A8 bei Zweibrücken. Unfall mit Fahrerflucht, 13-jähriger Junge stirbt

https://m.saarbruecker-zeitung.de/saarland/blickzumnachbarn/rheinland-pfalz/sendung-aktenzeichen-xy-neue-hinweise-nach-unfall-mit-motrorrad-auf-a8-bei-zweibruecken_aid-31749621

Leider weiß ich nicht wie man editiert deswegen hier noch der 2. Link

Streuselchen schrieb am 25.08.2018:Aber auch allgemeine Umsicht hat nachgelassen, der Mensch schaut lieber aufs Handy anstatt zum Nebenmann im Bus.

Ich habe mitlerweile bei vielen den Eindruck, dass Autofahren, das ist, was am wenigsten gemacht wird.

Ich bin vor zwei Jahren mal Zeuge eines ähnlichen Unfalls geworden, als wir auf dem Weg in den Urlaub waren. War interessanterweise auch eine Harley. Nur mit dem Unterschied das der Fahrer angehalten hat. War wirklich kein schöner Anblick.

Dieser Fall geht mir nicht aus dem Kopf..

gab es da jemals eine richtige Spur nach der Sendung?

@Interesse_01

Das frage ich mich auch oft, ich bin aus der Nähe.
Man hat einfach nichts mehr darüber gehört. Dabei hätte ich mir gewünscht, dass der Verantwortliche gefunden und zur Rechenschaft gezogen wird..

http://www.cityradio-saarland-news.de/2019/06/20/fast-1-jahr-danach-13-jaehrig2er-auf-der-a8-getoetet-so-weit-sind-die-ermittler/?fbclid=IwAR1NYBUJ-ig8G8SzKZe939gcnbvMix4iyPXYdSJGI1G1XCCI_qarc1nhM9M

In 11 Tagen ist es genau ein Jahr her. Damals war ein 13-Jähriger mit seinem Stiefvater auf der A8 unterwegs. Es sollte eine nette Spritztour mit der Harley werden. Geendet ist sie mit dem Tod des Jungen.

Rückblick. Am 01. Juli 2018 werden die beiden von einem (vermutlich) weißen E-Klasse Mercedes auf der A8 bei Zweibrücken erfasst! Dieser fuhr laut Zeugenaussagen, mit hoher Geschwindigkeit, einfach auch das Motorrad auf. Vermutet wird, dass der Fahrer entweder durch sein Mobiltelefon abgelenkt war, oder das er einen Schwächeanfall erlitten hat. Was dann aber passiert, ist nicht mehr zu entschuldigen.



Leider nichts neues :(

@Interesse_01
Neulich habe ich noch irgendwo gelesen, dass eine (vielversprechende?) Spur nach Luxemburg führen soll.

Edit: hier

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/kaiserslautern/Staatsanwaltschaft-Zweibruecken-Spur-nach-toedlichem-A8-Unfall-fuehrt-nach-Luxemburg,a8-zweibruecken-motorrad-100.html

Am 14.10.2020 ist dieser Fall bei Aktenzeichen XY vertreten.

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest


Wer gucken will, kann sich den Termin schon mal vormerken.

Weiß man näheres zu der Spur nach Luxemburg?

abberline schrieb:Weiß man näheres zu der Spur nach Luxemburg?

Keine Ahnung. Ich hoffe das der FF neue Erkenntnisse bringt.

Ich denke dass das Auto zur Reparatur nach Frankreich gebracht wurde. Nicht gleich hinter die Grenze, da wohnen viele Deutsche die die deutschen Nachrichten verfolgen. Etwas ins Landesinnere, dort wo deutsche Nachrichten nicht gelesen oder gehört werden. Nach Luxemburg auf keinen Fall, da arbeiten sehr viele Deutsche, sind Grenzgänger, das wäre nicht unentdeckt geblieben. Ebenso im Saarland, das war hier zu intensiv in den Medien vertreten. Frankreich ist da erste Wahl.
Man muss auch bedenken das in unserer Region nicht zwangsläufig ein Luxemburger im Auto sitzt, nur weil das Auto die Kennzeichen von dort trägt. Sehr viele Deutsche haben ein Firmenfahrzeug, sind halt nur in Luxemburg angemeldet.

TatzFatal schrieb:Am 14.10.2020 ist dieser Fall bei Aktenzeichen XY vertreten.

https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest

Gibt es denn neue Erkenntnisse oder warum kommt der Fall nach recht kurzer Zeit wieder`?

@1cast

1cast schrieb:Gibt es denn neue Erkenntnisse oder warum kommt der Fall nach recht kurzer Zeit wieder`?

Ich denke es ging damals in erster Linie darum Zeugen zu finden, und das so Zeitnah wie möglich nach der Tat.
Sicherlich wird es Erkenntnisse in zwei Jahren Ermittlungsarbeit geben. Was genau wird der FF am 14.10. zeigen. Ich weiß auch nicht mehr.

@TatzFatal
Zumindest war es ja doch ein nicht ganz günstiges Auto, irgendwo las ich, evtl auch Cabrio. Das heisst, auch wenn jemand die Karte gebraucht gekauft hat, dürfte er oder sie noch ein hübsches Sümmchen auf den Tisch gelegt haben und nicht gerade mal ein paar tausend Euro.

abberline schrieb:Zumindest war es ja doch ein nicht ganz günstiges Auto, irgendwo las ich, evtl auch Cabrio. Das heisst, auch wenn jemand die Karte gebraucht gekauft hat, dürfte er oder sie noch ein hübsches Sümmchen auf den Tisch gelegt haben und nicht gerade mal ein paar tausend Euro.

Ein günstiges Auto war es jedenfalls nicht. Sollte dieses Fahrzeug tatsächlich in Luxemburg gekauft und zugelassen worden sein, kann man allerdings davon ausgehen das es ein Neufahrzeug gewesen ist.
TÜV ist ein schwieriges Thema in Luxemburg, es geht an die Nerven und kostet Zeit. Zudem zahlt Luxemburg eines der besten Gehälter in Europa. Man hat Geld. Hat ein Auto drei Jahre auf dem Buckel, zählt es als altes Auto. Ein Luxemburger kauft kein altes Auto, die gehen alle ins Ausland, weit weg. Wenn ein Grenzgänger es gehabt hat, sind auch entsprechend viele Kilometer drauf.
Meine These, das Auto war jünger als drei Jahre. Falls es repariert wurde für den direkten Verkauf ins Ausland, dann irgendwo im Landesinneren von Frankreich. Danach ging das Auto direkt aus der Werkstatt auf ein Schiff ins Ausland. Der Täter wird sich einen Tag nach der Tat ein neues Auto gekauft haben, selbst wenn sein Auto erst zwei Monate alt war zum Tattag. Auch möglich das der Täter eh mehrere Fahrzeuge besitzt, und es nicht direkt ersetzt werden musste.

abberline schrieb:Zumindest war es ja doch ein nicht ganz günstiges Auto, irgendwo las ich, evtl auch Cabrio.

Die "günstigsten" vernünftigen E-Klasse Cabrios stehen ab ca 24000€ im Netz (E200).

Günstig war das Tatfahrzeug also sicher nicht.

TatzFatal schrieb:Auch möglich das der Täter eh mehrere Fahrzeuge besitzt, und es nicht direkt ersetzt werden musste.

Das könnte ich mir gut vorstellen, gerade, wenn es sich wirklich um ein Cabrio gehandelt haben sollte. Das sind ja doch häufiger Zweit- oder Drittwagen.

raptor83 schrieb:Das könnte ich mir gut vorstellen, gerade, wenn es sich wirklich um ein Cabrio gehandelt haben sollte. Das sind ja doch häufiger Zweit- oder Drittwagen.

Ja ist oft so. Allein schon zum Einkaufen fahren, in Cabrios ist nicht soviel Platz.


Anmerkung:
Auch ein Auto das erst ein, zwei Jahre alt ist, bekommt nicht zwangsläufig TÜV in Luxemburg. Es wird sehr sehr genau geschaut, und ein defektes Birnchen irgendwo reicht aus, und man braucht schon den zweiten Termin für den TÜV. Bei diesem zweiten Termin wird aber nicht nur das Birnchen kontrolliert, der Prüfer darf nochmal das ganze Prozedere durchziehen. Findet sich erneut etwas, z.B ein anderes Birnchen das just kaputt gegangen ist, geht's zum dritten Termin. Der Prüfer macht das nicht aus Spaß, es hätte negative Folgen für ihn.
Das nur zum Verständnis. TÜV macht niemand gerne mit in Luxemburg, man verkauft.
Mit einem Auto das einen Unfall gehabt hat, ist man schlecht beraten mit TÜV in Luxemburg. Es würde auffallen, und maximalintensiv begutachtet werden.
Dies und andere Dinge sind die Gründe meiner Annahme rund um das Auto, und was mit ihm geschehen ist. Das muss nicht richtig sein, es ist halt das was ich denke, und für mich wahrscheinlich ist.

@TatzFatal
@raptor83
Ich komm von der Luxemburger Grenze, das stimmt, der TÜV dort ist nervig. Die erste Untersuchung bei Neufahrzeugen ist nach vier Jahren, soweit ich weiss, dann zwei Jahre später nochmal und ab da jedes Jahr, glaub ich.
Aber wurde ein Lux Kennzeichen nicht ausgeschlossen?

@abberline

Seit Februar 2016 gab es Änderungen was den TÜV betrifft in Luxemburg. Bis dahin mussten Fahrzeuge nach dreieinhalb Jahren zum erstenmal auf den TÜV.

https://www.wort.lu/de/lokales/technische-fahrzeugkontrollen-ab-februar-wird-alles-anders-56a8f9050da165c55dc51f64

Mir ist nur der Stand "könnte ein Kennzeichen aus Luxemburg gewesen sein" in Erinnerung. Vielleicht weil es gelb wahrgenommen wurde.

TatzFatal schrieb:Cabrios ist nicht soviel Platz.

Im Zweifel bekommt man einiges rein.

Ich bin letztes Jahr von einem Kombi auf ein Coupe umgestiegen. Für zwei Leute völlig ausreichend.

TatzFatal schrieb:Es wird sehr sehr genau geschaut, und ein defektes Birnchen irgendwo reicht aus, und man braucht schon den zweiten Termin für den TÜV

Ist das wirklich so wild? Das ist ja schlimmer, als das, was ich aus der Schweiz gehört habe.

In Deutschland war das bie mir bisher immer so: Da ist ne Birne kaputt; kümmer dich drum. Ich hatte bisher immer vernünftige Prüfer, die mir auch klar gesagt haben, was sie gemacht haben wollten, ohne, dass sie das halbe Auto ersetzt haben wollten.

TatzFatal schrieb:Vielleicht weil es gelb wahrgenommen wurde.

Das wäre die einzige Erklärung.

Allerdings haben ja auch noch andere Länder gelbe Kennzeichen: Niederlande, Großbritannien (hinten), Frankreich (hinten bis 2009, wobei die wohl rausfallen dürften, da es keine 207er E-Klasse mehr damit geben dürfte. Die waren da noch nicht verfügbar, vor allem nicht die Coupes und Cabrios, die es erst ab 2010 gab.)

raptor83 schrieb:Ist das wirklich so wild? Das ist ja schlimmer, als das, was ich aus der Schweiz gehört habe.

Ja ist/war es bis Februar 2016. Wie es aktuell ist kann ich nicht sagen.
Hast du nach der alten Regel ein Neufahrzeug gekauft, musstest erst einen TÜV-Termin zur Erstbegutachtung in Sandweiler durchlaufen. Seit Februar '16 darf das der Autohändler erledigen.
Also, ein Neufahrzeug muss erstmal zum TÜV.

raptor83 schrieb:Allerdings haben ja auch noch andere Länder gelbe Kennzeichen:

Durchaus, in einem Grenzgebiet ist es halt viel wahrscheinlicher das es ein Fahrzeug aus dieser Region ist.

@TatzFatal
Sollte das Kennzeichen gelb gewesen sein, würde ich Luxemburg auch für wahrscheinlich halten, wobei auch viele in Deutschland leben, aber ihr Auto in Lux angemeldet haben, gerade deutsche Geschäftsleute. Oder Luxemburger, die in D leben.