Die Plaza Frau
27.01.2022 um 11:40Anzeige
Rick_Blaine schrieb:Das macht ja nun gar keinen Sinn. Besser kann man die Rezeptionsangestellte dann gar nicht dazu animieren, nach dem Ausweis zu fragen.Ich sage auch nicht Müller oder Schmidt ;-) Phonetisch wird der Name sicherlich an Fairgate angelehnt sein. Aber... es gibt so viele Möglichkeiten als nur Fergate. Selbst wenn der Hotelangestellte, der die Reservierung entgegengenommen hat, nach der Schreibweise des Namens fragt, gibt es immer noch viele Möglichkeiten und "Missverständnisse". Es kommt auch darauf an, in welcher Sprache der Name buchstabiert wird ;-) Also noch einmal: Wir haben einfach Fergate angenommen (was es sein könnte), aufgrund von Fairgate.
Reinaerd schrieb:Worauf ich eigentlich hinaus will, ist, dass die Unterschrift vielleicht JFs richtiger Name ist.Dann müsste aber auch eine Jennifer Fairgate irgendwo vermisst werden, jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit dafür ziemlich hoch. Und soweit mir bekannt ist, gab es auf diesen Namen wohl eben keinen Treffer.
Arthur.M schrieb:Daher gehe ich zu99% davon aus, das der angegebene Name Fairgate schon richtig angegeben wurde aber trotzdem keine Bedeutung hat.Und ich bin mir zu 79 % sicher, dass die Reservierung nicht unter dem Namen Fairgate erfolgt ist. ;-) Und dass phonetisch etwas schief gelaufen ist. Wenn der Name (von wem auch immer) erfunden und als Tarnung verwendet wurde, ist es seltsam, dass nicht mit Fairgate unterschrieben ist. Denn Fairgate steht zu 100 % nicht in der Signatur. Bestenfalls Fergate. ;-) Sie hat nur 89 % ihrer Anstrengungen unternommen, um das Spiel mit dem falschen Namen zu 100% spielen.
PrivateEye schrieb:Dann müsste aber auch eine Jennifer Fairgate irgendwo vermisst werden, jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit dafür ziemlich hoch. Und soweit mir bekannt ist, gab es auf diesen Namen wohl eben keinen Treffer.Nein, da haben Sie mich missverstanden ;-) Für mich ist dieser Name nicht Fairgate ;-) Aber ich meine ja nur, Fergati oder Faguet oder Felgate oder... und so weiter.
PrivateEye schrieb:PlazaDie Frage ist doch, wo sie denn vermisst werden könnte. Alleine schon der Name lässt einen ja nicht gerade Belgien als naheliegend erscheinen und eher an den angelsächsischen Sprachraum denken. Dort wurde aber höchstens sehr oberflächlich nach einer Vermissten dieses Namens gesucht.
fravd schrieb:Wir könnten hier durchaus Gefahr laufen, uns durch die Isotopenanalyse und die Adresse in die Irre führen zu lassen...Kann durchaus sein.
PrivateEye schrieb:PlazaKann man natürlich. Aber ist denn zwingend davon auszugehen, dass dies hier überhaupt der Fall ist?
fravd schrieb:Aber ist denn zwingend davon auszugehen, dass dies hier überhaupt der Fall ist?Nein, aber eben eine Möglichkeit.
PrivateEye schrieb:PlazaDie ich ja nicht kategorisch ausschließe! :o)
fravd schrieb:die Teilung nach +32-68 erscheint mir eher unsinnig.Auf den ersten Blick ist dies in der Tat ein wenig seltsam. Es könnte sein, dass sie eine Unterscheidung zwischen der Landesvorwahl + Zonennummer und dem Rest machen wollten. +32 = BE, 68 = Zonennummer, wobei die 0 weggelassen wird, weil es bereits die +32 gibt.
fravd schrieb:Auch das BL oder BC bei der Nationalität ergibt irgendwie keinen Sinn, am ehesten noch, dass die Unbekannte BE schreiben wollte und den Mittelstrich nicht mehr ausgeführt hat, z.B., weil sie erkannte, dass bei der Adresse schon "BELGIUM" steht.BL war ein "Ländercode", der - wenn ich mich nicht irre - bis 1998 für Belgien - Luxemburg verwendet wurde. Aber schon damals wurde BE auch für Belgien verwendet. Ich glaube - bin mir aber nicht sicher (müsste nachschlagen) -, dass die BL eher in geschäftlichen und diplomatischen Kreisen verwendet wurde.
fravd schrieb:Von daher würde ich aber dieser Unterschrift auch kein allzugroßes Gewicht beimessen wollen.Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Es gibt nicht viele Dinge, die uns zur wahren Identität von JF führen können, und dies könnte eines davon sein. Ok, vielleicht bedeutet es gar nichts. Aber, wie ich bereits erwähnt habe, könnte die Unterschrift durchaus ihr richtiger Name sein. Ich werde die Argumente nicht wieder umschreiben ;-)
fravd schrieb:*Hinsichtlich der PLZ bin ich mir mittlerweile sicher, dass es eine 5 und keine 9 ist; man vergleiche mal mit der 9 im Geburtsdatum. Völlig andere Schreibweise...Es ist definitiv eine 5. Und das bringt uns zurück zu Mersch, Luxemburg.
fravd schrieb:Alleine schon der Name lässt einen ja nicht gerade Belgien als naheliegend erscheinenWenn wir immer wieder an Fairgate (oder Fergate) denken, ist das richtig. Wenn wir offen sind für andere Namen wie Faguet, Fergati (italienische Gemeinde in Lüttich!), Vergote usw., dann sieht die Sache schon anders aus.
fravd schrieb:Und bei der Adressangabe schreibt sie ja (in Großbuchstaben!) "BELGIUM", also die englische Variante.So sind wir Belgier nun mal ;-) Wenn wir uns international auf unser Land beziehen, werden wir dies niemals auf Flämisch oder Französisch (oder Deutsch) tun.
fravd schrieb:Als Belgierin, auch wenn Wallonin, kein Französisch zu beherrschen, was in einem internationalen Hotel dieses Standards eigentlich noch weit gängiger ist als Deutsch, erscheint mir mindestens genauso unnsinnig.Ich muss sagen, dass ich - als Belgier - in den skandinavischen Ländern auch eher Englisch und Deutsch als Französisch sprechen würde. Selbst in einem "Klassehotel". Englisch, weil es eine Weltsprache ist, Deutsch, weil die skandinavischen Länder (für uns jedenfalls) enger mit Deutschland verbunden sind. Wenn wir in den Süden fahren (Spanien, Italien,...), dann wird es wieder etwas anderes. Dort wird eher Französisch empfohlen.
Reinaerd schrieb:Zitat von fravdfravd schrieb:Halte ich durchaus für möglich, dennoch fällt mir auf, dass dadurch in beiden Zeilen 326 untereinander zu stehen kommt, was dann einen recht seltsamen Eindruck macht, v.a., wenn in der ersten Zeileiben ;-)
die Teilung nach +32-68 erscheint mir eher unsinnig.
Auf den ersten Blick ist dies in der Tat ein wenig seltsam. Es könnte sein, dass sie eine Unterscheidung zwischen der Landesvorwahl + Zonennummer und dem Rest machen wollten. +32 = BE, 68 = Zonennummer, wobei die 0 weggelassen wird, weil es bereits die +32 gibt.
Wie bekannt, ist (0)68 die Vorwahl für Ath.
Reinaerd schrieb:fravd schrieb:Wie gängig war der? Habe ich so in der Praxis noch nie zu sehen bekommen. BeNeLux war zu der Zeit kaum noch ein Thema...
Auch das BL oder BC bei der Nationalität ergibt irgendwie keinen Sinn, am ehesten noch, dass die Unbekannte BE schreiben wollte und den Mittelstrich nicht mehr ausgeführt hat, z.B., weil sie erkannte, dass bei der Adresse schon "BELGIUM" steht.
BL war ein "Ländercode", der - wenn ich mich nicht irre - bis 1998 für Belgien - Luxemburg verwendet wurde. Aber schon damals wurde BE auch für Belgien verwendet. Ich glaube - bin mir aber nicht sicher (müsste nachschlagen) -, dass die BL eher in geschäftlichen und diplomatischen Kreisen verwendet wurde.
Reinaerd schrieb:fravd schrieb:Mir ging es ja darum, sich nicht so sehr an der Unterschrift aufzuhängen, eben weil sie extrem "variabel" zu lesen ist und jeder dadurch "seine" Theorie zum Namen bestätigt sehen kann. Das bringt uns aber auch nicht weiter...
Von daher würde ich aber dieser Unterschrift auch kein allzugroßes Gewicht beimessen wollen.
Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Es gibt nicht viele Dinge, die uns zur wahren Identität von JF führen können, und dies könnte eines davon sein. Ok, vielleicht bedeutet es gar nichts. Aber, wie ich bereits erwähnt habe, könnte die Unterschrift durchaus ihr richtiger Name sein. Ich werde die Argumente nicht wieder umschreiben ;-)
Reinaerd schrieb:eiben ;-)Oder in irgendeinen winzigen Ortsteil von Gaggenau bei Karlsruhe... (nicht alle damals noch "gebräuchlichen" aber nicht mehr "offiziellen" Ortsziffern (letzte Stelle der PLZ) tauchen in den noch aufrufbaren Listen auf. Bspw. hatte der OT Rhüden von 3370 Seesen noch die 3374 in Verwendung, steht aber damit nicht im PLZ-Verzeichnis. Post kam trotzdem immer an :o) ).
Zitat von fravdfravd schrieb:
*Hinsichtlich der PLZ bin ich mir mittlerweile sicher, dass es eine 5 und keine 9 ist; man vergleiche mal mit der 9 im Geburtsdatum. Völlig andere Schreibweise...
Es ist definitiv eine 5. Und das bringt uns zurück zu Mersch, Luxemburg.
Reinaerd schrieb:Zitat von fravdfravd schrieb:Auch, wenn ihr im Hotel auf Französisch angesprochen werdet? Englisch und Französisch sind im Hotelgewerbe Standard, Deutsch eben nicht, auch nicht in Skandinavien. Von daher wundert es mich ohnehin, dass überhaupt sofort deutschsprachiges Rezeptionspersonal im Plaza verfügbar war... Dürfte da auch nicht allzu verbreitet gewesen sein.
Und bei der Adressangabe schreibt sie ja (in Großbuchstaben!) "BELGIUM", also die englische Variante.
So sind wir Belgier nun mal ;-) Wenn wir uns international auf unser Land beziehen, werden wir dies niemals auf Flämisch oder Französisch (oder Deutsch) tun.
Reinaerd schrieb:Zitat von fravdfravd schrieb:Eben, primär Englisch, sekundär dann aber aufgrund der Verbreitung doch eher Französisch. Was hätte die Unbekannte wohl gemacht, wenn gerade kein deutschsprachiger Mitarbeiter verfügbar gewesen wäre. Sie scheint ja auf Anhieb beim check-in an die richtige Person geraten zu sein; oder erklärt sich so vlt. auch, warum gleich zwei Mitarbeiter sie eingecheckt haben wollen?!
Als Belgierin, auch wenn Wallonin, kein Französisch zu beherrschen, was in einem internationalen Hotel dieses Standards eigentlich noch weit gängiger ist als Deutsch, erscheint mir mindestens genauso unnsinnig.
Ich muss sagen, dass ich - als Belgier - in den skandinavischen Ländern auch eher Englisch und Deutsch als Französisch sprechen würde. Selbst in einem "Klassehotel". Englisch, weil es eine Weltsprache ist, Deutsch, weil die skandinavischen Länder (für uns jedenfalls) enger mit Deutschland verbunden sind. Wenn wir in den Süden fahren (Spanien, Italien,...), dann wird es wieder etwas anderes. Dort wird eher Französisch empfohlen.
fravd schrieb:Wie gängig war der? Habe ich so in der Praxis noch nie zu sehen bekommen. BeNeLux war zu der Zeit kaum noch ein Thema...Nicht sehr häufig, vielleicht nur in den bereits erwähnten "Gebieten". Diplomatie, Wirtschaft,... Aber ich glaube auch, dass sie wirklich Belgien meinte. Warum nicht BE, das ist eine andere Frage. Schnell gewesen, abgelenkt, ...
fravd schrieb:Auch, wenn ihr im Hotel auf Französisch angesprochen werdet? Englisch und Französisch sind im Hotelgewerbe Standard, Deutsch eben nicht, auch nicht in Skandinavien. Von daher wundert es mich ohnehin, dass überhaupt sofort deutschsprachiges Rezeptionspersonal im Plaza verfügbar war... Dürfte da auch nicht allzu verbreitet gewesen sein.Nein, definitiv nicht. Aber ich weiß nicht, ob das überall der Fall wäre. Vor kurzem war ich in einem Hotel mit vielen Sternen in Spanien ;-) Es gab drei oder vier Empfangsschalter, die mit Flaggen gekennzeichnet waren, die anzeigten, welche Sprache das Empfangspersonal sprach. Gab es auch mehrere auf der Plaza? Und wenn ja, dann war es offenbar sehr voll. Vielleicht stand JF nur neben einem Hotelangestellten, der kein Französisch konnte. Und Skandinavien und Französisch... Ich finde es immer wieder eine seltsame Kombination :-) Aber ich war ja selbst noch nie dort ;-)
fravd schrieb:Eben, primär Englisch, sekundär dann aber aufgrund der Verbreitung doch eher Französisch.Wir können nicht davon ausgehen, dass sie keine Französischkenntnisse hatte. Sie hat es nur nicht benutzt. Wahrscheinlich aus demselben Grund, aus dem ich - als Belgier - es in Oslo nicht benutzen würde :-) Da der Deutsch offenbar einen "Akzent" hatte, denke ich immer auch noch an die belgischen Ostkantone.
Reinaerd schrieb:Wir können nicht davon ausgehen, dass sie keine Französischkenntnisse hatte. Sie hat es nur nicht benutzt. Wahrscheinlich aus demselben Grund, aus dem ich - als Belgier - es in Oslo nicht benutzen würde :-) Da der Deutsch offenbar einen "Akzent" hatte, denke ich immer auch noch an die belgischen Ostkantone.Womit wäre ihre Legende der "belgischen Herkunft" denn besser zu untermauern gewesen, mit Deutsch, von dem man in weiten Teilen der Welt nicht mal weiß, dass es eine Amtssprache in Belgien ist, oder mit Französisch, was man wohl überall am ehesten mit dem Land in Verbindung bringen würde, noch vor Flämisch (sorry, aber das ist nunmal als Niederländisch, "dutch", mit den nördlichen Nachbarn identifiziert :o) ).
LG
fravd schrieb:Womit wäre ihre Legende der "belgischen Herkunft"Wer sagt, dass dies eine Legende ist? :-) :-) Nun, jeder von uns hat einen Punkt, mehrere, aber wir werden weiterhin aneinander vorbeireden, und das wird uns nicht weiterbringen (obwohl).
fravd schrieb:noch vor FlämischJetzt haben Sie mich beleidigt! :-) :-)
Arthur.M schrieb:sofern der Name von Dritten telefonisch durchgegeben wurde um das Zimmer zu reservieren, war JF bestenfalls darüber informiert wie ihr Name anzugeben wäre auf Nachfrage an der Rezeption, nicht wie er geschrieben wird. Das würde die Diskrepanz der Schreibweise erklären...und letztendlich ist und bleibt es eine Unterschrift, die muss nicht richtig aussehen.Und falls dann beim einchecken ein Ausweis vorgelegt wurde; Bzw. musste, hat sich JF mit richtigen Namen ausgewiesen. Anbei stimme ich dem voll und ganz zu.
Reinaerd schrieb:Denn Fairgate steht zu 100 % nicht in der Signatur. Bestenfalls Fergate.Oder Foitek. Nur ein Namen hilft ja auch nicht weiter.