Die Plaza Frau

@Arthur.M

Das erste Video ist die VG Doku. Alles was mit Endgeld zu tun hat, ist hier ohnehin untersagt. Also nix. OK. Dann weiter mit dem älteren Kenntnisstand.

Ah ok. Klar, Bezahlartikel würde ich auch nicht zahlen wollen.

Ich suche aber die Doku mal raus, wo die Türöffnung einer der doppelt gesicherten Türen gezeigt wurde.

Slaterator schrieb:Ja natürlich. Ich bin da auch durchaus offen für andere Möglichkeiten.

Ich ja ebenso. Manchmal kann man gar nicht so schräg denken, wie das Leben um die Ecke kommt.

Ich bin hier schon lange im Thread unterwegs, aber alles kann man sich einfach nicht merken und meine Suche ergab auch nichts - darum die Frage: Es wurde nirgends geschrieben, WANN JF die beiden Anrufe getätigt hat, oder?

Auf der Timeline von VG ist auch nichts vermerkt und im Artikel gibt es auch keine Zeitangabe.

Hallo zusammen,

beim durchstöbern diverser Vermisstenfälle bin ich auf folgende Dame aus Italien gestoßen:

Rosanna Minorenti

https://www.doenetwork.org/cases-int/410dfita.html

https://www.chilhavisto.rai.it/dl/clv/Scomparsi/ContentSet-21ea1080-4c31-42b1-b528-6ff6f6ebe9ed.html

Vom Alter her passt es nicht so ganz (Jahrgang 63) aber optisch finde ich, dass sich die beiden recht ähnlich sehen.

Online ist leider nicht wirklich viel zu finden und das Video auf Rai kann ich leider nicht öffnen.

PrivateEye schrieb:Mobiltelefone wie heute gab es damals noch nicht, nur Autotelefone.

Das stimmt so nicht - es gab auch damals schon Mobiltelefone (ich hab die gerade mal übereinandergelegt - das S3 von 1995 ist zwar doppelt so dick, hat aber die gleiche Breite/Höhe wie mein aktuelles DECT Telefon)

In den Nordics waren Mobiltelefone auch privat viel früher verbreitet als in Deutschland.

FrankM schrieb:In den Nordics waren Mobiltelefone auch privat viel früher verbreitet als in Deutschland.

Man kann es trotzdem nicht mit heute vergleichen. Viel weniger Leute hatten eins, die Minutenpreise waren relativ hoch und die Netzabdeckung außerhalb großer Städte auch nicht immer gegeben.

Festnetztelefone waren immer noch das Nonplusultra. Gute Büros hatten auch Faxe, die die vorherigen Fernschreiber ablösten. Email war auch noch kein Standard für jedermann.

PrivateEye schrieb:Man kann es trotzdem nicht mit heute vergleichen.

Behaupte ich auch nicht - allerdings war die Erreichbarkeit damals (gerade in NO) kein Grund für ein Luxushotel mehr.

FrankM schrieb:Behaupte ich auch nicht - allerdings war die Erreichbarkeit damals (gerade in NO) kein Grund für ein Luxushotel mehr.

Das stimmt. Trotzdem gab es kein solches Equipment. Zumindest nicht im Zimmer von JF. Sie wurde auch nie damit gesehen. Es wurde aber auch einiges gestohlen. Es fehlt ja sogar ein ganzer Trolley.

Slaterator schrieb:Trotzdem gab es kein solches Equipment.

Sie wurde aber auch nicht auf dem Festnetz angerufen. (jedenfalls gibt es keine Einträge dazu)

Slaterator schrieb:Es wurde aber auch einiges gestohlen.

Oder sie hat die fehlenden Teile selbst entsorgt.

FrankM schrieb:Sie wurde aber auch nicht auf dem Festnetz angerufen. (jedenfalls gibt es keine Einträge dazu)

Nein, sie wurde nicht angerufen. Das ist vollkommen korrekt. Aber sie versuchte anzurufen.

FrankM schrieb:Oder sie hat die fehlenden Teile selbst entsorgt.

Kann sein, muss aber nicht.

FrankM schrieb:Behaupte ich auch nicht

Alles Gut, wir tauschen nur Ideen aus. ;)

FrankM schrieb:allerdings war die Erreichbarkeit damals (gerade in NO) kein Grund für ein Luxushotel mehr.

Das würde ich jetzt eher anders herum sehen, besonders bei ausländischen Gästen.

Briefpost und Dokumente konnte man an die Hotels verschicken und hinterlegen lassen. Faxe ebenso. Telefonate würden auch angenommen und mit Telefonnotiz weitergeleitet, wenn niemand im Zimmer war. Zudem galten Festnetznummern noch lange Zeit viel seriöser als Mobilfunktelefone.

FrankM schrieb:Sie wurde aber auch nicht auf dem Festnetz angerufen. (jedenfalls gibt es keine Einträge dazu)

Was aber nicht bedeuten muss, dass sie keine Anrufe erwartete. Auch wenn ihr das vielleicht vorgegaukelt wurde.

FrankM schrieb:Oder sie hat die fehlenden Teile selbst entsorgt.

Solche Technik war damals ein immenser Kostenfaktor. Das warf man nicht einfach weg, im Gegensatz zu einer Waffe vom Schwarzmarkt.

Kamen mittlerweile irgendwelche Hinweise auf Basis des vor Monaten erstellten Flyers rein? Können wir noch irgendetwas tun oder ggf andere Plattformen zum Teilen bewegen?
Ich habe mir überlegt vielleicht die Zeitschrift crime anzuschreiben. Das wäre doch eine gute Titelstory, wenn auch unaufgeklärt...

Das Plaza ist ein sehr verkehrsgünstig gelegenes Hotel. Über eine Fußgängerbrücke geht es direkt in den Hauptbahnhof mit Einkaufszentrum. Über der Straße liegt der Busbahnhof, wo auch Inlandsbusse verkehren.
Natürlich war eine Straßenecke weiter auch eine Haltestelle für Busse vom Flughafen und von den Fähren.
Am Busbahnhof und im Bahnhof gab es meiner Erinnerung nach Schließfächer. Vielleicht war es dort leicht, jemandem etwas zu übergeben.

lisa85 schrieb:Vom Alter her passt es nicht so ganz (Jahrgang 63) aber optisch finde ich, dass sich die beiden recht ähnlich sehen.

Die beiden sehen sich erschreckend ähnlich, aber die Plaza-Frau hat blaue Augen und Zahnersatz.

Thordis schrieb:Am Busbahnhof und im Bahnhof gab es meiner Erinnerung nach Schließfächer.

Du packst Dokumente ins Schließfach und nimmst den Schlüssel an dich,
den muss ein Täter aber erst mal in deinen Sachen finden. Aber: Schließfachanlagen werden gern videoüberwacht.

Maunzi123 schrieb:Kamen mittlerweile irgendwelche Hinweise auf Basis des vor Monaten erstellten Flyers rein?

Sorry, ich denke, wie in anderen Fällen, dass wir verarscht werden, dh. die Dienste wissen, wer die Frau ist,
haben aber m.E. die Täter direkt nach der Tat engagiert. Schließlich wollen die nicht ins Gefängnis, also dürfen sie abarbeiten.

Espe schrieb:Aber: Schließfachanlagen werden gern videoüberwacht.

Damals in Skandinavien? Wäre ich mir nicht so sicher. Das war die Zeit, wo norwegische Polizisten noch keine Dienstwaffe hatten.

Das hätte allerdings nur geholfen, wenn die Aufzeichnungen schnell ausgewertet worden wären.

Vom Telefon im Hotelzimmer aus zu telefonieren war - so weit ich zurück denken kann - doch auch immer unverschämt teuer. Das kam ja mit auf die Rechnung. Wir haben z.B. während eines 6-wöchigen Aufenthalts in den USA - nur einmal pro Woche - ganz kurz zu Hause angerufen um zu sagen uns geht es gut. Überall war das so teuer und Handys gab es noch nicht bzw. die waren gerade im "Aufkommen".

Evtl. auch mit ein Grund warum JF nicht telefonierte ? Wenn sie eh schon im Blick des Hotels war ?
anrufen, sehen das der Ruf durchgeht und wieder auflegen bevor jemand abnimmt, ist eine gute Strategie wenn der andere Teilnehmer Bescheid weis und dann zurück ruft.

Dazu müsste JF doch aber erst einmal die Durchwahl ihres Telefons im Hotel weitergegeben haben.

musikengel schrieb:Wir haben z.B. während eines 6-wöchigen Aufenthalts in den USA - nur einmal pro Woche - ganz kurz zu Hause angerufen um zu sagen uns geht es gut.

Interkontinentale Telefonie ist auch heute noch relativ teuer. Teils gibt es Auslandstarife für den Mobilfunk hauptsächlich, aber es kostet immer noch. Und Übersee ist da führend was die Kosten angeht. Alternativ sind da heute Skype oder Whatsapp die Renner via Internet.

musikengel schrieb:Dazu müsste JF doch aber erst einmal die Durchwahl ihres Telefons im Hotel weitergegeben haben.

Verbindung über die Rezeption/Vermittlung. ;)

PrivateEye schrieb:Verbindung über die Rezeption/Vermittlung. ;)

richtig und die werden doch auch registriert..!!
also viel zu riskant für irgendwelche Geheimdienste..
daran glaube ich irgendwie nicht ..

musikengel schrieb:Vom Telefon im Hotelzimmer aus zu telefonieren war - so weit ich zurück denken kann - doch auch immer unverschämt teuer. Das kam ja mit auf die Rechnung.

Ich erinnere mich noch gut an die Warnungen. Selbst zu Handyzeiten haben Hotels ihre Gäste mit den Zimmertelefonen "abgezockt". Ich war schon oft in Hotels, habe aber nie ein Telefon angefasst. :D

musikengel schrieb:richtig und die werden doch auch registriert..!!

Ich glaube, sie war nicht im Auftrag eines Dienstes dort, auch wenn sie vlt. für einen Dienst tätig war...