Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

Cosmo69 schrieb:Wenn das bei Trabis ein häufigeres Problem war das die Handbremse streikte und es nicht selten von den Besitzern so gehandhabt wurde das mit Steinen , Holzklötzen u.s.w die Räder blockiert wurden sieht es natürlich ganz anders aus dann weißt das nicht so stark auf jemanden hin der Regina kannte.
Für mich war diese Methode eine Handbremse zu ersetzen ziemlich exotisch.

Mein Lehrer damals, hat das vor der Schule, obwohl gerade Straße, auch so gemacht! I-wann hatte er dann aber einen Wartburg. ;-)

In dem ganzen Zusammenhang sollte auch nicht vergessen werden, dass sich eine Frau meldete, die im tatrelevantem Zeitraum, in der Nähe, Opfer einer versuchten Vergewaltigung wurde!
Was, spekulativ, für mich, erstrecht nach einem Unbekanntem aussieht!
Der Typ hatte sich mehrere Frauen "ausgeguckt"!

Oder es gab 2 zur gleichen Zeit, am gleichen Ort "aktive" Verbrecher. Hat es alles schon gegeben...., aber..... nee, oder?

Die Frau war damals erst 11 Jahre alt. Konnte das oben nicht mehr hinzufügen/ändern.

Aber ich denke, dass das, trotz des unterschiedlichen Alters der Opfer, nicht unbeachtet sein sollte!
Hier der Link dazu.
http://www.ostsee-zeitung.de/Nachrichten/Polizei-Report/Aktuelle-Beitraege/40-Hinweise-zum-Eldenaer-Mordfall-nach-ZDF-Sendung

Ein Zusammenhang zwischen den beiden Fällen ist natürlich schon möglich. Aber da die Frau damals erst 11 Jahre alt war, gehe ich eher davon aus, dass sie von einem Pädophilen belästigt worden ist. Regina dagegen war doch schon 22 Jahre alt, eine ausgewachsene, junge Frau. Ob da so unbedingt der gleiche Täter in Frage kommt? Aber natürlich nicht ausgeschlossen.

Zwei Tage nach ihrem Verschwinden tauchte der Trabant im Zentrum auf. Der Täter soll mit dem Auto noch etwa 60 Kilometer gefahren sein

Der Trabi tauchte 2 Tage nach Regina`s Verschwinden im Zentrum auf. Das bedeutet, dass er dort 2 Tage nicht aufgefallen war oder erst 2 Tage danach dort abgestellt worden ist. Da stellt sich aber die Frage, wo der Trabi 2 Tage lang untergebracht worden ist. Ich könnte mir vorstellen, dass er in einem Umkreis von 30 km von Greifswald gestanden hat., (Hinfahrt 30 km, zur Stadt zurück 30 km). Vielleicht war der Täter von außerhalb und wollte das Auto zuerst mal auch dort verstecken. Möglicherweise überlegte er es sich anders und fuhr das Auto in die Innenstadt. Aber gerade weil er den Trabi irgendwo abgestellt haben muss, könnte der Täter aufgefallen sein. Musste er den Besitz des Trabis irgendwem (aus der Familie???) erklären?

Robin76 schrieb:Der Trabi tauchte 2 Tage nach Regina`s Verschwinden im Zentrum auf. Das bedeutet, dass er dort 2 Tage nicht aufgefallen war oder erst 2 Tage danach dort abgestellt worden ist. Da stellt sich aber die Frage, wo der Trabi 2 Tage lang untergebracht worden ist. Ich könnte mir vorstellen, dass er in einem Umkreis von 30 km von Greifswald gestanden hat., (Hinfahrt 30 km, zur Stadt zurück 30 km). Vielleicht war der Täter von außerhalb und wollte das Auto zuerst mal auch dort verstecken. Möglicherweise überlegte er es sich anders und fuhr das Auto in die Innenstadt. Aber gerade weil er den Trabi irgendwo abgestellt haben muss, könnte der Täter aufgefallen sein. Musste er den Besitz des Trabis irgendwem (aus der Familie???) erklären?

Dass der Trabi nich auffiel, ist doch logisch. In dieser zeit fuhren viele Trabbis im Osten rum. Dir würde doch heutzutage auch kein ordentlich geparkter Golf in der Innenstadt auffallen. Man sollte eigentlich immer nach der einfachsten Möglichkeit ausgehen und es sich nicht zu kompliziert machen.

Sonnenschein81 schrieb:ass der Trabi nich auffiel, ist doch logisch. In dieser zeit fuhren viele Trabbis im Osten rum. Dir würde doch heutzutage auch kein ordentlich geparkter Golf in der Innenstadt auffallen. Man sollte eigentlich immer nach der einfachsten Möglichkeit ausgehen und es sich nicht zu kompliziert machen.

Und was ist die einfachste Lösung? Es wurde nun mal geschrieben, dass mit dem Trabi 60 km gefahren sein sollen. Das dürfen wir nicht außer Acht lassen.

Ich vermute, dass er einfach erstmal da weg wollte und aucht nicht wusste, wo er das Auto so lange unterbringen soll.
Andererseits hätte er auch damit rechnen müssen, dass man den herumliegenden Hund findet, ihn jemand er kennt und man früher als gedacht nach Regina sucht...
Ich weiß nicht...
.

Robin76 schrieb:Es wurde nun mal geschrieben, dass mit dem Trabi 60 km gefahren sein sollen.

Mir stellt sich dazu erst einmal die Frage, woher man das wissen will, dass der Trabbi nach der Tat noch 60 km bewegt wurde. Und um den Trabbi erst einmal verschwinden zu lassen, hätte er den auch einfach in eine Scheune des Schweinehofes stellen können. Hat er nicht getan, weshalb ich davon ausgehe, dass er schlichtweg den Tat- oder Fundort schnellstmöglich verlassen wollte (in einem Auto ist man schlechter zu erkennen als Zu Fuß), woraus man wieder schließen könnte, dass er sekbst nicht mororisiert war.

Hört mal Aktenzeichen ab 15.34. Die Ermittler gehen tatsächlich davon aus, dass der Täter Regina am Strand angesprochen und dazu gebracht hat, sich wieder anzuziehen. Das verstehe ich einfach nicht. Wie kann man wissen, dass sie nicht bereits angezogen war, als sie auf den Täter traf? Weiß die Polizei etwas, was öffentlich nicht erwähnt wird? Vielleicht wurde beobachtet, dass Regina von jemanden angesprochen wurde? Vielleicht gibt es sogar eine Beschreibung dieser Person?

Robin76 schrieb:Weiß die Polizei etwas, was öffentlich nicht erwähnt wird?

Die Polizei wird sicherlich mehr wissen, als sie öffentlich machen. Das hat ermittlungstaktische Gründe. Und genau das macht es uns ja in jedem hier diskutierten Fall so schwer, schlüssige Hypothesen zu entwickeln. Wenn wir beispielsweise nicht wissen, warum die Polizei dies und das weiß (z.B. 60 km, Klamotten wieder anziehen usw.) sind wir nicht in der Lage, hier seriös "zu ermitteln".

Sonnenschein81 schrieb:oher man das wissen will, dass der Trabbi nach der Tat noch 60 km bewegt wurde. Und um den Trabbi erst einmal verschwinden zu lassen, hätte er den auch einfach in eine Scheune des Schweinehofes stellen können. Hat er nich

Dann hätte er ja die Ermittler viel schneller auf die Spur der Leiche gebracht. Als aller erstes wurde ja dort beim Strand nach Regina gesucht, dort wo auch der Hund gefunden wurde. Das Auto wäre sehr schnell entdeckt worden und deshalb hätte man dort auch intensiver nach der Leiche gesucht. Wenn er das Auto nur in den Schweinestall gestellt hätte, hätte er es gleich am Parkplatz stehen lassen können. Aber er wollte anscheinend den Eindruck erwecken, dass Regina den Strand verlassen hat. Aber ohne den Hund?

Robin76 schrieb:Dann hätte er ja die Ermittler viel schneller auf die Spur der Leiche gebracht. Als aller erstes wurde ja dort beim Strand nach Regina gesucht, dort wo auch der Hund gefunden wurde. Das Auto wäre sehr schnell entdeckt worden und deshalb hätte man dort auch intensiver nach der Leiche gesucht.

Naja, scheinbar wurde der Schweinestall ja erst mal gar nicht durchsucht, sndern erst zu dem Zeitpunkt, als die Tote gefunden wurde

Sonnenschein81 schrieb:Naja, scheinbar wurde der Schweinestall ja erst mal gar nicht durchsucht, sndern erst zu dem Zeitpunkt, als die Tote gefunden wurde

Doch der Schweinestall wurde schon durchsucht, aber bei Nacht. Das sagte zumindest die Polizistin bei XY. Der Kollege beschwerte sich bei ihr, dass sie dort doch alles schon durchsucht hätten und sie meinte darauf, dass es da jedoch Nacht war und sie dort nochmals suchen wolle.

Robin76 schrieb:Doch der Schweinestall wurde schon durchsucht, aber bei Nacht. Das sagte zumindest die Polizistin bei XY. Der Kollege beschwerte sich bei ihr, dass sie dort doch alles schon durchsucht hätten und sie meinte darauf, dass es da jedoch Nacht war und sie dort nochmals suchen wolle.

Achso, das habe ich überhört. Ist aber schon fast lachfaft und zeugt von richtig "guter" Ermittlungsarbeit, einen solchen Ort bei Nacht zu durchsuchen. :D

Sonnenschein81 schrieb:Achso, das habe ich überhört. Ist aber schon fast lachfaft und zeugt von richtig "guter" Ermittlungsarbeit, einen solchen Ort bei Nacht zu durchsuchen. :D

Gut, man wird ja zunächst nicht davon ausgegangen sein, dass sie einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist. Zunächst glaubt man vielleicht daran, dass sie lebt und Hilfe benötigt. Deshalb auch die Suche bei Nacht. Manchmal zählt jede Minute.

Die Polizei geht von einem Sexualverbrechen aus , stellte damals DNA-Proben am Körper der 22-Jährigen sicher, die sie in den folgenden Jahren mit freiwilligen Proben von männlichen Verwandten und Bekannten abglich. Es konnte keinerlei Übereinstimmung festgestellt werden.

Die Justiz-Assistentin soll damals regelmäßig den Studentenclub Kiste besucht haben und viel ausgegangen sein.

Also die DNA-Abgleiche hielten sich ja wohl in Grenzen und basierten auf freiwilliger Basis. Ich gehe mal davon aus, dass Regina aus den Studentenclubs so einige flüchtige Bekannte hatte, die sich jedoch nicht verpflichtet gesehen hätten, einen DNA-Abgleich machen zu lassen. Der Täter könnte also schon auch aus diesen Kreisen gekommen sein. Mit Sicherheit hat sie auch erzählt, dass sie öfters an diesem Strand unterwegs war.

Auch die Nachbarn und wahrscheinlich auch Arbeitskollegen kannten ihr Problem mit dem Trabi. Es dürften also einige Menschen schon im Vorfeld gewusst haben, dass sie stets diesen Stein unterlegte.

Zudem müssen auch die Nachbarn der Hundebesitzer bemerkt haben, wann Regina mit dem Hund losging. Vielleicht hatte sie auch dort dem einen oder anderen erzählt, wo sie mit dem Hund Gassi ging.

Aber nach wie vor erklärt nichts, weshalb die Polizei davon ausgeht, dass Regina noch unbekleidet war, als der Täter sie angesprochen hat.

Der 03.05.1994 war ein Dienstag, also ein ganz normaler Arbeitstag. Ich habe jetzt überhört, weshalb Regina nicht arbeiten musste. Hatte sie Urlaub oder einen freien Tag? Aber auch der Täter dürfte an diesem Tag nicht gearbeitet haben. Da sie aber um 11.45 Uhr zuletzt gesehen worden ist, könnte die Person auch nur in der Mittagszeit an den Strand gekommen und auf Regina gestossen sein. Eventuell verbrachte der Täter ja öfters seine Mittagspause dort und war vielleicht zuvor schon mal mit Regina ins Gespräch gekommen. Schließlich musste er gewusst haben, dass der Trabi zu ihr gehörte. Natürlich hätte er es aber auch am Autoschlüssel erkennen können und in der näheren Umgebung nach dem Trabi suchen können. Es wäre interessant zu wissen, um welche Uhrzeit das 11-jährige Mädchen dort einer Vergewaltigung entgangen ist. Möglicherweise ist der Täter auch dort gar nie aufgefallen, weil er sowieso dort arbeitete. Z.B. Sauberhalten des Standbades oder irgendetwas anderes.

@Twins0199

Was für Arbeitsstellen in der Nähe des Strandbades wären in Frage gekommen? 1994? :)

Robin76 schrieb:Ich habe jetzt überhört, weshalb Regina nicht arbeiten musste.

sie hatte paar tage urlaub

@zweiter
Dankeschön. Ja, da hat sie sich voraussichtlich bereit erklärt, den Hund der "arbeitenden" Freunde Gassi zu führen. Da fragt sich jetzt, ob der Täter sie bewusst dort abgepasst hat, weil er von ihrem Urlaub wusste oder sie beobachtete oder ob sie wirklich nur ein Zufallsopfer war, das an diesem Tag am falschen Ort war.

1) Also an dem gleichen Täter wie beim 11jährigen Mädchen glaube ich nicht. Das eine Opfer ist ein Kind, das andere eine junge Frau.
2) Habt ihr auch gefragt woher der Täter über den Trabbi wissen konnte? Ein Bekannter ist klar -aber wenn das ein fremder wäre?
3) Was die DNA Proben aus dem Umfeld angeht, so denke ich hat man alle möglichen Bekannten angeschrieben. Insofern dürfte es dieser Logik nach gar nicht um jemand aus dem Umfeld des Opfers handeln -denn irgendjemand hätte ihn als solcher angegeben und er wäre sicherlich auch angeschrieben worden.

@Robin76
Dort in der Gegend ist/war nichts, wo man hätte arbeiten können - nur der Strand, ein kleiner Wald ... Natur pur! Der Täter muss entweder einer dieser Spanner gewesen sein, die dort öfter mal rumlungerten, um nackten Menschen beim sonnen zuzusehen (das war bekannt hier, das dort solche Typen in den Büschen rumlungerten). Es kann auch gut möglich sein, das Regina sich durch so einen Typen beobachtet fühlte, sie womöglich angesprochen wurde, es ihr unangenehm war und sich deshalb wieder anzog ... - oder es war eben ein Bekannter von Regina, der wusste, das sie dort oft spazieren ging/sich sonnte - und dort auf sie wartete.

Was auch immer ... das Pärchen, das dort auch am Strand lag, hat sich gemeldet. Es wird etwas beobachtet haben, was der Kripo hoffentlich weiterhelfen wird.