Bonn - Junges Paar beim Campen überfallen, Frau vergewaltigt

Tenzin schrieb:Es wird gesagt, der Täter rief während der Vergewaltigung die Polizei an.

Andere Quellen, und das erscheint sinnvoller, sagen nach der Tat:

Ihr Freund befand sich während der Vergewaltigung unter Todesangst im Zelt. Er traute sich erst die Polizei zu rufen, als der Mann geflüchtet war.

https://www.derwesten.de/region/freund-sass-in-todesangst-im-zelt-frau-23-in-bonn-vergewaltigt-neue-schreckliche-details-id210143295.html

Interessant auch, dass die beiden gar nicht so einsam zelteten:

Der Täter ist weiterhin flüchtig. Auch eine Fahndung mit Hund und Hubschrauber führte nicht zum Erfolg.

Möglicherweise können andere Zeugen sein Aussehen bestätigen. Denn zum Zeitpunkt der Tat fand etwa 100 Meter entfernt eine Party statt. Die Vergewaltigung selbst habe aber niemand beobachtet, so die Polizei.

Der Täter legt also eine gewisse Dreistigkeit an den Tag.

Frage mich wie der Täter da weggekommen ist. Ist ja ziemlich in der Pampa , wird ja nicht wie ein Seal durch den Rhein geschwommen sein....
Gibt ja von dort einen Radweg nach Köln und nach Bonn , aber wenn er nicht jan Ulrich war , wird da ja wohl auch kontrolliert worden sein. Und ich sage mal ein schwarzer auf dem.fahrrad um 1 Uhr nachts fällt ja schon irgendwie auf. Anders als in Berlin oder so.

hm, hört sich wie eine pre-credit-szene aus einem film an. freitag der 13. lässt grüßen.
ich dachte der schwarzafrikaner aus dortmund wurde bereits gefasst...?!

@osttimor


Ich konnte nichts dazu finden, ob er schon gefasst wurde. Ich erinnere mich nur noch dunkel, dass es einen konkreten Hinweis zu einer Person, die dann untergetaucht oder urplötzlich verschwunden war, gab.

EDIT: Das Vergewaltigungsopfer aus Dortmund kam gerade von einer Shoppingtour aus Köln als sie auf dem Nachhauseweg überwältigt wurde. Der Täter hatte sie ja schon in der S-Bahn beobachtet.

@VanDusen

Soweit mir bekannt, sind englische Sprachkenntnisse in Nigeria recht verbreitet. Englisch ist dort sogar eine der offiziellen Amtssprachen. Vielleicht eher eines der Nachbarländer?

Egi schrieb:Soweit mir bekannt, sind englische Sprachkenntnisse in Nigeria recht verbreitet. Englisch ist dort sogar eine der offiziellen Amtssprachen. Vielleicht eher eines der Nachbarländer?

Da hast du wohl recht. Allerdings ist die Frage offen, was genau die Opfer mit "gebrochenem Englisch" meinten: Einen starken Dialekt? Ihnen wahrscheinlich nicht vertraute Vokabeln wie z. B. "cell" für "Handy"? Oder Schwierigkeiten bei Satzbau und Wortfindung, die tatsächlich auf eine geringe Sprachkompetenz innerhalb der englischen Sprachfamilie schliessen lassen könnten?

Eine Party in 100m Nähe und keiner will was mitbekommen haben? Allerdings wurde er wohl auf der Party bemerkt. Dann ist er wohl dort gewesen, jemand könnte ihn kennen, mit ihm gesprochen haben. Wie kann man ihn nicht ausfindig machen? DNA wird wohl auch sichergestellt worden sein (Krankenhaus). Wenn man eine Party mit mehreren Leuten hat die ihn dort gesehen haben wird eine Ermittlung doch nicht so schwierig sein. Natürlich kann es sich auch um einen Illegalen handeln.

@LOleander

Ich glaube du stellst dir die örtlichen Begebenheuten falsch vor. Ich wohne in Bonn und bin oft unten an der Sieg und kann daher etwas berichten von den Örtlichkeiten. 
Dass Zelten des Opfers fand "wild" statt, in einem Naturschutzgebiet, welches größenteils verwachsen ist mit Büschen usw. Es gibt fast nur Trampelpfade, ausser direkt an der Siegfähre (in der Nähe soll das Zelt gestanden haben).

Die Siegfähre ist ein kleines Bötchen, welches tagsüber im Sommer über die Sieg (vllt 4-5m breit?) Übersetzt. 
An einer Seite ist ein Restaurant "Zur Siegfähre" mit einem kleinen Schotterparkplatz. 
Über den Bereich an der Siegfähre führt eine Schnellstraße. Diese ist aber erst über Umwege zu erreichen, man kann da nicht einfach "hoch". 

Kurzum: Die Party könnte in diesem Restaurant stattgefunden haben, dann bekommt das keinee mit (Musik, Wände). 
Fand sie draussen statt, dann  muss der Lärm der Straßd berücksichtig werden, sowie dass man dort total in wilder Natur ist und da fast alle Wege zugewachsen sind. 
Man ist da unten in der Siegaue schon sehr abgeschottet. 

Es klang in den Medien für mich auch eher so, als sei er einfach nur gesehen worden ( und nicht selbst auf der Party) als er durch die Siegaue ging, und wie sich dann später herausstellte, in Richtung des Paares. 
Die Party könnte auch direkt unter der Brücke ststtgefunden haben. Wenn hier Musik aufgedreht wird, hört man aufgrund der Akustik auch nichts. Wie gesagt, die Tat zu sehen halte ich aufgrund der Natur dort für ausgeschlossen. Und ich kenne keine Quelle in der von Hilfeschreien o.ä. die Rede war. Durch die Machete bedroht konnten die beiden ja vermutlich garnicht auf sich aufmerksam machen. Sie waren wohl auf sich allein gestellt. 

Danke @evi1 für die Beschreibung.


Wenn er nicht auf der Party /wegen der Party da war stellt sich die Frage warum? 

Streifen jetzt neuerdings Typen mit Macheten durch dunkle Wälder auf der Suche nach Opfern ? Das klingt ja wie ein Märchen aus vergangenen Zeiten , ist aber heute schreckliche Realität. Denn wie hätte er von den wildcampern gewusst haben können?

@LOleander

Es stand doch schon geschrieben, dass hier wohl ein Raubüberfall aus dem Ruder gelaufen ist... wer weiß, wie er auf das Pärchen aufmerksam geworden ist? Vielleicht hätten sie Licht an oder es gab Geräusche?

Ist ja irgendwie beruhigend, dass dieser Täter eigentlich "nur" einen bewaffneten Raubüberfall begehen wollte. Sarkasmus aus.

@E_M
Wie verirrt man sich in eine abgelegene Waldgegend (naturschutzgebiet)für einen Raubüberfall zu einer nicht campingfreundlichen Jahreszeit? Der Täter muss entweder eigentlich die Party im Blick gehabt haben oder eben ziellos in Wäldern umherstreifen auf der suche nach Opfern. Für Raubdelikte gäbe es sicher "ergiebigeres" Terrain, da er nicht gewusst haben kann dass dort Leute heimlich wild campen. Offensichtlich War ein Raubdelikt ja hier auch nur Vorwand. 

@LOleander

Keine Ahnung. Vielleicht hoffte er auf leichte Beute bei den Partygästen... 

Denke da wie @E_M , dass er die Siegaue durchquert haben könnte, einfach um ein "Opfer" zu finden ( für Raub ). Da es sehr idyllisch da unten ist, ist damit zu rechnen, dass man bei gutem Wetter auch noch abends/nachts dort Personen antreffen könnte, die dort den Abend verbringen (wie gesagt ist das Zelten dort nicht normal, da kein Campingplatz).

Wir selber fahren im Sommer gerne an die Sieg, weil da viel weniger los ist, als am Rhein und es eben durch die ganzen Gebüsche, Bäume usw. sehr, sehr viele uneinsehbare Nischen gibt. Zum relaxen tagsüber ganz schön, denke mir, dass es dort auch abends kleinere Jugendgruppen/Pärchen hinzieht, die dann für sich dort sind. 

@evi1


Die Sieg um Troisdorf herum war schon immer ein wenig gefährlicher, in Bonn ist mir das allerdings neu. Das Lokal zur Siegaue kenne ich nicht in Bonn. Jedenfalls würde ich unbewaffnet nie zu den Troisdorfer Siegauen gehen. Mein Vater angelt dort auch nur bis an die Zähne bewaffnet. Wenn ich ihn im Sommer besuchen gehe, lungern oft strange Gestalten oben an der Brücke und am Parkplatz herum. Sollte das Verbrechen in Troisdorf und nicht in Bonn passiert sein, wundert mich das nicht.