Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt
11.11.2016 um 10:52Anzeige
Walter Roth (Polizeipräsidium Freiburg):Es sieht also ganz danach aus, als wäre die Leiche bei einer ersten gröberen Suche übersehen worden. Daran sieht man wieder einmal wie leicht eine offensichtlich gut versteckte Leiche übersehen werden kann.
… Deswegen habe wir dort jetzt heute intensiver gesucht, wir waren dort schon in der Gegend unterwegs …https://www.youtube.com/watch?v=4G_ioIycMYo
ab 1:10
@muccimucciWelche Fälle sind das konkret?
Es gibt auch genug Fälle, wo die Leiche später, dh erst nachdem die Polizei dieses Gebiet bereits abgesucht hat, an der Fundstelle abgelegt wurde.
muccimucci schrieb: dh erst nachdem die Polizei dieses Gebiet bereits abgesucht hat, an der Fundstelle abgelegt wurde.Ja, das sollte belegt werden, denn mir ist nicht ein einziger Fall bekannt. Und nur zwei Fälle, wo das mal diskutiert wurde, aber ohne jeglichen Nachweis.
Am Boden suchten zunächst mehr als 30 Feuerwehrleute und 15 Beamte aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Freiburg sowie 22 DRK-Helfer mit insgesamt rund einem Dutzend speziell ausgebildeten Hunden. Auch Hundeführer der Polizei waren im Einsatz. Am Morgen wurde dann Verstärkung bei der Bereitschaftspolizei angefordert: zwei Züge mit insgesamt 50 Polizistenhttp://www.badische-zeitung.de/endingen/vermisst-polizei-drk-und-feuerwehr-suchen-mit-hubschrauber-und-hunden-nach-27-jaehriger-joggerin--129517803.html
tuctuctuc schrieb:Es waren wohl zeitweise über 100 Personen mit der Suche betreut. Was bei Suchen üblich ist weiss ich nicht. Von Schlamperei würde ich nicht sprechen. Hätte aber auch erwartet das man sie schneller findet.Immerhin hat man sie gefunden, in relativ kurzer Zeit. Es gibt Fälle wo Leichen wochenlang übersehen wurde, von Polizeisuchen, z.B Maria Bögerl oder "Mirco" Insofern ist das hier aus polizeilicher Sicht erfolgreich verlaufen, auch wenn das Ergebnis natürlich erschütternd ist.
Das gilt übrigens auch bei manchen Unfällen, weil man sich z.B. mit gebrochenen Beinen selbst mit Lauf bedeckt hätte, um sich so vor Kälte und/oder Regen zu schützen.aber hier sind wir nicht in der Wildnis... Als Joggerin werde ich mich in der Nähe von Ortschaften nicht im Gebüsch unter Laub vergraben wenn ich mich bei einem Sturz verletzt haben sollte!
DS79 schrieb:aber hier sind wir nicht in der Wildnis... Als Joggerin werde ich mich in der Nähe von Ortschaften nicht im Gebüsch unter Laub vergraben wenn ich mich bei einem Sturz verletzt haben sollte!Wenn Du die Nacht überleben willst, solltest Du das aber ganz dringend. Nicht umsonst empfiehlt jedes gute Survival-Buch als erste Maßnahme im Notfall: Shelter. (Im Sinne von Schutz, Unterkunft). Schutz vor Kälte, Windchill (Auskühlung durch Wind), Regen, Schnee. Es ist die Überlebensregel Nummer eins.
In einem Waldstück bei Endingen hat die Polizei die Leiche einer vermissten Joggern gefunden. Jetzt soll eine Sonderkommission den Fall aufklären.Jetzt wird eine Sonderkommision eingesetzt. Damit dürfte klar sein, dass es sich um ein Tötungsdelikt handelt.
DS79 schrieb:Als Joggerin werde ich mich in der Nähe von Ortschaften nicht im Gebüsch unter Laub vergraben wenn ich mich bei einem Sturz verletzt haben sollteRichtig. Entweder es tritt eine medizinische Problematik auf, die zu einer sofortigen Immobilität und damit dem Versterben auf dem Weg führt, z.B. plötzlicher Herztod oder es liegt ein chirurgischer Defekt vor, der lediglich die Immobilität einschränkt. Sich beim Joggen derart stark zu verletzen, dass man nicht zumindest im "Krabbelgang" wieder nach ein paar wenigen Stunden in der Zivilisation ankommt, halte ich für völlig ausgeschlossen. Noch ausgeschlossener ist es, dass man seine wertvolle Kraft auf das Krabbeln ins Unterholz verschwenden würde, um sich dort mit Laub "zuzudecken".