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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 09:53
Zitat von T68T68 schrieb: Sofern kein iPhone...aber auch dort gibt es Möglichkeiten.
Das geht beim iPhone ganz genau so. Entweder über Google "Standortverlauf" oder Apple "Häufige Orte".

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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 11:21
nochmals zum Thema bewusstlos ertrunken. Die Autopsie muss gezeigt haben, ob sie beim Ertrinken bewusstlos war oder nicht. Die Polizei müsste das wissen. Die Atemreflexe sind dann ganz anders. Das ist wohl nachweisbar an der Leiche.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 14:30
@BellaNapoli
Das mit der genauen Routenrekonstruktion wundert mich auch. Lebe direkt an besagter Strecke (ca 500 m vom Fundort entfernt) und kann mir vor allem nicht erklären, wie man verifizierte, dass sie am Fahrradgeschäft in der Kartäuserstr. und in den folgenden, dunklen und ruhigen abbog, da ist keine Ampel (wo man eine Kamera anbringen könnte), da sind nur lange Altbauwohnblocks und dann war sie schon am Fluss. Kann mir das höchstens über Kameras an den (wenigen) Geschäften erklären und mögliche Videoüberwachung an den großen Kreuzungen, so dass sie entweder aufgezeichnet oder andere Wege eben umgekehrt genauso ausgeschlossen werden konnten.

Ja, mich beschäftigt die Frage auch. Muss Videomaterial dazu geben, zumindest hab ich keine andere Idee.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 14:35
Zitat von RazupaltuffRazupaltuff schrieb: Die Polizei meinte, dass es unklar ist, ob sie ertrunken ist, oder ob sie schon tot war als sie ins Wasser kam. Es kann durchaus sein, dass Maria nicht aktiv getötet wurde, sondern eher durch Unterlassen.
Das halte ich wegen des sehr geringen Pegels (<= 20cm) für relativ unwahrscheinlich. Das Dreisambett ist nicht gleichmäßig eben, sondern besteht aus kleineren und größeren Steinen. Es müsste schon ein ziemlich großer Zufall sein, dass ein Täter die bewusstlose Person genau so ablegt, dass Mund und Nase unter der Wasseroberfläche zum Liegen kommen.
Darüber hinaus gab es ja keine Anzeichen äußerer Gewaltanwendung. Um eine Bewusstlosigkeit zu verursachen, die so tief ist, dass eine Person über mehrere Minuten nicht mehr aufwacht, müsste man schon einiges an Gewalt gegen den Kopf oder Hals aufwenden, was sich dann in entsprechenden Spuren (Druck-/Würgemale oder Hämatome) hätte zeigen müssen.
Ich gehe daher zu 99% von einem Ertränken aus. Nur so waren Mund und Nase sicher längere Zeit unter Wasser und dies muss auch keine Spuren hinterlassen, wenn man am Nacken nur nach unten drückt und nicht zudrückt/komprimiert.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 14:51
Zitat von NachthimmelNachthimmel schrieb:Das mit der genauen Routenrekonstruktion wundert mich auch.
Es gibt mehrere Möglichkeiten. Man kann an Hand der Handy-Funkzellendaten feststellen, in welche Funkzelle(n) zu welcher Uhrzeit ein bestimmtes Handy eingebucht war. Durch Laufzeitmessungen kann man die Entfernung zu einer Funkzelle auf ca 500m genau bestimmen. Hat sich das Handy in mehrere Zellen gleichzeitig eingebucht, kann man die Genauigkeit verbessern.

Die andere, viel einfachere Methode ist, dass man den Google-Standortverlauf analysiert. Jedes(!) Mobilgerät (Smartphone, Tablet) sendet diese Daten an den jeweiligen Google-Account. Man braucht noch nicht mal das Handy selbst, die Zugangsdaten zum Google-Konto reichen völlig.

Klicke einfach mal auf https://www.google.de/maps/timeline?hl=en


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 17:05
@Nachthimmel
Kann mir das höchstens über Kameras an den (wenigen) Geschäften erklären und mögliche Videoüberwachung an den großen Kreuzungen, so dass sie entweder aufgezeichnet oder andere Wege eben umgekehrt genauso ausgeschlossen werden konnten.
Es könnte gut sein, dass die Polizei auf diese Art und Weise ihren Weg rekonstruieren konnte. Gleichzeitig könnte man dann auch die jeweiligen Zeitpunkte genau erkennen und möglicherweise auch einen Verfolger auf seinem Fahrrad. Falls sie ein GPS fähiges Smartphone dabei hatte und diese Daten aufgezeichnet und später rekonstruiert werden konnten, wüsste man es natürlich noch wesentlich genauer.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 18:25
Ich habe an jeglichem Verfolgerszenario (ab Party bzw. über eine weitere Strecke als *maximal* den Abschnitt ab Sandfangweg) nach wie vor höchste Zweifel, da der Tatort derart offen gelegen ist. Da können sich überall Personen aufhalten oder nähern. Es ist so schon extrem dreist an dieser Stelle zuzuschlagen, aber es wäre geradezu verrückt dies zu tun, ohne sich relativ gründlich vergewissert zu haben, dass sich am Dreisamufer auf beiden Seiten niemand aufhält. Der Täter brauchte für die Ausführung an dieser Stelle eine gewisse Übersicht, ein "Gefühl" für die Situation und ein gutes Timing, um sicher zu gehen, dass er die Tat wie geplant (oder weitestgehend der Planung entsprechend) ausführen konnte. Einfach mal hinterher radeln und ohne zu wissen, ob sich jemand am Ufer irgendwo aufhält (das sieht man beim Blick vom Hellen ins Dunkle nämlich nicht), zur Tat zu schreiten, wäre nur anzunehmen, wenn der Täter sich in einem Zustand vorübergehend komplett ausgesetzter Geistestätigkeit befunden hat.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 18:35
Zitat von NachthimmelNachthimmel schrieb:Das mit der genauen Routenrekonstruktion wundert mich auch. Lebe direkt an besagter Strecke (ca 500 m vom Fundort entfernt) und kann mir vor allem nicht erklären, wie man verifizierte, dass sie am Fahrradgeschäft in der Kartäuserstr. und in den folgenden, dunklen und ruhigen abbog, da ist keine Ampel (wo man eine Kamera anbringen könnte), da sind nur lange Altbauwohnblocks und dann war sie schon am Fluss. Kann mir das höchstens über Kameras an den (wenigen) Geschäften erklären und mögliche Videoüberwachung an den großen Kreuzungen, so dass sie entweder aufgezeichnet oder andere Wege eben umgekehrt genauso ausgeschlossen werden konnten.

Ja, mich beschäftigt die Frage auch. Muss Videomaterial dazu geben, zumindest hab ich keine andere Idee.
Über GPS wäre es sehr genau möglich ich glaube auch das Manche es machen, wenn sie Alleine irgendwo unsicher unterwegs sind, das GPS mitlaufen lassen mit Ortungsapps oder Google und Ähnlichem das Online speichert.
Eltern bei den Kindern, manche Frau über beste Freundin oder Freund so dass man eben nicht verloren gehen kann und im Notfall zumindest diese Daten hat.
Selten genug hat man solche genauen Daten bei Verbrechen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 18:41
Mal kurz OT eine Frage, da ich kein Smartphone habe:
Wäre es also möglich, das so einzustellen, dass jemand zu Hause in Google Maps sehen kann, wo ich mich gerade bewege? Oder wie schnell/wie oft wird das an den Google Server gesendet?


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 18:50
@stefan33
Ohne Smartphone geht nichts. Schau dir mal Glympse an. Da kannst du gezielt deine Position an bestimmte Leute schicken. Mein Auto hat das sogar eingebaut, meine Frau weiss immer genau, wo ich bin und wann ich zuhause bin ;-)

Und Google speichert standardmäßig bei einem Android-Smartphone alle Orte, die man aufsucht. Da kann man Wochen und Monate später noch nachsehen, wo man war.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 19:01
@torslanda
Danke!
Das ist ja klasse! Ist das kostenlos?

Mit Google geht das also nicht? Google speichert, aber überträgt nicht in Echtzeit?


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 19:10
Das ist nicht "klasse", sondern jeder normale Mensch stellt diese Spionagefeatures bei der Inbetriebnahme des Handys aus :) :) .


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 19:32
Glympse ist optional und muss jedesmal neu aktiviert werden. Von alleine macht Glympse nichts. Ich kann da nichts Schlimmes erkennen.


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