Regina Mehling 1994 in Greifswald ermordet

Cosmo69 schrieb:Man kann jetzt nicht jeden guten Bekannten als verdächtig ansehen , man hat ja eine DNA das finde ich ist schon viel diese passt auf keinen Bekannten von Regina .

Das wissen wir nicht. Es passte nur nicht auf die, die ihre DNA abgegeben haben.

Rotkäppchen schrieb:Die DNA-proben wurden vermutlich eh erst viel später abgegeben.
Was wenn der Täter ein handfestes Alibi hatte, weil es ihm gegeben wurde? Darüber haben wir aber ausführlich diskutiert.

Die Polizei konnte trotz ihrer Erkenntnis der Täter war Regina bekannt bis heute nichts packen , wir haben schon sehr viel durchdacht so das ich jetzt doch an einen Zufallstäter /Serientäter glaube den in der Gegend gibt es ja mehrere ungeklärte Fälle in dem Zeitraum.

Rotkäppchen schrieb:Was wenn der Täter ein handfestes Alibi hatte, weil es ihm gegeben wurde? Darüber haben wir aber ausführlich diskutiert.

Ich (bzw. wir hier) wissen leider nicht, welcher "Art" die gefundenen DNA-Spuren an Regina waren.
Abhängig davon wäre er (und die Person, die ihm ein Alibi verschafft) dann in arge Erklärungsnot gekommen.

Cosmo69 schrieb:Die Polizei konnte trotz ihrer Erkenntnis der Täter war Regina bekannt bis heute nichts packen , wir haben schon sehr viel durchdacht so das ich jetzt doch an einen Zufallstäter /Serientäter glaube den in der Gegend gibt es ja mehrere ungeklärte Fälle in dem Zeitraum.

Das ist bis jetzt auch meine Meinung dazu.

Rotkäppchen schrieb:Das wissen wir nicht. Es passte nur nicht auf die, die ihre DNA abgegeben haben.

Sollte es Männliche Bekannte von Regina geben die die DNA Kontrolle bis heute ablehnen dann sind die selbst mit Alibi hochgradig verdächtig nur gibt es unter Reginas Bekannten DNA Kontrolle Verweigerer ?

delta.m schrieb:Ich (bzw. wir hier) wissen leider nicht, welcher "Art" die gefundenen DNA-Spuren an Regina waren.
Abhängig davon wäre er (und die Person, die ihm ein Alibi verschafft) dann in arge Erklärungsnot gekommen.

Warum? Wenn er doch keine Probe abgab, weil er durch sein Alibi eh ausgeschlossen werden konnte?

Und was, wenn man nicht von allen Bekannten wusste?

Cosmo69 schrieb:Sollte es Männliche Bekannte von Regina geben die die DNA Kontrolle bis heute ablehnen dann sind die selbst mit Alibi hochgradig verdächtig nur gibt es unter Reginas Bekannten DNA Kontrolle Verweigerer ?

Lies doch bitte einfach mal genau, was ich schreibe. Ich mag mich nicht zum xten mal wiederholen.

Rotkäppchen schrieb:Und was, wenn man nicht von allen Bekannten wusste?

Puh ja es kann dann nur wirklich ein sehr flüchtig Bekannter sein, so guten Tag wird das Wetter besser na wieder schöne Muscheln am Strand gesammelt sein.
Alles was darüber hinaus geht bekommt die Familie und sehr gute Freunde mit.

Rotkäppchen schrieb:Lies doch bitte einfach mal genau, was ich schreibe. Ich mag mich nicht zum xten mal wiederholen.

Entschuldigung , ich weiß jetzt nicht was ich verdadele .

Rotkäppchen schrieb:Warum? Wenn er doch keine Probe abgab, weil er durch sein Alibi eh ausgeschlossen werden konnte?

Ich nehme mal an, dass fast alle "Freunde" von Regina - die eine DNA-Probe abgaben - auch ein Alibi gehabt hätten. Und trotzdem haben sie den DNA-Test machen lassen.
Also warum sollte jemand mit Alibi die Probe nicht abgeben.
Kostet ja nichts, geht schnell, tut nicht weh und man hat danach Ruhe ... ;)

Cosmo69 schrieb:Alles was darüber hinaus geht bekommt die Familie und sehr gute Freunde mit.

Das kann man doch so allgemein nicht sagen. Ich hab meiner Mutter auch damals nicht von allen Bekannten und Freunden erzählt. Sie kannte meine ganz engen Freunde. Ich hatte aber einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, die sich auch nicht alle gegenseitig kannten.

delta.m schrieb:Ich nehme mal an, dass fast alle "Freunde" von Regina - die eine DNA-Probe abgaben - auch ein Alibi gehabt hätten. Und trotzdem habe sie den DNA-Test machen lassen.
Also warum sollte jemand mit Alibi die Probe nicht abgeben.
Kostet ja nichts, geht schnell, tut nicht weh und man hat danach Ruhe ... ;)

Tja, aber wissen wir, dass es so war?

@Rotkäppchen

Rotkäppchen schrieb:Tja, aber wissen wir, dass es so war?

Nein, das ist ja das traurige.
Wir wissen vielleicht max. 20% der Fakten und Daten, die die Polizei bisher weiß bzw. gesammelt hat.
Nicht auszudenken, wenn wir in Besitz all dieser uns noch fehlenden Mosaikstücke wären ... :)

delta.m schrieb:Nein, das ist ja das traurige.
Wir wissen vielleicht max. 20% der Fakten und Daten, die die Polizei bisher weiß bzw. gesammelt hat.
Nicht auszudenken, wenn wir in Besitz all dieser uns noch fehlenden Mosaikstücke wären ... :)

Eben. Daher kann es sein, dass hier unter all den Theorien ein richtiger Ansatz dabei ist, es kann aber auch genauso sein, dass wir alle in eine komplett falsche Richtung denken.
Ich persönlich hab mir Gedanken aufgrund der Ergebnisse der XY-Abfrage gemacht.
Dinge wie man solle "die doch mal genauer unter die Lupe nehmen"
Oder was hinterher in der Presse stand, ließ mich den Gedanken aufkommen, dass eben doch nicht jeder so genau geprüft wurde, eben weil es dafür vielleicht entsprechende Gründe gab bzw. eben auch nicht.

Mal angenommen, neuere Erkenntnisse (aus jetzigen Zeugeaussagen) führen dazu, dass eine Person ermittelt werden kann, die mit der DNA übereinstimmt.

Was passiert dann mit dieser Person?

Wie will man diesen vermeintlichen Täter überführen und verurteilen.
Ist das nach dieser langen Zeit überhaupt möglich?

Gibt es ähnliche Vergleichsfälle dazu, wo ein Täter, der alles abstreitet, trotzdem noch verurteilt werden konnte?

Man könnte höchstens hoffen, dass der Täter seine Tat - warum auch immer - gesteht....

delta.m schrieb:Mal angenommen, neuere Erkenntnisse (aus jetzigen Zeugeaussagen) führen dazu, dass eine Person ermittelt werden kann, die mit der DNA übereinstimmt.

delta.m schrieb:Was passiert dann mit dieser Person?

Wenn die Zeugenaussagen plus DNA passen is es doch klar das derjenige größte Gefahr läuft Angeklagt zu werden aber noch ist es ja nicht so weit man muss warten .

delta.m schrieb:[DNA-Probe]
Also warum sollte jemand mit Alibi die Probe nicht abgeben.
Kostet ja nichts, geht schnell, tut nicht weh und man hat danach Ruhe ... ;)

Das stimmt so überhaupt nicht, gibt genug Gründe, seine DNA-Probe nicht ohne Not abzugeben. Jeder Rechtsanwalt weiß: Die Polizei ist *ganz* schlecht darin, Dinge zu löschen, die sie mal erfasst hat. Sprich die Chance, dass die eigene DNA-Probe danach bei jedem zukünftigen Fall mitläuft, ist sehr hoch, selbst wenn sie behaupten, dass die Probe angeblich nciht gespeichert wird. Abgesehen davon wird auch in LKA-Laboren geschlampt, so wie überall, so dass auch dort Fehler passieren.

DNA-Nachweise werden immer empfindlicher, zukünftige Gesetze und Möglichkeiten kennt man sowieso nicht, und irgendwann in der Zukunft gerät man mit Pech aufgrund der freiwillig abgegebenen DNA-Probe ins Visier von Ermittlungen zu einer Sache, mit der man nichts zu tun hat. Weil du mal in irgendeinem Mietwagen gesessen hast, der dann später für ein Verbrechen benutzt worden ist. Oder weil irgendwo sonst deine DNA aufgetaucht ist. Oder weil das LKA-Labor (mal wieder) schlampig gearbeitet hat und irgendetwas, was untersucht werden soll, mit deiner DNA-Probe verunreinigt hat, so dass plötzlich deine DNA an etwas gefunden worden ist, mit dem du nie zu tun hattest.

Ich finde die hier oft geäußerte Haltung, dass jemand, der unschuldig ist, angeblich keinen Grund hat, eine DNA-Probe (oder andere Untersuchungen) zu verweigern, höchst unangenehm. Ich glaube, dass diese Haltung nur so häufig geäußert wird, weil die meisten Leute (zum Glück) noch nie selbst mit dem Justizsystem zu tun hatten.

@Cosmo69
@delta.m
Wenn kein Mord nachgewiesen werden kann, was schwierig werden dürfte und er wegen Totschlages angeklagt wird, kann er wegen Verjährung nicht mehr verurteilt werden.

Rotkäppchen schrieb: Ich hab meiner Mutter auch damals nicht von allen Bekannten und Freunden erzählt. Sie kannte meine ganz engen Freunde. Ich hatte aber einen großen Freundes- und Bekanntenkreis, die sich auch nicht alle gegenseitig kannten.

Gut ich bin Männlich und hatte nie einen Grund Bekannte vor meiner Familie oder anderen Bekannten nicht zu nennen vielleicht ist das bei Mädchen/Frauen anders keine Ahnung.
So ganz Flüchtige sollte man auch nicht Freunde nennen "Freund" ist ein Wort mit dem man nicht leichtfertig umgeht, flüchtig Bekannte habe ich auch zwei Dutzend wenn ich die zuzähle die ich treffe und Moin sage.

Cosmo69 schrieb:Gut ich bin Männlich und hatte nie einen Grund Bekannte vor meiner Familie oder anderen Bekannten nicht zu nennen vielleicht ist das bei Mädchen/Frauen anders keine Ahnung.

Ich hatte wie gesagt einen sehr großen Bekanntenkreis. Für mich gab es umgekehrt keinen Grund, jeden zu nennen.
Und damit meine ich nicht nur "flüchtige" Bekannte.

@Badehose
Danke für deinen guten Beitrag!

Badehose schrieb:DNA-Nachweise werden immer empfindlicher, zukünftige Gesetze und Möglichkeiten kennt man sowieso nicht, und irgendwann in der Zukunft gerät man mit Pech aufgrund der freiwillig abgegebenen DNA-Probe ins Visier von Ermittlungen zu einer Sache, mit der man nichts zu tun hat.

Diese immer und immer empfindlichere DNA und Mitochondrien Nachweise empfinde ich auch als sehr große Gefahr das Fehlurteile in Zukunft drastisch zunehmen könnten , der Fortschritt ist nicht immer das Allerbeste.