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Die Plaza Frau

10.451 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

15.03.2018 um 20:36
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Nach einer Schussabgabe trifft die Kugel das Gewebe (hier die Stirn, Abstand 7,5 cm)
Zitat von LuxsuiLuxsui schrieb:es steht ja fest, dass der Schuss in einem Abstand von 7,5 cm abgegeben wurde
Kurze Richtigstellung: Der tödliche Schuss wurde NICHT im Abstand von 7,5 cm zur Stirn abgegeben. 7,5 cm betrug hingegen der Abstand der beiden Einschusslöcher in der Matratze zueinander.
Both bullet holes in the mattress were located under the dead woman’s head, about 7.5 cm apart.
https://www.vg.no/spesial/2017/plaza-english/#sporene (>Evidence>The pistol grip)

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15.03.2018 um 21:17
@ShywayJones
... vielen Dank für die Berichtigung

@Grasmücke

Ich kann mich an eine kurze Einblendung in einem Video erinnern, wo von einer Frau, die jedoch anonym bleiben wollte, gesprochen wurde, dass diese Frau beim Öffnen der Türe dabei war. Die Türe sei nicht abgeschlossen und sie sprach von Mord.

Bei meiner Recherche für@Grasmücke stiess ich auf ein Video des Crowne Plaza Auckland, New Zealand - Review of Club Room 2805

Youtube: Crowne Plaza Auckland, New Zealand - Review of Club Room 2805
Crowne Plaza Auckland, New Zealand - Review of Club Room 2805
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und in Verbindung mit
Zitat von MysterichMysterich schrieb:Evtl. hat sie auch eine Chemo hinter sich und die Haare sollten erst wieder wachsen. Oder sie wurden ihr in Gefangenschaft rasiert, sie konnte fliehen etc.
und

dem Bild des Zeitungsausschnittes

https://imgur.com/a/GdC3s

kam mir die Idee, dass JF vlt. unheilbar krank war und der Nachwelt dieses Mysterium hinterließ, um nicht vergessen zu werden. Sie und der männliche Begleiter haben alles perfide inszeniert. JF hat sich wissentlich töten lassen.

Fazit: Es gibt viele Hotelzimmer mit der Nummer 2805 auf der Welt, wo dieses Szenario hätte stattfinden können.

JagBlack


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15.03.2018 um 22:03
Die Mordtheorie stützt sich u.a. auf die ungewöhnliche Spurenlage an der Hand von JF. Gerichtmediziner haben einen auffälligen Mangel an Blut- und Schmauchspuren festgestellt. Ich verstehe die Aussage so, dass ein Mangel an Spuren nicht bedeutet, dass keine Spuren vorhanden waren. Gerichtsmediziner drücken sich vorsichtig aus, wenn das Spurenbild nicht den Erwartungen entspricht. Tatsächlich ist die Beurteilung dieser Spuren eine komplexe Wissenschaft. Wer sich damit einmal näher befassen will, wird z.B. unter den Begriffen “blood spatter , forensic science“ fündig werden. Unter diesen Begriffen habe ich erfahren, dass sich vom Ort des Einschusses Blut und Gewebe trichterförmig ausbreitet (Backspatter). Dies wurde hier auch schon beschrieben. Wie und in welcher Form und Umfang sich diese ausbreiten, hängt von sehr vielen Faktoren ab (Geschossform, Geschwindigkeit, auftreffender Winkel, Entfernung, Körpergewebe usw.). Aus dem Bericht geht hervor, dass der Schuss in liegender Position abgegeben wurde. Backspatter Spuren sind an der Wand und bis zur Decke festgestellt. Interessant für die Mordtheorie dürfte daher sein, ob es auch einen Backspatter Schatten gab – also Blutspritzer die von einer Person bei der Schussabgabe aufgenommen wurden und nicht die Wand oder Decke erreichten. Das wäre ein sehr starkes Argument für einen Mord. (Die Abwesenheit dieses charakteristischen Merkmales aber kann auch ein Argument dagegen sein.) In diesem Fall müsste sich ein Mörder über JF gebeugt haben. Genaue Informationen zu diesem möglichen Spurenbild sind m.E. zumindest öffentlich nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass diese Spurenlage kriminaltechnisch untersucht wurde. Von der Wissenschaft kann sicherlich auch beantwortet werden, ob es möglich ist, dass die Waffe bei einem Suizid und trotz des heftigen Rückschlages so wie in diesem Fall gehalten werden kann. Insgesamt habe ich den Eindruck, dass die Untersuchung zunächst nicht umfassend und mit der erforderlichen Gründlichkeit durchgeführt würde. Das bspw. die Fingernägel nicht untersucht wurden, ist ein erhebliches Versäumnis. Ob bei der Auffindung des Tatortes möglicherweise Spuren unbrauchbar geworden sind, ist denkbar.
Ich persönlich neige eher zur Theorie des Selbstmordes. Die Entdeckungsgefahr ist für einen Mörder viel zu groß. Es gab keine Kampfspuren wie Prellungen, Kratzer, keine Hilferufe, alles wirkte weitgehend aufgeräumt etc. Fremde Faserspuren sind m.E. auch nicht bekannt. Wer hätte die Nerven, nach zweifacher Schussabgabe das Zimmer in aller Ruhe aufzuräumen, evtl. sich zu waschen, eigene Spuren zu beseitigen und persönliche Sachen von JF zu entfernen. Das scheint mir alles nicht schlüssig. Es ist allerdings sehr selten, dass Frauen sich mit einer Handfeuerwaffe umbringen. Ich habe mal in einer Suizid Statistik geschaut (ja, so etwas gibt es zu meiner Überraschung tatsächlich). Demnach liegt die Anwendung dieser Suizid Methode bei Frauen deutlich unter 1%. Waffen sind eher ein Männerding.
Ich frage mich, woher JF die Waffe bekommen hat. Einreisen mit einem Flugzeug einschließlich Waffe dürfte auch 1995 schon sehr riskant bis unmöglich gewesen sein. War es nicht so, dass an diesem Tag ein Streik am Flughafen war ? Könnte JF sich abends in Oslo auf dem Weg gemacht haben um in einer dunklen Gegend ein illegale Waffe zu kaufen ? Ich denke, wenn nicht schon Kontakte zur örtlichen Unterwelt existierten, ist das kaum möglich. Die Einfuhr der Waffe mit einem Schiff ist m.E. durchaus denkbar. Auf einem Schiff werden Mitarbeiter/innen aus vielen Nationen beschäftigt. Eine Waffe an Bord zu bringen ist nicht schwer. Der Hafen ist nur 1 km vom Hotel entfernt…
Wo könnte JF den Tag und die Nacht von 1./2. Juni 1995 verbracht haben ? Wer ein schönes Hotelzimmer hat, wird wohl kaum den Tag/die Nacht auf der Straße oder im Bahnhof verbringen. Vermutlich hatte sie eine vertraute Übernachtungsmöglichkeit…evtl. auf einem Schiff ?

Ob es ein Mord oder Suizid war, lässt sich wohl nur herausfinden, wenn die wahre Identität und Lebensumstände von JF bekannt sind. Daher interessiert mich besonders die Frage wer war sie und warum wird sie scheinbar nicht vermisst ?
Wir alle haben soziale Kontakte, sind zur Schule gegangen, haben Angehörige, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Nachbarn usw. Wir haben alle eine Geschichte. Es sind aber meisten die nahen Angehörigen, die eine Person als vermisst zu melden, wenn nach einer bestimmten Zeit kein Kontakt stattfindet. Bei zerrütteten Familienverhältnissen oder frühen Tod der Eltern, keine Geschwister usw. könnte es natürlich sein, dass eine Vermisstenanzeige nicht zustande kommt. Freunde werden einen sicherlich vermissen, aber dieses nicht anzeigen.
Aber wie könnte man herausfinden, wer sie wirklich war ?
Wir alle hinterlassen Datenspuren und auch eine Nicht-Spur kann eine Spur sein.
Nehmen wir an, JF war eine deutsche Staatsbürgerin. Sie wird einen Personalausweis haben. Ohne Personalausweis kann kein Bankkonto eröffnet werden. Vielleicht hatte sie auch einen Reisepass, ein Sozial und Haftpflichtversicherung, hat sie sich irgendwann einmal beim Einwohnermeldeamt gemeldet, hat eine Aufforderung zur Steuerklärung erhalten usw.
Im Regelfall wird heute jeder erwachsene Bürger aufgefordert, seinen Personalausweis nach Ablauf zu verlängern. Wer dem nicht nachkommt, kann sogar ein Bußgeld bekommen. Vermutlich haben deshalb 99% aller erwachsenen deutschen Bürger einen Ausweis. Ohne wird das Leben schwer. JF müsste also längst eine Aufforderung an ihre Meldeadresse bekommen haben.
Nehmen wir also das gutachterlich, medizinisch festgestellte Alter +/- 2 Jahre (= 5 Jahre), so kommen wir auf ca. 4.000.000 in dieser Zeit geborene Bürger, ca. 2.000.000 davon weiblich. Ich schätze, dass 1% = 20.000 davon sich hartnäckig weigern, einen Personalausweis anzunehmen (es gibt auch andere nachvollziehbare Gründe). Diese Personen müssten der Passstelle bekannt sein. Wenn diese Personen noch Augenfarbe und +/- Körpergröße gefiltert werden, könnte diese Zahl möglicherweise auf wenige tausend Personen eingegrenzt werden. Wenn ich nun noch schaue, ob bei diesen Personen eine Bewegung (Änderung der Meldeadresse, Einzahlung Sozialversicherung, Inanspruchnahme Krankenkasse, Steuern gezahlt etc.) nach dem Juni 1995 stattgefunden oder nicht stattgefunden hat, dürfte der Kreis möglicher Personen sehr klein sein.
Datenschützern werden an dieser Stelle die Haare zu Berge stehen. Aber könnte die Kriminalpolizei im Rahmen der grenzübergreifenden Hilfe und Verdacht eines Mordes eine solche Datenfahndung durchführen ? Ich gehe davon aus, dass die Polizei und Behörden mit Billigung der Staatsanwaltschaft den Kreis der Personen bereits mit vorhandenen Mitteln sehr deutlich einschränken könnten. Was denkt ihr ?
Gruß
Lighthouse60


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Die Plaza Frau

15.03.2018 um 23:35
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:wer war sie und warum wird sie scheinbar nicht vermisst?
1. could she have dyed her hair "black"?? It looks very dark if not black for a german person? Has the post-mortem checked this (I do not recall reading about it). It is easy to check under a microscope, but too late now...
2. was her hair recently cut? (also this can be checked under the microscope, looking at the hair-ends)

Nothing in this case is what it seems, everything is carefully planned to hide who she is, how can we assume that something so recognisable as her hair (colour and shape) is what we think it is?!!

Why did VG never question the colour/shape of the hair/why did VG never publish exactly why we do not know who was in room 2816 (there may be a valid reason?). Why do we know so little about the fate of the first set of keys, and why is there no witness account that she collected the 2nd set of keys? Why are there so many unncessary holes in this case? She must have been somewhere on the afternoon/night from Thu to Friday, where? --- someone MUST know!?


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15.03.2018 um 23:42
@JagBlack
Danke.
Das mit dem unverdauten Essen ist auch ein klarer Hinweis auf Mord.
Weiß jemand, wie präsent der Fall damals in den Medien war? ich kann mich an gar nichts erinnern. Und wie intensiv nach Angehörigen/Freunden gesucht wurde?


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Die Plaza Frau

15.03.2018 um 23:48
@Grasmücke Ich denke, das unverdaute Essen in zumindest ein Hinweis auf einen anderen Todeszeitpunkt als ofiziell angegeben.

Zum Essen ist mir im Übrigen noch aufgefallen, daß sie Ketchup und Senf vermischt hat. Ich persönlich finde das eher ungewöhnlich, und kenne wirklich niemanden, der das macht, habe aber nirgends einen Hinweis darauf gefunden, das das in manchen Regionen eher Usus ist als in anderen (wie z.B. Gans mit Senf in Sachsen). Evtl. weiß da noch jemand mehr. Von daher warscheinlich auch einfach nur persönliche Vorliebe.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 01:15
@Lighthouse60

1) Das Essen wurde am Freitag geliefert. Zum Zeitpunkt des Todes war der Verdauungsvorgang erst wenige Stunden alt.

2) Ein Hotelgast sprach beim Aus-Checken am Sonnabend vormittag einen Todesfall im Hotel an, von dem er gehört habe.

Ohne Krampf läßt sich beides erklären, wenn der Tod bereits in der Nacht von Freitag auf Sonnabend eingetreten ist, sonst aber nicht.

Wenn aber die einzig schlüssige Erklärung für 1), 2) durch einen Todeszeitpunkt in der Nacht zu Sonnabend gegeben ist, wurde damals von offizieller Seite gelogen.

Im Falle eines Selbstmords hätte es keinen Grund gegeben, die Öffentlichkeit über den Zeitpunkt des Todes zu belügen.

Für mich ergibt sich aus dieser Gedankenkette mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß a) die Frau in der Nacht von Freitag auf Sonnabend starb, und zwar b) durch Ermordung, was c) durch Falschdarstellungen vertuscht werden sollte.

Jede Mutmaßung, in der 1) und 2) gar nicht vorkommt, läßt Gravierendes außer acht. Es geht nicht nur um die Schußwaffe, obwohl es wichtig ist, sich über diese und ihren Gebrauch genaue Gedanken zu machen.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 10:28
Nach einiger Zeit des stillen Mitlesens, möchte ich auch einige Gedanken zu diesem Fall beitragen.

Adresse:
Ich teile die verbreitete Ansicht, dass ein eindeutiger Bezug zu Belgien naheliegend ist. 1995 konnte man nicht mal eben eine Adresse oder eine Telefonnummer im Internet suchen.

Auch wenn es die angegebene Adresse so nicht gab, musste sie Kenntnis von belgischen Orten und der Logik haben nach der Telefonnummern in Belgien aufgebaut sind.

Was mich hingegen stutzig macht, ist das falsche Länderkürzel für Belgien auf der Anmeldung.

Kleidung:

Ich frage ich die ganze Zeit schon, weshalb einige wenige Etiketten nicht entfernt wurden? Der Hinweis auf die fehlende Möglichkeit die Etiketten ohne Schäden an den Gegenständen zu verursachen zu entfernen, ist für mich keine schlüssige Erklärung.

Diese Gegenstände hätten von JF oder einem möglichen Dritten (je nach Theorie) auch anderweitig beseitigt werden können, wie es vermutlich auch mit weiteren Kleidungsstücken geschah.

Daher ist meine aktuelle Erklärung, dass lediglich Hinweise auf Deutschland entfernt werden sollten.

Travelite klingt wie eine Marke aus dem englischsprachigen Raum, Rene Lezard wie ein französischer Designer, die Schuhe haben noch den Hinweis "Made in italy" und die Ledertasche hatte nur ein sehr kleines Emblem.

Schüsse:
Hier ist mir nicht ganz klar, ob die Einschussstelle des "Probeschusses" von ihrem Kopf verdeckt wurde. Ich meine so etwas gelesen zu haben, finde aber die richtige Stelle gerade nicht mehr. Kann mir jemand dazu was sagen?

Wenn dem so wäre, wäre die Reihenfolge der Schüsse tatsächlich so gut wie bewiesen.

Ledertasche mit Patronen:
Da ich noch nie mit Patronen in Berührung gekommen bin, frage ich mich, ob diese lose in einer Tasche liegend beim Transport permanent klimpern würden?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Waffe auf dem Schwarzmarkt besorgt und mit ausreichend Patronen dem Käufer ausgehändigt wurden. Eventuell wurde auch hier die Verpackung der Patronen entsorgt, um Rückschlüsse auf den Ursprung zu verschleiern.

Zeitung von Zimmer 2816:
Wenig wahrscheinlich ist in meinen Augen, dass ein möglicher Täter aus Zimmer 2816 den Tatort manipuliert, aber die Zeitung übersieht oder vergisst. Die einfachste Erklärung wäre, dass die Tüten vom Personal vertauscht worden sind und die Zeitungstüte von Zimmer 2805 in Zimmer 2816 landete. Der Fingerabdruck müsste demnach vom Personal stammen.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 11:35
Zitat von lenNOlenNO schrieb:1. could she have dyed her hair "black"?? It looks very dark if not black for a german person?
There are native Germans with dark hair and eyes and tan skin, this is not uncommon!
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Weiß jemand, wie präsent der Fall damals in den Medien war? ich kann mich an gar nichts erinnern. Und wie intensiv nach Angehörigen/Freunden gesucht wurde?
In Deutschland bisher gar nicht, lediglich in Norwegen wurde eine Weile berichtet. Unser Thread hier ist meines Wissens die erste Veröffentlichung des Falls im deutschsprachigen Raum, erst weit danach hat die Bild ihren Artikel gebracht.
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Da ich noch nie mit Patronen in Berührung gekommen bin, frage ich mich, ob diese lose in einer Tasche liegend beim Transport permanent klimpern würden?
Nein, Patronen klimpern nicht wirklich. Leg mal ein paar große Schlossschrauben in eine Ledertasche, außer ein paar leisen Klickgeräsuchen kommt da nicht viel, wenn man die Tasche nicht gerade schüttelt wie verrückt.
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Daher ist meine aktuelle Erklärung, dass lediglich Hinweise auf Deutschland entfernt werden sollten.
Travelite klingt wie eine Marke aus dem englischsprachigen Raum, Rene Lezard wie ein französischer Designer, die Schuhe haben noch den Hinweis "Made in italy" und die Ledertasche hatte nur ein sehr kleines Emblem.
Das wäre m.E. zu einfach. Du hast zwar recht was den Klang der Labels angeht, aber jede Suche danach würde doch sofort den deutschen Hersteller preisgeben.


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16.03.2018 um 12:22
Die fehlenden Etiketten lassen sich zwanglos damit erklären, dass die betreffenden Kleidungsstücke in einem Designer-Outlet gekauft wurden. Viele dieser Läden entfernen die Etiketten vor dem Verkauf.

Dass ein mutmaßlicher mörder den Herstellernamen der Schuhe entfernt, den Hinweis "italy" aber nicht, ist ja nicht gerade plausibel.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 12:27
Zitat von Mr.SmithersMr.Smithers schrieb:Zum Essen ist mir im Übrigen noch aufgefallen, daß sie Ketchup und Senf vermischt hat. Ich persönlich finde das eher ungewöhnlich, und kenne wirklich niemanden, der das macht,
... ich esse meine Würsten nur so - scharfer Senf daneben Ketchup ... dann vermischen

BlackJag


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16.03.2018 um 13:06
Zitat von überführtesüberführtes schrieb:Die fehlenden Etiketten lassen sich zwanglos damit erklären, dass die betreffenden Kleidungsstücke in einem Designer-Outlet gekauft wurden. Viele dieser Läden entfernen die Etiketten vor dem Verkauf.
Sehr interessant! Darüber haben wir glaube ich bislang noch nicht nachgedacht. Aber es stimmt, ich habe selbst in der 90ern solche Klamotten gekauft, wobei das eher kleine spezielle Geschäfte waren, in denen man noch wirklich Schnäppchen machen konnte - nicht so wie bei diesen Pseudo-Outlet-Centern heute. Die Etiketten waren damals auch immer herausgeschnitten.


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16.03.2018 um 13:07
Zitat von überführtesüberführtes schrieb:Die fehlenden Etiketten lassen sich zwanglos damit erklären, dass die betreffenden Kleidungsstücke in einem Designer-Outlet gekauft wurden. Viele dieser Läden entfernen die Etiketten vor dem Verkauf.
Wieso das? Der Markenname wertet doch auf.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 13:15
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Travelite klingt wie eine Marke aus dem englischsprachigen Raum, Rene Lezard wie ein französischer Designer, die Schuhe haben noch den Hinweis "Made in italy" und die Ledertasche hatte nur ein sehr kleines Emblem.
Was jedoch auffällt ist, dass bis auf die alten abgetragenen schwarzen Pumps "made in Italy" alle nicht herausgetrennten Labels die Artikel allesamt aus Deutschland sind.

Hier wurde absichtlich eine Spur nach BRD gelegt. Die zwei versuchten Anrufe nach Belgien sollten die belgische Existenz von JF untermauern. Die beiden gewählten Nummern waren gar nicht vergeben, sind aber vom Hotelcomputer gespeichert worden. Das war eine Absicht.
Zitat von Lighthouse60Lighthouse60 schrieb:Ob es ein Mord oder Suizid war, lässt sich wohl nur herausfinden, wenn die wahre Identität und Lebensumstände von JF bekannt sind. Daher interessiert mich besonders die Frage wer war sie und warum wird sie scheinbar nicht vermisst ?
Ich denke JF war jahrelang irgendwo eingesperrt, vielleicht Psychiatrie oder Kloster, das würde dann den sehr kleinen Personenkreis erklären, warum sie keiner vermisst.

Weiterhin geht mir nicht der Gedanke aus Kopf, dass hier möglicherweise "Tötung auf Verlangen" vorliegt.
Aus der Grafik geht hervor, dass in Norwegen passive Sterbehilfe erlaubt ist. Vielleicht hat "Lois Fergate", der Unbekannte, der mit ihr nachweislich eingecheckt hat, ihr dabei geholfen. Sie selbst konnte es nicht tun, der Schuss ging ins Kopfkissen. Er hat ein Tuch, Jacke oder Decke über sie gelegt und mit ihr zusammen den zweiten Schuss abgegeben, so dass danach ungewollt ihre Hände frei von Schmauch und Blut waren. Es sollte ja ein Selbstmord inszeniert werden. Vielleicht hat er dann gesehen, dass die Blutspritzer an der Schusshand
fehlen, einen dritten Schuss konnte er wohl noch machen, um das Blut doch noch an die Hand zu bekommen.
Das Zimmer wurde schon sorgfältig präpariert, so dass der Unbekannte nur noch verschwinden musste.

Wikipedia: Sterbehilfe#/media/File:Euthanasia in Europe.png


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 13:19
Ich bin mir nicht sicher ob due Frage schon mal beantwortet wurde aber aus welcher Kollektion waren denn die Klamotten, also waren sie aktuell oder schon etwas älter? Weil wenn sie aktuell waren wurden sie bestimmt nicht in einem Outlet Laden verkauft.


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16.03.2018 um 13:25
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb: einen dritten Schuss konnte er wohl noch machen
das muss natürlich "einen dritten Schuss konnte er wohl n i c h t machen" heissen

JagBlack


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 13:55
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb:Wieso das? Der Markenname wertet doch auf.
Das war früher so. Die Klamotten waren meistens zweite Wahl (schiefe Nähte, kleine Fehler usw.), der Hersteller wollte damit wohl verhindern, dass man die Kleidungsstücke als 1. Wahl weiterverkauft. Ich habe 1995 z.B. bei Hundertmark in Hamburg Hosen und Shirts von Levi´s gekauft, wo da überhaupt die Fehler gewesen sein sollen wüsste ich bis heute nicht. Bei den Shirts war immer das Levi´s Etikett im Halsbereich herausgetrennt und bei den Hosen der "Red Tab", also dieses Levi´s typische kleine rote Etikett an den Gesäßtaschen.


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 14:13
Exzellenter und naheliegender Gedanke! Muss @Tuxhater und @überführtes beipflichten: Kann mich insbesondere an die abgeschnittenen Red Tabs der Levi's Jeans in den 90ern auch noch erinnern. War mir völlig entfallen. D.h. JF hat lediglich überwiegend Kleidungstücke zweiter Wahl gekauft und die ganze Agenten-/Geheimdienststory fällt womöglich in sich zusammen wie ein Kartenhaus?


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Die Plaza Frau

16.03.2018 um 14:24
Zitat von TuxhaterTuxhater schrieb:Das wäre m.E. zu einfach. Du hast zwar recht was den Klang der Labels angeht, aber jede Suche danach würde doch sofort den deutschen Hersteller preisgeben.
Wir mißverstehen uns. Ich unterstelle JF oder einer dritten Person, dass sie SELBST die Hersteller für ausländische Marken hielt und deshalb die Markennamen nicht entfernt wurden.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Was jedoch auffällt ist, dass bis auf die alten abgetragenen schwarzen Pumps "made in Italy" alle nicht herausgetrennten Labels die Artikel allesamt aus Deutschland sind.

Hier wurde absichtlich eine Spur nach BRD gelegt. Die zwei versuchten Anrufe nach Belgien sollten die belgische Existenz von JF untermauern. Die beiden gewählten Nummern waren gar nicht vergeben, sind aber vom Hotelcomputer gespeichert worden. Das war eine Absicht.
Wenn man bewusst eine Spur nach Deutschland legen möchte, reicht auch eine deutsche Tageszeitung oder ähnliches offensichtlich.

Meine Annahme ist, die ich zugegeben nicht beweisen kann, eine andere: die entfernten Etiketten hatte deutsche Markennamen, deutsche Größenangaben, Waschempfehlungen o.ä. Auch die Schuhe, weshalb eben der deutsche Name entfernt wurde, der Hinweis auf das Produktionsland hingegen nicht.

Gerade in der Kombination mit der vermeintlichen belgischen Existenz macht für mich eine absichtlich nach Deutschland führende Spur keinen Sinn.


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16.03.2018 um 14:41
Zitat von greenwichgreenwich schrieb:Gerade in der Kombination mit der vermeintlichen belgischen Existenz macht für mich eine absichtlich nach Deutschland führende Spur keinen Sinn.
Das ist doch die perfekte bezweckte Verwirrung um falsche Spuren zu legen! Ich sage ja nicht, dass die deutschen Artikel auch wirklich in Deutschland gekauft worden sind. Ebenso könnten sie in Belgien von JF gekauft worden sein. Aber man wollte uns glaubhaft machen, die Spur führe nach Deutschland.

JagBlack


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