Bonn - Junges Paar beim Campen überfallen, Frau vergewaltigt

@evi1


Ist ja auch völlig ok. ;) Mich hatte nur die Ortsangabe in den Zeitungen irritiert. Wenn ich das richtig verstehe erfolgte der Übergriff dann auf der Troisdorfer Seite?

Nein, die Ortsangabe ist dann falsch. Das Zelt stand auf der Bonner Seite, auf dem Feld zwischen Sieg, dem Rhein der Autobahn A565 und der Landstraße L269. Also nicht auf der Seite der Siegfähre, die übrigens noch bis Ostern Winterpause hat sondern auf der anderen Seite der Sieg. 

Er soll vorher ja schon mal aktiv gewesen sein.

Krass: der Freund stand unter heftiger Kritik, obwohl er (auch laut Polizei) alles richtig gemacht hatte.

Er rief die Polizei, anstatt selbst zu “helfen“ und womöglich sich und seine Freundin zusätzlich zu gefährden.
Besonders, wenn man bedenkt, dass man unter Schock steht und Angst hat.

Soeben wurde bekannt gegeben, dass die Hundertschaft bei ihrem heutigem Einsatz die vermeintliche Tatwaffe gefunden hat: 

http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/stadt-bonn/Polizei-findet-Tatwaffe-in-der-Siegaue-article3526550.html

Die tatwaffe wurde gefunden 
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3607127 (Archiv-Version vom 09.04.2017)

@sunshinelight

Der Freund hat auch nichts falsch gemacht und man kann nur hoffen, dass die Kritiker niemals selber in so eine grausame Situation kommen.

Das ist so schrecklich sowelche nachrichten zu hören, hoffe das die opfer viel kraft haben das zu verarbeiten :(
was geht nur in sowelchen menschen vor sowelche abscheulichen taten machen..?
ich hoffe die polizei wird diesen verbrecher schnell finden wobei es bestimmt schwierig wird anhand der beschreibung einen schnellen erfolg zu haben...

Schon mal dran gedacht, dass der Täter vielleicht damit gedroht hat, die Frau umzubringen, wenn der Freund "aufmuckt"? Den ganzen Klugscheissern hier wünsche ich dennoch nie in so eine Situation zu kommen!

Ich bin immer noch der Meinung, dass die Zwei da unten, aufgrund der örtl. Begebenheiten und in Unkenntnis über Entfernung bis zum nächsten Wohngebiet o.ä. KOMPLETT auf sich alleine gestellt waren. Der Täter hätte die beiden verfolgt und ich mag mir garnicht vorstellen, was er dann mit ihnen angestellt hätte. Er wurde ja als sehr brutal beschrieben von der Bonner Polizei!! 

Wären die zwei in unmittelbarer Nähe zur "Bevölkerung" gewesen, wäre eine Abwehr/Fluchtversuch der Beiden eine deutlich sinnvollere Alternative gewesen. Aber so befanden sie sich irgendwo im Nirgendwo. Und dann noch das Risiko bei einer Flucht in evtl versch. Richtungen gejagt zu werden/sich zu trennen, bei stockdüsterer Nacht? Ultra gruselig. 

Ich kann mir daher vorstellen, dass der Freund dies auch kurz bedenkt haben könnte. 

philotas schrieb (Beitrag gelöscht):Die Aufforderung an ihn im Zelt zu bleiben setzt eine Situation der verbalen Einschüchterung in der Distanz voraus, welche durchaus in Anbetracht der Situation mit einem Tritt auf das Brustbein oder den Oberschenkel beantwortet werden kann, um der Begleitperson die nötige Zeit zu verschaffen sich vom Geschehen zu entfernen, wenn sie den Ernst der Lage vllt auch erst durch die eigene Gewaltanwendung erkennt.

Nein. Er hat richtig gehandelt.

philotas schrieb (Beitrag gelöscht):Es ist sicherlich nicht förderlich von der eigenen Angst gelähmt zu sein, jedoch zeigt der persönliche Hintergrund auf, dass Personen einen Polizeistaat mit Polizeischutz verwechseln.

Was? Die Polizei ist nicht nur zur Aufklärung da, sondern auch, um zu schützen. Muss man wissen.

@E_M

Nun wie ich rauslese hast du noch nie jemanden ausgeraubt oder überfallen, weshalb sich unsere Wahrnehmung unterscheiden mag, jedoch ist die Distanz ein Faktor, welcher sich auch in diesem Fall äußert in dem die Angst genutzt wurde, um die Handys als Vorwand abzuschmücken.

E_M schrieb:Schon mal dran gedacht, dass der Täter vielleicht damit gedroht hat, die Frau umzubringen, wenn der Freund "aufmuckt"?

Mit einem Messer an der Kehle, braucht niemand einen " Möchtegern-Superman". Der Freund hat ihr womöglich das Leben gerettet.

@Frau.N.Zimmer

Es muss eine Situation vorher gegeben haben, also vor der Aufforderung an sie das Zelt zu verlassen.

@Photographer73
Danke. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

So ne Säge kann schon ziemlich weh tun.

Ich finde nicht, dass man dem Freund auch nur ansatzweise einen Vorwurf machen kann.

Hoffentlich wird der Täter bald gefunden.

@KillingTime: Du verwechselst da was! Gemäß §177 Absatz 8 StGB: 

Auf Freiheitsstrafe nicht unter fünf Jahren ist zu erkennen, wenn der Täter

1. bei der Tat eine Waffe oder ein anderes gefährliches Werkzeug verwendet oder
2. das Opfer
a) bei der Tat körperlich schwer misshandelt oder
b) durch die Tat in die Gefahr des Todes bringt.


Mindestens 1 der 3 hier aufgeführten Tatbestandsmerkmale dürfte zutreffend sein. Dann heißt es minimum 5 Jahre Haft.

Tja hoffen wir er hat nach den 5 Jahren auch ein Flugticket in seine Heimat inkludiert , das wäre schon sehr sinnvoll , habe da meine zweifel