schlimmes sahen nichts unternommen?
In den Medien steht das diese sehr viele furchtbare Dinge sahen: Abgemagerte verwahrlose Frauen im Auto und schwere Misshandlungsspuren...
WARUM tat da kein einziger was unternehmen?

Einfach per google zu finden;bitte eingeben: Die Foltermorde von Bosseborn-die Nachbarn reagierten nicht

Im gestrigen http://embed.scribblelive.com/Embed/v7.aspx?Id=2418996&Page=1&ThemeId=26441&overlay=false zum 3. Tag, erwähnte der Reporter der NW, sein Gespräch mit einer Anwohnerin in einer Sitzungspause.
Die sagte:

In der kleinen Sitzungspause habe ich mit einer Prozessbeobachterin aus Bosseborn gesprochen. Sie erzählte, dass in Bosseborn, dort, wo die beiden Angeklagten wohnten, immer noch große Angst herrsche. Viele Menschen in der kleinen Ortschaft hätten damals mitbekommen, was in dem sogenannten Horrorhaus passiert. Doch jeder habe Angst gehabt, sich einzumischen und zur Polizei zu gehen. Heute sei die Angst da, vielleicht deswegen noch belangt zu werden, dass man damals nicht zur Polizei gegangen sei.

Zusammen mit dem schon etwas älteren Bericht zum zweiten Prozesstag spricht das eine klare Sprache, meine ich.

Es obliegt meiner Beurteilung, wenn ich Stellung nehme, in Bezug auf die Optik von A.W.

Sie, A.W. wirkt, in Bezug auf ihr Anlitz, „männlich“…keine Frage.

Weiterhin wirkt sie gut genährt und übergewichtig…

Ihre Opfer, soweit ermittelt, wurden teilweise mit „Nahrungsentzug“ bestraft und zusätzlichen unglaublichen Quälereien belastet.

W.W. und A.W. in diesem Bezug, wohlgenährt im Prozess, zu sichten, mit Verteidigern an ihrer Seite, macht sprachlos…

Über Jahre hinweg haben beide, ihr Leben mit Hilfe von Opfern, gnadenlos ausleben können.

Ich hoffe auf ein korrektes Urteil und "Sicherheitsverwahrung"...

@SLOGEEK

Ja, ja, so sind sie die Bosseborner. Nachts, wenn andernorts die Nachbarn schlafend im Bettchen liegt, haben sie sich auf die Lauer gelegt, um mitzubekommen, was da so alles in dem Haus passiert ist. :troll:

@emz
Der Satz ist wirklich sehr einprägsam. Man neigt als Mensch ja dazu, seine eigenen Wertvorstellungen und Reaktionen auf andere zu übertragen, doch manchmal muss man wohl einsehen, dass bei manchen etwas anders tickt. Ich kann mir bei Angelika W. so etwas wie eine "moralische Verwilderung" darstellen, sie hat ja anscheinend (wer weiß ob es stimmt), bei Wilfried nie so etwas wie Geborgenheit spüren können. Jemand, der seinerseits nie Empathie erlebt, wie soll so jemand empathisch bei anderen sein?

Sie gilt doch als recht intelligent. Vielleicht hat sie gemerkt, dass es ein Fehler war, alles zu gestehen. Sie kann nun nicht mehr, wie ihr Ex-Mann es tut, versuchen, sich als jemand hinzustellen, der mit alledem nichts zu tun hat.

Vielleicht hofft sie, wenn sie klar sagt, dass das alles für sie normaler war als das Backen eines Kuchens, für unzurechnungsfähig erklärt zu werden? Würde für mich auch erklären, warum sie die Geschichte mit der Entsorgung von Annikas Leiche erzählt hat, an deren Wahrheitsgehalt ich immer noch nicht so recht glauben kann.

Vielleicht hofft sie, statt ins Gefängnis in die Psychiatrie zu kommen.

gruselich schrieb:Zweitens meine ich gelesen zu haben, das Wilfried Notfälle vorgetäuscht hat, um Frauen finanziell auszubeuten. Hier habe ich wieder an Frauke Liebs denken müssen, die ja vielleicht auch unter Vortäuschung einer Notlage zu ihm gelangt sein könnte.

mit notfall war doch sicherlich finanzieller notfall gemeint und nicht notfälle weil er körperliche schmerzen o.ä. hatte. schließlich wollte er geld und das wird er bekommen, indem er sich irgendeine wilde geschichte ausdenkt, warum er pleite ist und jetzt ganz schnell geld braucht.

gruselich schrieb:2 Dinge sind mir von dem gestrigen live Ticker noch in Erinnerung, die ich außergewöhnlich fand: erstens, so hat Angelika Wilfried geholfen, in England seinen Führerschein zu machen.
We ist das möglich, frage ich mich. Sprechen die denn ein ausreichendes Englisch und waren sie dort für eine Weile in einer Fahrschule vor Ort? Das Stelle ich mir schon mit erheblichen organisatorischem Aufwand vor und hätte ich beiden echt nicht zugetraut, sich auf internationalem Parkett zu bewegen.

Wenn der Hundeführer nicht nach England kommt, kommt England zu ihm.
Er soll mal bei der Britischen Armee in der Senne Hundeführer gewesen oder gelernt haben.
In dem Zusammenhang könnt sich das abgespielt haben.

@tisch
An der Meldung interessant fand ich vor allem, das er es nachweislich auch mit dem Lügen und vortäuschen drauf hatte.
Wer weiß schon, ob er sich nicht auch eine Armschlinge umlegen, oder eine Verletzung vortäuschen würde, um eine Person in sein Auto zu locken.