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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

01.06.2018 um 11:36
Zitat von eldeceldec schrieb am 12.12.2017:At 8:06 p.m., Jennifer Fergate orders food from hotel room service, a “Hotbite” of bratwurst and potato salad.

Room service shift supervisor leader Kristin Andersen brings the food up. She has been given the wrong room number and knocks in vain at the door of 2804 – the room of Mr F. The misunderstanding is cleared up; she then knocks on the door across the corridor, and the Plaza woman opens. The time is 8:23 p.m.

Um 20:06 Uhr bestellt Jennifer Fergate Essen beim Zimmerservice, einen "Hotbite" (=warmen Imbiss) und zwar eine Bratwurst und Kartoffelsalat.
Die Schichtleiterin des Zimmerservice, Kristin Andersen, bringt das Essen nach oben. Sie hat die falsche Zimmernummer genannt bekommen und klopft vergeblich an die Tür von 2804 - das Zimmer von Mr. F. Das Missverständnis wird geklärt; dann klopft sie an die Tür gegenüber auf dem Flur und die Plaza-Frau öffnet. Es ist 20:23 Uhr.
Interessant auch dies hier. Das Essen wurde für das Zimmer des Belgiers (Mr. F.) bestellt.

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Die Plaza Frau

01.06.2018 um 12:05
noch etwas zu der Taucheruhr die sie getragen hat...

gestern im Netz gefunden..als Erklärung warum eine Frau eine Taucheruhr trägt (ohne dass sie taucht)

Robuster als andere Uhren…auch ohne Licht die Uhrzeit jederzeit ablesbar,

sportliche und doch vielseitige Uhrendesigns.
Auch wenn Taucheruhren eindeutig auf der sportlichen Seite des Stil-Spektrums anzusiedeln sind, sind sie gleichzeitig überraschend vielseitig. Besonders Taucheruhren mit schwarzen Zifferblättern können durchaus auch mit eleganten Outfits von Smart Casual bis Business Casual kombiniert werden und machen dabei eine ebenso gute Figur wie zu legeren Freizeitoutfits.

Die Taucheruhr war jedoch schon immer vornehmlich Schwarz und wird es immer sein. Wenn Schwarz zu deinen Lieblingsfarben gehört, dann ist dies ein weiterer Grund, der für eine Taucheruhr spricht.

sportlich passt zu ihrem Kleidungsstil, sportlich elegant...und schwarz zu der Farbe die sie wohl sehr gerne trug.

wo kauft man am Besten eine Taucheruhr ? in einem Tauchshop, weil hier die Beratung am Besten ist.
- ich hatte hier gelesen, das Modell dieser Uhr , gab es erst seit 3 Jahren...

wird es im Zeitraum 1990 - 1995 schon so viele Tauchshops gegeben haben ?
das war ja auch ein teures Hobby.

noch eine Frage zum Hotel.
es hieß ja ein internationales Hotel. JF wollte gerne deutsch sprechen, englisch nicht so gerne (sprach sie nicht gut, mit Akzent)...
ich denke sie wollte deutsch sprechen, weil sie mit dieser Sprache sehr vertraut war und sicher war.
trotzdem erkennt sie keiner - in der großen Veröffentlichung durch die Bildzeitung ? -
hm. in welchen Ländern wird noch gut / sicher deutsch gesprochen ?

und warum wurde vom Hotelpersonal ein "ausländisch aussehendes Pärchen", als interessant / erwähnenswert, erachtet...internationales Hotel..da gab es doch viele ausländisch aussehende Pärchen...was war an diesem Pärchen denn so interessant / so anders ?


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01.06.2018 um 12:17
JF trug teure Kleidung und die mitgeführten Accessoires waren ebenfalls hochwertig. Die Sprachkenntnisse von JF waren , so kann man annehmen hingegen nur rudimentär, sie sprach deutsch und verfügte über geringe Englisch- und Französchkenntnisse. Ich frage mich , wie das zusammenpasst?
Sie scheint auf jeden Fall nicht aus der Ober- oder oberen Mittelschicht zu stammen, da es ihr an entsprechender Bildung gefehlt haben könnte, geht man von den Sprachkenntnissen aus.

Die Kleidung und die mitgeführten Accessoires könnten also sozusagen Berufsbekleidung gewesen sein, die Wahl des Hotels könnte ebenfalls berufliche Gründe gehabt haben. Dafür spräche auch das Nichtbezahlen im Hotel. Vielleicht wartete sie auf eine Zahlung eines Auftraggebers.

Sicher ist auch dieser Gedanke hier bereits zig Male geäussert worden, aber könnte JF nicht als Detektivin im weistesten Sinne beruflich unterwegs gewesen sein?

Weiss man, welchen Beruf Mr. F. ausübte?

Dessen Rückreise nach Belgien dürfte höchstwahrscheinlich rückverfolgbar gewesen sein. Wenn er sich offiziell beruflich in Oslo aufhielt hat er wahrscheinlich die Rückreise mit einer Airline angetreten.


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01.06.2018 um 12:22
Woher weißt du, dass die Kleidung teuer war? Kannst du sie irgendwelchen Herstellern zuordnen?

Die Taucheruhr steht übrigens auch bei z. B. Karstadt in der Vitrine. Muss man nicht in einen tauchershop dafür.


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01.06.2018 um 12:52
@überführtes
nur ist die Beratung in einem Tauchshop besser. Evtl. auch besser bei Batteriewechsel.Gut bei Reparaturen / Garantiefall , muss die Uhr wahrscheinlich eh zum Hersteller eingeschickt werden.

hat jemand eine Ahnung was diese Uhr damals gekostet hat ? ich habe zwar im Netz gesucht aber nichts gefunden. Billig war die bestimmt nicht.

sie trägt Dessous, Pyjama-Hose, Strümpfe (sexy ?) Mantel darüber, leicht hochhackige Schuhe, so weit so gut, und dann eine Taucheruhr am Handgelenk ?

wenn man davon ausgeht, dass sie ein Treffen vorhatte - hätte sie die Uhr doch dann abgelegt -
dann passt die Uhr irgendwie nicht dazu. Nicht zu diesem "Anlass".


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01.06.2018 um 12:53
Zitat von meerminmeermin schrieb:Interessant auch dies hier. Das Essen wurde für das Zimmer des Belgiers (Mr. F.) bestellt.
Diese Behauptung habe ich hier schon öfter gelesen. Ich weiß nicht, woher ihr die Sicherheit nehmt, dass die Mahlzeit tatsächlich von Zimmer 2804 bestellt wurde.
Aus dem VG-Artikel geht lediglich hervor, dass der Servicekraft, die das Essen gebracht hat, eine falsche Zimmernummer mitgeiteilt worden war.
Wie es zu dieser Angabe der falschen Zimmernummer gekommen ist, geht aus dem Artikel nicht hervor. Dass von Zimmer 2804 aus bestellt wurde, ist ja nur eine von mehreren Möglichkeiten. Es käme z.B. auch in Frage:

- JF hat bei der Bestellung irrtümlich die falsche ZiNr. genannt
- die die Bestellung aufnehmende Person hat die ZiNr. falsch verstanden oder falsch notiert
- die servierende Angestellte hat die ZiNr. nicht richtig vom Bestellzettel abgelesen und behauptet nur, dass man ihr eine falsche Nr. mitgeteilt habe.

Eigentlich kann man nur sicher sein, dass das Essen von 2804 aus bestellt wurde, wenn bei der Bestellannahme auf dem Display des Telefons die ZiNr. des Bestellers zu sehen ist und die Bestellung auch mit dieser Nummer ausgedruckt und für die Auslieferung festgehalten wird.

Wenn die Servicekraft "vergeblich an Zimmer 2804 geklopft hat", bedeutet das m.M.n., dass die Tür nicht geöffnet wurde. Die Frau müsste sich also mit einem/einer Kollegen/Kollegin in Verbindung gesetzt haben (Flurtelefon?), um zu fragen, ob die ZiNr. stimmt, wobei ihr dann die richtige Nr. gesagt wurde. (Denn sie wird ja nicht an jedem Zimmer auf dem Flur anklopfen, bis sie das richtige gefunden hat.) Es müsste also jemanden unter den Hotelangestellten geben, der ihre Darstellung bestätigt hat.

Wenn Mr. F seine Zimmertür geöffnet und ihr gesagt hätte, dass das Essen zu 2805 gehöre und nur zufälig von seinem Zimmer aus bestellt worden sei, hätte die Polizei vielleicht doch mal nachgefragt, was es mit Mr. F. auf sich hatte und wie es zu dieser Bestellsituation gekommen sein könnte.


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01.06.2018 um 15:47
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Das kann aber muss nicht sein. Auch du kannst dir alles erdenkliche an Schusswaffen in Marseille kaufen.
Ich verdeutliche das mal mit einem Praxisbeispiel: Neben wir mal an, meine Bekannte (stellvertretend für JF in diesem fiktiven Beispiel) würde mich -einen "Normalo"- bitten, eine Waffe für sie auf dem Schwarzmarkt in Marseille zu besorgen... Aber bitte 9mm, großes Magazin und wuchtig.... Also ganz ehrlich: Würde mir das tatsächlich so passieren, ich würde garantiert nicht losmarschieren und diese Waffe für sie kaufen. Schon garnicht, ohne den Zweck zu kennen. Anders, wenn ich selbst mit illegalen Dingen zu tun habe. Dann ist es mir im Zweifel egal. Und das meine ich mit "kriminellen Kreisen" !
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Aber nur wie die Waffe sein soll, nicht nach dem Zweck.
Wer eine Schusswaffe kauft, möchte sie haben um sie einzusetzen, für welchen Zweck auch immer. Nachfragen zum Zweck sind unerwünscht.
Du hattest die Vermutung geschrieben, jemand hätte die Waffe möglicherweise auf Wunsch des Opfers für sie besorgt. Wenn er (jener durch JF Beauftragte) aber nicht weiß, ob -in dem Fall JF- eine Minipistole für die Handtasche für 4000 Franc oder eine Bazooka für 200000 Franc braucht, spielt es keine Rolle, wer er ist und wie groß das Angebot auf diesem "Flohmarkt" ist. Er kommt schlicht ohne konkrete Anhaltspunkte zur Größe, Beschaffenheit und Kaufpreis nicht wirklich weiter. Darum geht es mir letztenendes.

Dazu kommt: Wenn der beauftragte Beschaffer der Waffe die Gewünschte Ausführung (Art) der Waffe mitgeteilt bekam, nicht aber den geplanten Verwendungszweck, würde das voraussetzen, dass JF sich entsprechend mit Waffen auskennt. Wie hätte sie ihm sonst konkrete Angaben machen können ? Wenn dem so wäre, würde das wiederum bedeuten, dass sie eine -für den geplanten Zweck -> sprich "Suizid"- völlig überdimensionierte Waffe mit zu viel Munition bestellte. Warum ? Also für mich erschließt sich das jetzt nicht...
Zitat von meerminmeermin schrieb:Glaubt man seinen Aussagen, dann ist er abgereist bevor Frau Fergate starb, Er sagt aber, dass man ihn an der Rezeption bezüglich der Vorfälle um Frau Fergate befragt habe.
Hallo Meermin ! Lange nicht im selben Thread geschrieben... :) Also Deine Vermutung, dieser mysteriöse Mr. F. bzw. dessen Wissen könnte eine entscheidende Grundlage zur Lösung des Falles sein gibt es hier schon länger, da seine -bereits länger bekannte- widersprüchliche Aussage ebenso Argwohn erweckt, wie auch seine gesprächsablehnende Haltung zu allen Anfragen. Er ist sicher -neben der Waffe- ein Hauptansatz. Nur kommt niemand wirklich an ihn heran, da seine Identität geheimgehalten wird. Auch der Journalist, welcher als vermutlich Erster zu ihm Kontakt aufnahm, hielt seine Quelle geheim. Das F. steht nichteinmal für den Anfangsbuchstaben seines Nachnamens. Jemand müßte da mal mit dem Journalisten in Kontakt treten und abklopfen...


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01.06.2018 um 16:35
Zitat von meerminmeermin schrieb:, sie sprach deutsch und verfügte über geringe Englisch- und Französchkenntnisse.
Das JF keine Französischkenntnisse hatte wusste ich nicht. Hat sie sich denn auf Englisch und Französisch versucht mitzuteilen?
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Würde mir das tatsächlich so passieren, ich würde garantiert nicht losmarschieren und diese Waffe für sie kaufen. Schon garnicht, ohne den Zweck zu kennen. Anders, wenn ich selbst mit illegalen Dingen zu tun habe. Dann ist es mir im Zweifel egal. Und das meine ich mit "kriminellen Kreisen" !
Für welchen Zweck würdest du denn eine Schusswaffe besorgen? Oder mit welchem Argument möchtest du angelogen werden?

Ich denke man kann da nicht von sich ausgehen, und viele Leute sind für Geld sehr empfänglich, besorgen auch solche Wünsche gegen eine "Gebühr".
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Er kommt schlicht ohne konkrete Anhaltspunkte zur Größe, Beschaffenheit und Kaufpreis nicht wirklich weiter. Darum geht es mir letztenendes.
Es reicht doch völlig zu sagen das man eine ordentlich große Schusswaffe möchte. Ein Händler weiß sicher mit solchen Angaben was anzufangen, und Marseille ist kein Flohmarkt für Waffen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dazu kommt: Wenn der beauftragte Beschaffer der Waffe die Gewünschte Ausführung (Art) der Waffe mitgeteilt bekam, nicht aber den geplanten Verwendungszweck, würde das voraussetzen, dass JF sich entsprechend mit Waffen auskennt. Wie hätte sie ihm sonst konkrete Angaben machen können ? Wenn dem so wäre, würde das wiederum bedeuten, dass sie eine -für den geplanten Zweck -> sprich "Suizid"- völlig überdimensionierte Waffe mit zu viel Munition bestellte. Warum ? Also für mich erschließt sich das jetzt nicht...
Ich glaube nicht das ein sehr spezieller Wunsch (Marke, Ausführung) im Raum stand, eher das ein Waffenhändler wusste das er keinen "Spezialisten" als Käufer vor sich hat, und seine "spezielle Waffe" dem Käufer andrehen kann. Ist doch die beste Methode eine Waffe zu verscherbeln die etwas speziell ist.

Bei einem Suizid würde ich eher zu einer überdimensionierten Waffe greifen, als dass das Ding mich bloß zum Pflegefall schießt.
Ansonsten würde ich mir keine näheren Gedanken drum machen weil's egal ist. Betrifft mich ja nicht mehr falls heraus gefunden werden sollte wer alles mit dieser Waffe erschossen worden ist.


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01.06.2018 um 16:46
Zitat von eldeceldec schrieb:Könnte es eigentlich auch sein, dass die Waffe mit einem neuen Lauf ausgestattet wurde, weil sie schon einmal bei einem Verbrechen benutzt worden war? Ist es nicht der Lauf einer Waffe, der auf den Patronen die charakteristischen Spuren hinterlässt, die zur Identifitierung einer Waffe führen? Oder habe ich mal wieder zu viele Krimis gesehen?
Der Lauf der Waffe hinterlässt Spuren an den Kugeln, der Hammer und der Auswurfmechanismus hinterlassen Spuren an den Hülsen. Letztere sind viel charakteristischer als die Spuren an den Kugeln. Meist kann man anhand der Kugeln nur darauf schließen, welche Waffenmodelle als Tatwaffe infrage kommen, die Spuren an den Hülsen erlauben es dagegen, eine individuelle Waffe als Tatwaffe zu identifizieren. Langer Rede kurzer Sinn: Das kann nicht der Grund für den Tausch des Laufs gewesen sein.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Allgemein bekannt ist, das man im Hafen von Marseille jede erdenkliche Art von Waffen erwerben kann.
Hier scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben, meine Stammkneipe heißt ganz anders :-)


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01.06.2018 um 17:06
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Für welchen Zweck würdest du denn eine Schusswaffe besorgen? Oder mit welchem Argument möchtest du angelogen werden?
Nun ich persönlich möchte nicht angelogen werden. Schon garnicht von meinen Bekannten. Wenn jemand eine illegale Waffe benötigt, würde ich versuchen das Problem dahinter (den Zweck) zu eruieren um dafür eine Lösung zu finden, die den Einsatz einer illegalen Waffe zum Nachteil Dritter und dazu gesetzeswidrig verhindert. Ich mutmaße, ein Großteil derer aus einem friedfertigen Umfeld, die aus ihrem persönlichen Bekanntenkreis mit solch einer Fragestellung konfrontiert würden, hätten eine ähnliche Auffassung.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich denke man kann da nicht von sich ausgehen, und viele Leute sind für Geld sehr empfänglich, besorgen auch solche Wünsche gegen eine "Gebühr".
Das Stimmt. Doch wir sprechen hier -wie geschrieben- nicht über eine kleine Handtaschenpistole, die im Notfall gegen einen Angreifer für Droh- und Notwehrzwecke eingesetzt werden könnte. Da muß man fast schon zwangsläufig davon ausgehen, dass jene Bekannte ein Verbrechen plant. Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass einem das völlig schnurzpiepegal ist, solange die "Gebühr" stimmt. Zumal sich der Käufer ja durch den Kauf selbst strafbar macht. Solch ein Verhalten ist für mich dann doch eher im kriminellen Millieu vorstellbar, wo Waffen, Drogen und andere illegalen Aktivitäten zum Tagesgeschäft gehören.


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01.06.2018 um 17:30
@VanDusen
schön, dass noch jemand mit einem "Zwinckern" antworten kann.

Ich bin immer wieder begeistert, wie sehr hier alle an der Lösung des Falles (so weit möglich) interessiert sind, und welch großes Fachwissen es hier gibt.


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01.06.2018 um 17:39
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Ich glaube nicht das ein sehr spezieller Wunsch (Marke, Ausführung) im Raum stand, eher das ein Waffenhändler wusste das er keinen "Spezialisten" als Käufer vor sich hat, und seine "spezielle Waffe" dem Käufer andrehen kann. Ist doch die beste Methode eine Waffe zu verscherbeln die etwas speziell ist.
Diese Waffe war schon sehr speziell. Das erhöht in gewissen Kreisen sogar den Merktwert. Insofern war sie sicher nichts was "angedreht" werden musste.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Bei einem Suizid würde ich eher zu einer überdimensionierten Waffe greifen, als dass das Ding mich bloß zum Pflegefall schießt.
Ansonsten würde ich mir keine näheren Gedanken drum machen weil's egal ist. Betrifft mich ja nicht mehr falls heraus gefunden werden sollte wer alles mit dieser Waffe erschossen worden ist.
Egal mag es sein, wer der Waffe möglicherweise zum Opfer fiel oder auch nicht. Weniger egal ist die "Pflegefallproblematik". Wenn sie Ahnung von Waffen und Selbstmord gehabt hätte, hätte sie sich eher nicht frontal in die Stirn geschossen. Das erhöht nämlich das Risiko, dass dabei etwas schief läuft.


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01.06.2018 um 17:42
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Was die "Vertrautheit/Abgebrühtheit" gegenüber Waffen angeht, sehe ich das etwas anders. Schau Dir mal an, wie sie sich erschossen haben soll. Ein frontal auf die Stirn aufgesetzter Schuß mit solch einer schweren Waffe. Das halte ich für ziemlich semiprofessionell. Wenn sie in einem Kriegsszenario zugegen gewesen oder möglicherweise sogar selbst direkt in Kampfhandlungen involviert gewesen wäre, dann hätte sie sich -da bin ich mir ziemlich sicher- nicht auf dem Bett liegend mit einem frontalen Stirnschuss gerichtet. Diese Methode ist unter "Profis" denke ich sehr unüblich, da bei einem Frontalkopfschuss einiges "schiefgehen" kann, was dann zu einem ungewolltem Überleben in sehr bedauerlichem Zustand führen könnte.
Da ist etwas dran. Salopp formuliert könnte man sagen, dass der Erfolg JF Recht gibt, aber ein unter dem Kinn angesetzter Schuss nach hinten-oben wäre zweifellos noch unweigerlich letaler gewesen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Sie könnte entweder einen Wassersport betrieben haben oder aber in einem Umfeld gearbeitet/sich augehalten haben, in dem die Armbanduhr öfter mit Wasser in Berührung kam. Wobei wir nicht unbedingt von Wasser ausgehen müssen. Eine Taucheruhr ist allgemein eben "dicht" oder zumindest "dichter" als normale Uhren dieser Zeit. Das gilt auch für Staub, Sand, Schmutz, Schlamm, Schnee usw. Sie muß also nicht unbedingt regelmäßig getaucht sein.
Auch da ist etwas dran. 1995 waren Taucheruhren für Taucher bereits ein Anachronismus. Seit Suunto 1987 den ersten Tauchcomputer einführte http://www.suunto.com/de-de/uber-Suunto/Firmengeschichte/ brauchte eigentlich niemand mehr so ein Ding, erst recht nicht so ein Weder-Fisch-noch-Fleisch-Teil, das die Funktionen eines echten Tauchcomputers nachzuahmen versuchte, ohne entsprechend zertifiziert zu sein.

Um die Zeit, in der JF starb, absolvierte ich selbst eine Ausbildung als Industrietaucher. Aus Sicherheitsgründen trugen wir damals zwei möglichst unterschiedliche Tauchcomputer, die in unterschiedlichen Werkstätten gewartet wurden. Sehr wahrscheinlich gab es damals noch Old-Schooler, die eine Taucheruhr als Backup trugen, obwohl ich nie einem begegnet bin, aber die hätten sicherlich einfach nur eine gute mechanische Taucheruhr getragen. Eine solche trage ich übrigens heute noch, beim Kochen und bei der Gartenarbeit, halt überall, wo meine Hände mit Wasser in Berührung kommen.


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01.06.2018 um 17:49
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Da ist etwas dran. Salopp formuliert könnte man sagen, dass der Erfolg JF Recht gibt, aber ein unter dem Kinn angesetzter Schuss nach hinten-oben wäre zweifellos noch unweigerlich letaler gewesen.
Ja genau. Es gibt noch mehr Positionen, jedoch ist ein Frontalschuss auf die Stirn die denkbar schlechteste Methode, zudem auch umständlich/unbequem. Ich würde bei dieser Waffe jede andere Position vorziehen. "Profis" sicher auch.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Auch da ist etwas dran. 1995 waren Taucheruhren für Taucher bereits ein Anachronismus. Seit Suunto 1987 den ersten Tauchcomputer einführte http://www.suunto.com/de-de/uber-Suunto/Firmengeschichte/ brauchte eigentlich niemand mehr so ein Ding, erst recht nicht so ein Weder-Fisch-noch-Fleisch-Teil, das die Funktionen eines echten Tauchcomputers nachzuahmen versuchte, ohne entsprechend zertifiziert zu sein.
So habe ich mir das auch vorgestellt. Nur habe ich mit Tauchen nichts am Hut. Insofern gut, da Deine Meinung zu lesen.
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:(...) hätten sicherlich einfach nur eine gute mechanische Taucheruhr getragen. Eine solche trage ich übrigens heute noch, beim Kochen und bei der Gartenarbeit, halt überall, wo meine Hände mit Wasser in Berührung kommen.
Genau das meinte ich. Ich bin kein Pilot. Dennoch trage ich mit Vorliebe Fliegeruhren, weil sie die für mich interessanten Funktionen haben und auch eine gewisse Robustheit an den Tag legen, sofern man von den "Edelstvarianten" für Eisdielenblender einmal absieht... ;)


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01.06.2018 um 18:00
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Hier scheint sich ein Fehler eingeschlichen zu haben, meine Stammkneipe heißt ganz anders :-)
:'D verstehe.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Nun ich persönlich möchte nicht angelogen werden. Schon garnicht von meinen Bekannten. Wenn jemand eine illegale Waffe benötigt, würde ich versuchen das Problem dahinter (den Zweck) zu eruieren um dafür eine Lösung zu finden, die den Einsatz einer illegalen Waffe zum Nachteil Dritter und dazu gesetzeswidrig verhindert.
Geh mal nicht von dir aus, geh von Leuten aus denen es egal ist, oder dringend Geld brauchen, oder weniger Skrupel haben.

Oder ich serviere dir eine tränenreiche Geschichte einer Freundin die an MS erkrankt ist, und weiß wie ihr sterben sein wird. Man erstickt ganz langsam weil das Atemzentrum zuletzt nachlässt. In Deutschland muss man da durch weil aktive Sterbehilfe nicht erlaubt ist. Nun möchte diese Freundin eine ordentliche Schusswaffe haben, und wenn es soweit ist, ihr sterben abkürzen.
Du würdest vermutlich keine Waffe besorgen, aber es würde sich sicherlich jemand finden dafür.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das Stimmt. Doch wir sprechen hier -wie geschrieben- nicht über eine kleine Handtaschenpistole, die im Notfall gegen einen Angreifer für Droh- und Notwehrzwecke eingesetzt werden könnte.
Zu Drohzwecken würde ich (weiblich) lieber etwas gewaltiges haben, als so ein kleines Dingsda das keinen Eindruck schindet.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass einem das völlig schnurzpiepegal ist, solange die "Gebühr" stimmt.
Davon gibt es genug, und wenn du es nicht tust, besorgt es eben ein anderer.

Du hälst mit Diskussionen niemanden von ab eine Waffe zu kaufen.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Diese Waffe war schon sehr speziell. Das erhöht in gewissen Kreisen sogar den Merktwert. Insofern war sie sicher nichts was "angedreht" werden musste.
Du kennst die Geschichte der Waffe doch so wenig wie ich, und möglich ist es das genau diese Waffe absichtlich einem naiven Menschen verkauft wurde.

Was auch immer mit der Waffe war, bekannt wurde es bisher nicht. Vielleicht musste es eine solche Waffe sein, vielleicht ist es aber auch ohne Bedeutung.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Egal mag es sein, wer der Waffe möglicherweise zum Opfer fiel oder auch nicht. Weniger egal ist die "Pflegefallproblematik". Wenn sie Ahnung von Waffen und Selbstmord gehabt hätte, hätte sie sich eher nicht frontal in die Stirn geschossen. Das erhöht nämlich das Risiko, dass dabei etwas schief läuft.
Ich weiß, aber nicht jeder weiß es.

Dennoch glaube ich in diesem Fall nicht an einen Suizid.


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Die Plaza Frau

01.06.2018 um 18:21
JF sprach Deutsch wohl ziemlich gut Englisch mit Akzent. Zu Ihrer Schulzeit ist wohl jeder in Englisch in der Schule unterrichtet worden. Ein Akzent.der muss ja dann schon markant gewesen sein, wenn er der Dame an der Rezeption aufgefallen ist...
komisch warum spricht sie Deutsch klar nur Englisch mit Akzent ?
wenn jemand aus - z. B. Sachsen kommt - spricht derjenige immer Akzent..egal ob Deutsch oder Englisch..(wobei englisch auf sächsisch bestimmt herrlich klingt ) -
war Deutsch ihre Muttersprache.und die englische Sprache hat sie im Ausland gelernt ?
dann muss sie schon so Mitte 20 im Ausland gewesen sein. Berufsausbildung ?
ich habe mir auch überlegt, ob sie selbst wohl in einer Hotelkette gearbeitet hat , und deswegen die ganzen Abläufe gut kannte...
und CERBIS könnte einfach der Ausstatter der Hotelkette, bei der sie arbeitete gewesen sein,
Waschbecken und ähnliches...deswegen kannte sie den Namen...so wie wenn wir hier in Deutschland Fa. KERAMAG oder ähnliches angeben.

nur so eine Idee...dann hat sie nicht lange nach einem "Fake"-Namen suchen müssen, denn den Namen gibt es wirklich...

http://www.cerbis.com.au/about-us (Archiv-Version vom 19.05.2018)

wenn sie ein Risiko bei der Anmeldung eingegangen ist, (alles falsche Angaben) muss man bei aller Coolness vorsichtig sein, sich bei unerwarteten Rückfragen nicht zu verraten, also nimmt man Namen und Daten, die man sich leicht merken kann , weil sie einem geläufig sind.

Beispiel Name : ich gebe einen falschen Namen an, der mir gar nichts sagt. Werde ich darauf angesprochen, reagiere ich evtl. gar nicht. Nehme ich einen Namen - Beispiel Nachname der Nachbarn - sind die mir geläufiger und ich kann sie mir besser merken. Auch wieder nur eine Theorie.

immer alles im Blickwinkel für evtl. Rückfragen gesehen...


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Die Plaza Frau

01.06.2018 um 18:28
es muss Daten im Anmeldebogen geben, die ihre echten sind. Ich tippe - reines Bauchgefühl - auf den Vornamen, und den Geburtstag, (nur das Geburtsjahr könnte falsch sein).
Wer kann sich bei Rückfragen, diese ganzen falschen Infos so aus dem FF merken ?
es muss Verbindungen "Eselsbrücken" geben oder sie war wirklich hervorragend vorbereitet und sehr cool.


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01.06.2018 um 19:37
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Geh mal nicht von dir aus, geh von Leuten aus denen es egal ist, oder dringend Geld brauchen, oder weniger Skrupel haben.
Also von Personen im Dunstkreis der Illegalität ? Das habe ich Dir ja versucht zu erklären. Wer eigene Strafbarkeit, ein mögliches geplantes Verbrechen oder sonstigen, möglichen, heftigen Schaden Dritter billigend und ohne Rückfrage in Kauf nimt, gehört für mich nicht in den Bereich seriöser Bürger. Und das ist schon alles, was ich Dir versucht habe, mitzuteilen. Ich denke nicht, dass irgendein an Geldknappheit leidender bekannter von JF eine solche Waffe "einfach so" besorgt hätte, jedoch gleichzeitig ein seriöses Leben führt und seinen Freunden/Bekannten gegenüber eine gewisse "Fürsorgepflicht" empfindet. Kurz, salopp, überspitzt: Verbrecher eben.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Oder ich serviere dir eine tränenreiche Geschichte einer Freundin die an MS erkrankt ist, und weiß wie ihr sterben sein wird. Man erstickt ganz langsam weil das Atemzentrum zuletzt nachlässt. In Deutschland muss man da durch weil aktive Sterbehilfe nicht erlaubt ist. Nun möchte diese Freundin eine ordentliche Schusswaffe haben, und wenn es soweit ist, ihr sterben abkürzen.
Du würdest vermutlich keine Waffe besorgen, aber es würde sich sicherlich jemand finden dafür.
Klingt tatsächlich nach einer traurigen Geschichte. In der Tat würde ich keine Waffe besorgen. Es gibt schließlich genug sanfte Methoden, die das gleiche Ziel herbeiführen und den Kauf einer großkalibrigen Schußwaffe überflüssig machen. Ich stimme zu, jemand der sich dieses traurige Schicksal anhört und um Hilfe gebeten wird, könnte -ohne Kenntnis anderer sanfter Suizidmethoden- tatsächlich dazu tendieren, diesen Wunsch zu erfüllen. Allerdings glaube ich an dieser Stelle weniger, dass JF exakt eine Geschichte in dieser Art aufgetischt haben könnte, um einen Bekannten einzuspannen. Denn es gibt damit dann schon einige ziemlich ungewöhnliche Umstände.

1.) Die Wahl dieser Suizidmethode
2.) Die Wahl einer solchen Waffe
3.) Die mögliche Vortäuschung einer tödlichen Krankheit zum Zwecke des Waffenerwerbs durch Dritte
4.) Die Art der Selbsttötung (Position der Waffe zur Selbsttötung) frontal in die Stirn
5.) Die Menge der Munition
6.) Der angebliche Testschuss
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Zu Drohzwecken würde ich (weiblich) lieber etwas gewaltiges haben, als so ein kleines Dingsda das keinen Eindruck schindet.
Klingt logisch. Aber ist Dir auch klar, dass Du solch eine Waffe nicht jeden Tag verdeckt und mühelos mitführen kannst oder ? Die hier eingesetzte Waffe ist ein Riesenprügel mit einer Länge von 19,8 cm, einer Höhe von 11,8 cm, einer Breite von 3,6 cm und einem Gewicht von 1 KG ohne Munition (!).... Das ist weder was für die Handtasche, noch für Jacken- oder Hosentasche. Wer unter dem Vorwand eine Waffe zur Selbstverteidigung in Notfällen mitzuführen solch eine Waffe kauft, muß wirklich heftig gefährdet sein und/oder in einem Krisengebiet wohnen....
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Du kennst die Geschichte der Waffe doch so wenig wie ich, und möglich ist es das genau diese Waffe absichtlich einem naiven Menschen verkauft wurde.
Doch, ein wenig wissen wir schon über die Waffe. Und es war/ist ein großer Zufall das wir es überhaupt wissen, da jene Waffe ja vernichtet werden sollte und nur ein Zufall diese vernichtung verhinderte. Die Art der Unkenntlichmachung und die Zusammensetzung aus Teilen verschiedener Waffen war schon äußerst akribisch und professionell und ich denke auch nicht ohne Bedacht. Die Ermittler konnten die Geschichte der Waffe bis heute nicht rekonstruieren, obwohl moderne Methoden dies in vielen Fällen ermöglichen. Das war eher keine Waffe, die irgendwo einem ahnungslosen Kriminellen angedreht wird. Ist meine Meinung.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Dennoch glaube ich in diesem Fall nicht an einen Suizid.
Da sind wir derzeit auch einer Meinung. Was denkst Du, was geschehen sein könnte ?


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01.06.2018 um 19:43
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Der Lauf der Waffe hinterlässt Spuren an den Kugeln, der Hammer und der Auswurfmechanismus hinterlassen Spuren an den Hülsen. Letztere sind viel charakteristischer als die Spuren an den Kugeln. Meist kann man anhand der Kugeln nur darauf schließen, welche Waffenmodelle als Tatwaffe infrage kommen, die Spuren an den Hülsen erlauben es dagegen, eine individuelle Waffe als Tatwaffe zu identifizieren. Langer Rede kurzer Sinn: Das kann nicht der Grund für den Tausch des Laufs gewesen sein.
Vielen Dank für die Erklärung.
Was wäre aber, wenn am früheren Tatort keine Hülsen zurückgeblieben wären, weil der Schütze Zeit hatte, sie aufzusammeln und mitzunehmen?
Und kann man Kugeln nicht vergleichen und dann feststellen, ob sie aus demselben Lauf geschossen wurden? Also nicht nur den Waffentyp bestimmen, sondern durch direkten Vergleich zumindest den Lauf einer weiteren Schussabgabe zuordnen, durch die vielleicht neue Erkenntnisse über den Schützen gewonnen werden können. Wäre ein Austausch des Laufs dann nicht doch sinnvoll?

Vielleicht wurden Waffe und Patronenhülsen nur deshalb zurückgelassen, weil ein Selbstmord improvisiert werden musste, und der Täter hätte anderenfalls seine Waffe und die Hülsen nicht liegengelassen. Sondern mitgenommen, neuen Lauf ohne Nummer auf die Waffe und beim nächsten Job ist die Waffe wieder nicht nachverfolgbar.

Tut mir leid, wenn das sehr laienhaft gedacht ist, aber du weißt ja, die Krimis ... :)


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01.06.2018 um 20:14
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Zudem könnte ein Bezug von JF zum jugoslawischen Bürgerkrieg auch ihre augenscheinliche Vertrautheit mit Waffen und ihre Abgebrühtheit erklären.
Ich dachte, dass es gar nicht so eindeutig ist, dass sie sich selbst erschossen hat, also ist auch nicht klar wer die Waffe hatte (sie oder der Mann, oder noch jemand anders) und damit vertraut war. Und wenn jemand mit einer Waffe vertraut ist: Braucht er dann einen Probeschuss?
Die Tote hatte die Waffe in der Hand, aber das lässt für mich nicht auf "Vertrautheit" schließen.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wo kauft man am Besten eine Taucheruhr ?
Im Uhrengeschäft. Wenn es mehr um die Optik geht, braucht man eine Taucheruhr nicht im Tauchgeschäft kaufen.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb: im Zeitraum 1990 - 1995
Da gab es solche Uhren auch im Kaufhaus.Das waren damals Modeartikel, wenn auch teilweise teure.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Die hier eingesetzte Waffe ist ein Riesenprügel mit einer Länge von 19,8 cm, einer Höhe von 11,8 cm, einer Breite von 3,6 cm und einem Gewicht von 1 KG ohne Munition (!).... Das ist weder was für die Handtasche, noch für Jacken- oder Hosentasche.
Schreibt da ein Mann? :D
Meine eine Handtasche ist so groß, dass ein Aktenordner und ein Laptop reinpassen, das macht zusammen weit mehr als ein Kilo.
Alternativ geht auch ein kleiner Einkauf rein, das ist auch meist vielmehr als ein Kilo.
Es gibt aber auch mittelgroße Handtaschen, sowas wie Maggie Thatcher trug. Die sind zum Teil an sich schon eine Waffe... ;) aber es lässt sich auch locker eine 20x12x4cm-Waffe darin unterbringen.

Ich verstehe ja, dass man versucht, die Waffe der Frau zuzuordnen oder es für unwahrscheinlich hält, dass sie der Frau gehörte. Die Kriterien sind aber einfach falsch. Wenn sie eine solche Waffe gekauft hatte, dann sicher nicht um sich damit umzubringen. Dann hätte sie sich auch ein kleineres Kaliber unters Kinn halten können.
Überhaupt scheint das ganze Drumrum, die Mühe mit der Anonymisierung und den Etiketten, sogar das Logo aus den Pumps zu entfernen! und nicht zuletzt: Sich aller Toilettenartikel und der halben (!) Garderobe, sämtlicher Gepäckstücke/Handtasche zu entledigen, für einen Suizid sinnlos.
Darum ist es ziemlich müßig, darüber zu sinnieren, ob die Waffe "handtaschengeeignet" war. Entweder hatte sie damit was anderes vor, dann wäre sie mit irgend einem Auftrag unterwegs gewesen und die Waffe eben gerade ok für eine größere Handtasche. Oder die Waffe gehörte ihr nicht.


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