Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

er sich den ganzen Bestattungswald ansehen will und nicht gut zu Fuß ist, denn nimmt Arno Umhauer auch im Auto mit, samt Krücke oder Rollator.

Quelle:
http://www.badische-zeitung.de/endingen/grosse-resonanz-auf-bestattungen-im-endinger-bestattungswald--65074195.html

Es ist also möglich, mit dem Auto dort hinzukommen, deswegen auch der Parkplatz und das Angebot des Försters Kranke mit dem Auto zu fahren.

Da es in diesem Bestattungswald auch Führungen gibt, denke ich mal, dass diese Ecke da oben sehr vielen Leuten bekannt ist, auch Fremden.

Autos dürften Spaziergängern usw. nicht näher aufgefallen sein,weil es ja dann dort üblich ist.

@VivaVioletta
@Doverex

Er macht sich solche Mühe die Leiche zu verstecken, weil die Leiche nicht SOFORT gefunden werden soll.
Nach ein paar Tagen erinnert sich niemand mehr so genau an ein Auto, wenn es eins gibt ...

Ich bleibe dabei, viel Hoffnung würde ich - wie in vielen Fällen der letzten Jahre - in die Mobilfunkdaten setzen. Wenn er nicht schon Stunden vorher in dem Wissen loszog, diese Tat begehen zu wollen, dann hatte er vermutlich ein Smartphone bei sich, das er irgendwann noch im Vorfeld eingeschaltet hatte.

Aber hieß es nicht, dass die Hunde am Stadtsaal die Spur verloren? Habe ich das jetzt falsch in Erinnerung? Es könnte ihr also auch jemand vorgeschlagen haben, mit ihm zusammen eine andere Tour zu laufen und sie stieg in ein Auto, um zum Ausgangspunkt zu fahren. Das müsste aber dann jemand gewesen sein, den sie kannte. Schließlich wohnte sie dort und war dort in den Vereinen aktiv.

Eric77 schrieb:Nach ein paar Tagen erinnert sich niemand mehr so genau an ein Auto, wenn es eins gibt

Da die vermisst Meldung aber schnell im Umlauf war, und sich die Menschen aufgrund des Maria Falles und der gesammtumstände schon sehr schnell schlimmstes ausmalten, war da nicht allzuviel Luft ... Aber ist wohl auch nur Wunschdenken

@DS79
Ich finde deine Überlegung mit dem mitgeführten Rad im Auto bisher am plausibelsten. Sportler machen ihre Rad-/Joggingtouren bei praktisch jedem Wetter. Ein normaler Spaziergänger wäre wohl aufgefallen. Der Täter muss nach der Tat ja zumindest durchnässt gewesen sein (Vergewaltigung und Kampf im Gras/Gestrüpp und/oder Schleifen der Leiche ins Unterholz). Zumindest fällt Nässe/Schmutz bei Funktionskleidung weniger auf als zB auf einer blauen Jeans. Allerdings müsste er zumindest stabiles Schuhwerk getragen haben. Einen Kampf mit den klassischen Sportpedalschuhen stell ich mir eher schwer vor.

ein Bewaffneter Sportler also? welch schöne Ideen..

Meine Vermutung/Szenario ist ein Übergriff inkl. pkw noch bevor sie je einen schritt im wald machte.

würde sich decken mit dem abbruch der spur des hundes am stadtsaal.

Original anzeigen (2,4 MB)

Den Fundort stelle ich mir ungefähr da vor, wo die orangene Umrandung einen Knick macht.
Also ungefähr 100 m östlich (rechts) vom Parkplatz und vom Freiburger Weg auch ungefähr 100 m südlich vor.
Die orangene Markierung stellt mMn das Gesamtgelände des Friedwaldes da. Ein Teil des Geländes scheint noch nicht genutzt zu sein, den benutzten Teil kann man wohl an den schematisch eingezeichneten Bäumen erkennen.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter das Opfer z.b. mit einer Waffe bedrohte und sie damit dazu brachte ein paar Meter in den Wald so laufen.

@VivaVioletta
Ok ja, ist eine gute Möglichkeit dass dies tatsächlich der Grund war?

Das ist ja toll an so einem Forum wie Allmy (finde ich), dass hier viele verschiedene User ihre unterschiedlichsten Gedankengänge dazu mit einbringen, vielleicht auch völlig andere Gründe darin ausmachen?
Genaues Wissen tun/haben wir eh alles nicht, aber die Vermutungen sind hier immer weit gestreut, bei jedem Fall. Was auch sehr sinnvoll ist. Wichtig ist immer, dass man auch eine konträre Vermutung zu seiner eigenen in seiner Vorstellung auch mit aufnimmt. So können wir alle ein bischen helfen und dazu beitragen, vielleicht der Wahrheit näher zu kommen?

Und nicht der Besitz der Wahrheit ist erfüllend, sondern der Weg dahin.
Sagte gestern wer im TV.
Aus diesem Grund finde ich den Kriminalbereich bei Allmy besonders wertvoll, weil wir "fischen" alle völlig im Dunkeln, wissen eben gar nichts so genau - glauben die eigenen Vermutungen darüber nur!
Es sind aber immer sehr sehr traurige Fälle.

Die Frage also in den Raum zu werfen: "Warum gab sich der Täter im Fall Carolin G. so viel Mühe, die Leiche zu verstecken in so unwegsamen Gelände?" wird auch bei den vielen Usern die hier schreiben auch jemand dabei sein (da bin ich mir sicher), der mit seiner Vermutung voll ins Schwarze trifft.

blacksummer74 schrieb:Deine Theorie mit Rad und Auto ist durchaus denkbar.

Auch hier ein Idee von @DS79 ,
die möglicherweise zutreffen könnte und @MaryPoppins & @blacksummer74 als plausibel empfinden.

Robin76 schrieb:Autos dürften Spaziergängern usw. nicht näher aufgefallen sein,weil es ja dann dort üblich ist.

Eine gute Argumentation & Gedankengang von @Robin76

Mein eigener Gedankengang ist der, dass ich es eher als sehr unwahrscheinlich erachte, dass Carolin "zur falschen Zeit am falschen Ort war". Also ihren Mörder (einer ihr total unbekannten Person) in die Arme lief beim Joggen.

@dnlju0 : schreibt

Ein bewaffneter Sportler...

weil er eventuell vor hatte eine Tat zu begehen ??

Jeder schreibt hier seine eigenen Gedanken dazu und ich finde alle lesenswert.

@MaryPoppins
Das ist richtig. Ich nutze für Touren wo ich auch mal laufen muss (nicht joggen!) einen Schuh wo das Click-System in der Sohle verschwindet. Damit kann man auch Auto fahren. So konnte er im Auto sitzen und War sofort startbereit.

@Elefant100

aufgrund der schlechten Witterung könnte man auch argumentieren das der/die täter dorthin fuhr/fuhren weil man sich bewusst war das man dort kein Publikum,Fußgänger,Sportler zu der Zeit antreffen werde.

Ich persönlich tendiere ja eigentlich auch nicht wirklich zu jemandem, der auf dem Parkplatz stand und dort auf ein Opfer wartete bzw. er zum Täter wurde als er Carolin sah. Ich denke auch eher, dass sie aufgrund der fehlenden Spuren bereits in der Nähe des Stadtsaals zu einer ihr bekannten Person ins Auto stieg, nichtsahnend dass die Person ihr Einsteigen vielleicht falsch deutete und als sie diese Person abwies zum Täter wurde.

@dnlju0

dnlju0 schrieb:Meine Vermutung/Szenario ist ein Übergriff inkl. pkw noch bevor sie je einen schritt im wald machte.

würde sich decken mit dem abbruch der spur des hundes am stadtsaal

nur müsste Sie an der Stelle freiwillig ins Auto gestiegen sein und man wäre wieder bei einem Täter aus ihrem näheren Umfeld. Dazu gab es hier auch schon Spekulationen. Auch ermittelte die Polizei zunächst sehr umfangreich im näheren Umfeld.

@Doverex

Doverex schrieb:Da muss ihm aber dabei was ganz wichtig gewesen sein, wenn er sich solche Mühe machte?

Wenn man davon ausgeht, dass CG ein Zufallsopfer war, dann konnte auch der Täter im Vorfeld nicht gross planen. Er weiss, dass er Spuren hinterlassen hat. Durch Verbringen und Verstecken der Leiche minimiert er ein zügiges Auffinden. Angesichts der Witterung an diesem Nachmittag war das Risiko gering, dabei beobachtet zu werden. Ich denke mal, es ging darum, Zeit zu gewinnen, um sich unbemerkt abzusetzen. Mit etwaigen Gassi Gehern war nämlich trotz schlechtem Wetter zu rechnen. Ein schnelles Auffinden von CG hätte den Täter mglw in die Bredouille gebracht, in der Nähe oder im weiteren Umfeld des Tatorts polizeilich überprüft zu werden. Mglw wäre seinem sozialen Umfeld auch etwas an ihm aufgefallen (z.B. Gemütszustand, dreckige Klamotten, evtl Kratzer oder Bisspuren), was er mit dem Zeitvorsprung kompensieren konnte.

@inextenso

Mit Deiner Ausführung bin ich ganz bei Dir ...

DS79 schrieb:nur müsste Sie an der Stelle freiwillig ins Auto gestiegen sein und man wäre wieder bei einem Täter aus ihrem näheren Umfeld. Dazu gab es hier auch schon Spekulationen. Auch ermittelte die Polizei zunächst sehr umfangreich im näheren Umfeld.

Muss nicht mal sein. Ich kannte Carolin G. nicht. Angenommen es hätte jemand angehalten und hätte ihr erzählt, dass er die Gedenkstätt einen Angehörigen im Bestattungswald besuchen wolle, aber sich nicht richtig auskenne. Wäre sie dann vielleicht aus Hilfsbereitschaft eingestiegen? Aber andererseits wäre es zu risikoreich, Carolin noch im Ort einzuladen. Es hätte Zeugen geben können. Dasselbe gilt zwar für einen Täter aus dem Umfeld auch. Aber diese Person hätte voraussichtlich zu diesem Zeitpunkt noch keine Straftat geplant gehabt. Diese Person könnte sich nur etwas von Carolin freiwillig erhofft haben, was es dann letztendlich nicht gab.

Sie könnte sich ja auch verletzt haben während ihres Laufs und konnte nicht telefonieren, da ihr Akku leer war. Wenn dann ein Bekannter neben ihr hält und sagt "Komm, steig ein, ich fahr dich kurz rüber über den Berg und nach Hause." hätten wir eine Erklärung für den Abbruch der Spur.

@Lavendelblau
Aber eine solche Verletzung dürfte dann bei der Obduktion ans Tageslicht kommen. Das wäre natürlich auch eine Option. Sie war eine hübsche Frau. Sie konnte nicht wissen, wenn sie bei irgendjemanden aus dem Umfeld oder aus dem Ort Gefühle ausgelöst hätte. Sie muss nur stets freundlich und nett gewesen sein und schon kann es der Bäcker oder Metzger um die Ecke, der Kaminkehrer, der Heizungsmonteur oder der Verkäufer im Lebensmittelgeschäft falsch aufgefasst haben.

Wie kommt ihr darauf, dass das Opfer in ein Auto stieg?

Robin76 schrieb:Ich denke auch eher, dass sie aufgrund der fehlenden Spuren bereits in der Nähe des Stadtsaals zu einer ihr bekannten Person ins Auto stieg, nichtsahnend dass die Person ihr Einsteigen vielleicht falsch deutete und als sie diese Person abwies zum Täter wurde.

Wenn ich mich recht erinnere hat man nur deshalb das Opfer gefunden weil zum einen ein Zeuge/Zeugen das Opfer in diese Richtung hat laufen sehen. Außerdem wurde Opfer mithilfe eines Hundes gefunen. Das heißt für mich, dass es SEHR wahrscheinlich ist, dass das Opfer den Weg auch selbst gegangen ist - ohne Auto.

Ich verstehe auch nicht warum viele meinen ein Zufallstäter muss sich irgendwie auf die Lauer legen. Weiter vorne hatte ein Kommentator einen Link online gestellt, der besonders Sexualverbrecher analysiert. Die Täter fahren oft Wochen, gar Monate umher bis sich dann DIE Gelegenheit bietet. Ich denke hier wird es ähnlich sein.