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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

16.03.2018 um 17:06
Zitat von TuxhaterTuxhater schrieb: Grasmücke schrieb:Wieso das? Der Markenname wertet doch auf.

Das war früher so. Die Klamotten waren meistens zweite Wahl (schiefe Nähte, kleine Fehler usw.), der Hersteller wollte damit wohl verhindern, dass man die Kleidungsstücke als 1. Wahl weiterverkauft. Ich habe 1995 z.B. bei Hundertmark in Hamburg Hosen und Shirts von Levi´s gekauft, wo da überhaupt die Fehler gewesen sein sollen wüsste ich bis heute nicht. Bei den Shirts war immer das Levi´s Etikett im Halsbereich herausgetrennt und bei den Hosen der "Red Tab", also dieses Levi´s typische kleine rote Etikett an den Gesäßtaschen.
Interessant, das wusste ich nicht. Ich muss sagen, dass ich die Wahrscheinlichkeit von Suizid doch ziemlich hoch finde. Das mit dem Schuss nach dem Klopfen ist ja auch nicht wirklich widerlegt; der einzige Hinweis, dass die Aussage des Securitymanns nicht stimmt, kommt wohl einer Frau aus dem Hotel, die nicht genannt werden will, die aber auch kein klares Gegenszenario auf Lager hatte. Das ist doch ein bißchen wenig. Man muss halt lauter "Verschwörungen" konstruieren, um die Mordthese aufrecht zu erhalten. Wobei wiederum die Hand ohne (? oder nur wenig?) Blut- und Schmauchspuren, das unverdaute Essen und die fehlenden Klamotten und Kosmetika schon zu denken geben. Vielleicht findet man ja doch noch heraus wer sie war...

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16.03.2018 um 19:36
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Wir mißverstehen uns.
Okay, verstanden, das wäre möglich.
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Interessant, das wusste ich nicht. Ich muss sagen, dass ich die Wahrscheinlichkeit von Suizid doch ziemlich hoch finde. Das mit dem Schuss nach dem Klopfen ist ja auch nicht wirklich widerlegt; der einzige Hinweis, dass die Aussage des Securitymanns nicht stimmt, kommt wohl einer Frau aus dem Hotel, die nicht genannt werden will, die aber auch kein klares Gegenszenario auf Lager hatte. Das ist doch ein bißchen wenig. Man muss halt lauter "Verschwörungen" konstruieren, um die Mordthese aufrecht zu erhalten.
Da gebe ich dir 100% recht. Ich bin der Meinung, dass bei den anfänglichen Ermittlungen der Polizei geschlampt worden ist. Vielleicht wurden dadurch auch wichtige Spuren nicht beachtet oder verfälscht.

Was mir auch nochmal zur Waffe eingefallen ist: Kein Profi trägt eine Waffe ohne Holster lose mit einer Handvoll Munition in einer Aktentasche mit sich herum. Für mich steht daher fest, dass die Waffe erst vor Ort in Oslo auf dem Schwarzmarkt erworben wurde. Wenn es Mord gewesen wäre, müsste der Täter ja die Waffe mit der Munition mitgebracht haben. Da würde sich dann die Frage ergeben, wer braucht so viele Kugeln um eine Person zu töten? Warum sollte also jemand derart viele Kugeln mitbringen und die "Reste" dann noch beim Opfer entsorgen?
Das klingt doch zu absurd!


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 20:10
Der Hinweis mit den Etiketten ist wirklich sehr interessant.

Neben der Tatsache, dass Kleidungsetiketten manchmal einfach störend sind (ich entferne auch gerne die Etiketten aus dem T-Shirt) gib es wohl auch noch eine andere plausible Erklärung. Reisende, die oft den Zoll passieren, können sich Ärger ersparen, wenn die Kleidung nicht als Neuware bewertet wird. Bei der Einfuhr gibt es Wertgrenzen. Einfuhr Norwegen bspw. 3000 nkr ( ca. 330 €). Das gilt besonders bei teurer Kleidung. Da man nicht ständig alle Rechnungen für seine persönliche Kleidung mit sich herumtragen möchte, ist das Entfernen der Etiketten eine sinnvolle Methode, dem Zoll zu erklären, dass die Sachen zur persönlichen Kleidung gehören.
Outlet-Kleidung werden nach meiner Kenntnis mit Etiketten verkauft, es sei denn, diese kommt aus dubiosen Quellen.

Kreuzfahrtschiffe und Fähren haben häufig kleine Shopping Center an Bord. Das Sortiment mit Taxfree Waren ist sehr vielseitig und Kleidung gehört sicherlich auch dazu. Siehe https://www.colorline.de/kiel-oslo/shopping

Ich denke, dass passt zu meiner Vermutung, dass JF eine Service-Kraft an Bord einer Fähre oder eines Kreuzfahrtschiffes gewesen sein könnte.

Gruß
Lighthouse60


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16.03.2018 um 22:48
https://consumerist.com/2014/10/08/outlet-stores-may-not-be-what-you-think-they-are/

Im verlinkten Text der 4. Absatz.

Bei "echter" outletware (Factory-outlet) werden die Etiketten offenbar regelmäßig entfernt oder markiert. Nur ist das, was heute landläufig in der Innenstadt als outlet vermarktet wird, kein outlet in diesem Sinne, sondern eine Art outlet-Kollektion, bei der die Etiketten dann natürlich nicht entfernt werden.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 22:53
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Schüsse:
Hier ist mir nicht ganz klar, ob die Einschussstelle des "Probeschusses" von ihrem Kopf verdeckt wurde. Ich meine so etwas gelesen zu haben, finde aber die richtige Stelle gerade nicht mehr. Kann mir jemand dazu was sagen?

Wenn dem so wäre, wäre die Reihenfolge der Schüsse tatsächlich so gut wie bewiesen.
Ich habe die Stelle, die ich gesucht habe, gerade wiedergefunden.

"The top of the pillow was spattered with blood from the victim. On the underside were soot marks from the weapon, indicating that the pillow must have been turned after the first shot was fired.


Both bullet holes in the mattress were located under the dead woman’s head, about 7.5 cm apart." (Quelle: vg.no)

Damit fällt mir kein Szenario ein bei dem der Todesschuss vor dem Kissenschuss abgegeben worden sein könnte.


Hotbite/Essen:

Anfangs hat mich das unverdaute Essen im Magen von JF gewundert. Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass JF unter enormen Stress stand und das Essen tatsächlich erst wenige Stunden vor ihrem Tod zu sich genommen hat.

Andernfalls hätte ein Dritter den ganzen Samstag in ihrem Zimmer verbringen müssen, da laut VG.no-Bericht sowohl am Samstag in ihrem Zimmer Pay-TV geschaut wurde als auch die Meldehinweise der Rezeption beantwortet wurden.

Ebenfalls wäre das Ergebnis der Autopsie falsch.


Abschließend noch mal eine Anmerkung zu der Diskussion über die fehlenden Etiketten. Es wurden ja auch die Labels im Schuh entfernt. Dies kann wohl kaum geschehen sein, weil das Label am Fuß gejuckt hat. Auch die Zolltheorie ist mir nicht stichhaltig genug. Im Zweifel hilft nämlich auch kein herausgeschnittenes Etikett, da der Einreisende in der Beweispflicht ist und nicht der Zoll.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 23:49
Gerade weil du beweispflichtig bist, ist es doch sinnvoll, den Zoll glaubhaft zu versichern, dass die mitgeführte und getragene Kleidung bereits im Herkunftsland versteuert und gekauft wurde. Das Entfernen der Etiketten ist zwar kein Beweis aber im Zweifelsfall hilfreich. Auch wenn der Zoll auf eine Verzollung der Ware besteht und den Wert schätzt, ist es doch vorteilhaft, wenn da nicht Gucci oder ähnlich hochwertiges steht. In Zweifelfall entscheiden Zollbeamte häufig nach dem Grundsatz “in dubio pro reo“.
Stelle dir mal ein Besatzungsmitglied einer Fähre vor, welche täglich zwischen Kiel und Oslo pendelt. Die werden in der Hafenliegezeit und dienstfreien Zeit auch gerne von Bord gehen. Wenn du mehrmals die Woche mit dem Zoll konfrontiert wirst, möchtest du keine Schwierigkeiten bei der Kontrolle haben.
Davon abgesehen gibt es auf deutscher Seite die „schwarze Gang“ Zoll-Kontrolleinheit See. So etwas gibt es sicherlich auch in anderen Ländern. Die kommen unangemeldet an Bord und durchsuchen auch die Räumlichkeiten der Besatzungsmitglieder. Finden die neue, augenscheinlich ungetragene Ware mit Etiketten, hast du ein Problem.
Die abgeschnitten Etiketten können deshalb ein Hinweis auf einen vielreisenden Menschen sein. Aufgrund der Hafennähe vermute ich, das JF ein Besatzungsmitglied gewesen sein könnte.
Noch eine Anmerkung zur Mahlzeit, die JF bestellt, dabei ein sehr großzügiges Trinkgeld gegeben hat (wohl ihr letztes Geld) , diese Speise lange stehen gelassen und kurz vor ihrem Tod noch ein wenig davon gegessen hat. Ich habe schon öfters gelesen, dass Menschen, die einen Suizid planen und diesen Entschluss bereits gefasst haben, nach außen ganz entspannt wirken können. Nicht selten geben sie den Anschein, es sei alles in Ordnung. So könnte man vermuten, dass es einen Menschen gut geht, wenn er sich ein Essen bestellt und sich freundlich für die Lieferung bedankt. Ein „Bitte nicht stören“ Schild wird dann auch nicht so schnell auffallen.
Ich denke, JF hat noch mit sich gerungen und dann unter den Druck der Zahlungsaufforderungen ihren Plan umgesetzt.
Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

17.03.2018 um 12:06
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Gerade weil du beweispflichtig bist, ist es doch sinnvoll, den Zoll glaubhaft zu versichern, dass die mitgeführte und getragene Kleidung bereits im Herkunftsland versteuert und gekauft wurde. Das Entfernen der Etiketten ist zwar kein Beweis aber im Zweifelsfall hilfreich. Auch wenn der Zoll auf eine Verzollung der Ware besteht und den Wert schätzt, ist es doch vorteilhaft, wenn da nicht Gucci oder ähnlich hochwertiges steht.
Bei unaufälligen Luxusmarken könnte die von der beschriebene Strategie tatsächlich aufgehen.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Noch eine Anmerkung zur Mahlzeit, die JF bestellt, dabei ein sehr großzügiges Trinkgeld gegeben hat (wohl ihr letztes Geld) , diese Speise lange stehen gelassen und kurz vor ihrem Tod noch ein wenig davon gegessen hat. Ich habe schon öfters gelesen, dass Menschen, die einen Suizid planen und diesen Entschluss bereits gefasst haben, nach außen ganz entspannt wirken können. Nicht selten geben sie den Anschein, es sei alles in Ordnung. So könnte man vermuten, dass es einen Menschen gut geht, wenn er sich ein Essen bestellt und sich freundlich für die Lieferung bedankt. Ein „Bitte nicht stören“ Schild wird dann auch nicht so schnell auffallen.
Ich denke, JF hat noch mit sich gerungen und dann unter den Druck der Zahlungsaufforderungen ihren Plan umgesetzt.
Das halte ich auch für einen plausiblen Ablauf.

Patronen:
Eine kurze Google-Recherche ergab, dass 25 Patronen eine durchaus gängige Verpackungseinheit für 9mm Patronen darstellen. Es könnte also tatsächlich die Verpackung der Patronen entfernt worden sein, um Rückschlüsse auf die Herkunft zu verschleiern.


Für mich ist alles irgendwie logisch erklärbar bis auf vier Punkte:

1. Das Fehlen sämtlicher Spuren auf Hand (und angewickelter Arm?) sowie Waffe
2. Die Position der Waffe in der Hand sowie die Lage des Arms auf dem Körper
3. Das Fehlen von Hose und/oder Rock im Gegensatz zu mehreren vorhandenen Oberbekleidungsstücken.
4. Das mehr als komische Verhalten von Mr. F als er im Rahmen der Recherche kontaktiert wird.


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17.03.2018 um 12:32
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Eine kurze Google-Recherche ergab, dass 25 Patronen eine durchaus gängige Verpackungseinheit für 9mm Patronen darstellen. Es könnte also tatsächlich die Verpackung der Patronen entfernt worden sein, um Rückschlüsse auf die Herkunft zu verschleiern.
Sie hatte aber insgesamt 34 Patronen dabei, das heißt, 16 weniger als die nächstgrößere Verpackungseinheit. Dass die Schachtel weggeworfen wurde, um Rückschlüsse auf die Herkunft zu erschweren, halte ich für naheliegend, ebenso wie die Hypothese, dass sie die Waffe noch nicht lange hatte und diese quasi als Komplettpaket aus Waffe und Munition gekauft hatte. Die Frage ist nur, wo sind die übrigen Patronen? Wenn sie die irgendwo in der norwegischen Pampa verfeuert hätte, um sich von der Funktionsfähigkeit der Waffe zu überzeugen, hätte es keines "Testschusses" bedurft.

Für mein Dafürhalten ist die weitaus wahrscheinlichste Erklärung, dass sie beim Testschuss die Waffe zum ersten Mal überhaupt abgefeuert hat, um sich von deren Funktionsfähigkeit zu überzeugen. Andere Möglichkeiten, zum Beispiel dass sie zunächst einen "leisen" Suizid geplant hatte und sich zunächst durch das Kissen hindurch erschiessen wollte, dabei aber ihren Kopf verfehlt hat, halte ich für abwegig, ebenso wie die Hypothese, dass ein Mörder sie zunächst erschossen und dann ihre Hand um die Pistole drapiert und damit einen zweiten Schuss durch das Kissen hindurch abgegeben hat. Dafür waren die Einschusslöcher im Bett zu nahe beieinander, und sie hätte Fasern aus dem Kissen im Gesicht gehabt.


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17.03.2018 um 13:05
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:Sie hatte aber insgesamt 34 Patronen dabei, das heißt, 16 weniger als die nächstgrößere Verpackungseinheit.
Richtig, wovon sich 9 im Magazin befunden haben. Meiner Hypothese nach hat sie die Waffe geladen transportiert. Ich gehe auch davon aus, dass sie die Waffe erstmalig bei dem Probeschuss betätigt hat.


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17.03.2018 um 13:31
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Meiner Hypothese nach hat sie die Waffe geladen transportiert.
Ohne sie (wobei das sein kann): Die Waffe wurde vermutlich geladen transportiert.

Theorie: Sie hat auf die Übergabe von "Etwas" gewartet und der Täter (davon gehe ich aus), hat, statt ihr das "Etwas" zu geben, die Waffe aus der Aktentasche genommen und diese auf ihren Kopf gerichtet und abgedrückt.

Weil er nur einen Schuss brauchte, denke ich, der hatte Erfahrung mit dem Töten. Eine militärische Ausbildung und/oder Jäger. Es sieht nach Hinrichtung aus, zu routiniert.


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17.03.2018 um 13:34
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Meiner Hypothese nach hat sie die Waffe geladen transportiert. Ich gehe auch davon aus, dass sie die Waffe erstmalig bei dem Probeschuss betätigt hat.
And still, without a single fingerprint....
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Für mich ist alles irgendwie logisch erklärbar bis auf vier Punkte:
  • and where was she the night from Thu to Friday? (and: why do we not have an account of (amount of) food ordered to rooms 2804 or 2816?)
  • how did the newspaper addressed to room 2816 end up in 2805?
  • why is there no account of the first set of 2 keys and collecting the 2nd set?
  • what is the logical explanation for the belgian adresses and telephone numbers?

The Belgian connection remains interesting, as someone pointed out: in 1995 you could not just go on-line and look up some random adresses and telephone numbers. 1995 was also the year of the Dutroux case in the same region of Belgium. I can't imagine it is connected though... But what is the Belgian connection??


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Die Plaza Frau

17.03.2018 um 13:41
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb: Andere Möglichkeiten, zum Beispiel dass sie zunächst einen "leisen" Suizid geplant hatte und sich zunächst durch das Kissen hindurch erschiessen wollte, dabei aber ihren Kopf verfehlt hat, halte ich für abwegig
Ich auch!

Eine Person hält sich ein Kissen an den Kopf und an das Kissen direkt die Waffe... wie ich da was verfehlen will, noch dazu einen Kopf, obendrein meinen eigenen, von dem ich durchaus weiß, wo er ist, schließt sich aus!


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17.03.2018 um 13:41
Zitat von lenNOlenNO schrieb:1995 was also the year of the Dutroux case in the same area of Belgium
Falsche Spur gelegt, die Isotopenanalyse weist nach Berlin und/oder Ostdeuschland. Der Dutroux-Fall schlug auch in DE große Wellen. Viele haben sich dafür interssiert.


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17.03.2018 um 15:32
Zitat von Pinus_NigraPinus_Nigra schrieb:Theorie: Sie hat auf die Übergabe von "Etwas" gewartet und der Täter (davon gehe ich aus), hat, statt ihr das "Etwas" zu geben, die Waffe aus der Aktentasche genommen und diese auf ihren Kopf gerichtet und abgedrückt.
Nicht wirklich möglich. Sie hat bei der Schussabgabe gelegen. Andernfalls wäre die Kugel nicht durch die Matratze gegangen. Zudem lag ihr Kopf auf dem Schusskanal des ersten Schusses. Der Todesschuss ist 7,5 cm neben dem "Probeschuss" aus ihrem Kopf aus und in das Kissen eingetreten. Des Weiteren wurde das Kissen nach dem aufgesetzten Probeschuss umgedreht Wie soll ein möglicher Täter dies arrangieren?
Zitat von lenNOlenNO schrieb:greenwich schrieb:
Meiner Hypothese nach hat sie die Waffe geladen transportiert. Ich gehe auch davon aus, dass sie die Waffe erstmalig bei dem Probeschuss betätigt hat.
And still, without a single fingerprint....
Dafür habe ich auch keine Erklärung.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:and where was she the night from Thu to Friday?
Da gibt es unzählige Möglichkeiten. Die einfachste: sie war alleine unterwegs. Vielleicht ein letztes Mal den Sonnenaufgang beobachten.
Zitat von lenNOlenNO schrieb: (and: why do we not have an account of (amount of) food ordered to rooms 2804 or 2816?)
Wofür ist das wichtig?
Zitat von lenNOlenNO schrieb:how did the newspaper addressed to room 2816 end up in 2805?
Offenbar war das Personal in der Zeit sehr nachlässig (Siehe Formular bei der Anmeldung). Was spricht gegen eine Verwechslung? Die Zeitung für Zimmer 2805 landete in Zimmer 2816 und umgekehrt.
Zitat von lenNOlenNO schrieb:why is there no account of the first set of 2 keys and collecting the 2nd set?
Aus gleichen Grund, warum JF mit einem unvollständigen Anmeldeformular einchecken konnte.

Siehe auch.
She was staying in Room 2818 that fateful weekend, on the same floor as the woman who died, and wanted to tell the police how surprised she had been by the Plaza staff’s inattentiveness. She wasn’t even asked to fill out a registration card when she checked in.
(Quelle: Vg.no)
Zitat von lenNOlenNO schrieb:what is the logical explanation for the belgian adresses and telephone numbers?
Theorie: Sie hat einige Jahre ihrer Kindheit in Belgien gelebt und hatte positive Erinnerungen an die Zeit. Irgendwann ist sie nach Deutschland gegangen, vielleicht war Deutschland auch nur eine von vielen Stationen in ihrem Leben. Für letzteres würde sprechen, dass sie nirgends als vermisst gemeldet wurde. Jemand der immer auf der Reise ist, fällt nicht auf, wenn er plötzlich wieder verschwindet. Vor allem in einer Zeit in der man nicht via Internet oder Handy Kontakt gehalten hat.

Ihr ist etwas schlimmes widerfahren, vielleicht sogar in Deutschland, was zu ihrem Wunsch aus dem Leben zu scheiden maßgeblich beigetragen hat. Ebenfalls gute Erinnerungen hatte sie hingegen an Norwegen, weshalb sie sich Oslo als den richtigen Ort für den Suizid entschieden hat.

Sie hat sich eine Waffe besorgt, ist per Zug und Schiff nach Oslo gereist, hat noch einmal intensiv Abschied genommen (die Nacht ihres Wegbleibens und versucht eine Bezugsperson aus ihrer Kindheit anzurufen. (leider gab es die Nummer nicht mehr oder sie hat sich falsch erinnert). Auf keinen Fall wollte sie einen Bezug zu Deutschland hinterlassen, weshalb sie alle für sie persönlich nach Deutschland zeigenden Hinweise (inkl. Zahnpasta, Kosmetik usw) entsorgt hat. Wie bereits an anderer Stelle von mir verwundet, wusste sie nicht, dass Rene Lezard und Travelite deutsche Marken sind.
Irgendwann hat sie nach einem Probeschuss das Kissen umgedreht, ihren Kopf drauf gelegt und sich erschossen.

Sie hat eine belgische Adresse angegeben, weil sie als Belgierin in Erinnerung bleiben wollte. Da sie nur einige Jahre in der Kindheit dort gelebt hat, hat sie aus Unwissenheit ein falsches Länderkürzel eingetragen.

Der Name Jennifer Fairgate/Fergate klingt nicht wirklich belgisch. Da sie ihn telefonisch durchgegeben hat, hat sie ihn wohl englisch ausgesprochen, das passt jedenfalls zur Schreibweise Fairgate. Den Namen Lois lasse ich außen vor, da er in unterschiedlichen Schreibweisen existiert und zudem in der Schreibweise Lois sowohl ein Vorname für Männer als auch für Frauen ist.

Einen möglichen Ursprung für die Namen könnte die Serie "Unter der Sonne Kaliforniens" sein, die von 1979-93 produziert und seit 1988 im ZDF lief. Mehrere fiktive Personen trugen in der Serie den Namen Fairgate.
Michele Lee als Karen Cooper Fairgate MacKenzie.
Karens erster Ehemann war der Automechaniker Sid Fairgate; später heiratete sie Mack MacKenzie. Karen ist die Mutter von Diana, Eric und Michael Fairgate. Sie war in Knots Landing für ihr soziales Engagement und „Stimme für die Unterdrückten“ bekannt. Zeitweise war sie Geschäftsführerin des Autohandels „Knots Landing Motors“, Beteiligte des Umweltprojektes „Lotus Point“ und Moderatorin einer Fernsehtalkshow („Open Mike“).
Quelle Wikipedia.

Vielleicht hat sie sich mit der Rolle identifiziert.

Vom ähnlichen Typ war Michelle Lee zumindest. http://www.listal.com/michele-lee (Archiv-Version vom 25.05.2018)


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Die Plaza Frau

17.03.2018 um 15:43
An einer Stelle habe ich "verwundet" geschrieben. Es muss natürlich "vermutet" heißen.

Meine räumlichen Überlegungen decken sich mit der Isotopenanalyse.
Das Männer-Parfum als Erinnerungsstück würde sich ebenfalls in die Theorie einbauen lassen.


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17.03.2018 um 17:17
@greenwich
Les mal auf seite 25 meine Theorie.
Würde mich über deine Meinung dazu freuen.


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17.03.2018 um 18:08
@XavResa
Bevor ich mich hier angemeldet habe, habe ich mich in den letzten Wochen durch alle Beiträge dieses Threads gewühlt. Deine Theorie fand ich anfangs zu fantasievoll, inzwischen aber recht einleuchtend, wenn auch in manchen Annahmen, auf die es nicht ankommt, zu konkret. Ob Mr. F nun der Bruder oder nur ein Freund oder was auch immer war, spielt keine große Rolle, denke ich.

Zugegeben, ich hatte sie nicht mehr auf dem Schirm als ich meine Theorie verfasst habe.

Ich habe Mr. F nicht einbezogen, weil ich nicht weiß, wie die Vergabe der Zimmer erfolgt ist und, was mir viel wichtiger erscheint, ob zur gleichen Zeit weitere belgische Staatsbürger das Hotel bewohnt haben. Erst mit dem Wissen kann man beurteilen, ob es auffallend ist, dass ein Belgier und eine vermeintliche Belgierin gegenüberliegende Zimmer hatten. Vielleicht war die Nähe auch Zufall und es wäre genauso gelaufen, wenn Mr. F auf einer anderen Etage logiert hätte. (Wenn deine Theorie zutrifft)


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17.03.2018 um 20:12
Zitat von lenNOlenNO schrieb:And still, without a single fingerprint....
Das verwundert mich überhaupt nicht. Wer auch immer diese Waffe mit der weggeätzten Seriennummer "zurechtgemacht" hat, hat sie obendrein zweifellos gründlich gereinigt bzw. die Waffe und Munition nur mit Handschuhen angefasst, denn es wäre kontraproduktiv, all diesen Aufwand zu treiben, nur um seine Fingerabdrücke und DNA auf der Waffe zurückzulassen.

Falls meine Hypothese stimmt und der Testschuss dazu diente, sich von der Funktionsfähigkeit der Waffe zu überzeugen, dann hatte die Tote diese wahrscheinlich bei der Gelegenheit zum ersten Mal in der Hand – und wenn man eine Pistole zwecks Schussabgabe (im Unterschied zum Laden oder Reinigen) in die Hand nimmt, kommen die Spitzen von Mittel-, Ring- und kleinem Finger auf den geriffelten Griffschalen zu liegen, wo sie keine Fingerabdrücke hinterlassen können, der Daumen liegt lediglich seitlich am Griff an und der Zeigefinger liegt mit dem mittleren Glied auf dem Abzug. Es ist typisch und zu erwarten, dass dabei keine (verwertbaren) Fingerabdrücke zurückbleiben. Falls es wirklich ein Suizid war, hat die Tote nach dem Testschuss umgegriffen und die Pistole auf eine Weise gehalten, bei der ihr Daumengelenk auf dem Abzug lag und die Spitzen aller übrigen Finger auf den geriffelten Griffschalen. Auch dabei würde man keine verwertbaren Fingerabdrücke erwarten.


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Die Plaza Frau

18.03.2018 um 00:54
Zur Zeitung noch ein Hinweis: Ich habe mir im Hotel auch schon einmal eine Zeitung vom Vortag mitgenommen, die ungelesen auf dem Tisch im Flur abgelegt wurde. Ein Mörder, der sich so viel Mühe gibt, alle Spuren zu beseitigen, würde eine Zeitung mit seiner Zimmernummer sicher nicht übersehen.

Wie hat JF Oslo erreicht ?
Mit dem Flugzeug: Passagierlisten wurden nach den Berichten ohne Ergebnis überprüft. Flughafen wurde bestreikt.

Mit der Bahn: Möglich, von Deutschland aus aber relativ lange Fahrzeit, häufiges Umsteigen und teuer.

Mit dem Auto: Das Auto müsste irgendwann auffallen und könnte anhand der Fahrgestellnummer zugeordnet werden – es sei denn, sie wurde dorthin gefahren oder hat das Auto verkauft. Das passt aber irgendwie nicht zu der These, dass JF ihre Identität verschleiern wollte.

Sie war schon einige Zeit in Norwegen: Möglich, aber sie hätte dann evtl. gewisse Sprachkenntnisse gehabt, hat aber nur englisch und deutsch gesprochen.

Mit dem Schiff: 1995 fuhren die Fähren M/S "Prinsesse Ragnhild" der norwegischen Color Line Reederei zwischen Kiel und Oslo und die M/S “Stena Saga“ zwischen Frederikshavn, Dännemark und Oslo.

Ich denke, die Anreise mit dem Schiff ist durchaus realistisch – als Passagier oder Besatzungsmitglied. Von Frederikshaven (passt m.E. auch mit der Isotopenanalyse) in der Economy Klasse ist die Fahrt relativ preisgünstig und in ein paar Stunden ist man in Oslo. Die M/S “Stena Saga“ fuhr übrigen bis 1994 die Strecke Hoek van Holland - Harwich. Hoek van Holland wiederum ist ca. 200 km von Verlaine, Belgien entfernt. Hat JF evtl. Teile einer Adresse eines befreundeten Besatzungsmitgliedes benutzt ?
Ich spekuliere noch etwas weiter: “Gate“ ist auch in der Seeschifffahrt ein gängiger Begriff für ein Terminal im Hafen. Reederei nennen sich z.B. Eurogate, Cruisegate usw. Aus “Fer“ könnte man „Ferry“ oder „fähre“ ableiten. Also „Fer-gate“ könnte mit Bezug auf die Schifffahrt irgendwie für die Namenserfindung benutzt worden sein.
Übrigens, wer im Hafen von Oslo am Langkaia 1 steht, kann das Radison Plaza Hotel schon sehen und auf dem Fußweg ist es nur 12 Min. entfernt.

Hat jemand eine Idee, wie man herausbekommen kann, welche Schiffe in der Zeit vom 31. Mai bis 02. Juni 1995 im Hafen von Oslo lagen ?

Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

18.03.2018 um 17:12
Was wäre wenn man sie zuerst betäubt (oder vergiftet) hätte. Z.B. mit dem Essen. Dann wäre doch die Verdauung auch langsamer. Die Schüsse wären dann nur zur Vorspiegelung eines Suizids. Und ich hab nirgendwo gelesen, dass diesbezüglich forensisch untersucht wurde.


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