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Maria L. in Freiburg ermordet

4.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Vergewaltigung, Fahrrad ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 21:42
Zitat von stefan33stefan33 schrieb:Mit Google geht das also nicht? Google speichert, aber überträgt nicht in Echtzeit?
Etwas verzögert, so ein bis zwei Stunden hinten dran, manchmal aber auch nur 5 Minuten.
Wie genau es Deine Wege aufzeichnet, hängt davon ab, welche Apps aktiv sind und wie oft die GPS abfragen und auch WLAN-Netze einlesen.
Wenn Du z.B. zu Fuß mit google-Map-Navi wohin läufst kannst Du später auf 2 Meter genau nachverfolgen wo Du über die Strasse bist und wo Du wie lange vor dem Schaufenster gestandne bist. Und auch noch Jahre später.

Der Weg von Maria kann eigentlich nur durch so ein Smartphone-Geotracking ermittelt worden sein. Kameras von Geschäften gibt es nur sporadisch, und an dem langen Dreisamweg, den sie ja schon vorher so 2km entlang fuhr, vermutlich gar nicht.
Und was ihre Freunde zu ihren Weg-Gewohnheiten sagen, ist ja nicht sicher genug, um den Weg an diesem einen fatalen Abend zu bestimmen.

Naja, mal sehen was die Erkenntnis wert ist. Letztlich ist sie den Weg gefahren, der aus Radfahrer-Sicht am passendsten ist, so direkt wie möglich zum Ziel und möglichst ohne störende Autos.

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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 22:06
So, na endlich wurde eine Belohnung ausgesetzt... wollen wir mal hoffen, dass das eventuell das Erinnerungsvermögen möglicher Zeugen positiv befruchtet:

http://www.badische-zeitung.de/ermordete-studentin-freiburger-setzt-15-000-euro-belohnung-aus
Im Fall der getöteten Studentin setzt ein Privatmann Geld für entscheidende Hinweise aus. Insgesamt 15.000 Euro stehen im Raum. Kann das Geld zum Ermittlungserfolg beitragen?



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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 22:51
http://www.badische-zeitung.de/ermordete-studentin-freiburger-setzt-15-000-euro-belohnung-aus
Für Hinweise, die zur Feststellung des Inhabers des lila Damenrads führen, welches wenige Meter vom Tatort entfernt mitten auf dem Dreisamuferweg abgestellt war, will der Mann (der anonym bleiben möchte) 5000 Euro bereitstellen, für Hinweise zur Ergreifung des Täters weitere 10.000 Euro. Die Polizei erwägt, ein anonymes Hinweistelefon einzurichten.
Inhaber vom Fahrrad im Prinzip könnte Jeder in der Region sich melden und sagen es wurde ihm/ihr um Mitternacht gestohlen.
Der letzte Benutzer ist wahrscheinlich gemeint.
So viel Geld hat man wahrscheinlich noch nie für ein Fahrradbesitzer bekommen wo man nicht mal weiß ob er überhaupt etwas damit zu tun hat!?!
Hoffe einmal das es die gewünschte Wirkung zeigt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 23:00
Ich bin heute an Freiburg vorbei gekommen, und hab die Gelegenheit genutzt, mir den Tat- und Fundort mal anzusehen. Und ich muss sagen, dass ich echt überrascht bin, wie ungeschützt der Tatort ist, also ich dachte, es gäbe da Büsche, hinter denen sich der Täter versteckt hat und wo er diese üble Tat ausführte.
Aber das ist ja nicht so, es ist alles fast uneingeschränkt vom Weg aus zu sehen.
Und das herunter getrampelte Gebüsch ist direkt am Fluss, das fand ich auch etwas irritierend. Um das Opfer in den Fluss zu manövrieren, hätte er nicht so viel runter trampeln müssen. Evtl gab es da wirklich eine heftigen Kampf?
Direkt am Tatort fließt ein Bach in die Dreisam, der aus einer unterirdischen Röhre kommt. Da wo der rausfliesst ist am Fussweg oben ein Geländer. An dieser Stelle könnte ein kleinerer Mann im Ausgang der Röhre stehen, ohne von oben vom Weg aus gesehen zu werden, weil da noch so was wie Mauern sind, die die "Führung" für den Bach darstellen.
Ich vermute dass die Vergewaltigung genau da dort vollzogen wurde.
Das runtergetrampelte Gebüsch ist nur ein paar Meter davon entfernt.
In der Dreisam ist direkt an dem zertrampelten Gebüsch so was wie ein natürliches Wehr, also im Flussbett aufgeschichtete Steine, und vor dem Wehr eine deutliche Vertiefung im Fluss, so was wie ein Becken im Fluss.
Da muss auch am 16 Oktober bei dem extremen Niedrigwasser das Wasser noch genügend tief gewesen sein, damit ein Mensch ganz mit dem Kopf darin untertaucht.
Von daher nehme ich schwer an, dass der Täter Maria ganz bewusst an dieser Stelle in den Fluss weggeworfen hat und dass er bewusst darauf geachtet hat dass sie darin entweder ertrinkt oder er hat das aktiv gemacht.

Ansonsten fällt auf, dass am Tatort sich der Fahrradweg extrem verengt. Vorher ist alles so etwa 15 Meter breit, es sind 2 Wege nebeneinander, einer asphaltiert, der andere fester Kiesel, man kann auch im Gras dazwischen Radfahren. Da wäre es schwierig jemanden aufzuhalten.
Am Tatort geht der Dreisamweg es aber in eine Schrebergartenkolonie rein mit mannshohen Maschendrahtzaun links und rechts.
Diese Zone wäre für die Tat ungeeignet, aber die Stelle wo der Weg eng wird, ist sozusagen "ideal" für einen Angriff geeignet, wo dem Opfer zuerst der Weg versperrt wird und sie abrupt runter-bremsen muss.

Irgendwo da muss der Täter Maria angegriffen haben und sie dann auch gleich zurück etwa 15-20 Meter zum eigentlichen Tatort gezwungen haben. Man könnte sich vorstellen, dass er da hinter einem Busch oder den etwas nach hinten versetzen Eingängen zum Stadion gelauert hat - aber von da kann man nicht gut erkennen, wer sich nährt.
Von daher glaube ich eigentlich, dass der Täter, um sein Opfer auszuwählen, dass er schon einige hundert Meter weiter vorne aufgelauert hat um "die Richtige" zu wählen (also er musste zumindest sicher stellen, dass es eine Frau ist, und sie nicht stärker als er sein könnte und außerdem dürfte er sie sich auch nach Gesichtspunkten des Gefallens ausgesucht haben, er wollte offensichtlich eine hübsche, sehr junge, fast kindliche, freundlich und fröhlich wirkende - das kann man alles nicht wenn man im Gebüsch lauert und die Radfahrerin erst kurz davor genau ansehen kann)
Nachdem er er ihr eine Weile hinterher gefahren ist, und sie als das passende Opfer ausgesucht hat, hat er sie dann überholt - noch ganz unverdächtig - und dann an dieser Verengung, sein Rad quergestellt, dann muss er sofort abgesprungen sein. Möglicherweise hat er ein Messer dabei gehabt um jegliche Gegenwehr zu unterdrücken und das Mädchen gefügig zumachen.
Ich würde schwer vermuten, dass er nach der Tat auf die andere Seite der Dreisam ist, da ist um diese Zeit niemand. Da sind keine Durchgangswege. Es wäre interessant ob der Defekt mit der Beleuchtung, die ungeplant an war, auf der anderen Dreisamseite auch gewirkt hat.
Auffällig ist dass etwa 50m vom Tatort Luftlinie auch die Jugendherberge ist.

Ich geh eher davon aus, dass der Mörder schon vor vornherein vorhatte, sein Opfer, also Maria, umzubringen.
Sie hätte ansonsten nur die Polizei rufen müssen, damit sie die Gegend abkämen um ihn zu finden.
Evtl hatte sie auch die Möglichkeit ihn zu identifizieren, oder kannte ihn sogar vom Sehen. Der Ortsteil Littenweiler und Ebnet sind ja nicht so groß und vermutlich hat der Täter dazu einen "Bezug" also vermutlich hat er da seien Ankerpunkt, ergo wohnt da. Weil wenn er mit dem Fahrrad unterwegs ist und diese Stelle offenbar gut kennt und für seine Tat ausgesucht hat, ist er mit der Örtlichkeit vertraut - was auch sowieso meistens so ist bei Sexualmördern - und als Radfahrer hat er nicht so den großen Wirkungskreis wie jemand mit Auto.
Außerdem zeugt die ganze Tat von einer ungehemmten Bereitschaft Gewalt zum Durchsetzen egoistischer Ziele, bei denen das Opfer reines Mittel zum Zweck ist. Benutzt, geschändet und weggeworfen wie Vieh. Und vermutlich liegt darin auch die Genugtuung für den Täter dass er sich die junge Frau einfach "gepflückt" und weggeworfen hat, damit bestätigt er sich sein Selbstbild als jemand der dazu befugt ist, sich zu nehmen was ihm gefällt.

Wenn das mit der Röhre, wo der Bach rausfliesst als konkretem Tatort stimmt, kann der Typ nicht extrem groß sein, eher so max 1,70m. Weil sonst würd er auch noch vom Weg gesehen werden können. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass er es drauf ankommen hat lassen, das jemand vorbeikommt, der ihn in flagranti bei einer Vergewaltigung antrifft und ggf dann überwältigen kann.
Wegen dieses erheblichen Entdeckungsrisikos kann es eigentlich auch nicht sein, dass die Tat, so grausam und abscheulich sie ist, besonders lange gedauert hat, also vermutlich maximal 5 Minuten. Eher noch weniger. Wenn das 15 Minuten gedauert hätte wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass jemand vorbei kommt und es entdeckt.


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Maria L. in Freiburg ermordet

07.11.2016 um 23:34
@SLOGEEK
Ich finde, dass Du eine gute Beobachterin bist und das Tatumfeld gut beschreibst. Leider zwängst Du Deine objektive Beschreibung in einen völlig spekulativen und inkonsistenen Tatablauf und verpasst dem Täter ein ebenso völlig spekulatives Profil. Du schreibst beispielsweise, dass der Ort für die Tat sorgrsam ausgewählt worden sei, wunderst Dich aber gleich am Anfang, dass der Ort frei einsehbar sei. Du mutmaßt einen heftigen Kampf. Damit inkonsistent berichtete die Polizei aber von keinen äußeren Verletzungen bei der Frau.
Trotzdem find ich Deinen Beitrag sehr interessant. Danke.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 00:28
@Leonberger
Ich bin übrigens ein Typ (hint: "geek"). Offenbar kommt das nicht so rüber :D
Ich widersprech mir da nicht, wenn ich sage, der Täter hätte den Ort bewusst ausgewählt und dass es dennoch sehr wundersam ist, dass er genau diesen Ort wählte.
Also mein Bericht ist natürlich subjektiv, was den Tatablauf angeht, weil wenn er objektiv wäre, dann wüsste ich ja was tatsächlich passierte und das weiss nur einer (oder eine Gruppe)
Der Ort ist der einzige wo dieses Szenario entlang des Dreisamweges möglich ist, also das Versperren des Weges mit einem Fahrrad, eben wegen der Wegverengung da. Den ganzen km davor ist das nicht möglich, da würden die meisten Radfahrer ausweichen können. An der Verengung würde man gegen eine Wand bzw den Zaun fahren, also muss man abbremsen. Das ist sozusagen objektiv.
Der Ort ist auch die letzte Stelle (in diesem Abschnitt), jemand aus der Stadt kommendes abzugreifen, weil danach ist der Weg wie gesagt ab da ganz schmal, da müsste die Tat auf dem Weg erfolgen, und danach ist man in Wohngebiet.
Zu dem Szenario gehört auch, dass das Rad gut steht, weil ansonsten ist ein Ausweichen auch möglich.
Dh die Rolle des Fahrrads - wenn das Weg-mit-Rad-Versperr-Szenario zutrifft - das nehme ich natürlich nur an, weil dazu kein Wissen vorliegt - hat sich der Täter auch vorher genauer überlegt. Das hat ja so eine stabilen Doppelständer.
Mit viel anderen Rädern wäre das nicht gegangen, weil viel gar keine Ständer haben oder einen wackligen.
Das alte Damenrad war sozusagen seine Waffe (nehme ich an, objektiv kann es ja sien, dass es nichts damit zu tun hat)


Der Täter hat sich diesem angenommen Szenario nach schon den Ablauf so inszeniert und durchgezogen, dass alles in seinem Sinne verläuft. Das eine gehört zum anderen.
Dass er es in Kauf nimmt, zumindest nach herkömmlichen Sichtweise, während der Tat entdeckt zu werden, das sagt halt schon was aus.
Entweder kennt er den Ort gut und weiß wieviel oder wenig da wirklich nachts los ist, oder er weiss das in der Mulde an der Bachaustritts-Röhre trotzdem genügend Sichtschutz ist - oder er ist mental so veranlagt dass ihn das Risiko nicht interessiert - evtl hat er auch schon einige ähnliche Dinge getan und eine Routine, wo die Handbewegungen und Handlungsabläufe gewohnheitsmässig "sitzen" oder er ist von der Tat so besessen gewesen, dass ihm alles andere nicht so wichtig war und er keine Vorsichtsmassnahmen traf.
Es kann auch sein dass es sozusagen der einzige Ort ist, den er (gut genug) kennt, wo er die Tat ausführen kann, also wo genügend Opfer vorbeikommen und das Überwältigen wie er es sich vorstellen kann, funktioniert. Das würde was über seien Bewegungsradius aussagen.

Das ist alles nur mein persönliche Vorstellung von der Tat. Ich würde auch vermuten, dass der Täter nicht sehr alt ist, etwas so wie das Opfer selbst. -3 Jahre nach unten +6 nach oben (also zwischen 16 und 25 Jahren) und dass er nicht sehr groß ist. Sagte ich schon, auch warum.
Ich kann mich natürlich völlig täuschen.
Aber bei den Dingen die man nicht wissen kann, kann man ja eigentlich nur mit Imagination, Intuition + Logik weiterkommen, nech?


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 00:38
@SLOGEEK

Dann muss der Täter gewusst haben, dass er dort an dieser Stelle auf ein mögliches Opfer trifft oder vielleicht sogar auf ein spezielles Opfer?
Um diese Uhrzeit?
Kannst du dir das so in etwa vorstellen?

Warum lässt er dann bloß das Rad dort?

ICH gehe davon aus , dass an beiden Rädern seine DNA gefunden wurde sowie auch an der Verstorbenen.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 01:18
@SLOGEEK Ich bin da ganz bei Dir und habe ja ein fast identisches Szenario kurz nach der Tat dargestellt. Aber in einem Punkt würde ich leicht abweichen, da ich das nicht für so schwierig halte, hier jemanden vom Rad zu bekommen. Im Grunde müsste der Täter auch da, wo der Weg die normale Breite hat, nur mit ausgebreiteten Armen auf eine Radfahrerin zulaufen und vorgeben Hilfe zu brauchen. Da mangelt ja keiner einfach über so eine Person, die im Weg ist, drüber und ausweichen ist schwierig, wenn der "Hilfesuchende" sich gut "breit macht". Weiterhin fährt man wegen der Sturzgefahr ungerne auf das Gras bzw. natürlich schon gar nicht in die Person rein. Ich glaube daher nicht, dass das Engerwerden des Radwegs eine Rolle gespielt hat.

Ich glaube nach wie vor, dass der Ort eher wegen der Übersicht und der Versteckmöglichkeiten gewählt wurde. Nur hier (Einmündung Fritz-Geiges-Weg) hatte der lauernde Täter die nahezu ideale Kombination selbst alles sehr gut einsehen und überblicken zu können (inklusive Opferauswahl) und gleichzeitig konnte der Täter sich wegen der Büsche ein paar Meter weiter flussaufwärts relativ gut mit dem Opfer im Uferbereich verstecken und ausschließen, dass aus den meisten Richtungen überraschend jemand auftaucht.
Gleichzeitig hatte er relativ gute Fluchtmöglichkeiten zu allen Seiten. Eigentlich hätte er nach dem "Entführen" des Opfers in den dunklen Bereich am Ufer nur noch richtig Schiss vor Entdeckung von der gegenüberliegenden Uferseite haben müssen (oder vor Fußgängern auf dem Fußweg auf seiner Seite, aber die hätte er schon von weiterem sehen können).

Wie dem auch sei, bin ich -wie zuvor schon gesagt- auch absolut überzeugt davon, dass der Täter zwar einerseits sehr risikobereit und draufgängerisch vorgegangen ist, aber andererseits den Ort zuvor sehr gut ausgekundschaftet haben muss. Das war zu fast 100% detailliert durchgeplant (bis auf das Stehenlassen des Rads). Im Übrigen glaube ich, dass das Platttrampeln des Gebüschs eher dem Versuch entsprang, dort eine Art "Nest" oder "Bett" für die Tat zu bauen. Zumindest so lange bis der Täter merkte, dass es piekst. Gut möglich, dass er dann tatsächlich eher in den Bereich dieses Rohres ging, aber das ist ja wirklich sehr eng und hat den Nachteil, dass Geräusche (Gewimmer) vom Opfer akustisch eher verstärkt wird, zudem kalt und nass... also eigentlich keine gute Wahl... ich glaube eher, dass das alles am Ufer stattgefunden hat. Von da hätte der Täter bei Überraschtwerden auch besser in alle Richtungen abhauen können. Im Rohr hätte er im Extremfall in der Falle gesessen.

Hier noch mal das hochauflösende Bild vom Tatort, damit die anderen wissen, wovon hier geredet wird:

td464f3 2071448736-freiburg-dreisamOriginal anzeigen (2,5 MB)

^ Tatort und Fundort der Leiche ist logischerweise auf der Wasser führenden Seite. Das Rohr sieht man wegen der Büsche nicht. Dieses ist ca. in der Verlängerung auf Höhe des Herrn im weißen Schutzanzug, der sich bei dem PKW mit den Polizisten unterhält.


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Jairo ehemaliges Mitglied

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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 01:24
Zitat von Elefant100Elefant100 schrieb:Warum lässt er dann bloß das Rad dort?

ICH gehe davon aus , dass an beiden Rädern seine DNA gefunden wurde sowie auch an der Verstorbenen.
Wer weiß schon genau warum im blödsten Fall wäre es auch möglich das er gar nicht mit dem Fahrrad gekommen ist sondern erst nach der Tat ein Fahrrad genommen hat vielleicht hat das Gewissen Streiche gespielt einschlafen war nicht möglich... Neugier was mit dem Opfer ist ob es überlebte könnte auch in Frage kommen, sofern dieser nicht total Gefühlstot war.

Es muss ja nicht sein das dieses Fahrrad ununterbrochen dort gestanden hat, er könnte mit Diesem erst geflüchtet sein und dann nochmal hin, ein weiteres Opfer suchen.
Da es vielleicht geklaut war konnte er es ruhig dort lassen, es verbindet ihn ja nichts damit.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 01:28
Zitat von Elefant100Elefant100 schrieb:Dann muss der Täter gewusst haben, dass er dort an dieser Stelle auf ein mögliches Opfer trifft oder vielleicht sogar auf ein spezielles Opfer?
Um diese Uhrzeit?
Kannst du dir das so in etwa vorstellen?
Es handelt sich um den "FR 1" genannten Dreisamuferradweg und der ist von Ost bis West der meistbefahrene Radweg in FR. Natürlich nachts um ca. 03:00 Uhr minder frequentiert, aber auch in der Nacht radeln da regelmäßig Leute Richtung Ebnet, Kappel, Littenweiler oder sogar Zarten, Kirchzarten usw.
Zudem war es kurz nach Semesterbeginn und Wochenendnacht. Da sind jede Menge Studenten dort unterwegs und auch Studentinnen. Zumindest vor der Tat fühlte sich ein Großteil der Damenwelt in FR auch nachts relativ sicher, wenn ich so nach persönlichen Beobachtungen gehe, denn alleine spazierende oder radelnde Mädels/Damen sah man eigentlich ständig.

Und DNA wurde schon gesichert (am Opfer und nicht am Fahrrad bislang). Vielleicht mal ein wenig den Thread lesen und die verlinkten BZ-Artikel?


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 02:02
Wenn man glück hat, und man findet bei der Täter DNA eine selten Haplogruppe, dann kann man seine suche spezieller gestalten

Wikipedia: Human Y-chromosome DNA haplogroup#Haplogroups A .26 B


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 06:46
guten morgen zusammen,

auch meine Überlegungen tendieren ehrer zu 2 Tätern, die sich gegenseitig unterstützt haben könnten.
ich stelle mir die Auflauer-Variante / Verfolgungsvariante mit Rad aus folgenden Gründen als schwierig oder bzw. extrem seltsam im zusammenhang einer sexualstraftat vor:
Auflauern:
1. Mitten in der Nacht , trotz frequentiertem Weg, hätte ich als täter übermässig Geduld an den tag legen müssen. Ich stelle mir vor, dass ein "normaler" mensch voller adrenalin wäre, der täter hätte zwischen 1-xh im Gebüsch auf ein Opfer lauern müssen. In der Zeit habe ich auch genug zeit, das mögliche fahrrad von mir mit sämtlichen DNA spuren verschwinden zu lassen - oder gar nicht erst mitzunehmen. Mich eilt es ja nicht. Schliesslich weiss ich nicht, wann ein opfer vorbeikommt. Ich bringe also eine überaus gelassene haltung an den tag.
Verfolgen/Auflauern:
2. Davon ausgegangen, dass nachts, bei spärlich beleuchteter, aber bekannter Strecke jede Frau "gas " geben würde um schneller voranzukommen (auch ohne bedrohung, das ist der reine instinkt und die mischung aus zu vielen entpsr. filmen)... Wie schafftt er es im exakt richtigen Moment jemand vom Fahrrad herunterzerren ohne die gefahr zu laufen, dass durch eine jacke er abrutschen könnte und sein potentielles opfer einfach weiterradelt? Geübt? Bei der Verfolgung mit dem Rad: auch hier ist es viel zu riskant für den täter, sich selbst beim absprung vom fahrrad so zu verletzen, dass er/sie am ende hilflos liegen bleibt
3. wie @MysteryGuy schrieb : der weg ist auch nachts frequentiert. Wenn ein fahrrad auf den boden fällt, dann macht das geräusche, wenn 2 fahrräder auf asphalt krachen, erst recht. wie konnte also der täter "seelenruhig" sie vom Fahrrad holen er / sie musste damit rechnen, dass die o.g. varianten auch voll in die hose gehen konnten und er/sie gesehen wird?
4. Sie hat keine Äusseren verletzungen. Wenn jemand bei 15km/h vom fahrrad gezerrt wird, schliesse ich aus, das das völlig ohne blessuren von statten gegangen sein kann.

Nach den ganzen Schilderungen/Presse/ Thread hat man fast den Eindruck, dass das völlig geräuschlos von statten gegangen sein muss.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich nicht gewehrt haben soll, oder nur unzureichenend. Wenn doch: bei wem hätte sie sich nicht gewehrt und warum nicht?

Ob das Fahrrad tatsächlich in tatzusammenhang steht ist für mich nur dann glaubhaft, wenn es extra für diese Tat gestohlen wurde. ansonsten wäre die sorge viel zu gross dass sich haufenweise dna an dem ding von mir befindet, dass lass ich doch unter keinen umständen zurück. hat es lackschäden vom unfall auf asphalt? und ich als einzeltäter stelle in aller ruhe dann auch noch mein fahrrad wieder auf und schiebe es womöglich nocht ein stück vom tatort weg? für mich im ersten moment nicht glaubhaft , es sei denn:

1. Wir sind zu zweit. Mein kumpel ist auf dem Roller/Mofa und ich hänge mich an ihn dran und lasse mich den weg auf und ab ziehen. der gang im fahrrad ist mir dabei egal. es ist kühl, ich habe handschuhe und eine sehr dicke jacke und reissfeste jacke an (motorradjack). für alle fälle noch eine mütze, die ich ins gesicht ziehe. Mein kumpel mit dem helm erkennt sowieso keiner und die mofa/50er nummernschilder sind so klein geschrieben..wir sehen also von weitem jemand recht flott mit dem fahrrad fahren wir fahren zuerst an ihr vorbei um sie zu mustern ob sie ins schema passt. sie passt! wir drehen also um und folgen ihr . sie denkt sich nichts dabei, kann nicht einordnen, ob das motorengeräusch näher kommt, oder am verschwinden ist. wir sind auf ihrerer höhe - ich halte mich mit der hand an meinem kumpel fest und kann mit der anderen sie vollkommen mühelos ins gras werfen. für alle fälle habe ich meine reissfste jacke an, aber das geht so mühelos .. mein kumpel fährt weiter um nach zeugen ausschauf zu halten. er dreht um und fährt den weg mehrmals entlang. ich stelle das fahrrad ab und laufe zu ihr hin. sie liegt etwas benommen und verwirrt im gras. ich tue, wofür ich hier bin . ich ersticke sie mit einer tüte, mein kumpel steht oben, und wartet. ich laufe die böschung hoch und setzte mich auf sein krad und bin weg. war ziemlich einfach!

Wenn der weg beleuchtet war, ob aus zufall oder nicht, ist die gefahr für einen einzelnen täter viel zu gross, jede sekunde von jemandem enteckt zu werden. Die fahradfahrer in der nacht sind viel aufmerksamer und an die dunkeelheit (von den augen her) gewohnt, das flussbett ist voll einsehbar! ich kann es mir nicht vorstellen, dass das einer allein macht....


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 06:55
Es hat inzwischen einen Vermisstenfall in der Region Freiburg gegeben, aber es gibt bisher keinerlei Anzeichen einer Verbindung zu diesem Fall.

Da es regelmässig ein Chaos gibt, wenn in einem Thread plötzlich zu einem anderen Fall diskutiert wird, bitte ich darum, in diesem Thread keine Posts zu dem Vermisstenfall zu posten bis offiziell durch die Polizei ein Zusammenhang hergestellt wird, falls das jemals passieren sollte!


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 06:58
@MysteryGuy

Keine Sorge, ich habe mir die paar Seiten schon durchgelesen .

Wenn ich schreibe: ICH gehe davon aus.....dann hat meine Aussage/ Annahme nichts mit den BZ Artikeln zu tun, in denen wir sowieso nur Randinformationen erhalten.

Zudem ist auch noch gar nicht sicher wann Täter und Opfer aufeinander trafen und wo dies geschah.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 07:17
Zur Routenrekonstruktion: man darf davon ausgehen, dass eine Massnahme der Einsatz eines Mantrailingteams war. Auch Fahrradrouten können mit Spürhunden nachvollzogen werden. Wohlgemerkt: als EINE von mehreren Massnahmen.
Das geht übrigens ohne viel Aufsehen :-)


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 08:57
@valentinus
Zitat von valentinusvalentinus schrieb:Wenn man glück hat, und man findet bei der Täter DNA eine selten Haplogruppe, dann kann man seine suche spezieller gestalten
Ethnic profiling ist in Deutschland nicht erlaubt. Bin mir aber ziemlich sicher, dass das mal geändert wird. Genauso wie man in Zukunft mal Phantombilder aufgrund von DNA-Spuren erstellen wird.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 10:37
An dem Rad wurde dieselbe DNA wie an der Toten gefunden, somit steht also fest, daß das Rad vom Täter genutzt wurde.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110970/3477412 (Archiv-Version vom 11.11.2016)
Die Sonderkommission Dreisam hat zudem zwischenzeitlich sämtliche Spuren, die an dem nach wie vor herrenlosen Fahrrad gesichert werden konnten, ausgewertet. Hierbei konnte ebenfalls DNA aufgefunden werden. Wie die Auswertung durch das LKA erbrachte, handelt es sich um dieselbe männliche DNA, die auch an der jungen Frau festgestellt werden konnte. Somit kann ein Tatzusammenhang des Fahrrads mit großer Wahrscheinlichkeit angenommen werden.



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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 10:45
Zitat von seliseli schrieb:An dem Rad wurde dieselbe DNA wie an der Toten gefunden, somit steht also fest, daß das Rad vom Täter genutzt wurde.
Na, das ging ja schnell. Ebenso schnell sollte man jetzt Handzettel in Englisch, Französisch und Arabisch in diversen Wohnheimen verteilen, nachdem die Suche an der Uni nichts ergeben hat.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 11:25
Es gibt zwei Möglichkeiten:

Der Täter hat das Fahrrad vor der Tat gestohlen. Dann müsste es eigentlich jemand vermissen.

Oder der Täter ist legal in den Besitz des Fahrrads gekommen (gekauft, geschenkt).

Jedenfalls handelt es sich um ein recht auffälliges Fahrrad, so dass es wahrscheinlich ist, dass es Menschen gibt, die das Fahrrad (und damit möglicherweise seinen Exbesitzer = vermutlichen Täter) kennen.

Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte der Täter auch im Stadtgebiet Freiburgs gewohnt haben.

Ob er sich freilich jetzt noch dort aufhält, ist eine ganz andere Frage. Ich vermute: nein.


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Maria L. in Freiburg ermordet

08.11.2016 um 13:11
ist jetzt keine Überraschung....hatten wir fast alle vermutet. Aber ohne passende DNA hilft das nicht viel weiter wenn niemand etwas von dem lila Fahrrad weiß. Der Täter wird dafür vermutlich gesorgt haben sonst hätte er das Rad vermutlich verschwinden lassen.


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